5er GT unverkäuflich???

BMW 5er F07 GT

Hi,

ich habe vor einiger Zeit bei mobile.de versucht meinen 5er GT zu verkaufen.
Das Fahrzeug ist 2 1/2 Jahre alt, und hat eine sehr gute Ausstattung (Leder, Naiv, Xenon, Pano, usw)

Der UVP in 2010 war über 74.000 Euro.
Habe den Kaufpreis zuerst mal auf 40.000 dann aber auf 37.000 angepeilt.

Fahrzeug hat 50tkm und ist Unfallfrei!

Fazit nach 3 Monaten Anzeige:

5 Kontakten per Email, EINE Probefahrt, und das Fahrzeug wurde dann aber doch nicht gekauft weil es zu groß war.

Die MWSt is nicht ausweisbar, da ich als Privat gekauft habe. Dies könnte ja eventuell ein Grund sein für das geringe Interesse.

So, jetzt bin ich am zweifeln, entweder gehe ich mit dem Preis noch weiter runter, oder ich fahre den GT bis er aus einander fällt (In 2025:-))

Bin eigentlich sehr zufrieden, brauch aber einf PKW mit einen größeren Kofferraum!

Ist dies normal, nach 30 Monaten weniger als 50% des UVP zu bekommen?

Was sind eure Erfahrungen mir dem Verkauf von euren 5er GT???

p.s. dies ist keine "versteckte" Anzeige, werde das Fahrzeug wahrscheinlich demnächst nochmals normal inserieren!

gr

Satijntje

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von JCzopik


Mich wundert hier nur die Aussage des TE, dass er ein Auto mit einem größeren Kofferraum haben will, als der GT zu bieten hat.

Ja, wahrscheinlich war das eine Ausrede. Er hat sich hier nur nicht getraut zu sagen, dass er das hässliche Ding einfach loswerden will. 😁

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Zitat:

Original geschrieben von Bert1956


Na dann ist ja alles i.O.
Warum also dieser Thread?

...weil es nicht nur um Stauraum geht, sondern bspw um die erschreckende Erkenntnis, dass diverse Angaben zu Wiederverkaufswerten eines 5er GT (vermutlich auch F10/11 betreffend) jenseits von gut und böse sind.......

....... und in Zukunft noch schlimmer wird, als uns Privatkäufer lieb ist 😰

So gesehen hat der Thread seine volle Berechtigung.

Zitat:

Original geschrieben von Bert1956


Wo bitte ist der Kofferraum zu klein?
...
Warum also dieser Thread?

Also, ich springe mal mit einer hoffentlich hilfreichen Antwort ein: Er will seinen GT verkaufen, wird ihn nicht los und sucht Rat. Ich finde der Grund des Threads ist völlig klar. Hat er doch geschrieben?! Er sucht was mit grösserem Kofferraum. 

Ich vermute die ziemlich seltsamen Fragen beruhen auf einem Missverständnis. Mit GT ist in diesem Fall ein BMW gemeint, die haben ja den Kofferraum meistens hinten, deswegen ist er ihm logischerweise dort zu klein, wo denn sonst? Wahrscheinlich war das eine Verwechslung, den Carrera GT behält er, der hat den Kofferraum vorne - ist aber auch nicht größer. Hoffe ich konnte helfen.

Nun, ich würde für einen 5er GT nicht einmal einen einzigen Cent ausgeben. Zusammen mit dem X6 zählt er für mich (wichtig: Das ist meine persönliche Meinung, die Andere nicht teilen werden/müssen) zu den am wenigsten attraktiven BMW´s, während ich den "normalen" aktuellen 5er BMW zumindest optisch als sehr gelungen empfinde. Wegen der 4-Zylinder-Politik von BMW käme mir aber keiner ins Haus, der Aufpreis für einen 6-Zylinder (im Vgl. zur Basismotorisierung) ist kaum noch zu rechtfertigen. Über das CO2-Märchen dahinter, das sich m.E. nur noch ein paar Jahre aufrecht erhalten lässt, sollten wir hier nicht reden.

