530i oder 530d ?
Hallo,
bin derzeit unschlüssig welches Auto ich mir privat anschaffen sollte.
530d oder 530i?
Fahre selbst etwa 25 tkm pro Jahr, größtenteils Landstraße und möchte das Auto etwa 5 Jahre halten.
Sicher sprechen für den 530d 6 Zylinder, bessere Fahrleistungen und dennoch ein geringerer Verbrauch.
Allerdings könnten Fahrverbote in Innenstädten den späteren Wiederverkaufspreis drücken.
Hier sehe ich den 530i vorne.
Wie würdet Ihr bei einer privaten Anschaffung entscheiden?
Beste Antwort im Thema
Guten Abend,
ich hatte es in zwei anderen Threads schon angedeutet, hier ist das vielleicht am besten aufgehoben, auch wenn es kein reiner 530i-Thread ist. Hatte heute Morgen eine Probefahrt mit einem 530i (G30) in Alpinweiß mit M-Paket, dem M-Fahrwerk und einigen anderen Dingen, auf die ich gleich eingehen werde. Für mich war die Probefahrt so wichtig, dass ich im Anschluss einen Leasingvertrag über einen 530i touring abgeschlossen habe. Doch der Reihe nach.
Den 20d kannte und kenne ich schon aus vielen Modellen (DriveNow, eigener X1, diverse Mietwagen). Ein Motor, mit dem man nix falsch machen kann. Dennoch wollte ich ihn nach 5 Jahren mit 2,0-Liter-Dieseln mal was anderes. Geliebäugelt hatte ich noch mit 530d, 530e und ggf. höher (540i), wenn das Angebot stimmt.
Heute also etwas mehr als eine Stunde durch München, inkl. Autobahn, Landstraße und schnöder Verkehr in einer deutschen Innenstadt.
Fahrkomfort: Der Wagen ist unfassbar leise, das kann ich nur bestätigen. Beim Motorstart merkt man fast nix, auf der Autobahn und Landstraße ist das herrlich ruhig. Im Stop-and-Go der Stadt kann man wunderbar mitschwimmen. Mit dem eingebauten M-Fahrwerk liegt der Wagen satt auf der Straße, es ist unglaublich, wie agil und leicht sich das Auto auch in schnellen Kurven fahren lässt. Die 19" und das fette M-Lenkrad tragen zum Gefühl bei, sofort stellte sich ein Grinsen ein. Auf den (oft) schlechten Straßen Münchens dann aber die erste Erkenntnis: das M-Fahrwerk ist mir zu hart - oder anders: zu unkomfortabel. Ja, das ist wie vieles extreme Geschmackssache, ich habe überhaupt nix gegen eine straffe Fahrwerksabstimmung, aber ich möchte entscheiden können, wann ich die habe. Das subjektiv empfunde Poltern der Karosserie auf Gullideckeln oder Unebenheiten passt nicht so ganz zum souveränen Auftritt eines BMW 5ers, so mein Eindruck.
Motor/Antrieb: Sicher die spannendste Frage, nachdem ich jahrelang dieselgeprägt war und selbst beim "kleinen" Vierzylinder das Drehmoment unten heraus zu schätzen gelernt habe. Das, was ich am Diesel immer mochte, war ja gar nie die Sprintgeschwindigkeit zwischen 160-200, sondern die Dinge in (meinem) Alltag. Man fährt in der Stadt so vor sich hin bzw. im Verkehr mit, sieht rechts eine Lücke, drückt kurz aufs Gas und huscht schnell dahin. Oder von der Ampel ohne große Mühe wegkommen von 0-60, ohne zum Verkehrshindernis zu werden oder die Drehzahl hochprügeln zu müssen (Meine Frau fährt einen 105PS "starken" VW Beetle, DAS ist eine Qual, loszufahren). Oder halt die 1000+ km im Tank, wenn der Wagen vollgetankt war und ich (fast) einmal Bayern -> NRW -> Bayern geschafft habe mit einer Tankfüllung.
