530e - dauerhaft ohne Strom fahren ?

BMW 5er G31

Hallo Forum,

Durch die 0,5% Regelung und einer Konzern-internen Bonusregelung, wäre es für mich sehr attraktiv den 530e als nächsten Firmenwagen zu wählen. Meine Fahrleistung ist sehr gering (<10k/Jahr).

Der E-Antrieb ist für mich eher nebensächlich, es geht mir primär um die niedrigen monatlichen Kosten. Daher würde ich vermutlich den Wagen überwiegend mit leerem Akku fahren und nur sehr selten die Lust haben, das Kabel rauszuholen.

Daher meine Fragen: „meckert“ bzw. nervt die Elektronik beim losfahren bzw. beim Fahren mit leerem Akku durch Warntönen, Warnblinken oder sonstigen nervigen Hinweisen im Display ?
Kann man den E-Antrieb auch komplett dauerhaft deaktivieren ?

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So ist es. Allerdings ist es andererseits auch nicht problembehaftet, da das Zusammenspiel der Antriebe völlig problemlos funktioniert. Man sollte aber ein gewisses Maß an Hirnschmalz mit einbringen. Beispiel: Akku ist nahezu leer von der letzen Fahrt (Annahme 3km Reichweite). Außentemperatur -2°. Man Fährt los, der Wagen fährt rein elektrisch aus der Ortschaft raus. In der Ortschaft leert die Heizung die Batterie und der Antrieb sowieso. Außerhalb der Ortschaft wird beschleunigt und in dem Moment bzw. ab 80 sowieso schaltet sich in der Beschleunigungsphase der Verbrenner zu und dreht dabe u.U. relativ hoch und ist dabei komplett kalt --> schlecht für den Verbrenner.
Besser mit Hirnschmalz gleich den richtigen Modus gewählt (= Save Batterie), so dass gleich der Verbrenner mitläuft. In diesem Modus bleibt die Batterie immer schön voll, unterstützt aber immer auch beim Beschleunigen, so dass hier immer die volle Systemleistung zur Verfügung steht. In der nächsten Stadt dann umschalten auf AutoE oder max E für reinen Elektrobetrieb.
Das hört sich jetzt vielleicht etwas kompliziert an und man könnte auch einfach immer nur im Automodus fahren. Aber wer nur etwas Spaß am Steuern hat (schließlich fährt man ja auch nicht bei kaltem Motor wie auf der Rennstrecke) der wird schnell vom Stromervirus gepackt. Es macht schlicht Spaß die verschiedensten Modis zu nutzen.

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Zitat:

Tja die Essenz: Diesel ist auch bei Einhaltung der Richtgeschwindigkeit billiger. Dies muss bei Langstreckenfahrern gegengerechnet werden.

... und genau die Essenz ist falsch.

Wenn man es wirklich nur auf die Kosten zurückführt muss man auch meine rund 25% rein elektrischen Betrieb in der Stadt einrechnen. Zum großen Teil kann ich kostenlos an einer öffentlichen Photovoltaiktankstelle laden. Hinzu kommen deutlich niedrigere Leasingkosten für den 530e gegenüber einem Diesel.

Aber wie gesagt, das ist nur die Kostenbetrachtung. Unsere Firma versucht durch die Umstellung in Richtung Hybrid und Elektro in erster Linie einen kleinen Beitrag zur Verbesserung in Sachen Umweltbelastung zu leisten ... und genau das geht auch jetzt schon, mit aktueller Technik und auch mit vertretbaren Kosten ... man muss es nur machen.

Zitat:

@matthias1771 schrieb am 10. April 2019 um 22:50:11 Uhr:



Zitat:

Tja die Essenz: Diesel ist auch bei Einhaltung der Richtgeschwindigkeit billiger. Dies muss bei Langstreckenfahrern gegengerechnet werden.

... und genau die Essenz ist falsch.

Die Essenz ist: Diesel ist immer noch Billiger als Benziner auf Langstrecke ohne Laden!
Nichts anderes habe ich behauptet, das BMW hier seine fetten Verbrenner weiterbauen möchte und aus taktischen Gründen seinen Flottenverbrauch pro Plug-In schönrechnet ist ein anderes Thema.

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 12. April 2019 um 08:33:35 Uhr:



Die Essenz ist: Diesel ist immer noch Billiger als Benziner auf Langstrecke ohne Laden!
Nichts anderes habe ich behauptet, das BMW hier seine fetten Verbrenner weiterbauen möchte und aus taktischen Gründen seinen Flottenverbrauch pro Plug-In schönrechnet ist ein anderes Thema.