Als wir unseren 5 1/2 jährigen Octavia 2.0 FSI Combi 4x4 L&K im Juni in Zahlung gaben, erhielten wir (wegen ein paar kleinen Lackmängeln) 10.000 EUR für die Kiste, der Neupreis lag mal bei 32.000 EUR. Für unseren nur 6 Monate älteren A6 (2,4 quattro Limousine) mit einem ehemaligen Neupreis von 50.000 EUR hätten wir 13.000 EUR erhalten, obwohl in deutlich besserem Zustand und 20.000 km weniger auf der Uhr. Die Restwerte sind schon traurig: 31 % beim Octavia, 26 % beim A6. Für den A6 mit dieser Motor-/Getriebekombination interessiert sich eben kaum jemand. In der Konsequenz haben wir den A6 behalten, und meine Frau fährt ihn nach jetziger Planung weitere 6 Jahre. Einem Freund ist es nicht gelungen, seinen A6 Avant 3,0 TDI quattro tiptronic für einen angemessenen Preis privat zu verkaufen. Beim Händler erhielt er ebenfalls einen Restwert um 25 % - bei einem topgepflegten nur 7 Jahre alten Auto eher enttäuschend. Mobile, Autoscout 24 & Co haben die Gebrauchtwagenpreise in den Keller gedrückt. In der Konsequenz würde ich (als Privatkunde) nie (never ever !) bei einem Neuwagen weniger als 15 % Nachlass akzeptieren. Nun könnte man meinen, dass es bei BMW oder Mercedes besser ist. Auch da zeigt ein Blick in die einschlägigen Börsen, dass gewisse Kombinationen kaum verkäuflich sind. Allerdings statte ich einen Wagen bei Kauf nicht so aus, wie es ein potentieller späterer Käufer wünscht, sondern so, wie er mir gefällt.

Bezüglich Kaufpreis: Privatkäufer von Gebrauchtwagenin dieser Preislage brauchen in der Regel Garantie und FINANZIERUNG.

Der Restwert nach drei Jahren ist MIT diesen Features realistischerweise irgendwo bei (fiktivem) Listenpreis Minus 15% Rabatt Minus 20% Märchen Steuer (=initialer Realwert) Minus 3x 10% (Wertverlust) minus Aufbereitungsaufwand Minus ggf ca 10% Marktkorrektur (Farbe, Modell).

Herzliche Grüße

HyperMiler

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Zitat:

Original geschrieben von Ferrocen


Nun, ich würde für einen 5er GT nicht einmal einen einzigen Cent ausgeben. Zusammen mit dem X6 zählt er für mich (wichtig: Das ist meine persönliche Meinung, die Andere nicht teilen werden/müssen) zu den am wenigsten attraktiven BMW´s, während ich den "normalen" aktuellen 5er BMW zumindest optisch als sehr gelungen empfinde. Wegen der 4-Zylinder-Politik von BMW käme mir aber keiner ins Haus, der Aufpreis für einen 6-Zylinder (im Vgl. zur Basismotorisierung) ist kaum noch zu rechtfertigen. Über das CO2-Märchen dahinter, das sich m.E. nur noch ein paar Jahre aufrecht erhalten lässt, sollten wir hier nicht reden.

Als wir unseren 5 1/2 jährigen Octavia 2.0 FSI Combi 4x4 L&K im Juni in Zahlung gaben, erhielten wir (wegen ein paar kleinen Lackmängeln) 10.000 EUR für die Kiste, der Neupreis lag mal bei 32.000 EUR. Für unseren nur 6 Monate älteren A6 (2,4 quattro Limousine) mit einem ehemaligen Neupreis von 50.000 EUR hätten wir 13.000 EUR erhalten, obwohl in deutlich besserem Zustand und 20.000 km weniger auf der Uhr. Die Restwerte sind schon traurig: 31 % beim Octavia, 26 % beim A6. Für den A6 mit dieser Motor-/Getriebekombination interessiert sich eben kaum jemand. In der Konsequenz haben wir den A6 behalten, und meine Frau fährt ihn nach jetziger Planung weitere 6 Jahre. Einem Freund ist es nicht gelungen, seinen A6 Avant 3,0 TDI quattro tiptronic für einen angemessenen Preis privat zu verkaufen. Beim Händler erhielt er ebenfalls einen Restwert um 25 % - bei einem topgepflegten nur 7 Jahre alten Auto eher enttäuschend. Mobile, Autoscout 24 & Co haben die Gebrauchtwagenpreise in den Keller gedrückt. In der Konsequenz würde ich (als Privatkunde) nie (never ever !) bei einem Neuwagen weniger als 15 % Nachlass akzeptieren. Nun könnte man meinen, dass es bei BMW oder Mercedes besser ist. Auch da zeigt ein Blick in die einschlägigen Börsen, dass gewisse Kombinationen kaum verkäuflich sind. Allerdings statte ich einen Wagen bei Kauf nicht so aus, wie es ein potentieller späterer Käufer wünscht, sondern so, wie er mir gefällt.

und warum schreibst du dann den ganzen Kram😕 nur um uns mit zu teilen, dass du für den GT keinen Cent ausgeben würdest😕, bleib doch einfach beim Audi-Teil des Forums.