Also, vom Gelände des Händlers runter, sofort auf den langgezogenen Zubringer der Autobahn. Aufs Gas gestiegen (ohne Sport-Modus) ... eine halbe Gedenksekunde ... nanu, wo bleibt denn der Schub? ... aaah, da ist er. Der Motor hat, welche Überraschung, eine andere Charakteristik als ein Diesel, wie immer subjektiv empfunden. Es schiebt einem nicht in den Rücken, wenn man aufs Gas steigt, wie es die 620NM eines 530d machen würden, aber nach einigen kurzen Beschleunigungsetappen war mir klar: In 99% meiner Verkehrssituationen werden die 252PS völlig ausreichen und ich merkte, dass ich das Ansprechverhalten eines Benziners die letzten Jahre vermisst habe. Ja, man hört, dass es ein Vierzylinder ist (das dumpfe, eher basslastige Grollen eines 6-Zylinders fehlt). Irgendwo habe ich gelesen, dass der Motorsound & das Gefühl der Beschleunigung sich "beliebig" anhören. Dem kann ich zustimmen, ohne es negativ zu meinen, ganz im Gegenteil. Man beschleunigt fast schon beiläufig, es wirkt souverän genug. Nun sich solche Adjektive natürlich mit Vorsicht zu genießen, ich weiß ja, was hier im MT los ist, wenn jemand behauptet, es gehe auch ohne 6-Zylinder. 😁 Meine Meinung: Ich denke, dass beide Seiten recht haben. Sowohl die "ein 530i reicht für alle Lebenslagen" als auch die "ab 530d/540i fängt der Spaß erst an". Diese Aussagen sind überhaupt nicht widersprüchlich. Jemand, der jahrelang schon 6-Zylinder fährt, wird ziemlich sicher etwas vermissen. Für jemanden wie mich, der die letzten 5 Jahre Vierzylinder-Diesel gefahren ist, ist das ein Sprung nach oben.
Sonderausstattungen (Reihenfolge zufällig):
- Komfortsitze: Großartig! Der Wagen hatte das Dakota-Leder, das ich dem Nappa vorziehe. Ja, es ist weniger hochwertig, aber ich finde es robuster und pflegeleichter. Das Nappa ist weicher, aber mir zu rutschig.
- Komfortzugang: Ich mag ihn. Einfach zum Auto gehen, den Griff anfassen und Tür öffnen.
- HK-System: Puuh, ich war etwas enttäuscht bzw. ernüchtert. Der Verkäufer, der den Wagen bis dahin fuhr, hatte auch eine, sagen wir mal, schwierige EQ-Einstellung vorgenommen. Übrigens eine, die ich auch ständig in Mietwagen oder DriveNow-Autos finde. Den Bass mit zum Anschlag hoch, die Höhen mittig oder sogar reduziert. Nun arbeite ich (als Hobby) als Mixing Engineer und denke, ich verstehe etwas von Frequenzen. Habe zudem zu Hause auch hochwertigeres Zubehör zum Musikhören, aber HK-System hat mich nicht umgehauen. Bei den vorgefundenen EQ-Einstellungen klang alles nach Brei & dumpf, die Höhen schmerzen in den Ohren (Becken und HiHat vom Schlagzeug zischen schon fast). Also erstmal alles auf "Reset", nur leicht 100Hz angehoben, etwas 2Khz für die Präsenz der Stimmen und der Snare ... dann ging es. Bin jetzt mal auf das HiFi-System in meinem neuen G31 gespannt.
- Driving Assistant: Ich schiebe vorweg, dass ich kein großer Freund dieser Systeme bin. Nervt mich auch in den vielen Videos, die auf YouTube zu finden sind, wenn die Tester sich 3/4 des Videos mit den Systemen beschäftigen und den Rest mit dem eigentlichen Wagen. Ja, es mag durchaus hilfreich hier und da sein, gerade der Abstandstempomat. Aber ich fühlte mich schnell bevormundet. Außerdem: Gerade den für seine Größe so agilen 5er will ich doch selbst fahren, nicht gefahren werden. Der Sinn erschließt sich mir zudem nicht, wenn ich eh alle 10 Sekunden die Hände als Lenkrad nehmen muss. So viel teurer Aufpreis für 10 Sekunden freihändig fahren, in denen ich ja trotzdem die Hände griffbereit in der Nähe vom Lenkrad habe? Nun ja, vielleicht lerne ich das noch zu schätzen, wenn ich meinen neuen G31 mal ein paar Wochen gefahren bin.
- Lenkradheizung: Ja, wird halt warm. Sehr warm sogar. Nette Spielerei, würde ich jedoch nicht ankreuzen.
