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718 GTS zu 718 GTS 4.0 bezgl Fahrleistung
Hi Boxster Gemeide,
seit 13 Jahren fahren wir den 987 Boxster S mit 295 Ps davor mehrere Jahre den 986 S.
Nun soll irgendwann ein frischer her.
Nun haben ja beide 420 nm doch der GTS 4.0 erst bei 5000 umi zum Gegensatz, der GTS ab 1900 umi
Eigentlich ist Hubraum durch nichts zu ersetzen,deswegen macht mein 4.0 Biturbo GT so extrem viel Spaß.
Aus dem Keller schub.
Auf jedenfall kann mir jemand ein wenig Berichten von seinen Erfahrungen.
Liebäugle doch mit dem GTS 2,5 ltr. da das Drehmoment früher ansteht oder verwechsle ich was.
Der Klang ist natürlich so eine Sache aber die Boxster sind tolle Sportwagen,mir gefällt das Konzept.
Würde mich über Hinweise und Tipps freuen
Beste Antwort im Thema
Hallo,
Du bist Dir aber schon bewusst, dass sich diese Werte in der Praxis ggf. anders anfühlen, oder?
Das Drehmoment beim Turbo liegt prinzipbedingt erst nach einer kurzen Verzögerung an (Turboloch). Das mag beim "voll geradeaus durchbeschleunigen" und auf der Autobahn zu vernachlässigen sein, für die Landstrasse vielleicht schon nervig, auf der Rennstecke und Bergstrassen ggf. schon nachteilig.
Der Sauger ist spontan, dessen Drehmoment ist sofort und viel besser dosierbar abrufbar. Noch besser geht das eigentlich nur mit Hybrid- oder gar Elektroantrieb.
Vom emotionalen Sound des hochdrehenden 6-Zyl Boxer mal abgesehen, wird der sich besser fahren lassen, und vor allem viel einfacher schnell fahren lassen.
Im Alltag macht das Turboloch keinen großen Unterschied, da will man komod und schaltfaul cruisen und am besten dabei wenig Sprit verbrauchen. Bei so einem Spassmobil macht es aber schon einen Unterschied finde ich.
Ich durfte zwar bislang nur den 718 S fahren, und noch nicht den 718 4.0, hab aber selbst einen 981 Spyder und liebe dessen lineares, sehr transparentes und authentisches Ansprechverhalten. Würde den niemals nie für einen aufgeladen 4-Zylinder eintauschen, egal wieviel PS und Drehmoment der auf dem Papier hat.
VG, Markus
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91 Antworten
Also zumindest beim 986 gab es einen Dachträger:
https://img.motor-talk.de/JxcL-Nx8MQesa7Ss.10.jpg
:-)
VG, Markus
Zitat:
@Chris_Black23 schrieb am 19. Sept. 2020 um 10:6:56 Uhr:
Du meinst dann aber den 911 oder? Auf den Cayman kann meines Wissens nix aufs Dach.
Ja. Genau der 997 II.
Bei den alten 911ern kenne ich auch noch aus der Werbung, Dachträger und Skier.
Anhängerkupplung als Sonderausstattung, falls auch mal Zementsäcke oder Schotter mitmüssen?
Zitat:
@Rocketman71 schrieb am 19. Sept. 2020 um 19:38:36 Uhr:
Anhängerkupplung als Sonderausstattung, falls auch mal Zementsäcke oder Schotter mitmüssen?
Beim G Modell gibt es Bilder im Netz mit Anhängerkupplung und Wohnwagen.
Wir haben hier schon die Nutzbarkeit von GTS als Daily Driver angesprochen: wie sieht das Fahrverhalten bei Nässe aus?
Ich bin durch meinen 911 Bj 84 Heckantrieb gewohnt, fahre ihn aber nur bei trockenem Wetter; mein BMW kommt PS mässig nahe an den GTS, hat aber Allrad.
Vom M2 wird ja berichtet, dass er bei Nässe zickig wird. Wie seht Ihr das beim GTS?
Moin,
ich kann aktuell nur vom 300 PS Boxster sprechen.
Der liegt richtig gut auf der Straße,- auch bei Nässe! Kein Vergleich zu den vorherigen Modellen.
Des Weiteren fährt ihn meine Frau als Daily!
Der GTS 4.0 ist bestellt und wird den o.g. in Zukunft ersetzen. Wir fahren den Boxster 12 Monate im Jahr,- auch im Winter bei Eis und Schnee!
Mein F80 M3 war auch gut im Regen und Schnee. Man sollte halt wissen wie es geht und sich auch etwas zurücknehmen.
Ok,- manchmal blinkte die gelbe Lampe bei 180 /190 auf der Bahn,- das war allerdings meist einkalkuliert und beherrschbar.
Mein 964 hat auch gute Reifen und ein gutes Fahrwerk und nicht mehr die ersten Querlenker. Damit fahre ich nicht im Winter,- komme allerdings im Regen immer gut nach Hause!
Vielleicht hilft dir das.