Zitat:

Wegen der 4-Zylinder-Politik von BMW käme mir aber keiner ins Haus, der Aufpreis für einen 6-Zylinder (im Vgl. zur Basismotorisierung) ist kaum noch zu rechtfertigen.

dann kann ich dir nur empfehlen, mal einen 528i (4 zylinder) zu fahren und gleich danach einen 530i/535i.

da wird dir schnell bewusst werden, dass sich der - beim 535i zugegebener massen hohe - aufpreis sehr wohl lohnt.

der 530i ist ja quasi gleichpreisig wie der 528i, ist diesem aber in der laufkultur um welten überlegen.

Oh je, da hat jemand die Botschaft nicht verstanden - dann kann ich auch nicht helfen ....

Abgesehen davon bin ich registriertes Mitglied bei motor-talk und werde mir kaum verbieten lassen, wo ich was schreibe. Der erste Teil der Botschaft, vielleicht fuer Manche zu ausführlich formuliert, war: Wer das falsche Modell oder das richtige Modell in der falschen Ausstattung gekauft hat, muss eben mit Abstrichen beim Wiederverkauf rechnen. Der zweite Teil der Botschaft war, dass die Internetbörsen meines Erachtens, aber das scheint mir nachprüfbar, zu einem gesunkenen Preisniveau geführt haben. Der dritte Teil der Botschaft war, dass der Privatkunde ab 5er / A6 / E-Klasse sowieso nicht ernst genommen wird und es auch nur Wenige gibt, die den geforderten Preis werden zahlen können. So ist das Leben: hart und ungerecht.

Zitat:

Original geschrieben von Ralf_530d


und warum schreibst du dann den ganzen Kram😕 nur um uns mit zu teilen, dass du für den GT keinen Cent ausgeben würdest😕, bleib doch einfach beim Audi-Teil des Forums.

Das war so nicht gemeint: Ich hatte selber mal einen 6-Zylinder BMW, einen 323 i, sozusagen zu meiner "Sturm- und Drangzeit". Es fiel mir schwer, mich von dem Auto trennen zu müssen, aber als Student war am Ende des Geldes leider immer noch so viel Monat übrig, dass ich mir den Wagen damals einfach nicht leisten konnte. Daher weiss ich, was es heißt, Geldsorgen zu haben, und aus diesem Grunde bin ich auch ein Gegner von Studiengebühren.

Ich empfand sogar den 520 i 6-Zylinder im Vorgängermodell des aktuellen 5er BMWs als einen der laufruhigsten Motoren, auch wenn er nicht die Wurst vom Teller zieht/zog. Den "alten" 6-Zylinder 523 i / 528 i im aktuellen 5er BMW hatte ich ein paar mal von SIXT, die Motoren sind/waren traumhaft. Da können weder die 6-Zylinder von AUDI noch die von Mercedes mithalten. Bei der Anschaffung eines neuen Fahrzeugs (wie in meiner Signatur zu sehen wurde es ein A8) standen ein 5er X-drive und ein 7er X-drive ebenfalls auf meiner Liste. Als ich den 5er so konfigurierte, wie er mir gefiel, landete ich bei fast 80 kEUR Listenpreis. Ein 7er lag bei knapp 100 kEUR, wie auch ein A8. Da mir der aktuelle A6 überhaupt nicht gefällt und ich in 2 Jahren ein umfangreiches facelift erwarte und ich bzgl. BMW´s 4-Zylinder-Politik irgendwie Bauchweh bekam, wurde es eben ein A8. Mein Nachbar hat einen 740 d x-drive: tolles Auto, gefällt mir aber nur bedingt.

