ACC Fehler Keine Sensorsicht & Abstandswarnung
Heute hat sich bei normaler Landstraßen-Fahrt bei leichtem Dauerregen der Tiguan mit einem "Bing" gemeldet und angeizeigt: "ACC keine Sensorsicht "
An verschieden Stellen im Internet habe ich Berichte zu diesem Thema gefunden, nur noch nicht bei T2.
Gibt es hier Erfahrungen zu der Thematik?
Was kann man machen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@zaluskoski schrieb am 3. Februar 2019 um 16:22:58 Uhr:
....
Dann müsste jedes Auto bei Benutzung der Nebelschlussleuchte auf 50 gedrosselt werden.
....
Da wäre ich sofort dafür.
Damit würde der Schwachsinn, bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte schneller fahren zu können, schnell vorbei. Die Schlafmützen, die nach einer Nebelbank noch km-weit mit Nebelschlussleuchte fahren, würden vielleicht auch mal selbst was bemerken.
Gruß aus’m Ländle
Ulrich
999 Antworten
Also bei der Abholung in WOB wird vor der Übergabe nochmal in einem gesonderten Videoraum jedes Assistentzsystem durchgegangen. Als es um das ACC ging wurde mir ausdrücklich gesagt, dass die Fußgängererkennung nicht enthalten ist. Unser Erklärbär hat sich dahingehend extra nochmal rückversichert.
City Notbrems-Funktion muß nicht automatisch auch Fußgänger erkennen. Das Radar erkennt meines Wissens nur metallische Gegenstände. Daher auch das Zusammenspiel mit der Frontkamera.
Der ADAC Euro NCAP Crash Test im Video (s.w.o.) hat die Funktion nachgewiesen. Mit ACC hat das auch nichts zu tun, lt. BA Bestandteil des Front Assist.
Die "Erklärbären" in WOB sind auch nicht immer allwissend. Musste z.B. meinem bei meiner Abholung in WOB die damals neue Funktion zur vorübergehenden Deaktivierung des Kessy erst erläutern. 😉
Tja, würde mich ja freuen, wenn es doch enthalten ist. Nur, wenn sich der Typ extra meine Konfi ansieht und mir dann ausdrücklich sagt, dass ich keine Fußi Erkennung habe, wundert mich das schon...
.. mich auch. 😉
Hätte sich mal das ADAC Euro NCAP Crash Test Video anschauen sollen. 😉
Ähnliche Themen
Wie schon gesagt wurde,...die Leute dort kennen auch nicht alle Details und deren Änderungen und Aktualisierungen.
Habe gerade mal gegoogelt nach „VW Fußgängererkennung“ ,aber man findet nicht leicht konkrete Infos diesbezüglich.
Edit: habe was aus 2016 dazu gefunden, angeblich kann das Frontradar in der aktuellen Version zwischen stehenden und bewegten Hinderissen unterscheiden und nutzt das für die Fußgängererkennung.
Hier der Link zur Conti Seite
https://www.continental-reifen.de/.../20160615-continental-radarsensor
Was denn nun richtig? Erkennung durch Kamera oder durch Radar oder aus der Kombination ?
M.M.n. nur über das Radar (ohne Kamera) beim Conti System des Tiguan (s.o.).
Grundausstattung ist ja immer der Front Assist (Radar). Die Kamera ist, sofern überhaupt vorhanden, je nach Ausstattung auch unterschiedlich.
Zitat:
@Beichtvater schrieb am 17. Dezember 2019 um 13:27:34 Uhr:
Zitat:
@Charly208 schrieb am 17. Dezember 2019 um 10:15:19 Uhr:
Und bei Sonnenschein fällt es auch gerne mal aus, weil die Sonne ungünstig reflektiert. Mir scheint es da immer einen Grund zu geben, warum es in einem gegebenen Fall nicht funktioniert. Im Zweifelsfall wird dann die Karte gezogen, daß es ja nur ein Assistenzsystem ist und es deshalb schon per se nicht so verlässlich ist wie der Fahrer selbst.Bitte nicht verschiedene Dinge mit einander vermengen:
Die Kamera und deren Kollisionserkennung hat rein gar nichts mit dem ACC-Radarsensor zu tun! Radar interessiert sich nicht für hell/dunkel/sonnig/schattig.
Mir ist aber genau das passiert. A5, 3-spurig, auf der Mittelspur, geradeaus, hellichter Tag, blauer Himmel und dann der Ausfall des ACC-Sensors. Zum Glück nicht so schnell.
In der Werkstatt wurde mir dann erklärt, daß das auch durch Sonnenrefklektionen auf der Fahrbahn passieren kann oder irgendwas IN der Fahrbahn. Leitplanken waren ja alle weit weg.
Meine Erfahrung ist leider, daß die immer einen Grund finden, warum es völlig klar ist und der Sensor ja schon rein physikalisch in der Situation gar nicht funktionieren kann.
Zitat:
@Charly208 schrieb am 17. Dezember 2019 um 17:22:31 Uhr:
..
Mir ist aber genau das passiert. A5, 3-spurig, auf der Mittelspur, geradeaus, hellichter Tag, blauer Himmel und dann der Ausfall des ACC-Sensors. Zum Glück nicht so schnell.
In der Werkstatt wurde mir dann erklärt, daß das auch durch Sonnenrefklektionen auf der Fahrbahn passieren kann.
.
Da wäre dann, mit Verlaub, ein Märchen erzählt worden. 😉
Zitat:
@fwcruiser schrieb am 17. Dezember 2019 um 17:25:33 Uhr:
Zitat:
@Charly208 schrieb am 17. Dezember 2019 um 17:22:31 Uhr:
..
