330xd Castrol oder BMW Original Öl?
Hallo, zu welchem der 3 Motoröle würdet ihr mir empfehlen für den 330xd?
Kenne mich 0 aus weis nur dass ich Longlife 04 brauche...
Danke
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@rommulaner schrieb am 30. August 2016 um 07:11:07 Uhr:
Ich hab mir ein 55 Liter Fass Shell Helix Ultra besorgt. Da kostet der Liter bei weitem nicht so viel.
Ölwechsel mit Filter kostet dann nur etwa 50€.
Und Altölentsorgung ist für Privat IMMER kostenlos.
Klar, Lagermöglichkeit für das Fass, Grube oder Hebebühne und Ablassbecken und eine Pumpe, um das Öl aus dem Fass zu bekommen hat man ja eh... 😉
Kostet dann 4,30€ pro Liter und 8€ für den Filter - oder kostet der en gros auch viel weniger?
Warum nimmst Du nicht das 209-Liter-Fass? Dann kostet es nur 3,90€ pro Liter. Und reicht für 28 Ölwechsel oder 700.000km beim 330d. Bei meiner Jahresfahrleistung sind das dann 46 Jahre. Das lohnt sich, auch, wenn man das Altöl und den Filter dann selbst wegbringen muss!
Geiz ist geil - koste es, was es wolle!
81 Antworten
bleib schön bei deinem 5W30 😉
Gruß
odi
5W30 kommt auf M4 und aktuellen M6. Also kann so schlecht nich sein 😉
Zitat:
@Tuner4 schrieb am 30. August 2016 um 23:39:31 Uhr:
Wieso glaubt BMW das? Hat dein M392 30000km Intervall? Die aktuelle M`s fahren ja 0W oder 5W30.
Ja, hat er - ich halte mich aber nicht daran, wie auch viele andere Besitzer: Als der M3 V8 herauskam, war das Ölwechsel-Intervall 12.500km, das wurde erst später geändert, als alle AG-Modelle auf 25.000km gingen - m.E. ein Fehler.
Die aktuellen M-Motoren sind alle von AG-Motoren abgeleitet, deswegen auch AG-Öl. Andererseits lautet die BMW-Empfehlung für den 123d auch 10W60 (kann sein, dass der etwas wärmer wird 😁).
Ich würde das Zeug, gerade in einem M3 auch nicht solange drin lassen. Zumal wie du ja schon sagest, das 10W60 kein LL ist.
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Ich habe schon Gebrauchtölanalysen gesehen die bereits nach 10.000km sehr kritische Werte besaßen. Deshalb sind 15.000km das Limit.
Es geht bei C3 Ölen nicht nur darum den DPF zu schonen. Über die KGE können auch Verkokungen entstehen von denen momentan Direkteinspritzer betroffen sind .
Über die AGR kommt das nicht mehr weil das über Nockenwellensteuerung innermotorisch abläuft .
@meyergru woher weißt du soviel über Öl etc?
Soll kein Angriff sein die Frage!! Interessiert mich einfach da ich immer der meinem war LL04 und gut ist. Scheint aber nicht so 😁
Man sagt dadurch dass LL04 besonders aschearm ist, mussten bestimmte Additive ersetzt werden und manche meinen, die wären schlechter.
Vielleicht, vielleicht auch nicht😉
Ich weiß gar nicht so viel drüber, es hat mich nur interessiert und ich habe mich informiert. Es ist bei Öl so wie bei vielen anderen Dingen am Auto: man kann es für verschiedene Zwecke designen, aber es gibt Zielkonflikte.
Die eierlegende Wollmilchsau ist noch nicht erfunden, nur ganz gute Kompromisse für "normale" Anwendungen, das wäre eben LL04. Wenn's extremer wird, müssen andere Kaliber ran - ich glaube aber kaum, dass irgendein 10W60 aschearm ist - die meisten 0W40 eben auch nicht.
Zitat:
@dejadro schrieb am 30. August 2016 um 18:52:36 Uhr:
Shell Helix Ultra 5W40 LL01
😉 ja ich weiß, sollte LL04 sein, ist aber beste Wahl in mein Motor
Vorsicht: Die ganze Helix Serie basiert auf einem Syntheseverfahren, welches "nur" ein Grundöl der Klasse 3 ergibt, welches aus Gas synthetisiert wurde. Dafür ist das Öl schlicht viel zu teuer, vergleichbare Öle wie das Total Quartz kosten bei Amazon 28Euro für 5l. Damit ist auch das McWash (oder wie die nun heißen) Angebot für LL04 Schrott...für das Geld kann man selbst bei BMW Öl wechseln lassen, wenn man sich das Öl von Amazon besorgt....sogar ein Öl mit Klasse 4 Grundöl wie das schon genannte Castrol Edge wäre zu dem Preis drin.
Zitat:
@meyergru schrieb am 30. August 2016 um 23:33:47 Uhr:
10W60 ist das Öl für die HDZ-M-Modelle..........