Mit anderen Worten: Ich kritisiere, dass sich BMW von den tollen 6-Zylinder-Motoren im Einstiegssegment verabschiedet hat, und mir kann niemand erzählen, dass man es bei BMW nicht hätte schaffen können, einen sparsamen 6-Zylinder (523 i / 528 i, 525 i?) zu bauen anstatt ein so tolles Fahrzeug wie den 5er BMW mit einem 4-Zylinder auszustatten, der nur in den politisch definierten Fahrzyklen sparsamer ist als der 6-Zylinder. Den CO2-Blödsinn wird leider niemand mehr umkehren, auch wenn sich die Geschichte in ein paar Jahren als Märchen offenbart. Man hat es auf EU-Ebene geschafft, eine neue Steuer ins Leben zu rufen, die insbesondere den deutschen Herstellern schadet. Aber, das ist eine ganz andere Geschichte.

Meine Ausführungen beziehen sich übrigens auf Allrad-Fahrzeuge, und den 530i gibt es nicht mit Allradantrieb. Ja, 528 i und 530 i liegen mit Heckantrieb auf dem gleichen Preisniveau.

Zitat:

Original geschrieben von scooter17



Zitat:

Wegen der 4-Zylinder-Politik von BMW käme mir aber keiner ins Haus, der Aufpreis für einen 6-Zylinder (im Vgl. zur Basismotorisierung) ist kaum noch zu rechtfertigen.

dann kann ich dir nur empfehlen, mal einen 528i (4 zylinder) zu fahren und gleich danach einen 530i/535i.
da wird dir schnell bewusst werden, dass sich der - beim 535i zugegebener massen hohe - aufpreis sehr wohl lohnt.
der 530i ist ja quasi gleichpreisig wie der 528i, ist diesem aber in der laufkultur um welten überlegen.

HyperMiler:

Zitat:

Bezüglich Kaufpreis: Privatkäufer von Gebrauchtwagen in dieser Preislage brauchen in der Regel Garantie und FINANZIERUNG.

Hier liegt meiner Meinung nach der Hund begraben.

Meine Erfahrungen zeigen, dass die meisten (deutschen) Hersteller im höheren Preissegment Neuwagen nur noch mit Leasing verkaufen(wollen oer können). Der letzte grosse BMW-Händler, welchen ich besucht habe, gibt dies mit über 87% aller Verkäufe, also Neu- wie Gebrauchtwagen, an.

Man bedenke auch, das für einen (grossen)Händler/Verkäufer ein nicht finanzierter Verkauf nicht wirklich als attraktiv gilt...

So, 37k Euro. Wer von Euch allen (Hand aufs Herz) geht Morgen zur Bank und hebt diesen Betrag BAR ab und geht damit ein Auto kaufen? Gebraucht? Evtl. noch ohne Garantie?

A
Die meisten Menschen werden diesen Betrag nicht für einen Autokauf zur Verfügung stehen haben.

B
Dafür kaufen sich viele einen etwas "kleineren oder günstigeren" Wagen neu oder als Werkswagen, mit bis zu 3 Jahren Werksgarantie.

C
Und für den Punkt B braucht man dann auch nur einen Bruchteil des Kaufbetrages - dem Leasing sei Dank (oder eben nicht).

Deshalb ist, wie bereits schon gesagt worden, eine gewisse Portion an Geduld gefragt oder der Preis entsprechend zu senken.

@TE
Aber Du könntest auch darüber nachdenken, ob es für Dich nicht eine Alternative wäre, eine AHK und Fahrradträger für diesen Fall nachzurüsten(wenn nicht schon z.T. vorhanden), als diesen Wagen unter seinem Wert verkaufen zu müssen.

Aus eigener Erfahrung: in ein oder zwei Jahren werden die heutigen Räder grösseren weichen müssen... 🙂

Grüssle Vanman

@ Vanman,

schau Dir doch mal meine Autos in meinem Profil an, dann kannst Du Dir vorstellen, wieviel Geld ich als lebenslanger notorischer Autofan für dieses Hobby verbraten habe.
Und ich habe es nicht bereut.
Habe eben immer soviel dafür übrig gehabt, wie ich mir auch leisten konnte, nach dem Motto
" Strecke Dich nicht länger als Du Dich decken kannst".
Und für meinen 5er habe ich sage und schreibe 50T€ in bar zum Händler getragen und einen in Zahlung gegeben.
Es gibt eben doch Ausnahmen.

Und geleast habe ich nie in meinem Leben, auch nicht als ich noch Geschäftsmann war.

radster

Hallo!