Mir ist aber genau das passiert. A5, 3-spurig, auf der Mittelspur, geradeaus, hellichter Tag, blauer Himmel und dann der Ausfall des ACC-Sensors. Zum Glück nicht so schnell.
In der Werkstatt wurde mir dann erklärt, daß das auch durch Sonnenrefklektionen auf der Fahrbahn passieren kann.
.
Da wäre dann, mit Verlaub, ein Märchen erzählt worden. 😉
Tatsache ist aber, daß der Sensor unter allen Bedingungen ausfallen kann, und nie eine Reklamation akzeptiert wird.
Auch wenn ein Teil der Fälle durch die technischen Grenzen begründet ist, gibt es Fälle in denen der Sensor ausfällt, weil er einfach nicht funktioniert wie er soll. Da nicht nachzubessern, ist so nicht in Ordnung.
Klar kann er auch ausfallen. Aber Ausfall eines Radarsystems durch "Sonnenreflektion" als Begründung durch die Werkstatt ist doch Humbug. 😉
Immerhin weist Conti auch speziell in seinem Artikel zum neuen Sensor auf ein Unempfindlichkeit gegen Blendung durch Sonne hin.
Zitat:
Die verbaute, neue Radargeneration unterscheidet zwischen statischen sowie bewegten Objekten und erkennt dank seines breiten Sichtfelds neben Fahrzeugen erstmalig auch Fußgänger. Großer Vorteil ist seine Robustheit bei schlechten Witterungsbedingungen wie Nebel, Sprühregen oder Blendung durch Sonne.
Gibts da womöglich doch eine physikalische Empfindlichkeit auf Sonne ?
Sonnenstrahlen sind ja prinzipiell Energiegeladene Teilchen bzw. eine Art von Strahlung im UV und IR Bereich.
Es gibt hier auch andere, denen der Sensor schon ohne Schnee oder Regen ausgefallen ist. Wird aber von der Werkstatt ohne Eintrag im Fehlerspeicher nicht als Fehlfunktion akzeptiert.
Systemgrenzen, kann halt passieren. Es gibt da 1000 Gründe. Leitplanken, Tunnel, ...
Das Problem ist nicht die Ausrede, sondern daß die das nicht als Fehlfunktion bearbeiten, die behoben werden muß.
Zitat:
@kasemattenede schrieb am 17. Dezember 2019 um 17:52:37 Uhr:
Großer Vorteil ist seine Robustheit bei schlechten Witterungsbedingungen wie Nebel, Sprühregen oder Blendung durch Sonne.
Ich glaube, das ist Werbe-Blabla.
Das Frontradar ist im Vergleich zu einer Kamera robuster durch Fehlfunktion wegen Sonne. Vermutlich ist der Satz so korrekt 😁
Marketing-Fuzzies halt...
Zitat:
Gibts da womöglich doch eine physikalische Empfindlichkeit auf Sonne ?
Sonnenstrahlen sind ja prinzipiell Energiegeladene Teilchen bzw. eine Art von Strahlung im UV und IR Bereich.
Dann würde bei tief stehender Sonne kein Radarsystem mehr fehlerfrei funktionieren. Nein, die Sonne hat mit ihren elektromagnetischen Strahlen keinen Einfluss auf Radarsysteme. Radar ist auch keine Teilchenstrahlung und der UV- bzw IR-Bereich ist da auch außen vor. Dieses Licht kommt durch die Plastik-Verkleidung vor dem Sensor bzw durch seine Front auch nicht durch
Eher vergleichbar ist das (alleine schon wegen der Frequenznähe) mit Radio/Fernsehen. Und da hast du ja auch keine Ausfälle, weil die Sonne scheint 😉
Joooaaa, möglich. Hab aber noch was gefunden über Problemlösungen zu Interferenzen und den Einfluß von fremden
Radarstrahlungen, also Störungen durch die Radarsysteme anderer Verkehrsteilnehmer.
Diese Frontradars sind ja mittlerweile weit verbreitet und gegenseitige Beeinflußungen sind da sicher nicht unmöglich.
Vielleicht eine mögliche Erklärung für die plötzlichen, unerklärlichen Ausfälle des Systems bei gutem Wetter auf besten Straßen.
Zitat:
@kasemattenede schrieb am 17. Dezember 2019 um 18:18:27 Uhr:
Diese Frontradars sind ja mittlerweile weit verbreitet und gegenseitige Beeinflußungen sind da sicher nicht unmöglich.
Da gibt es schon Techniken, diese Kollisionen zu reduzieren:
Zum einen sendet jedes Radargerät eine einmalige Kennung/Signatur aus, eine Art Fingerabdruck und bei Reflektionen reagiert es nur auf die empfangenen Signale mit der eigenen Signatur.
Zum anderen kommt dazu, dass der Radarsensor niemals im festen Zeitabstand sendet sondern die Abstände der Sendeimpulse immer (zufällig) variieren, um den Störern schnell aus dem Weg zu gehen, wenn sie beide mal zeitgleich senden sollten. Und weiterhin ist die Sendestärke recht gering, um im überschaubaren Bereich mit der Strahlung zu bleiben und nicht dem Auto 2 km weiter schon zu signalisieren, dass da wer ankommt und damit im weiten Umkreis alles an Autos zu stören, die auch Radarsysteme haben.
Genau das ist das größte Problem, das das Störssignal irgendwann größer ist, als das Nutzsignal, denn dann nimmt die Erkennung schnell ab.