Hat auch Nachteile: 10W60 ist halt im Kaltstart eher wie Honig und hält auch keine 25.000km - obwohl BMW das zu glauben scheint...
10W60 ist im Winter so lange soo dick, dass man es eigentlich gar nicht in nem Turbo Diesel fahren sollte. Das erhöht die Belastung auf die Bauteile enorm.
Zudem die schon angesprochene Haltbarkeit: Ölanalysem im M3 ergaben Laufleistungen von 10tkm, wann das freigegeben Castrol 10W60 gewechselt werden sollte. Möglicherweise ist das neue Edge etwas besser, aber ne Longlife Formulierung hat es nicht.
Zitat:
@RtTechnik schrieb am 30. August 2016 um 20:26:29 Uhr:
Wichtiger als die Viskosität ist das Intervall ! Wie oft wird das Öl denn gewechselt ? Wie ist das Fahrprofil.
Ein 5W40 ist oftmals ratsamer. Höhere Viskosität ergibt einen stabileren Ölfilm bei hohen Temperaturen.
Sorry, aber das ist falsch. Ein 5W40 ist bei hohen Temperaturen (über 100°C) dünnflüssiger als ein 0W40. Wenn du die Viskosität logarithmisch gegen die Temperatur aufträgst und die jeweiligen Fixpunke einträgst, dann siehst du das direkt: Beide Öle haben den gleichen 100°C Punkt, da aber das 5W40 bei niedriger Temperatur dicker ist, verläuft seine Kurve steiler, wodurch es über 100°C stärker "dünn" wird. Im Motor selber ist das relativ egal, da der Unterschied da noch gering ist, im Turbo jedoch ist es nicht so gut, da der halt recht heiß ist.
Wenn man über das Optimum diskutieren möchte, dann muss man auch solche Feinheiten beachten.
Bei der Laufleistung stimme ich dir voll zu: Das Öl öfter zu wechseln hilft sicher viel mehr als sich den Kopf darüber zu zerbrechen welches freigegebene Öl man nun nimmt.
Was kostet es denn bei BMW, wenn man das Öl mitbringt?
Der komplette Wechsel da kostet ja locker 400€ für ein 6 Zyl.
Das Shell Helix 5W30 ECT LL04 kostet bei mir beim Öldepot 27€/5L. Ich kann den Ölwechsel auch selber, aber 90€ bei Mr Wash dafür finde ich jetzt nicht übertrieben (gerade für M57 7,5L). Man kriegt nen Scheckhefteintrag und macht sich nich die Hände schmutzig 😁
Zitat:
Beide Öle haben den gleichen 100°C Punkt, da aber das 5W40 bei niedriger Temperatur dicker ist, verläuft seine Kurve steiler, wodurch es über 100°C stärker "dünn" wird
Zum Thema dick und dünn habe ich folgende praktische Erfahrung gemacht:
Die Dichtung zwischen Ölfiltergehäuse und Motorblock müsste bei meinem 325d mal erneuert werden, aber das schiebe ich vor mir her. Beim Aral 0W40 musste ich aller 5000km rund 1Liter nachfüllen. Der Motor verbraucht das Öl nicht, zumindest war es vorher so, er verliert es "nur".
Beim Umstieg auf Motul X-Clean 5W40 dann die große Überraschung. Der Ölverlust wurde halbiert, also nur noch ein halber Liter auf 5000km.
Ja was ist nun besser für den Motor, 5W40 oder 0W40? Keine Ahnung, geht beides (LL04 ist klar).
Zitat:
@ronmann schrieb am 1. September 2016 um 12:23:32 Uhr:
Zitat:
Beim Umstieg auf Motul X-Clean 5W40 dann die große Überraschung. Der Ölverlust wurde halbiert, also nur noch ein halber Liter auf 5000km.
Das ist klar unphysikalisch, das kann ein Öl nicht leisten. Halber Ölverlust bedeutet doppelte Viskosität. Das ergibt sich einfach aus der Arbeitsweise eines Viskosimeters. Ein üblichen "Umölen" ändert nicht mehr als 25%...in deinem Fall sogar weniger. Da spielt das Wetter, Fahrverhalten und Fahrprofil eine viel größere Rolle.Zitat:
@ronmann schrieb am 1. September 2016 um 12:23:32 Uhr:
Zitat:
Ja was ist nun besser für den Motor, 5W40 oder 0W40? Keine Ahnung, geht beides (LL04 ist klar).
Grundsätzlich braucht man für eine größere Spreizung der Werte ein besseres Grundöl. Das ist aber nicht generell so, daher wäre jede Antwort auf diese Frage in der Praxis unseriös, da man nicht das gleiche Öl vergleicht.
In der Theorie ist das 0W40 besser, da es weniger ausdünnt und beim Kaltstart weniger den Motor belastet. Aber auch hier ist die Frage, wie das Fahrprofil aussieht, wenn du kalt losknallst ist wurscht ob das Öl mehr oder weniger Last bringt.
