A4 als Fahranfänger
Hi,
was haltet ihr davon als Fahranfänger so ein großes Auto wie ein Audi A4 (8E B7) mit 140PS zu fahren?
Ich habe am Projekt "Begleitetes Fahren ab 17" teilgenommen und habe schon ein "bisschen" Fahrerfahrung (um die 2000km).
Aktuell fahre ich den Octavia von meinem Vater. Der hat allerdings 170PS. Mit dem komme ich eigendlich recht gut aus und fühle mich auch sicher, trotz des relativ starken Motors.
Wie sieht ihr das? Sind 140PS zu stark fürs erste eigene Auto oder passt das? Ich meine, der A4 wiegt ja auch nicht gerade wenig und braucht diese Power auch.
Besten Dank im Vorraus!
Beste Antwort im Thema
Ein 140 oder 170 PS A4 ist sicher für Fahranfänger geeignet. Auch wenn viele das meinen, aber so was ist kein Monster-Sportauto, sondern einfach ein Auto mit einem vernünftigen Motor.
Schlimmer ist es, wenn fehlende PS durch Wahnsinn ersetzt werden.
64 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von bernharde
Ein 140 oder 170 PS A4 ist sicher für Fahranfänger geeignet. Auch wenn viele das meinen, aber so was ist kein Monster-Sportauto, sondern einfach ein Auto mit einem vernünftigen Motor.Schlimmer ist es, wenn fehlende PS durch Wahnsinn ersetzt werden.
Vor allem geht so ein 140 PS A4 auch nicht besser als ein 90 PS 2er Golf 😉 Stichwort Leistungsgewicht. Ich denk der TE macht nen vernünftigen Eindruck und kommt sicher auch mit den 140 PS klar. Dass man in jungen Jahren mal übermütig ist, ist halt so. Da kann man sich aber auch mit 45 PS im B Corsa um nen Baum wickeln.
Zitat:
Original geschrieben von Chef94
...
Mein Vater hat ~ 4.000.000 km Erfahrung verteilt auf 10+ Fahrzeuge.
...
Und erst der Vater meines Vaters...da kann Dein Vater einpacken 😁
Nein, ist nicht so gemeint. Der Post von vorher war nur Spaß. Als Fahranfänger hat man den Vorteil, dass die Prüfung noch nicht so lange her ist. Jeder mit Erfahrung würde erst einmal durchfallen ohne Vorbereitung.
Die Erfahrung kommt auch von der Art der Strecke und nicht nur von gefahrenen KM. Ist man z.B. regelmäßig in ganz Deutschland unterwegs zählt das natürlich mehr, als täglich 30km in die Arbeit fahren.
Ich wünsche Dir viel Spaß mit deinem Audi. Den wirst Du sicher haben. Und die Erfahrung kommt sowieso mit der Zeit.
doppelpost
Ähnliche Themen
Ist mir klar, dass es nicht böse gemeint war. ^^
Dann mal vielen Dank für die netten Infos bzw Meinungen!
Und ein kleiner Tipp von meiner Seite: Wenn du glaubst, du hast den Wagen leidlich im Griff, dann mach ein Sicherheitstraining mit. Das kuriert eigene Fehleinschätzungen, du fährst langsamer zurück wie hin.
Hab den Grundkurs bzw. das darauf aufbauende Intensivtraining bestimmt 5 mal gemacht, bei jedem neuen Auto ist das für mich Pflicht. Man lernt einiges dabei, vor allem was Bremsen und Lenken vor Hindernissen angeht. Nix gegen ESP und ABS, aber mal eben voll auf der Bremse und zeitgleich kräftig lenken ist beim B6 möglich, aber suboptimal. Dazu ist das ESP-System noch zu langsam, kein Vergleich mit aktuellen Fahrzeugen.
Jo, ein Fahrsicherheitstraining habe ich auch mitgemacht!
Da lernst du nicht nur extrem viel, sondern das macht auch sau viel Spaß... Ich war einen ganzen Tag, in einer kleinen Gruppe, da (4 Personen), da war dann neben dem training auch genug Zeit einfach mal auszuprobieren was passiert wenn...