- Verbrauch: Habe meinen eigenen nicht gemessen, aber der Verkäufer, der den 530i als Dienstwagen hatte, hatte eine 8,7 im Display nach 18.000km stehen. Das finde ich sehr fair.
Fazit: Der 530i ist für mich der perfekte Mittelweg zwischen den Einstiegsmotoren und den großen wie teuren 6-Zylindern. Er beschleunigt ausreichend schnell für fast alle Lebenslagen im Alltag, ist unfassbar ruhig. Zum Fahrgefühl gerade auf Landstraßen oder Autobahnzubringern hat sicher auch das M-Paket beigetragen - jetzt in meinem neuen 530i mit DDC & IAL empfinde ich das als die perfekte Mischung. Hatte eigentlich mit einem xDrive geliebäugelt, aber der 530i, so mein Eindruck heute, wird auch auf Schnee gut zu beherrschen sein.
Ich hätte mir ohne Weiteres auch einen 530d, 540i oder gar 540d im Leasing holen können (auf dem ex-Mietwagen- und Gebrauchtwagenmarkt gibt es für alles gute Angebote, selbst Neuwagen können derzeit mit LF 0,7 gerechnet werden), aber für mich und mein Fahrprofil (und das meiner Frau) wäre das Perlen vor die Säue. Ich fahre circa 20.000km pro Jahr, davon 70% langweilige Strecken (durch die Stadt zur Arbeit, meine Frau 5km über die Autobahn zur Arbeit, zum Supermarkt nach der Arbeit, in die Stadt Freunde besuchen). Dazu noch 20% mal Strecken im Großraum München (an die Seen, zum Shopping ins Outlet, zum Flughafen, mal in die Berge) und 10% längere Strecken á 600km zur Familie nach NRW oder wenn wir mal nach Berlin, zum Bodensee usw. wollen. Durch den hohen Anteil an Stadtfahrten wollte ich keinen 520d mehr, der Motor muss lange und viel laufen, um seine Stärken auszuspielen. Der 530d ist zu schade, um ihn so wenig auf der Autobahn oder Landstraße zu fahren. Der 540i ist halt Luxus. Ist mir, ehrlich gesagt, nicht mehr so wichtig. Dass der Motor samt Ansprechverhalten und Klang eine Wonne ist, würde ich nie bestreiten.
Ich hoffe, das hilft einigen bei der Entscheidung.
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Ja ist er denn im 1er und im 3er sind es performance Modelle im 5 er nicht.
Ausserdem ist der 5 er ganz anders gedämmt.
Man könnte auch sagen: Ein M140i ist auf Krawall ausgelegt, ein 540i auf Komfort. Das ist absolut nicht zu vergleichen. Ganz abgesehen davon, dass der 5er ohnehin weit besser gedämmt ist.
Im 5er sitzt der Motor zB auch nicht knirsch an der Dämmwand zum Innenraum. Da ist noch etwas Luft. Beim 1er zB sitzt er direkt dran.
Selbst der 550i ist wesentlich sanfter von der Geräuschkulisse und dem Schaltverhalten als der 240i.
Zitat:
@Kumbbl schrieb am 10. Oktober 2018 um 09:15:34 Uhr:
Zitat:
@joesellmozza schrieb am 10. Oktober 2018 um 07:34:06 Uhr:
Man müsste mal ne Umfrage machen und 100 Personen einen 530i und 530d fahren lassen. Ich bin überzeugt davon dass das Urteil bzgl. Fahrspaß extrem eindeutig ausfallen würde, sofern man die aktuelle Diesel-Debatte und sonstige Kostenbetrachtungen ausklammern würde. 90% würden den 530d bevorzugen. Jede Wette!
Und da kannst du jetzt noch schreiben was du willst. Ich bin jetzt hier fertig!eins muss ich wirklich jetzt mal sagen: du bist ein wirklich unverbesserlicher rechthaberischer Typ - du kannst scheinbar wirklich nicht einsehen, dass neben DEINER Meinung noch andere GLEICHBERECHTIGTE andere Ansichten gibt - immer noch einen drauf, und dann den Punkt setzen mit "da kanste jetzt sagen, was du willst"... ich frage mich gerade, ob du überhaupt selbst schon mal auto gefahren bist, oder ob du nur was nachplapperst, was dir dein Papa am Frühstückstisch erzählt, denn deine Rechthaberei ist die eines Kleinkinds - und meines wissens darf man erst ab 17 selbst autofahren... und so wie du schreibst, kannst du noch keine 17 sein...