Aktuell vermisse ich den Charakter des M3 etwas…
Aus meiner Sicht kannst du den Boxster im Regen gut fahren,- ich kenne wenige Fahrzeuge die so eine gute Rückmeldung geben.
Ergibt rein physikalisch ja auch Sinn. Der 911 fährt für ein Heckantrieb Auto ohnehin gut bei Nässe und Schnee, da das Gewicht zum Großteil auf der Hinterachse liegt. Die Boxter/Cayman sind zwar Mittelmotor Autos aber selbst da liegt viel Gewicht auf der antreibenden Achse. Man wird ja auch nicht bei solchen Bedingungen mit ausgeschaltetem ESP fahren. Dazu kommt, dass es "nur" maximal 400PS (meist Turbo) sind, die auf die Hinterachse gehen. Ist auch nochmal ein Unterschied zu vielleicht 600PS Sauger auf die Hinterachse bei anderen Autos. Was ich gehört habe liegt der 718 auch sehr gut bei Nässe auf der Straße.
Habe selber auf nassen Straßen bisher noch kein "mulmiges" Fahrerlebnis weder im Boxster noch 911er gehabt.
Laut Auskunft eines Serviceleiters meines PZ fliegen bei stärkerem Regen auf der Garmischer Autobahn Richtung München in Höhe Dreieck STA "gerne" mal Porsches wegen Aquaplaning ab.
Das läge aber nicht am Antriebskonzept, sondern an stark abgefahrenen Reifen plus überhöhter Geschwindigkeit
(und gilt somit für alle Marken).
Vielen Dank für die Antworten - Eure praktischen Erfahrungen helfen sehr als Entscheidungskriterium. Klar ist, dass man bei starkem Regen die Physik nicht überstrapazieren sollte und die Reifen auch nicht bis zum letzten mm abfahren sollte.
... ich denke, es wird schon seinen Grund haben (und nicht nur abgefahrene Reifen), weshalb man bei Porsche den "Wetmode" erfunden hat https://newsroom.porsche.com/.../...t-mode-naesse-erkennung-16852.html
XF-Coupe
Zitat:
@Rocketman71 schrieb am 30. September 2020 um 23:12:04 Uhr:
Vielen Dank für die Antworten - Eure praktischen Erfahrungen helfen sehr als Entscheidungskriterium. Klar ist, dass man bei starkem Regen die Physik nicht überstrapazieren sollte und die Reifen auch nicht bis zum letzten mm abfahren sollte.
Das braucht man gar nicht, um zu merken, dass ein Porsche bei Regen sehr zickig werden kann. Gerade beim Elfer kommt bei Aquaplaning das Heck sehr schnell, auch wenn man noch ein sehr gutes Profil hat. Habe ich selbst schon erleben dürfen....
Der 718/981/Boxster ist das etas gutmütiger, da durch den Mittelmotor das Gewicht besser verteilt ist. Gerade im Winter auf Schnee fährt sich der Boxster sehr sicher.
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 1. Oktober 2020 um 00:31:23 Uhr:
... ich denke, es wird schon seinen Grund haben (und nicht nur abgefahrene Reifen), weshalb man bei Porsche den "Wetmode" erfunden hat https://newsroom.porsche.com/.../...t-mode-naesse-erkennung-16852.html
XF-Coupe
Warum ist das eine "Weltneuheit" :D Bei z. B. Ferrari gibt es das doch seit mindestens 15 Jahren xD
der Grund ist m.E. der, daß es zu viele Leute mit Geld für schnelle Autos, aber ohne geschultes Popometer und halbwegs genügend Fahrpraxis gibt.
Das sich verlassen auf ESP, ABS u. viele weitere elektronische Helferlein, auch die Fahrwerksabstimmung dieser Autos gaukelt einem vor ein prima Fahrer zu sein. Aber wehe, wenn es dann mal überraschend quer geht und die Pfoten anstelle am Lenkrad auf dem Handy sind.
Das alles trifft ja auf viele Fahrzeuge mit entsprechend Leistung und nur einer angetriebenen Achse zu…
Ich muss bei Nässe einfach aufmerksamer und etwas vorsichtiger sein… was nicht gleich wesentlich langsamer bedeuten muss.
Selbst der alte M5 war mit 600PS und Heckantrieb irgendwie fahrbar… der M3 und diverse AMG's auch…
Natürlich sollten die Reifen ok sein und das Fahrwerk vernünftig eingestellt sein.
Grundsätzlich halte ich im Gesamtpaket von einem Porsche mehr, als von den als Beispiel genannten Marken. Ein Porsche wird immer als ein Sportwagen konzipiert… ein "M" und AMG meist als Limousine…
Daher würde ich mir da nicht zu viele Gedanken machen und den 4.0 einfach genießen…
Mit so breiten Sportreifen (wenig Negativanteil für eine bessere Trockenperformance) wie bei den 911ern schwimmt man einfach schneller auf als mit dünneren Reifen. Wenn man auf der Autobahn in der Nässe abfliegt hat das selten mit durchdrehenden Reifen zu tun (wer fährt schon im Regen ohne ESP auf der Autobahn und trampelt aufs Gas??) als mit Aquaplaning..