...Rüttelplatte, simuliertes Aquaplaning, Wasserwand alles dabei. Auf so einem riesigen Gelände dann auch total ungefährlich.
Auf jeden Fall zu empfehlen!!!
Zitat:
Original geschrieben von k2289
Da lernst du nicht nur extrem viel, sondern das macht auch sau viel Spaß...
Auf jeden Fall zu empfehlen!!!
So schauts aus!
Macht nen riesen Spaß. Und Du kannst Dir aussuchen ob Du mit dem eigenen Auto fährst oder mit nem Leihwagen. Klar, den besten Effekt hast Du im eigenen Auto. Aber ich wollte mein Auto nicht so her schinden...
alle großen Fahrsicherheitszentren haben Gleichflächen. Hat den Vorteil, dass die Kisten bereits bei wenig Tempo im Grenzbereich sind und der Fahrer somit mehr Zeit (und anfänglich ne Chance) hat zu reagieren. Durch die geringe Haftung schindet sich nix. Das "schlimmste" sind ein paar Brems- und Ausweichübungen aus Tempo 50 auf nassem Asphalt.
Zitat:
Original geschrieben von GaryK
alle großen Fahrsicherheitszentren haben Gleichflächen. Hat den Vorteil, dass die Kisten bereits bei wenig Tempo im Grenzbereich sind und der Fahrer somit mehr Zeit (und anfänglich ne Chance) hat zu reagieren. Durch die geringe Haftung schindet sich nix. Das "schlimmste" sind ein paar Brems- und Ausweichübungen aus Tempo 50 auf nassem Asphalt.
Also die Übungen die ich bei BMW gemacht hab im aller ersten Training würd ich meinem Auto nicht zu muten. Vollgas bis 70, ausweichen, Vollbremsung.... und das 5mal hintereinander... Dann nächste Übung usw. 😉
@ Gary u. Stef
Was habt ihr für Fahrtrainings gemacht?
Zitat:
Original geschrieben von GaryK
alle großen Fahrsicherheitszentren haben Gleichflächen. Hat den Vorteil, dass die Kisten bereits bei wenig Tempo im Grenzbereich sind und der Fahrer somit mehr Zeit (und anfänglich ne Chance) hat zu reagieren. Durch die geringe Haftung schindet sich nix. Das "schlimmste" sind ein paar Brems- und Ausweichübungen aus Tempo 50 auf nassem Asphalt.
Tempo 50 ist irgendwo nicht mit der Realität zu vergleichen. Ich würde sehr gerne mal wissen wie mein Auto bei 100, 150, 170 reagiert. Ich wüsste bei TEmpo 180 nicht wie ich mit meinem Auto ausweiche. Wie die Lenkung bei einer Bremse reagiert usw. Ich denke mal, dass es aber nicht die Möglichkeit gibt ohne sich selber zu riskieren es auszuprobieren.
Zum Auto fahren gehört aber nicht nur das richtige Tempo dazu. Mann muss sich immer konzentrieren und nicht neben anderen Tätigkeiten nebenbei Auto fahren. Gerade bei Fahranfängern sehe ich das oft. Sitz auf Liegeposition, Lenkrad ganz weit weg, Telefon am Ohr und noch andere Sachen. Gerade eben wurde ich Zeuge eines Unfalles. Als einer auf die Landstraße auffahren wollte, hat er erst nach links geschaut, sich dann auf die von der rechten Seite kommenden Autos konzentriert, fuhr dann los. Ich sah nur noch wie ein Caddy der von links kam und voll auf die Bremsen ist. Der Caddy hat den Kleinwagen noch an der Kante getroffen. Der Kleinwagen drehte sich um 180° und landete auf der Verkehrsinsel. Die Beifahrertür wurde durch den Aufprall richtig ein gedrückt. Gott sei Dank saß niemand auf dem Beifahrersitz. Solche Unfälle geben mir immer bedenken über meine Fahrweise. Es wird jemandem bewusst was alles passieren kann. Es hätte in der Zeit auch ein Auto von der anderen Fahrtrichtung entgegen gefahren sein. ICh möchte mir da gar nicht ausmalen was alles hätte passieren können wenn der Caddy Fahrer