ich sags dir nochmal: Fahrspaß besteht nicht nur aus Bullendrehmoment zwischen 0 und 80km/h, für dich vielleicht ja, und für manch (gerne auch: viele) andere sicher auch - und das ist absolut fein so. Für mich ist das aber nicht das wichtigste glückseligmachende Kriterium bei einem Motor (solange er vernünftig zieht) - und ich vermute mal, für manch andere auch nicht - ohne mich jetzt auf irgendwelche 9 oder 3 oder 7 oder was weiß ich wie viele von 10 zu versteigen - und auch das ist fein so.... - richte das doch mal deinem Papa aus und schreib dann, was er drauf gesagt hat...
Nenne mich gerne rechthaberisch - wobei du auch kein bisschen Kritik über den 30i zulässt - aber eins steht fest, ich bin noch nie so ausfallend geworden wie du. Wer ist hier also das Kleinkind?
Ich räume übrigens durchaus ein, dass es bessere BMW-Motoren als den 30d gibt: 40d, 50d, 40i, 50i und die M-Motoren.
Ähnliche Themen
Zitat:
@joesellmozza schrieb am 10. Oktober 2018 um 20:20:56 Uhr:
Zitat:
Ich räume übrigens durchaus ein, dass es bessere BMW-Motoren als den 30d gibt: 40d, 50d, 40i, 50i und die M-Motoren.
@joesellmozza
Jetzt bin ich fast etwas enttäuscht, du hast den V12 aus dem M760 vergessen. 🙂
Wenn du WIRKLICH Laufruhe,Drehmoment UND Leistung haben willst führt kein Weg daran vorbei.Zum Thema, da wird man nie auf einen grünen Zweig kommen, zu unterschiedlich sind die subjektiven Eindrücke und Vorlieben.
Allerdings darf man eines nicht vergessen, egal welcher Motor im 5er steckt, er bleibt einfach eine schöne und gute Reiselimousine. In diesem Sinne allen eine gute Fahrt in ihren persönlichen Favoriten ! 🙂Gruß, Butl
Zitat:
@butl77 schrieb am 10. Oktober 2018 um 23:46:37 Uhr:
@joesellmozza
Jetzt bin ich fast etwas enttäuscht, du hast den V12 aus dem M760 vergessen. 🙂
Wenn du WIRKLICH Laufruhe,Drehmoment UND Leistung haben willst führt kein Weg daran vorbei.
Aber hallo! Und seien wir mal ehrlich: Alles andere als der V12 ist doch eigentlich nur ein Kompromiss. Klar kann man versuchen, sich seine Möhre - sei es nun der 530i oder 530d oder gar der 540i oder M550i - schön zu reden. Fakt ist aber: Eigentlich hätten wir alle gerne den V12! Was wir uns natürlich nicht eingestehen wollen und daher argumentieren, warum der 6-Zylinder (oder was auch immer) doch ach so toll sei! 😛
Immerhin: Wenn wir irgendwann alle rein elektrisch fahren, dann sind hohes Drehmoment von ganz unten, sofortiges Ansprechen, gigantische Leistung und beste Laufkultur ohnehin kein Thema mehr und überbieten jeden V12. Nur der Sound fehlt. Aber damit kommen die Diesel-Fahrer ja sowieso schon klar und ansonsten wird halt noch etwas am ASD gedreht!
In dem Sinne: Gute Nacht! 😁
Zitat:
Fakt ist aber: Eigentlich hätten wir alle gerne den V12!
Ich nicht. 🙂
Ich hatte vor Jahren den 12er im E38 750i.
Den V10 vom E60 M5 damals würde ich nochmals kaufen...
...und den 4,4 BiTurbo V8 vom letzten Vorgänger.
...wenn es kleine E-Motoren gäbe. 😉
LG
He, he, der mit dem 760i war gut, hatte ich weggelassen da es ja keinen 560i gibt.
Ist ja auch super wenn einige hier total zufrieden mit dem 530i sind.
