A 45 AMG
Also laut diesem Artikel nimmt Mercedes den Mund ziemlich voll😛 Da bin ich mal gespannt ob sie halten was sie versprechen, denn die AMG A-Klasse mit den aktuellen Kompaktsportlern zu vergleichen bring wohl herzlich wenig, die Konkurrenz schläft nicht und 2013 wird nicht nur ein A45 erscheinen sondern auch ein S3, Golf-R und 1-M. Ein 5-Zylinder hätte dem A45 sicher auch gut gestanden und wäre nicht untypisch für Mercedes. aber zumindest wurde der Allrad bestätigt😉
Focus: Neue AMG-Modelle zum 45. Geburtstag - Mehr Potenz für den Baby-Benz
Beste Antwort im Thema
Da der Testbericht überwiegend emotional war, versuche ich, sachlich zu sein.
Den neuen Volkswagen Golf R habe ich nicht ausgiebig getestet, von daher kann ich zu diesem Fahrzeug nicht viel sagen. Dafür aber zu einigen anderen Testberichtfiguranten:
- Mercedes-Benz A45 AMG (bis jetzt bin ich ihn 1 Jahr und ca. 10000 km gefahren)
- Volkswagen Golf III GTI
- Peugeot 306 S16
Deshalb möchte ich einige im Testbericht zu findende Unstimmigkeiten erwähnen und subjektive Wahrheiten verbreiten:
- Das Heck des Volkswagen Golf III GTI war (mit dem Serienfahrwerk) berechenbar, aber relativ träge sowie idiotensicher und sein Verhalten war nicht sehr sportlich.
- Das Heck des Peugeot 306 S16 war (mit dem Serienfahrwerk) sehr berechenbar und mit ein wenig Erfahrung lies es sich sehr kontrolliert zum motivierten Einlenken animieren.
- Im C-Modus hat der Mercedes-Benz A45 AMG zwar eine ordentliche (höchstwahrscheinlich vom Hersteller gewollte) Gedenksekunde, die sich aber im S-Modus durch den sachkundigen Umgang mit dem Gaspedal fast komplett überspielen lässt. Der Volkswagen Golf 6 R (den bin ich 3 Jahre und 2 Monate, knapp über 40000 km gefahren, habe 2 Sätze Sommer- und 1 Satz Winterreifen verbraucht) war in diesem Sinne sowohl im C-, als auch im S-Modus lethargischer.
- Der mittlere Drehzahlbereich des Mercedes-Benz A45 AMG ist zwar ziemlich souverän, aber bei Weitem kein Nackentraining.
- Das Serienfahrwerk des Mercedes-Benz A45 AMG ist zwar straff, aber keinesfalls hart.
- Wenn man mit dem Mercedes-Benz A45 AMG zu schnell in die Kurve kommt, untersteuert das Fahrzeug, wie fast jedes Andere auf dem Markt, da diese Auslegung (Achtung: Binsenweisheit!) für weniger geübte Fahrer als sicherer gilt und aus dem Grund vom Hersteller gewollt ist. Es sollte auch erwähnt werden, dass der Grip auf der Vorderachse generell sehr ordentlich ist und man selbst bei Nässe selten kämpfen muss, um die Nase unter Kontrolle zu kriegen – zumindest mit dem Serienfahrwerk. Und vorausgesetzt, dass es um die Fahrzeug- und nicht die eigene Nase geht.
Wenn man sich nicht verbremst und ab dem Kurvenscheitelpunkt (oder sogar kurz davor) aufs Gaspedal latscht, verhält sich der Mercedes-Benz A45 AMG selbst im normalen Modus, also nicht im Handling oder ESP-Off neutral bis Hecktriebler-ähnlich und lässt sich hervorragend aus der Kurve herausbeschleunigen, wie nur sehr wenige Fahrzeuge auf dem Markt. Selbst bei maßlos übertriebener Beschleunigung entsteht nur leichtes und einfach zu kontrollierendes Übersteuern, bei dem nur wenig Leistung verpufft wird.