Deine Schlussfolgerung ist aber trotzdem nicht ganz richtig, bzw. nur zum Teil. Da der Hybrid ja auch durch Rekuperation immer wieder selbst auflädt, kann ich den Verbrauch auch ohne Schleichfahrten auf Dieselniveau drücken. Allerdings habe ich mittlerweile festgestellt, dass das beim manuellen umschalten zwischen Save-Batterie und Max eDrive besser funktioniert, als im AUTO-Modus. Fast jede Autobahn hat auch mal längere Stadtdurchfahrten, Baustellen oder Geschwindigkeitsbeschränkungen unter 120 km/h und dort muss man halt seinen E-Antrieb dann gezielt mit Max eDrive einsetzen. Auf den freien Strecken hinterher lade ich dann mit Save-Batterie die Batterien wieder auf. Funktioniert auf Langstrecken bestens und meistens komme ich zuhause noch mit mehr Restkapazität an, als im reinen AUTO-Modus.

Wenn ich natürlich auf einer Autobahn 400 km Vollgas am Stück runter prügle, bringt mir der Hybrid nichts. Aber wo geht das noch, außer auf einer Rennstrecke?

Zitat:

@Gerh-Ob schrieb am 12. April 2019 um 08:48:59 Uhr:



..Deine Schlussfolgerung ist aber trotzdem nicht ganz richtig, bzw. nur zum Teil. Da der Hybrid ja auch durch Rekuperation immer wieder selbst auflädt...

Die Thematik der Vorteile eines Vollhybriden ist mir schon klar, leider hilft bei dieser art Plug-In das Getriebe nur unwesentlich bein Laden im effizienten Verbrenner-Kennfeld , bei den immer noch mickrigen Batterien ist eine Reku auch sehr bescheiden.

Die Technik eines Outlanders oder Prius mit Verbrenner-Motoren im Atkinson-Zyklus, oder wenigstens geringere Ladeverluste unter ~20% (wird mit den Induktionsplatten noch größer) wäre schön.

Aber auch bei z.B. dem 225xe hängt der Motor an der Vorderachse.

Der Trend geht eindeutig in Richtung BEV, die Hersteller schaffen es einfach nicht mit dieser aufwändigen Technik auch Langstrecke ein deutliche Verbrauchsverbesserung zu erzielen 🙁

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Ist jetzt wieder OT, aber meiner Meinung nach kann BEV nicht der Weisheit letzter Schluss sein! Der Trend geht dahin, ja, aber für die breite Masse kann ich es mir, zumindest beim heutigen Entwicklungsstand nicht vorstellen (Verbot Verbrenner ab 2030). Wenn ich es hier im Forum nur lese: Geladen wird an der privaten Wallbox, die an der eigenen Photovoltaikanlage und am Batteriespeicher im Keller hängt und gesteuert wird alles über Smarthome im privaten Einfamilienhaus. Funktioniert sicher, ohne Zweifel. Aber der Großteil dürfte wohl diese Voraussetzungen eher nicht haben. Wo bekommen die dann alle ihren Strom her? Nebenbei steigen wir so schnell wie nur möglich aus Atomenergie und Kohle aus. Gestern war erst wieder ein Bericht im TV, wie sich der Widerstand gegen die Stromtrasse Nord - Süd formiert und so wie es dargestellt wurde wohl auch mit Recht. Gegen jedes einzelne Windrad wird auch prozessiert, zumindest bei uns in der Gegend.

Mich erinnert das BEV aktuell eher an die Energiesparlampe. Damals wurde auch zuerst die Glühlampe verboten, was dazu führte, das sich viele die quecksilberhaltigen Energiesparlampen gekauft haben (die nicht mal richtig hell wurden), bevor dann erst die LED als adäquater Ersatz kam. Obwohl der auch immer noch mind. 10 x so teuer ist wie die Glühlampe damals war. Aber wir müssen ja Energie sparen... :-)

@Gerh-Ob mach am besten für dieses Thema einen eigenen Thread auf. Das passt leider wirklich gar nicht hier hin.

Sorry, insofern aber vielleicht doch, da der Hybrid doch ein paar Vorteile hat, außer damit Steuern als Firmenwagen zu sparen... :-)

Und der Rest musste einfach mal raus!

gelöscht...
(Fehlbedienung neuinstallierter App)

Werde ich genau so machen wenn es mal von anderen Marken so etwas gibt.
Dann nur 0,5% versteuern

Zitat:

@jogi77 schrieb am 10. Februar 2019 um 10:10:14 Uhr:


Da sieht man mal wieder wie sehr die Benzindämpfe bei vielen Leuten das logische Denken vernebeln.... 🙄 🙄 🙄

Was machen?

PlugIn Hybrid nehmen und damit weniger versteuern müssen

Zitat:

@Pit_67 schrieb am 17. November 2019 um 00:34:59 Uhr:


Was machen?

Wollte auch ein Hybrid. Leider wurde es obwohl ich kostenlos am Wohnort aufladen vom Fuhrpark Mangement verweigert. Und andere überlegen nur auf Benzin motor zu fahren.

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