Achsmutter vorne
Hallo,
habe mal zwei Fragen zu der großen Achsmutter,
die von außen auf der Antriebswelle sitzt:
muss ich die austauschen, wenn eines dieser "Sicherungsbleche"
ab ist?
Undkann ich sie ggf. einfach austauschen, oder rutscht mir dann
evtl. die Welle raus?
Wieso ist die überhaupt so komisch zusammengesetzt?
(Oh, schon die dritte Frage 😉 )
Danke!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@ermüdungsbruch schrieb am 14. Oktober 2016 um 21:39:17 Uhr:
Immer gerne.Das Klopfen ist ein alter Mechanikerhut, den Actros drauf hat, weil er schon fast so alt ist wie ich :-) mit diesem "Prellschlag" hast Du die hohe Vorspannung korrekt gelöst. Anders herum nennt man das "Setzen", dabei wird ein Rollenlager mit einem bestimmten Drehmoment angezogen und danach wieder gelöst und zB nur handfest angelegt o.ä.
Übrigens .. Schau unbedingt nach dem korrekten Drehmoment für Deinen Wagen und zieh die Mutter der Antriebswelle ("Achsmutter"😉 richtig an mit dem Drehmomentschlüssel. Die meisten Radlager brauchen eine bestimmte Vorspannung sonst gehn sie auch kaputt.
Hallo,
ich bin gestern ca. 200 km auf der AB gefahren und zwischen durch habe ich die Bremsscheiben und die Achsmuttern gerpüft. Sie waren an beiden Seiten gleichmässig warm bzw. lauwarm, je nachdem wie ich möglichst mit wenig Bremse anhalten konnte. Was das Geräusch anbelangt, höre ich nur nur ein dauerhaftes leise wahrnehmbares Geräusch, dass sich ähnlich anhört wie ein Trillerpfeifen. Das Geräusch ist da, auch wenn ich während der Fahrt bei Tempo 70-80 den Motor ausmache. Die Kurvenfahrten ändern am Geräusch absolut nichts!!!
Fazit: Gut, dass es die alten Hasen gibt, wie dich und den Actros. Also, das "Setzen" hat viel gebracht, in insofern, dass die sich für ein defektes Radlager anhörenden Geräusche nach dem "Setzen" verschwunden sind.
Das jetzt sich so ungefähr wie ein Trillerpfeifen anhörendes Dauergeräusch stört mich akustisch überhaupt nicht, weil es nur sehr schwach zwischen 60 und 90 kmh zu hören ist (wenn meine Frau es nur sehr leise wahrnimmt, dann passt ja schon🙂).
Es kommt vermutlich aus dem Radlager (wenn es nicht von irgend einem Getriebelager kommt). Ich werde damit den bevorstehenden Winter sehr wahrscheinlich gut überstehen. Wenn sich das Geräusch im Laufe der Zeit nicht weiter erhöht, dann lasse ich es einfach so. Das Auto hat 16 Jahre auf dem Buckel und hat bis Ende 2017 TÜV. Was danach kommt, ist mir wurscht 🙂🙂
37 Antworten
Mit einer passenden Gewindeschneidemutter diese Gänge (nur die!!) vorsichtig nacharbeiten. Alternativ mit ner Gewindefeile versuchen. Damit wird nicht der Stumpg abgefeilt (das dürfte nicht gehen) sondern "nur" das Gewinde wieder "gerichtet".
Wichtig ist, dass der kaputte Gewindeteil der ist, der nach korrekter Montage der Mutter vorne raussteht. Ist das ein Teil, den die Mutter bedeckt, dann wird sie evtl. nicht mehr mit dem vollen Drehmoment anziehbar sein. Dann wäre Wellentausch angesagt. Aber so weit ists ja nicht, wenn ich das richig lese.
Oder in ein Schlosserei gehen und fragen ob die dir das passende Schneideisen ausborgen können.
Mit einer Feile , Metallsäge und 3 Std Geduld passt es jetzt wieder
Danke für eure Tipps
Hey fahre einen Mondeo Mk3 2.0 TDCI B5Y 2002, wieviel Nm brauch die Achsmutter? Auch 290?
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Laut Etzold 290Nm und Schraube nach der 4. Verwendung erneuern (ich würde sie gleich erneuern). Ich denke auch nicht, dass die Motorisierung bezüglich der Nabenmutter einen Unterschied macht.
Zitat:
@Krumekraz schrieb am 30. Juni 2020 um 12:29:56 Uhr:
Laut Etzold 290Nm und Schraube nach der 4. Verwendung erneuern (ich würde sie gleich erneuern). Ich denke auch nicht, dass die Motorisierung bezüglich der Nabenmutter einen Unterschied macht.
Neue hab ich dabei, hab nur gefragt wegen dem Baujahr.
Dankeschön 🙂
Man darf die Mutter ruhig 3 Mal wederverwenden. Sinnvoll, bei jedem Abnehmen einen gut sichtbaren Körnerschlag drauf zu geben. Wenn dann 3 Körnereinschläge sichtbar, wird die Mutter entsorgt. Natürlich auch vorher, wenn beschädigt oder zu verrostet.
Alles klar hab nur was von 290Nm und 45 grad gehört deswegen nochmal nachgefragt