- Wie sich das Perfomance Fahrwerk auf schlechtem Untergrund verhält, kann ich nicht sagen, aber das Serienfahrwerk sorgt stets dafür, dass die Räder am Boden bleiben und das Auto auf Kurs bleibt – eine richtig gewählte Linie muss man nicht korrigieren.
- Das Serienlenkrad wird mit Glattleder, das Perfomance Lenkrad mit Kombination aus Glattleder und Alcantara bezogen. Wildleder wird beim Mercedes-Benz A45 AMG gar nicht verwendet. Der Unterschied zwischen Wildleder und Alcantara ist selbst für Laien sehr einfach zu ertasten.
- Das Heck des Mercedes-Benz A45 AMG kann man selbst im normalen Modus bei eingeschaltetem ESP sehr leicht zum Einlenken bringen. Dafür muss man das Fahrzeug nicht mal anstellen oder wilde Lenkmanöver ausüben. Es reicht, wenn man bei scharfem Einlenken einfach schlagartig vom Gas geht. Selbst die Vorderachse muss nicht anfangen, nach außen zu rutschen, um Lastwechsel zu erzielen. Das Verhalten auf der Bremse ist beim Mercedes-Benz A45 AMG also zwar agil, aber ganz typisch für die meisten Allradler/Fronttriebler.
- Achtung: noch eine Binsenweisheit!: Um einen einigermaßen nützlichen Vergleich zu machen, sollte man beide Fahrzeuge in vergleichbaren Ausstattungen (Serien- oder Perfomance/adaptives Fahrwerk etc.) nehmen und diese mit ähnlichen Einstellungen (Getriebe-/Handlingmodus etc.) fahren. Wenn dies nicht möglich war, hätte man zumindest erwähnen sollen, wie beide Fahrzeuge ausgestattet und eingestellt waren.
Und da ich alles besser kann und weiß, zeige ich im unten zu lesenden Beispielvergleichfahrtestbericht, wie man Sachlichkeit und Emotionen mit geballter technischer sowie literarischer Kompetenz richtig kombiniert. Das ausgeklügelte Punktesystem verleiht diesem höchsten wissenschaftlichen Wert.
Beispielvergleichfahrtestbericht Volkswagen Golf R vs. Mercedes-Benz A45 AMG
„Der Klimawandel ist unaufhaltsam. Es sind neue, verrückte und sehr warme Zeiten. Als ich meinen Führerschein erhielt (das ist jetzt knapp 20 Jahre her), musste man in Kiew schon im September Winterreifen aufziehen lassen und sie blieben bis Mai drauf. Jetzt in Düsseldorf kann man bis Anfang Dezember auf Sommerreifen fahren und das Fahrzeug sieht dadurch sportlicher aus, da die meisten Sommerreifen breiter als Winterreifen sind. Und dann noch die ganzen piepsenden und blinkenden Assistenzsysteme, deren Herstellung äußerst umweltfeindlich ist. Außerdem muss man immer die Musik lauter aufdrehen, damit sie beim Fahren weniger stören...“
Beschäftigt mit diesen Gedanken fahre ich auf die A57 auf, eine absolut typische deutsche Autobahn. Denn wo sonst kann man die stärksten Kompaktsportler aus Deutschland, also den Volkswagen Golf R und den Mercedes-Benz A45 AMG besser vergleichen, als an einem 3 Kilometer langen Autobahnabschnitt ohne Geschwindigkeitsbegrenzung?
Es ist eine atemberaubende Strecke, mit wenig Kurven, damit man sich besser auf die malerische Industrielandschaft konzentrieren kann. Weniger Meter vor einer Rastplatz-Ausfahrt hat jemand „Abi 2002“ auf der Fahrbahn geschrieben, was beim Einlenken von der Suche nach dem Scheitelpunkt ablenkt. Aber ca. 200 Meter weiter stehen seit ca. 6 Monaten ca. 4 Straßenbaufahrzeuge, was darauf hindeutet, dass sie in ca. 2 Jahren mit erheblichen technischen Problemen zu kämpfen haben und für viel Steuerzahlergeld überholt werden müssen. Es bleibt nur zu hoffen, dass diese Fahrbahnliteratur durch Regen, oder ein anderes Gerät entfernt wird und ich den Scheitelpunkt später mit einem anderen Fahrzeug vielleicht treffe.