Ich habe gerade ein ähnliches Problem wie der TE nur ca. 10.000 € günstiger. Ich möchte einen Audi A6 loswerden, der meinem Vater gehört. Er hat das Autofahren gesundheitsbedingt aufgegeben. Für mich kommt das Fahrzeug nicht in Frage, da ich einen F10 geleast habe, der jetzt ein Jahr alt ist. Der A6 ist eine Limousine mit Benzinmotor in dunkelrot, 3 Jahre alt, 40.000 km mit guter Ausstattung. Die MwSt ist nicht ausweisbar (Privatwagen). Ich hatte das Fahrzeug zunächst im privaten Umfeld angeboten, dann bei mobile und Autoscout sowie hier im Marktplatz. Preislich habe ich mich an den in den genannten Börsen verlangten Preisen orientiert (46% vom damaligen Brutto-Listenpreis). Es besteht noch eine Neuwagenanschlussgarantie, die auf den nächsten Besitzer übergeht und verlängert werden kann.

Fazit: Es hat sich genau ein Interessent gemeldet, dem das ganze Projekt dann aber zu teuer war. Er wollte dann doch nicht so viel Geld in ein Auto investieren, obwohl ihm der Wagen gefallen hat. Ich war ihm preislich auch noch deutlich entgegengekommen.

Falscher Motor, falsche Karosserie, falsche Farbe, MwSt nicht ausweisbar und für private Käufer zu teuer. Wäre das Auto ein schwarzer oder grauer Kombi mit Dieselmotor, sähe es wahrscheinlich anders (besser) aus. Wäre das Auto fünf bis sieben Jahre alt und dementsprechend günstiger, wahrscheinlich auch. Mein Vater fuhr seine Autos üblicherweise ca. sieben Jahre und hat sie dann beim Neuwagenkauf in Zahlung gegeben. Dass es jetzt zu dieser Situation kam, war ja nicht geplant.

Lösungsversuch (vielleicht auch für den TE zum Überlegen): Ich habe das Auto bei einem Autohändler auf den Hof gestellt, der ihn im Kundenauftrag anbietet. Den Preis haben wir noch etwas gesenkt (44%). Der Händler kann Finanzierungen anbieten, ein anderes Auto in Zahlung nehmen etc. Sollte er ihn verkaufen, bekommt er eine Provision. Ich hoffe, dass das klappt.

Gruß & Schönen Sonntag
superplus1000

Zitat:

Original geschrieben von radster


Und für meinen 5er habe ich sage und schreibe 50T€ in bar zum Händler getragen und einen in Zahlung gegeben.
Es gibt eben doch Ausnahmen.

Und geleast habe ich nie in meinem Leben, auch nicht als ich noch Geschäftsmann war.

Ich hab ja immer gedacht Käufer wären die Sparfüchse unter den Autofahrern, die sich den praktischen Rundumsorglos-Leasingservice sparen wollen und sich unbedingt den Ärger des TE antun wollen. Aber man lernt nie aus, wenn man das hier so liest, sind geleaste Autos ja praktisch kostenlos.

Ich finde es daher sehr vorbildlich von den sagenhaft reichen Leuten aus dem 5er Forum, wenn Sie auf solche Geschenke freiwillig verzichten und ihr ganzes Geld dem bedürftigen Autohändler spenden. Und als Asketen verzichten sie auch noch auf die Segnungen des modernen Zahlungsverkehrs, überweisen nicht, sondern schlachten ihr Sparschweinchen und spenden bar. Wie macht man das eigentlich? In kleinen Münzen mit Schubkarre oder in unregistrierten kleinen Scheinen im Geldkoffer - ohne Rechnung wegen der Steuerfahndung?

Der großzügige Geschäftsmann der sein großes Geschäft verdrückt, verzichtet ja sogar noch auf die Geschenke vom Finanzamt. So bleiben die Leasingautos den armen Leuten, sehr vorbildlich!

Aber irgendwie... Schön blöd. Ist das der Charity-Gedanke oder warum macht man das, wenns doch geleaste Autos so gut wie geschenkt gibt?! Und nach ein paar Jahren hat man den Ärger beim Verscherbeln der alten Gurke doch auch noch am Hals?