Jedoch kann ich nur empfehlen die Motoren probezufahren um danach selber entscheiden zu können. Wer die Katze im Sack bestellt, geht das Risiko ein, später enttäuscht zu werden. Wenn viele mit dem 530i zufrieden sind, heißt es noch lange nicht dass man damit auch selber glücklich wird. Natürlich gilt das auch für den 530d... ;-)
Ja, letztlich habe ich das bei meinem etwas ironischem Post gemeint. Am besten probefahren und dann nach persönlichem Geschmack entscheiden. 🙂
@Pit_67
Natürlich ist auch ein 5er mit E-Unterstützung ein GUTER 5er ! Für manches Fahrprofil sogar der beste.
Ich bin von den derzeitigen E-Angeboten noch nicht so überzeugt, aber sehen wir mal was die Zukunft wirklich bringt. 🙂
Gruß, Butl
Klar ist so ein V12 was feines. Hängt aber sehr vom Einsatzzweck ab. In der Stadt und auf kurvigen Landstraßen sind die 190 kg mehr auf der Vorderachse (verglichen mit einem 730d) schon ein Wort.
Zitat:
@BMW4years schrieb am 9. Oktober 2018 um 21:40:52 Uhr:
Aber beschwert hat sich keiner, weil die Leute noch nicht so vom Diesel „versaut“ waren. Heute wird beim Turbo-Benziner schon gemeckert, dass er unten zu wenig Drehmoment habe. Objektiv nachvollziehbar ist das einfach nicht.
Ich finde das einen sehr guten Gedanken. Denn ich bin auch schuldig. 😉 Ich als jahrelange Diesel-Fahrer (die 190PS-Fraktion) bin neulich bei einem Bekannten einen Mini gefahren. Er fährt als Vertriebler und Familienpapa einen MB E220d, hatte sich aber einen Mini Cooper S John Works geholt - fürs Wochenende und für den Spaß.
Nach ein paar Kilometern sagte er mir lachend zu mir: "Junge, man merkt, dass Du nur Diesel fährst, dreh halt mal die Gänge höher, dann macht der auch Spaß ..." 😁
Ganz objektiv:
Beschleunigung
0-100km/h 530d: 5,8 Sek.; 530i: 6,4 Sek.
0-200km/h 530d: ca. 23 Sek.; 530i; ca. 24 Sek. (einige YT-Videos)
Ja, der ist 530d ist "schneller". Aber nicht in einem Maße, der hier teils dargestellt wird, dass der Diesel Kreise um den Benziner fährt. Beim Diesel ist das eine Mischung aus Image ("Diesel schiebt brutal!", "6-Zylinder, Baby!!"😉 und subjektivem Empfinden, weil das Drehmoment halt sofort anliegt. Die Zahlen belegen das aber nunmal nicht. Abgesehen davon, und das ist auch eine subjektive Meinung, finde ich es mindestens merkwürdig, dass diese Diskussionen um ein Auto geführt werden, das 5 Meter lang ist fast 2 Tonnen wiegt, also eine Business Limousine/Kombi ist. Manchmal frage ich mich, was sich so ein Porsche-GT2-Fahrer denkt, der hier so mitliest. 😉
Zitat:
@joesellmozza schrieb am 10. Oktober 2018 um 20:20:56 Uhr:
wobei du auch kein bisschen Kritik über den 30i zulässt
du hast nicht nur eine akustisch selektive Wahrnehmung sondern auch eine visuelle bzw. eine "verarbeitende", sofern du etwas verarbeitest... alleine dieses Statement bestätigt, nein zementiert deinen "mit dem Fuß aufstampf, ich habe aber doch recht"-Charakter....
ich hab nicht einmal irgendwo behauptet, dass der i der bessere Motor ist, sondern nur, dass er andere Vorzüge hat als der d, welcher selbstverständnlich auch Vorzüge hat...
soll ich dir die gefühltn 17 Posts raussuchen, wo ich mich um eine ausgewogene Meinung zwischen d und i bemühe? aber "ausgewogen", "Meinungsvielfalt" und dergleichen habt ihr wahrscheinlich in der Schule noch nicht durchgenommen... aber nach dem Statement oben, befürchte ich, wird das auch noch dauern, denn dazu müßte man erst mal fehlerfrei lesen können... (nun ja, Grundschule und Kleinkind passt ja auch gut, der eindruck wird immer stimmiger) - und nicht nur immer in allem und jedem seiner eigenen ausschließlichen Meinung und dem eigenen rein egozentrischen Welt- und Autobild nachhecheln...und alle davon abweichenden Aussagen dahingehend interpretieren....