Die tief stehende, fast orangenfarbene Sonne erinnert mich an ein Papaya-Eis, was ich habe fallen lassen, als ich mit 13 Jahren ein Mal mit meiner Mutter im Kino war. An den Film kann ich mich zwar nicht mehr erinnern, aber das Mädel in der Reihe vor mir war echt süß!
Die Fahrt geht weiter über eine kurvenreiche Autobahnausfahrt, die in eine Landstrasse mündet. Wenn man mit dem Mercedes-Benz A45 AMG über eine Regenwasserlache fährt, während am Straßenrand Fußgänger laufen, werden sie bis zum Hals mit dem ein paar Wochen alten Regenwasser bespritzt. Da der Volkswagen Golf R hinter dem Mercedes-Benz A45 AMG ist, fährt er über die Lache als Zweiter, weswegen in dieser weniger Wasser bleibt, wodurch die Fußgänger nur kniehoch bespritzt werden. Hätte der Volkswagen Golf R mehr Leistung oder einen fähigeren Fahrer am Steuer, wäre der Volkswagen Golf R als Erster über die Lache gefahren und hätte die Fußgänger höher bespritz. Ein klarer Punkt für den Mercedes-Benz A45 AMG.
An der Tankstelle bemerken wir, dass der Außentürgriff der Fahrertür des Volkswagen Golf R aus Plastik ist und sich bei 3°C Außentemperatur sehr kalt anfühlt. Im Gegensatz ist das Perfomance Lenkrad des Mercedes-Benz A45 AMG mit feinem Leder und sehr kuscheligem Alcantara bezogen, was sich bei der bei 22°C eingestellten Klimaanlage viel angenehmer anfühlt. Dieser Punkt geht auch an den Mercedes-Benz A45 AMG.
Das graue Metalliclack des Mercedes-Benz A45 AMG (Mountaingrau Metallic für teuflische 666,40 Euro) sieht zwar bei schlechtem Wetter länger sauber aus, lässt sich aber mit meinem schwarzen Pulli schlechter kombinieren, als die Deep Black Perleffekt-Lackierung des Volkswagen Golf R für fairer kalkulierte 535,00 Euro. Das würde Nachteile für meinen Geldbeutel bringen, da ich deshalb entweder einen grauen Pulli kaufen, oder den Mercedes-Benz A45 AMG in Deep Black Perleffekt umlackieren lassen müsste, damit alles zueinander passt. Diesen Punkt hat der Volkswagen Golf R fair verdient.
Der Innenspiegel des Golf R ist deutlich kleiner als der Bildschirm des Comand Online Multimediasystems des Mercedes-Benz A45 AMG. Wenn man also den Comand Online-Bildschirm im Volkswagen Golf R an der Stelle des Innenspiegels montieren würde, wäre die Sicht nach vorne leicht eingeschränkt. Das ist ein Riesenvorteil, wenn die Sonne tief steht, aber ein kleiner Nachteil, wenn man auf die Fahrbahn schaut. Da die Punktevergabe in diesem Kapitel äußerst kompliziert ist, bekommen beide Kontrahenten einen Punkt. Oder Beide bekommen gar keinen. Oder jeder bekommt zwei Punkte.
Das Mercedes-Logo hat in Osteuropa einen höheren Prestige- und in den asiatischen Ländern einen besseren Wiedererkennungswert. Aus der Sicht der Diebstahlsicherheit ein klarer Nachteil für den Mercedes-Benz A45 AMG, wodurch der Punkt an den Volkswagen Golf R geht.
Das Harman Kardon Logig7 Surround Soundsystem des Mercedes-Benz A45 AMG ist lauter, als der Auspuff des Volkswagen Golf R, was beim Einparken glücklicherweise nicht stört. In diesem Kapitel herrscht ein Unentschieden.
