335xd Leasingrate - Geschäftsleasing
Hallo zusammen,
kann mir ab September einen Geschäftswagen konfigurieren mit einer Nettoleasingrate von 600€, 3 Jahre Leasingdauer, 40.000km Laufleistung pro Jahr und das ganze ohne Anzahlung.
Was springt hierbei für mich raus? Bis zu wie viel Euro Bruttolistenpreis kann ich meinen 3er BMW zusammenstellen bzw. weiß jemand was bezüglich Leasingfaktor?
Vielen Dank vorab und viele Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Tl-01a schrieb am 7. Juni 2017 um 14:25:23 Uhr:
600x12x3= 21600€ für 120Tkm im 335d, geht das überhaupt auf?Nach 3 Jahren und 120Tkm dürfte er noch die Hälfte bis ein Drittel des Neupreises wert sein.
Wenn wir die Sache rein logisch betrachten, dann hast du Recht.
Aber bei Leasing sieht die Sache ganz anders aus.
Ich nenne dir mal paar Angebote von den letzten Monate
- Audi S8+ 605 PS, knapp 150.000€ Listenpreis, 499€ Leasingrate ohne Anzahlung.
- Mercedes C63S AMG 510 PS 499€ Leasingrate ohne Anzahlung
- BMW M140i ~350€ Brutto im Monat ohne Anzahlung
- VW Golf GTI Clubsport 195-300€ Brutto im Monat ohne Anzahlung
....
Habe letztens ein Angebot von LUEG Essen bekommen für den W213 E350d 9 G-Tronic für 399€ Netto ohne Anzahlung (Geschäftsleasing)
@TE: Als Richtwert gilt normalerweise ein Leasingfaktor von 1,0.
Das heißt also, wenn du monatlich 600€ Netto ohne Anzahlung ausgeben willst, darf das Auto bis ca 60.000€ Netto konfiguriert werden.
Da aber seit einiger Zeit mächtig um Kunden gekämpft wird und teilweise unverschämte (Verlust-)Angebote gemacht werden (Peugeot 206 Neuwagen monatlich 99€ inkl. VK, Steuer und Wartung), kann man sagen, dass es meist besser als 1,0 geht.
Bei dir hat man wiederum 40 Tkm jährlich, was die Leasingfaktor dann wieder hochtreibt.
Langer Rede, kurzer Sinn: Mein Bauchgefühl sagt, dass du am Ende ungefähr 0,8-0,9 bekommen wirst. Also kannst du das Auto bis etwa 70 Netto, bzw bis knapp 85.000€ Brutto vollstopfen.
Wenn deine Firma noch Großkundenrabatt bekommt, wird die Sache noch einfacher.
PS: Ich hatte mal vor einigen Jahren einen F01 740xd mit 120.000 BLP für 608€ Brutto geleast. Es war ein Vorführer, im neuwertigen Zustand.
Für das Geld gab es damals nichtmal ein 520d.
Was ich damit sagen will: Die Subventionen von den Hersteller machen sehr viel aus und man sollte immer gut informiert sein, sowie schauen, wo es das Beste Angebot gibt.
Wünsche dir schon mal viel Erfolg und Spaß damit.
Der F30/31 als 335d ist eine sehr gute Wahl, würde ich genauso machen. Vorallem bei 40 Tkm.
34 Antworten
Zitat:
@Tl-01a schrieb am 10. Juni 2017 um 14:06:12 Uhr:
Zitat:
@ChKolumbus schrieb am 10. Juni 2017 um 08:43:42 Uhr:
Der Grenzsteuersatz für 80T bei verheiratet liegt bei 40,5 %
ESt+Soli+KiSt
Kranke Scheisse 40%... Was machen die mit all dem Geld?
1996 waren bei knapp über 60.000 EUR noch 53% Einkommensteuer fällig.
Zitat:
@Berba11 schrieb am 11. Juni 2017 um 12:00:52 Uhr:
Zitat:
@ChKolumbus schrieb am 11. Juni 2017 um 07:25:11 Uhr:
@berba: stimmt schon. +soli+KiStDein Link rechnet nur ESt.
Du sprachst selbst vom Grenzsteuersatz. Der liegt bei zvE 80000€ und verheiratet bei 35,7%.
Es geht doch darum, wie viel Steuer jemand durch eine Versteuerung GWV bezahlen muss.
Nur die ESt bringt doch nichts, da jeder soli zahlen muss. Und viele auch KiSt.
Das spielt doch für das Rechenbeispiel, welches ich aufgemacht habe nur eine kleine Rolle. Ob jemand 35 oder 42% von ca. 1.200 EUR versteuern muss ist jetzt nicht so dermaßen entscheidend (7 Prozent mehr oder weniger weg vom Nettogehalt).
Meine Aussage war doch nur, dass man nicht immer nur auf das 1% schauen soll, sondern auch wissen muss, wie weit man man vom Arbeitgeber weg wohnt und dabei die 0,03% beachten muss. Und wenn man dann kein entsprechendes Gehalt hat, sondern nur geil ist auf das erste teurere Auto, dann tut es eben hinter her wenn die Erkenntnis kommt dann doppelt weh.
Wenn das Auto vom Arbeitgeber geleast wird ist kein Problem aber wenn man es privat least dann tut es sowieso weh meiner Meinung nach
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Du hast vom Leasen keine Ahnung, wie es mir scheint. Sorry.
Der erste Teil der Aussage ist Blödsinn und dass es privat doppelt weh tut glaube ich auch, aber wahrscheinlich nicht aus dem gleichen Grund wie Du. :-)
Man könnte noch argumentieren, dass ja das Tanken, Waschen, Radwechsel (Winter/Sommer),Versicherung, KFZ-Steuer etc. über den Arbeitgeber dabei sind, aber trotzdem darfst Du erstmal bei einem PKW 1% + 0,03% heranziehen (wie ich vorgerechnet habe).
Ansonsten bleibt natürlich der Vergleich offen:
1.Variante (teureres Auto über den Arbeitgeber, ohne Zusatzkosten, nur mit 1%+0,03%)
2.Variante (günstigeres Auto privat, mit allen Zusatzkosten)
Ob da pro Monat die gleichen Kosten anfallen, dies kann wahrscheinlich nicht pauschalisiert werden.
Wichtig dürfte noch sein, dass der Arbeitgeber natürlich VON SICH AUS bereit sein muss einen PKW als Dienstwagen anzubieten, sonst kommt man ja nicht in den Genuss, dass die lästigen Zusatzkosten (wie das Tanken, Waschen, Radwechsel (Winter/Sommer),Versicherung, KFZ-Steuer etc.) wegfallen. Andernfalls least man über den Arbeitgeber, freut sich dann über die bessere Rate, hat aber sonst alle Kosten trotzdem am Bein.
Und das kann ja nicht das Ziel sein, etwas zu leasen (nicht mal zu finanzieren) und nur dafür Geld auszugeben, dass man alle 3Jahre ein neues Auto bekommt, welches einem dann nicht gehört und wo man (das ist für mich entscheidend) nicht mal in den Genuss gekommen ist, dass einem die Zusatzkosten erspart geblieben sind.