330d verschaltet, Motor überdreht...Motor aus...Folgeschäden?
Hallo!
Meine Freundin (jaja ich weiß, dass behaupten sie alle 😁) hat heute ihren 330d (Bj. 2006, 128.000km) überdreht 🙁, und zwar lt. ihren Angaben wie folgt: Sie fuhr im 6. Gang, wollte einen schnellen Schaltvorgang in den 4. bei ca. 150km/h durchführen, war aber zu schnell/zu grob und hat den 2. Gang reingehauen, die Kupplung im Rahmen dieses schnellen Schaltvorgangs voll kommen lassen. Die Drehzahl schoss natürlich hoch, der Motor bremste extrem. SIe hat dann schnell ausgekuppelt, der Motor war aber schon von alleine ausgegangen(!) und sie ist auf dem Standstreifen ausgerollt. Nach ca. 10 Sekunden hat sie dann neu gestartet, der Motor ließ sich ganz normal starten.
Der Motor läuft nach meinem Empfinden einwandfrei, die Drehzahl ist konstant. Beschleunigung, Endgeschwindigkeit alles genau so wie vorher.
Wie wahrscheinlich ist es, dass es hierbei zu einem Schaden gekommen ist? Welche Schäden drohen? Sollte man vorsorglich Teile austauschen oder einfach weiterfahren? Was machen wir jetzt am Besten?
Danke Euch... :-(
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von L-Spatz
ich gehe einmal davon aus das die Leute bei Alpina wissen was sie Kunden erzählen. 😉 Und wen jemand sich so verschaltet das er die Ventile verbiegt wäre es besser wenn er in Zukunft das schalten einer Atomatic überlässt.
Hätte beim Fahrzeug des TE auch passieren können, dass Ventile beschädigt werden. Geschätze 8000rpm sind beim Diesel schon heftig. Wenn man sich ordentlich verschaltet, dann sind krumme Ventile keine Seltenheit. Einfach einmal ein Bisschen googeln, dann siehst Du wovon ich rede. Dass die Kupplung draufgeht, dass sie zerstört ist, naja von mir aus. Ist auf jeden Fall wahrscheinlich der günstigste Schaden bei solch einer Aktion.
Den "Göttern" von Alpina alles ohne nach zu denken einfach einmal zu glauben ist natürlich der einfachste Weg, aber solls so sein...😉
Greets mr!
51 Antworten
http://de.wikipedia.org/wiki/SynchronringZitat:
Original geschrieben von matt1982
Ah ha. Noch nie probiert und ich werde es auch nicht als erster tun ;-)Danke für die Erklärung Jungs!
Auch interessant 🙂
Ich denke das Problem "Verschalten" ist eh nur noch eine Frage der Zeit bis alle Getriebe irgendwann elektronisch gesteuert werden, und dann kann man wie beim Automatik gar nicht mehr einen falschen Gang einlegen.
Wahrscheinlich gäbe es auch eine wirksame mechanische Möglichkeit (viell. ähnlich wie ein Sicherheitsgurt der ab einer gewissen Zugenergie sperrt) die aber wohl zu aufwändig wäre im Gegensatz zur heute verwendeten Methode.
Solche Sicherheitseinrichtungen müssen ja ein Autoleben lang mitgedreht werden um evtl. einmal im Autoleben eingreifen zu müssen.
Greetz
Tim
Das einzigste Teil was bei einer solchen Aktion wirklich leitet ist die Kupplung. Ich habe mich selbst mal mit meinem Alpina verschaltet. Nach Rücksprache mit Alpina wurde mir diese Auskunft gegeben.
Die Kupplung leidet sicher am Meisten, wenn man tatsächlich voll einkuppelt. Jedenfalls in diesem Fall. Das einzige Bauteil ist es aber sicher nicht, das wurde in diesem Thema ja nun schon genügend dargelegt.