Und damit sind wir beim Thema „Wirtschaftlichkeit“ angelangt. Da wir den Volkswagen Golf R für 1,34 € pro Liter und den Mercedes-Benz A 45 AMG für 1,37 € pro Liter betankt haben, geht der Punkt für Wirtschaftlichkeit an den Jaguar XKR, den wir letzte Woche für 1,30€ pro Liter betankt haben.
Weiter zum Thema „Geld“: Ausstattungsbereinigt kostet der Mercedes-Benz A45 AMG soviel, wie ein älterer gebrauchter Porsche 997 plus 17 Wochen Urlaub in Hongkong, womit er den Vergleich sowohl gegen den Volkswagen Golf R, als auch gegen einen älteren gebrauchten Porsche 997 verliert. Aber die Farbe seiner Bremssättel bleibt für immer in meinem Herzen!
Somit sind wir bei der finalen Punktestand-Kalkulation.
Da ich schon mal einen Mercedes-Benz A45 AMG gesehen habe und da so ein arroganter Typ am Steuer war, bekommt er einen Punkt abgezogen. Dem Volkswagen Golf R wird 1 Punkt beim Endergebnis als Kalkulationstoleranzabzug abgeschrieben. Mit 2:3 gewinnt also ganz klar der Volkswagen Golf R.
Und jetzt zur der Hauptfrage – „Welchen würde ich nehmen?“ Ganz klar den, für den mir das Geld reicht.
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Alle besseren Hersteller haben das schon seit einigen Jahren im Griff.
Selbst mein jetziger mittlerweile 4 Jahre alter S3 beschleunigt verdammt gleichmäßig von unten raus.
Das mit dem Turbobumms stammt aus einer vergangen Zeit oder mag vielleicht noch bei Billigmarken anzutreffen sein.
Die verschiedenen Techniken wie variable Schaufeln, verschieden Druckkreisläufe, Turbo/Kompressorkombinationen usw erlauben es sehr gleichmässige Kraftentfaltung sicherzustellen.
Wem das Turboloch fehlt muß zu entsprechenden Oldtimern oder Marken greifen.
@Marko, genauso ist es Integrale Cossie PumpeDuese und und Turbobumms,
und enges Drehzahlband.....
Möchte keinem den Mund verbieten, aber was sollen beleidigende unsachliche Beiträge.
Ich finde es klappt bis dato sehr gut mit den Audi und GTI Fans. Ich selbst war bis vor kurzem eingefleischter BMW Fahrer. Stand kurz vor dem RS3 Kauf und mit dem 1M habe ich auch bis zuletzt gehadert. Dann ist es eben der A45 geworden. Hätte mir vor 3 Jahren mal einer gesagt, dass ich als nächstes Mercedes fahre und dann noch A Klasse kaufe - hätte ich den ausgelacht.
Ich finde es bis dato sehr informativ, sachlich und angenehm hier.
Zitat:
Original geschrieben von marko999
Alle besseren Hersteller haben das schon seit einigen Jahren im Griff.
Selbst mein jetziger mittlerweile 4 Jahre alter S3 beschleunigt verdammt gleichmäßig von unten raus.
Das mit dem Turbobumms stammt aus einer vergangen Zeit oder mag vielleicht noch bei Billigmarken anzutreffen sein.
Die verschiedenen Techniken wie variable Schaufeln, verschieden Druckkreisläufe, Turbo/Kompressorkombinationen usw erlauben es sehr gleichmässige Kraftentfaltung sicherzustellen.
Wem das Turboloch fehlt muß zu entsprechenden Oldtimern oder Marken greifen.
Die Hersteller versuchen das, aber je nach Basis gelingt das mehr oder weniger....
wenn man den aktuellen Herstellerangaben hernimmt, die ja mehr oder weniger geschönt sind,
aber doch als Vergleich gar nicht so schlecht sind,
A45 AMG 450Nm/2.250–5.000 was für 4 Zylinder Brutal niedrig ist....