PS
und ausfallend war ich noch nie, zumindest ordne ich den Begriff "rechthaberisch" nicht in diese Kategorie ein - ein andere User hier hat mein Statement gestern als "offensiv" bezeichnet, ok, da geh ich mit... aber leute wie du brauchen es auch etwas offensiver.... 😉
@Muelforther: Spitzenpost 🙂 der Gedanke kam mir auch schon öfter.... 😉
Und deine Signatur ist die beste von allen 😁
Zitat:
@joesellmozza schrieb am 11. Oktober 2018 um 07:12:12 Uhr:
He, he, der mit dem 760i war gut, hatte ich weggelassen da es ja keinen 560i gibt.
Ist ja auch super wenn einige hier total zufrieden mit dem 530i sind.
Jedoch kann ich nur empfehlen die Motoren probezufahren um danach selber entscheiden zu können. Wer die Katze im Sack bestellt, geht das Risiko ein, später enttäuscht zu werden. Wenn viele mit dem 530i zufrieden sind, heißt es noch lange nicht dass man damit auch selber glücklich wird. Natürlich gilt das auch für den 530d... ;-)
Hey, es geht doch - da würde ich jetzt jedem Wort zustimmen - ich habs doch immer gewußt, letztendlich können BMW-Fahrer nicht komplett uneins sein 😉
Kann ich ganz genau so bestätigen.
Ich habe jahrelang den Diesel getreten als gäbe es kein morgen. Immer am Limit, immer der erste an der Ampel und das Ganze ohne groß Drehzahlen und mit lächerlichem Verbrauch - 8 Liter im 330d.
Und dann steigst Du um auf einen M140i und fährst genauso „sportlich“. Geht natürlich nur über Drehzahl und - oops - Du landest sehr deutlich über 14 Litern.
Wie geht man damit um? Nun, ich persönlich habe mir einen Fahrstil angewöhnt, der einen gerade noch akzeptablen Verbrauch von genau 12 Litern ergibt und sich „gerade noch so“ dynamisch anfühlt. Da dies nur bei fast völligem Verzicht auf hohe Drehzahlen geht kommt einem der Benziner subjektiv deutlich schwächer vor. Kein Wunder, eine Dieseltypische Fahrweise kann ein Diesel besser.
Und bevor jetzt irgendwelche Schlaumeier mit Spritmonitor & Co kommen: klar lassen sich bei anderen Fahrprofilen und Fahrstilen andere Verbräuche realisieren. Mir geht es um den direkten Vergleich bei meinem ganz persönlichen Fahrprofil. Und der zeigt eben klar dass der Diesel DAFÜR die bessere Wahl ist.
Aber egal, die Elektrifizierung wird uns schon sehr bald diese Entscheidung abnehmen. Sobald die derzeit noch ungelösten Themen - Akkugewicht und Ladeinfrastruktur - vom Tisch sind hat der Verbrenner nicht mehr den Hauch einer Chance
Ja ja.mit dem Elektromobil sind dann ALLE Probleme gelöst. Zumindest da wo man die fährt. Ich halte das ganze für Augenwischerei und ein durch die Politik gepushtes Thema. Und alle rennen mal wieder wie die Lemminge hinterher. Meiner Meinung nach versauen beide antriebsarten gleichermaßen die Umwelt. Der eine wo er fährt und der andere eben nur da wo die Rohstoffe herkommen. Aber das interessiert natürlich nicht. Ist ja nicht hier.
Aber sorry gehört nicht zur Disskussion um den 30i oder 30d
Da kann ich mich MurphysR nur anschließen. Ein Benziner verbraucht bei, nennen wir es mal Agressivem Gasfuß einfach deutlich mehr.
Zum Vergleich habe ich jetzt allerdings nur meinen A6 Avant 4G 3.0 TDI 245PS und meinen ehemaligen Golf GTI Clubsport. Der A6 hat so 8-9 Liter verbraucht. Den bin ich wirklich immer schnell gefahren. Der Clubsport hat bei gleicher Fahrweise 12-13 Liter verbraucht. Das macht schon einiges aus. Der Clubsport hat allerdings was die Leistung anging Kreise um den A6 gefahren und hat auch wenn man es von der sportlichen Seite betrachtet mehr Spaß gemacht. Er war aber im Unterhalt deutlich teurer.