Das Fahrverhalten ist unverändert. OK, das Aral hatte ich über den Winter drin, das Motul kam im Sommer. Wobei der Wechsel war im Juli, da war auch für s Aral Sommer. Evtl. liegt es daran, dass die Spaltmaße beim kalten Motor am größten sind und da läuft ein 0W leichter raus, als ein 5W. Wie auch immer, ich konnte es auch nicht glauben, aber so habe ich es beobachtet. Vielleicht hat ja Motul etwas für die Dichtungspflege mit im Öl, so wie es dafür Zusätze zu kaufen gibt, die den Ölverlust stoppen sollen.
Ich kam vom Castrol Edge 5W30 (0 Ölverbrauch) und mit dem Umstieg auf Aral Supertronic 0W40 ging es los mit dem Ölsabbern.
Zitat:
@ronmann schrieb am 1. September 2016 um 16:18:41 Uhr:
Evtl. liegt es daran, dass die Spaltmaße beim kalten Motor am größten sind und da läuft ein 0W leichter raus, als ein 5W.
Das ist genau die Physik, über die ich rede. Ganz grob hat ein 5W30 bei 40°C eine um 25% höhere Viskosität als ein 0W30 (bei Castrol zwei ähnliche Öle verglichen).
Das bedeutet das 0W sabbert durch den gleichen Spalt genau 25% schneller durch.
Zitat:
Wie auch immer, ich konnte es auch nicht glauben, aber so habe ich es beobachtet.
Es muss was anderes sein als die Viskosität. Außer die Klassifizierung der Öle wäre sehr komisch.
Da du das Problem am Ölfiltergehäuse hast kann sich da auch beim Wechsel des Filters einfach was zusätzlich verzogen haben, was die kaputte Dichtung nicht mehr ausgeglichen hat.
Zitat:
Vielleicht hat ja Motul etwas für die Dichtungspflege mit im Öl, so wie es dafür Zusätze zu kaufen gibt, die den Ölverlust stoppen sollen.
Dichtungspflege für Gummidichtungen gibt es nicht. Die Oberfläche von Gummi darf nichts durch lassen, ansonsten ist sie par Definition defekt oder ungeeignet. In nem freigegebenen Öl kann also nichts dergleichen drin sein.
Zudem würde so eine "Pflege" sofern sie in einem Öl drin ist und im anderen nicht, beim ersten Öl in den Gummi marschieren und beim nächsten zurück ins Öl wollen...dabei nimmt sie dann massiv Weichmacher mit. Das war das Problem von dern Ester-Ölen, da sind wirklich die Ester in die Gummis rein. Hat man also nen M3 vom Castrol TWS auf ein normales Öl gesetzt, war das nicht wirklich gut für die Dichtungen. Das ging nur gut, weil BMW schon ordentliche Dichtungen verbaut.
Zitat:
Da du das Problem am Ölfiltergehäuse hast kann sich da auch beim Wechsel des Filters einfach was zusätzlich verzogen haben, was die kaputte Dichtung nicht mehr ausgeglichen hat.
Ehrlich gesagt als ich gesehen habe, wie der Mechaniker auf die große Ratsche noch ein Rohr als Verlängerung draufschieben musste, um dann mit voll Power den Ölfiltergehäusedeckel aufzuschrauben, da würde es mich wirklich nicht wundern, wenn er dabei das Ölfiltergehäuse verzogen hat.
Zitat:
Dichtungspflege für Gummis gibt es nicht
Es gibt zum Beispiel bei Amazon Mittelchen, die den Ölverlust stoppen oder reduzieren sollen, indem Dichtungen wieder geschmeidig gemacht werden. Glaubt man den positiven Bewertungen, ist da evtl. was dran. Getestet habe ich es noch nicht.
Irgendwo unterscheiden sich die Öle noch, was für diesen deutlichen Unterschied sorgt. Vielleicht hat das Aral eine so tolle Reinigungswirkung, dass der alte Schmodder an den Dichtungen weggeputzt wurde und nun hielt nix mehr das Öl auf. Wer weiß. Oder das Umölen hatte irgendeinen anderen schädlichen Effekt.
Im Prinzip wollte ich nur zum Aral wechseln und das immer wieder nehmen. Aber nach 2Intervallen und der Aussage meiner Werkstatt, das 0W40 wäre zu dünn, was ich eigentlich nicht glaube, habe ich mich doch nochmal dazu hinreißen lassen, ein neues Öl zu testen. Und ganz nebenbei hat es noch eine Freigabe für den 1,9TDI meiner Frau 🙂
Aber was mach ich nun mit den 7Litern AralÖl in meiner Garage?
Wenn man die Parameter vom Aral Supertronic, Castrol Edge, Mobil1, Motul usw. vergleicht, kann man da "besser und schlechter" ablesen?