S3 8PA 350Nm /2500-5000 was Du als sehr gleichmässig bezeichnest (->zum berühmten Turboloch...)
RS3 450Nm / 1600-5300 U/min da ist die Lässigkeit von unten schon eingebaut....
real kann man vermutlich bei allen 3 einiges an Umdrehugnen draufschlagen, denn wenn man dann mit dem Bock
auf den Leistungsprüfstand fährt ist man etwas erstaunt wie sehr die Streuung nach oben ist...
(und dass die Leistung etwas später einsetzt als der Hochglanzprospekt hergibt)
auch nach meiner Meinung typisch für Turbo, aus diesem Grund sind bis + 20 PS und bis zu 50Nm
Streuung fast "normal".... die nimmt man ja auch sehr gerne mit.
so wenn man nun einen von denen nun einen z.B. einen Sportkat oder Downpipe (oder beides) gönnt,
dann weiss man plötzlich was eigentlich ein Turboloch ist ;-)
keinen der 3 würde ich als lahm usw. bezeichnen.
nichts desto trotz ist der Bums des Turbos der Unterschied zu einem Sauger
- nicht ohne Grund bauen nun alle Premiumhersteller auf Turbotechnik...
Ich freue mich auf jeden Fall, dass endlich Mercedes hier diesen mutigen Schritt gemacht hat.
Ein sehr schönes Auto.
Leider ein paar Jahre zu spät, aber ein sehr wichtiges Modell.
Tatsächlich spürst Du im (habe DSG) Standart Modus ein leichtes Turboloch bis ungefähr 2300.
Fährst Du im Sportmodus wird die Kiste aber auf Drehzahl gehalten und fällt quasi nie unter 3000.
Im Manuellen Modus kannst Du selbst dafür sorgen.
Aber selbst im normalen Drive Modus ist das Loch nicht wirklich stark spürbar und sehr schnell überwunden.
Zitat:
Original geschrieben von S3Showi
....Zitat:
S3 8PA 350Nm /2500-5000 was Du als sehr gleichmässig bezeichnest (->zum berühmten Turboloch...)
.....
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Noch ne Anmerkung zur Leistungsentfaltung des A 45 AMG
In der neuen Sportauto ein kleiner Fahrbericht des A 45 Edition 1.
Dort wird der Schub des A 45 AMG als brachial beschrieben.
Leider wird nicht näher darauf eingegangen und es gab auch keine eigenen Messungen.
Wird wohl aber auch demnächst kommen.
Gruß
GTI Fan
Da ich nun schon länger meinen A45 fahre, möchte ich Euch die Erfahrungen damit nicht vorenthalten.
Vorweg: Insgesamt bin ich begeistert vom kleinen AMG! Auch der Sound ist schön kernig und passt zum Auto.
Über die Beschleunigung - beziehungsweise das Feeling dabei - lässt sich streiten. Sicher ist aber eins: Die Leistungsentfaltung ist wirklich sehr linear. Dabei merkt man oft nicht, wie schnell man wirklich ist.
Auf der Autobahn bei Vollgas wird man nicht ganz so in den Sitz gedrückt wie man es vielleicht erwarten würde, aber trotzdem ist der A45 vor allem eines - und zwar schnell.
Zitat:
Original geschrieben von GTI Fan
In der neuen Sportauto ein kleiner Fahrbericht des A 45 Edition 1.
Dort wird der Schub des A 45 AMG als brachial beschrieben.
Hier gibt es ein Drag-Race mit 0-60mph (4.1s) und Viertelmeile (12.6s)
https://www.youtube.com/watch?v=gPzCbTNpPWgUnd Chris Harris hat mal wieder getestet:
http://www.youtube.com/watch?v=bOA5YN6ryz4
Hoffe die Fundstücke sind neu......