Wobei unverkäuflich ist halt relativ.
Kann mich noch Erinnern wie ich vor ein paar Jahren unseren A8W12 beim BMW Händler für einen Neuwagen eintauschen wollte.
Beim Neuwagenkauf waren wir uns rasch einig. Nachher hat er mit seinen Gebrauchtwagen Leiter gesprochen und der hat gemeint ein A8W12 kommt nur über seine "Leiche" auf den Hof.😉 (Gut war auch gerade am Höhepunkt der Wirtschaftskrise. Zuminderst vorübergehender Höhepunkt, ist aber eine andere Geschichte.😉)

Und entweder man ist Autofreak und weiss wievel Geld man mit solchen Autos "ausgibt" oder man verzichtet so wie ich auf Neuwagen
und kauft Jahreswagen die als Rückläufer von diversen Vorstandsebenen hereinkommen um wesentlich weniger Geld. Und da bei konzernflotte zuminderst bei der Führungsebene noch nicht so aufs Geld geschaut wird sind die eh randvoll mit Extras.😉

Auf Grund der vielen Modelle und Konkurrenz gerade in der Fahrzeugklasse wie der F07 und darüber kann man sich bei den Preisen wie man die Neu bekommt auch kein "Wunder" beim Wiederverkauf erwarten.
Dort wo ich die Fahrzeuge beziehe die aus Deutschland geholt werden wurde mir erst letzte Woche für Neuwagen A7 oder A8 ein Rabatt von knapp 25% Angeboten.
Flottengeshäft ist beim A8 oder 7er eh schon bei 30% plus.....
Und wahrscheinlich ist es beim 7er oder GT nicht viel besser. Was will man dann erwarten wo der Wiederverkaufswert ist. Logischerweise im Keller.😉

Auf Grund des enormen Wertverlusts, kaufe ich Alltagswagen grundsätzlich nur noch als Tageszulassungen oder Jahreswagen und mehrere Jahre nach Markteinführung.

30% Nachlass auf den Listenpreis für solch ein Auto (<12 Monate, <10tkm) sind für mich das Mindeste. Dann kann ich auch guten Gewissens jederzeit wieder verkaufen.

Beispiel: Unseren letzten Privatwagen habe ich vor 3,5 Jahren gekauft. Es ist ein schwarzer gut ausgestatteter Golf 2,0 TDI, der als Tageszulassung auf VW AG Wolfsburg mit 0 km angeboten wurde. Listenpreis 27.500 EUR, Kaufpreis 17.300 EUR.

Der Wertverlust ist in der Regel bei Privatwagen unter 5 Jahren die größte Kostenposition. Wer es taktisch geschickt macht, kann in diesem Bereich unglaublich viel sparen und gleichzeitig ein tolles Auto fahren.

Der Kauf eines, von Anfang an umstrittenen, 5er GT als Neuwagen, ist in diesem Zusammenhang nun mal keine Meisterleistung und muss beim Verkauf innerhalb weniger als 5 Jahren zwangsläufig zu einer großen Enttäuschung führen.

Servus,

ich gehe mal noch weiter und sage das es ab einer Summe von 20.000,-€ schwierig wird ein Auto privat zu verkaufen! Viele wie schon beschrieben haben einfach die Kohle nicht bar, um sich das Auto leisten zu können, und außerdem haben Sie keine bzw. fehlt die Garantie.
Die andere Seite der Medallie ist die, das viele lieber ein Teil der Kohle anzahlen, und sich ein neues Fahrzeug leasen/finanzieren. Viele sagen sich wenn ich "soviel Kohle" ausgebe, dann will auch die Extras haben, die mir gefallen!
Die nächste Geschichte ist der Zeitfaktor. Man muß einfach ein größeres Zeitfenster einberechnen, bis dann der Wagen verkauft ist/wird.
Alleine die Anrufe oder Mail´s mit "Last Price" nehmen ja schon einige Zeit in Anspruch.
Die Außenfarbe des TE spielt natürlich auch noch eine gewichtige Rolle!! Ich kenne einen X5 Besitzer, der seinen silbernen mit Top Ausstattung, schon eine ewig lange Zeit probiert zu verkaufen - bisher ohne Erfolg.
Höchstens er gibt den Käufer 5.000,-€ damit er den Wagen nimmt, so stellen es sich zumindest einige Gebrauchwagenkäufer vor!
Aber das ist ja wie bei vielen oder allem, im Nachhinein ist man immer schlauer!!!!

Gruß

Matze

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