aus Reflex ausgewichen wer und in den Gegenverkehr rein gefahren wer. Oder er hätte wegen dem Gegenverkehr nicht so leicht ausweichen können. Dann wer der Kleinwagenfahrer nicht so leicht aus dem Auto ausgestiegen. Man muss immer bewusst daran denken. Du kannst nämlich der beste Schnellfahrer sein. Aber behaltet es im Kopf. Du musst nicht der Jenige sein der ein Fehler macht. Andere Verkehrsteilnehmer können auch immer Fehler machen. Man kann bei langsamer Fahrt bei Fehler von anderen eben besser reagieren und einen Unfall vermeiden. Das schwirige an der ganzen Sache ist. Irgendwann hat man den Unfall vergessen und fährt wieder unvorsichtig. Deswegen wenn man von Unfällen liest, nicht immer ignorieren, sondern auch mal durchlesen. Das gibt jemanden zu Bedenken und man fährt erst mal vorsichtiger. ICh schreibe das deswegen, weil ich weiss das sich viele Fahranfänger nach kurzer Zeit als einen sehr guten Fahrer halten und sich denken, Stoppschilder kann man vernachlässigen (würde ich ehe keinen Fahranfänger empfehlen Probezeitverlängerung....), in irgendwelche Landstraßeneinmündungen kann man mit dem 3. Gang rein fahren und Vollgas geben (man muss eben nur schneller gucken). Jugendlicher Wahnsinn und Selbstüberschätzung sind die Unfallursache Nr. 1! Fahranfänger sollten wissen. Die meisten tötlichen Unfälle geschähen durch junge Männer zwischen 18 und 24 Jahren. Genau diese Gruppe gehören zu den meisten Todesopfern von Verkehrsunfällen. Dabei müssen sie noch nicht mal selber Schuld sein. Es muss nur etwasunvorhergesehenes passieren. Wie soll dann der Fahranfänger reagieren???
ADAC Basis und Fortgeschrittenentraining. Sehr empfehlenswert, auch wenns beim 5. oder 6. mal relativ langweilig wird. Und man bei der Ausrückplatte aus Jux das ESP ausmacht (was quasi keinen Unterschied macht, das nur am Rande).
Du kannst gerne versuchen von 180 aus heftig runterzubremsen. Such dir eine leere gut einsehbare Landstrasse, sei zudem sicher dass keiner kommt und dann machs. Fahr aber sofort weiter, deine glühende Bremse und Bremsdruck im Stand um das Ergebnis zu bestaunen kann zu Verzug der Scheibe führen.
Ich war damals sowohl beim Escort (ABS Anfang der 90er) als auch dem Vectra B (ABS Ende 90er, viel höherfrequent, aber kein ESP) böse überrascht, wie wenig Lenkwirkung bei ratterndem ABS vorhanden war. Beim Ausweichen wars sehr ratsam komplett von der Bremse zu gehen um maximale Seitenführungskraft verfügbar zu haben. Diesen Effekt siehst du übrigens beim Sicherheitstraining bereits mit 50-60 km/h. Zudem siehst du wie schmal der Grat zwischen "kein Problem" und "Oha" ist. Der ist weit enger und weit weniger fahrzeugabhängig als man glaubt.
Fahrsicherheitstraining werde ich die Tage jetzt mal buchen. Werde das aber nicht mit meinem Wagen machen. Kostet ganz schön viel, wenn man nicht bei ADAC Mitglied ist...
Meine neuen Alu's habe ich jetzt auch drauf. Der liegt jetzt ganz gut.
Audi Nabendeckel müssten morgen da sein.
Hoffentlich kriege ich die Teile morgen beim TÜV eingetragen. Die schauen leicht aus dem Radkasten wie man auf den Bildern erkennen kann.
ich erinner mich noch an einen tipp von meinem bruder.
unter 2 liter wirst nich glücklich.
fahr auch den 2.0 TDI mit 140 PS und ich leb noch.
meiner meinung nach "tritt" man ein leistungschwächeres auto eher als wenn man mehr leistung hat und diese jederzeit abrufen kann.