Zitat:
Original geschrieben von mphb
Nichts für ungut, aber m.E. hast Du da echt nicht das richtige Setting für eine Probefahrt erwischt. Im Feierabend-/Stossverkehr ist es wohl wahrlich egal, ob man im Golf, A45 oder Ferrari unterwegs ist. Und auch bei freier Strasse lässt sich das Potential des A45 bei Probefahrt nur in der Stadt und auf der Autobahn nicht ausschöpfen. An Deiner Stelle würde ich das nochmals wiederholen und das Fahrzeug auch etwas auf kurviger Landstrasse bewegen. Denn da liegen m.E. die grossen Stärken des A45 - eine davon, die sehr gute Strassenlage / Fahrwerk / 4x4, hast Du ja bereits erwähnt. Genau diese lässt dann auf genannten Strecken - ausreichende Fahrerfahrung vorausgesetzt - ausserordentliche Geschwindigkeiten zu. Ich muss Dir aber zustimmen, dass das verhältnismässig emotionslos zu und her geht (bzw. fast zu perfekt) - d.h. aber verglichen mit den grossen AMGs! Dein Vergleich mit einem Skoda Fabia find ich aber schon fast ein bisschen ketzerisch😁Zitat:
Original geschrieben von Willeina45amg
60 Min, leiser war der Zeitpunkt sehr ungünstig und die Verkehrslage liess aufgrund der Spassbremsen vor mir keine wirklixh sportliche Fahrweise zu. ZZwimal konnte ich von ca 20 Km/h auf ca 100 km/h beschleunigen
Ja das passt! Die Bedingungen waren wirklich nicht optimal. Ich werde
noch eimal eine Probefahrt machen, mit Fokus auf Landstrassen. Danke
Zitat:
Original geschrieben von Audidrivaa
Das du dir damals statt eines Golf GTI einen Skoda Fabia gekauft hast sagt schon
alles.. Bitte verschone uns und kauf dir bitte keinen A45.
Hol dir doch den Fabia RS.. der ist seine 30000 sicher wert.. Haha
Selten sowas dummes gelesen.. Nach einer Probefahrt mit einem Skoda
ein breites Grinsen gehabt.. Sicher hatte das der Verkäufer nachdem er dir
den Dreckskarren verkauft hat.. haha :-)
Es gibt doch noch tatsächlich Leute ohne Geschmackssinn.. weshalb Hersteller wie
Skoda und Seat doch noch ihre Kunden finden.
@audidrivaa
Ich war wenigstens betrunken als ich so einen Mist geschrieben habe. Bzw. habe ich keinen Mist geschrieben, sondern meine subjektiven Eindrücke geschildert. Gut, es war aufgrund des Alkohols nicht Dudenkonform, aber der Inhalt kam trotzdem herüber.
Warum soll ich mir einen Skoda Fabia RS holen, wenn ich schon einen habe? Und warum hätte ich mir stattdessen den Vw Golf GTI holen sollen? Das Pendant zum Skodo Fabia ist der VW Polo. Wahrscheinlich bist du noch nie in einem Skoda gesässen, sonst würdest du diesen im Vergleich zu VW nicht so schlecht machen. Wer gerne ein VW ähnliches Auto möchte mit +/- VW Technik für 2000-3000,- weniger, der ist optimal bedient. Und jetzt zur Optik. Der 0815 VW GTI, der mir im Strassenverkehr gefühlte alle 5 Minuten den Weg kreuzt, sieht nicht wirklich besser aus, als die Fabia RS mit Black Edition und zwei Farbenkombination. Aber davon weisst du ja nichts, da du dich mit dieser Billig-Marke" ja nicht auseinandersetzt.
Wenn ich zuvor nur Autos um die 100 PS gefahren bin, kommt mir ein 180 PS Fahrzeug halt wie eine Rakete vor und dann habe ich ein fettes Grinsen im Gesicht weil es meine Emotionen beflügelt. Aber verzeiung der Herr, dessen Papi zum 18 Geburtstag ein 300 PS Spielzeug geschenkt hat und der nicht weiss wie es ist sich etwas zu erarbeiten.