Deutlich mehr belastet wird die Kupplung nach meinem Dafürhalten aber trotzdem in einer anderen Situation, nämlich beim Anfangen am Berg mit viel Gas und Drehzahl. Hier steht ja richtig Drehmoment dahinter, nämlich zusätzlich zum Massenträgheitsmoment des Motors durch die hohe Drehzahl noch das Motormoment.
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Zitat:
Original geschrieben von L-Spatz
Das einzigste Teil was bei einer solchen Aktion wirklich leitet ist die Kupplung. Ich habe mich selbst mal mit meinem Alpina verschaltet. Nach Rücksprache mit Alpina wurde mir diese Auskunft gegeben.
Sorry, aber das halte ich für ein Gerücht.🙄
Klar bekommt sie auch ordentlich Eins ab, aber wenn ich von Schäden nach dem Überdrehen in Folge von Verschalten gehört habe dann war meistens ein Ventil verbogen. Von einer kaputten Kupplung habe ich noch nie gehört.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder die Kupplung packt es und kann das Moment übertragen oder sie packt es nicht und rutsch kurz durch sofern sie nicht schon an ihrer Verschleißgrenze war, dann rutsch sie halt etwas länger durch bis sich die Drehzahlen annähernd angeglichen haben.
Ich weiß nicht ob da nicht ein Ampelstart in der Form Drehzahl auf den Begrenzer und dann die Kupplung "schnalzen" lassen nicht mehr abverlangt...🙄... ich bin mir ehrlich gesagt doch ziemlich sicher, dass es so ist.
Greets mr!
Zitat:
Original geschrieben von mr_vollgas
Sorry, aber das halte ich für ein Gerücht.🙄Zitat:
Original geschrieben von L-Spatz
Das einzigste Teil was bei einer solchen Aktion wirklich leitet ist die Kupplung. Ich habe mich selbst mal mit meinem Alpina verschaltet. Nach Rücksprache mit Alpina wurde mir diese Auskunft gegeben.
Klar bekommt sie auch ordentlich Eins ab, aber wenn ich von Schäden nach dem Überdrehen in Folge von Verschalten gehört habe dann war meistens ein Ventil verbogen. Von einer kaputten Kupplung habe ich noch nie gehört.Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder die Kupplung packt es und kann das Moment übertragen oder sie packt es nicht und rutsch kurz durch sofern sie nicht schon an ihrer Verschleißgrenze war, dann rutsch sie halt etwas länger durch bis sich die Drehzahlen annähernd angeglichen haben.
Ich weiß nicht ob da nicht ein Ampelstart in der Form Drehzahl auf den Begrenzer und dann die Kupplung "schnalzen" lassen nicht mehr abverlangt...🙄... ich bin mir ehrlich gesagt doch ziemlich sicher, dass es so ist.Greets mr!
ich gehe einmal davon aus das die Leute bei Alpina wissen was sie Kunden erzählen. 😉 Und wen jemand sich so verschaltet das er die Ventile verbiegt wäre es besser wenn er in Zukunft das schalten einer Atomatic überlässt.
Zitat:
Original geschrieben von L-Spatz
ich gehe einmal davon aus das die Leute bei Alpina wissen was sie Kunden erzählen. 😉 Und wen jemand sich so verschaltet das er die Ventile verbiegt wäre es besser wenn er in Zukunft das schalten einer Atomatic überlässt.
Hätte beim Fahrzeug des TE auch passieren können, dass Ventile beschädigt werden. Geschätze 8000rpm sind beim Diesel schon heftig. Wenn man sich ordentlich verschaltet, dann sind krumme Ventile keine Seltenheit. Einfach einmal ein Bisschen googeln, dann siehst Du wovon ich rede. Dass die Kupplung draufgeht, dass sie zerstört ist, naja von mir aus. Ist auf jeden Fall wahrscheinlich der günstigste Schaden bei solch einer Aktion.
Den "Göttern" von Alpina alles ohne nach zu denken einfach einmal zu glauben ist natürlich der einfachste Weg, aber solls so sein...😉
Greets mr!