Ich habe nichts schlechtes über den Mercedes geschrieben. Ich habe meine Emotionen beim Beschleunigen geschildert und wenn ich sie mit denen von der Probefahrt mit dem Skoda vergleiche, waren sie nicht gleich Intensiv. Warum das so war habe ich auch geschildert, aber mphb hat es vielleicht etwa deutlicher ausgedrückt:
Zitat von mphb:
Ich muss Dir aber zustimmen, dass das verhältnismässig emotionslos zu und her geht (bzw. fast zu perfekt)
Der A45AMG ist ein tolles Auto. Es wurden bezüglich derBeschleunigung einfach meine Emotionen nicht der Art beflügelt wie ich es erwartet habe. Ich werde jedoch noch einmal eine Probefahrt machen, da die Bedingungen beim ersten Mal nicht optimal waren. Aber ich werde darauf verzichten meine Eindrücke noch einmal zu schildern, wenn ich für meinen Beitrag solche Kommentare bekomme, den dazu ist mir die Zeit zu schade.
Also ich konnte Deinen Beitrag durchaus nachvollziehen.
Den Leistungssprung von einem schwach motorisierten (deutlich unter 100 PS) Klein- oder Kompaktwagen auf einen 180 PS Kleinwagen wirst Du gefühlt kaum wiederholen können außer mit nem Supersportwagen.
Da spielt vorallem auch die Fahrzeuggröße einen Rolle.
Ich bin mal zum Spass den kleinen Audi A1 mit 180 PS probegefahren.
Gefühlt kam mir die Kiste nicht langsamer vor als mein S3 mit 265 PS.
Vorallem im Normalverkehr und bei Geschwindigkeiten bis ca. 180.
Erst darüber machen sich dann die mehr PS deutlich bemerkbar.
Das Gleiche umgekehrt mit einem 335i (306PS)
Gefühlt nicht wirklich schneller als mein S3.
Je größer desto ruhiger, glatt gebügelter usw., is einfach so.
Ich hatte übrigens auch mal nen ähnlichen Radikalumstieg hinter mir, 74 PS Kleinwagen auf 211 PS 6Zylinder. Diese gefühlt krasse Steigerung war nicht wiederholbar.
Zitat:
Original geschrieben von Willeina45amg
Zitat:
::::::::::::::::::::::::
Wenn ich zuvor nur Autos um die 100 PS gefahren bin, kommt mir ein 180 PS Fahrzeug halt wie eine Rakete vor und dann habe ich ein fettes Grinsen im Gesicht weil es meine Emotionen beflügelt. Aber verzeiung der Herr, dessen Papi zum 18 Geburtstag ein 300 PS Spielzeug geschenkt hat und der nicht weiss wie es ist sich etwas zu erarbeiten.
Ich habe nichts schlechtes über den Mercedes geschrieben. Ich habe meine Emotionen beim Beschleunigen geschildert und wenn ich sie mit denen von der Probefahrt mit dem Skoda vergleiche, waren sie nicht gleich Intensiv. Warum das so war habe ich auch geschildert, aber mphb hat es vielleicht etwa deutlicher ausgedrückt:
Wegn 2-3000 statt eines Golf einen Skoda??
Natürlich sind diese Fahrzeuge beinahe identisch.
Jeddoch ist ein 7er GTI einem aktuellen Seat bzw Skoda technisch immer vorraus.
Weswegen ich mir nie einen Skoda RS oder Seat Cupra kaufen würde..
Da kauf ich mir dann doch lieber einen Renault Megane Rs für 27000 und 265 PS.
Der nebenbei in der aktuellen sportscars alles weggebügelt hat.. ;-)
2-3000 können schon (je nach Fahrzeug u. Ausstattung) zwischen 10 und 20 % vom Kaufpreis ausmachen. Die aktuellen Rabatte zwischen den Marken können noch unterschiedlich sein.
Außerdem wenn es um Haltbarkeit, Verlässlichkeit, Werterhalt geht würde ich Skoda ein gutes Stück vor Renault sehen.
Die Technik von Skoda hinkt zwar rein theoretisch immer etwas zurück, dafür ist sie perfekt ausgereift und erprobt.
Letztlich eine Frage des verfügbaren Budgets. Wer immer Geld im Überfluß hatte wird solche Überlegungen natürlich nie verstehen.
Zitat:
Original geschrieben von Audidrivaa
Wegn 2-3000 statt eines Golf einen Skoda??
Natürlich sind diese Fahrzeuge beinahe identisch.
Jeddoch ist ein 7er GTI einem aktuellen Seat bzw Skoda technisch immer vorraus.
Weswegen ich mir nie einen Skoda RS oder Seat Cupra kaufen würde..
Da kauf ich mir dann doch lieber einen Renault Megane Rs für 27000 und 265 PS.
Der nebenbei in der aktuellen sportscars alles weggebügelt hat.. ;-)
Jetzt mal wieder zum Kern der Sache bei diesem Thema:
Hatte heute eine Probefahrt mit der Edition 1. Meiner wird im September ausgeliefert.
Also der erste Eindruck des Fahrzeuges war super. Tolle Qualitätsanmutung und Verarbeitung. Die Performance-Sitze sind ebenfalls ihr Geld wert. Alles überstrahlend an dem Renner ist jedoch nicht der Motor, sondern schlicht der "Krach". Beim Hochbeschleunigen im "S"- oder "M-Modus" haben sie es fast ein wenig übertrieben. Mitfahrer, die keine Ahnung haben, kriegen einen Riesenschreck, wenn unter Vollast die Zündung zurückgenommen wird und es einfach nur noch kracht. Von außen (innen nicht wahrnehmbar) hört sich das Fahrzeug in höheren Drehzahlen ähnlich an, wie ein Bolide beim Bergrennen. Um ehrlich zu sein, war ich etewas sprachlos. Für die Stradt oder Innerorts fast schon too much. Im Eco-Modus ist alles (halbwegs) friedlich.
Vom Motor war ich anfangs -wie bereits schon öfter beschrieben- etwas "enttäuscht". Ich kann auch begründen warum. Die Abstimmung ist dermaßen linear, dass es absolut kein Anzeichen für die Aufladung gibt. Ich bin in den letzen 25 Jahren schon viele Turbos gefahren, aber das ist eher wie ein Vierliter-Sauger. Bitte nicht falsch verstehen, brutal schnell, aber "modern" abgestimmt. Man wird wieder in die Realität geholt, wenn man den Tacho abliest. Aus dem Stand auf 180 km/h in nullkommanix. Im Vergleich zu meinem Scirocco R mit 265 PS wird folgendes deutlich. Während im VW ein deutlicher Turbo-Schub einsetzt und durch das (manuelle) Schaltgetrtiebe auch immer deutlich unterbrochen wird, zieht der Mercedes einfach ohne Unterlass und ohne Zugkraftunterbrechung durch. Die hundert PS Unterschied sind subjektiv nicht so deutlich wahrnehmbar.
Das Fahrwerk ist definitiv das Beste, was ich bisher gefahren bin. Die Vorderachse klebt ohne Untersteuerneigung auf dem Asphalt. Die Lenkung ist dermaßen direkt und zielgenau. Die Rückmeldung ist grandios. Das Performance-Lenkrad liegt wie festgeklebt in der Hand, einfach toll.
Wie bereits beschrieben, sind die ersten drei Gänge wirklich kurz übersetzt. Ruck Zuck hängt man im Begrenzer.
Faszinierend ist auch der Eco-Modus, wo mit 1500 Touren dermaßen sahnig Gas angenommen und beschleunigt wird, dass ich es nicht glauben konnte. Da sind wir wieder beim Hubraummonster und nicht beim Turbotier.
Das Gesamtfazit lautet: Ein emotionales Fahrzeug, wo erlebbar wird, was AMG und die neue Technik imstande sind zu leisten. Außer die vielen im Testfahrzeug verbauten "Helferlein" -welche einem mit der Zeit tierisch auf den Sender gehen- gibt es von meiner Seite nichts zu mecker. Ich feue mich auf September ......