330cd vs 330ci
Hallo Leute anscheinend sind ja jedemenge hier aus dem forum vom 330d begeistert! könnt ihr mir sagen warum ihr den diesel dem benziner bevorzugt?
200 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von MisterBJ
Der alte kam mir recht träge vor
Kann dir da einfach nicht zustimmen 😉
Im Internet kursiert ein Vergleichsvideo zwischen:
- 320d gechipt
- 330cd gechipt (ca. 250PS)
- 330i Cabrio
Der Diesel konnte sich nur unwesentlich absetzen. Und das trotz der 250PS und der Tatsache, daß es sich bei dem Benziner um das Sack-schwere Cabrio handelte.
Serien-330d gegen Serien-330i hat der Benziner grad auf der Bahn bei höheren Tempi die Nase doch vorn.
ciao
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Im Internet kursiert ein Vergleichsvideo zwischen:
immer wieder gehts um das selbe, schauts euch das video an, damit erübrigt sich die ganze diskussion.
http://www.e46drivers.de/viewtopic.php?t=3572
cheers
Das kann aus sachlichen fahrphysikalischen Gründen auch nur so sein.
Das bessere Leistungsgewicht des Benziners (6,49 zu 7,84) hilft beim Beschleunigen, Kurvenfahren und Bremsen, die nackte Mehrleistung und das größere Drehzahlband auf der Autobahn.
Ratet mal, warum ein Hauptkriterium sportlicher Autos das Leistungsgewicht ist. Oder warum man auf der Nordschleife so viele Diesel sieht :-) ?
Aus allen Ecken schreit es hier im Forum "ABER MEIN DIESEL IST SPORTLICH - ABER MEIN DIESEL IST SPORTLICH - ABER MEIN DIESEL IST SPORTLICH - ABER MEIN DIESEL IST SPORTLICH - ABER MEIN DIESEL IST SPORTLICH - ABER MEIN DIESEL IST SPORTLICH - ABER MEIN DIESEL IST SPORTLICH - ABER ......"
Ein Diesel ist stark und sparsam, keine Frage. Aber für ein sportliches Fahrverhalten und Fahrgefühlt zählen Dinge wie Leistungsgewicht, Ansprechverhalten und Drehvermögen. Und da ist der 330 i nicht zu toppen (M3 mal aussen vor). Ein vergleichbares Fahrzeug hat kein Wettbewerber im Angebot:
MB 320 obenrum zäher Motor, obwohl Fahrwerk jetzt o.k.
Audi A4 Frontantreib sagt alles - quattro zu durstig und Leistungskiller
Alfa 156 GTA Leider Frontantrieb und recht durstig
Ansonsten fallen mir nur noch Fronttriebler ein oder Exoten wie der Mitsubishi Evo, der aber vom Konzept her nichts gemein hat.
Fahrt Ihir Diesel und lasst uns Benziner fahren. Welches das "bessere" Auto ist, entscheiden Kriterien, die bei jedem von uns anders liegen.
Aber nach den gemeingültigen Kriterien für ein sportliches Auto ist der 330 i dem 330d vorzuziehen.
Und ich fahre keine Krebsschleuder sondern einen Wagen, mit dem ich höchstwahrscheinlich über 300 tkm lang viel Freude am Fahren haben werde.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von bernisv
Hallo Leute,
ich wollte zu diesem schwierigen Thema noch was anmerken: Wer sagt denn, dass der Benziner schneller ist, als der Diesel? Ich glaube dies trifft nur auf dem Papier zu. Wenn ich einen 330d "richtig" fahren kann, hat ein 330i grosse Probleme mitzukommen, vor allem auf der Autobahn. Richtig fahren heisst im richtigen Drehzahbereich und mit richtiger Last. Er entwickelt einfach mehr Kraft über ein grösseres Drehzahlband als der Benziner. .
Gruss
Bernard
lol, wer den 330i richtig fahren kann, sieht im Rückspiegel einen 330Cd...
Wie bitte? Der Diesel hat ein größeres Drehzahlband als der Benziner?
Zitat:
Original geschrieben von RedLabel
Wie bitte? Der Diesel hat ein größeres Drehzahlband als der Benziner?
Quatsch, so wurde es ja auch nicht geschrieben! 🙄
Richtig ist, dass die Drehmomentkurve bildlich gesprochen beim Diesel einen "breiten Hügel" darstellt, beim Benziner eine "Rampe" - also beim Diesel eine gleichmäßigere Verteilung über die Drehzahl.
Ich würde wieder den Diesel vorziehen. Aber rein hypothetisch, weil ich mir niemals ein Coupé kaufen würde. Ist eben nicht meine Sache, da für meine Hobbys (Modellbau und Fahrrad) viel zu unpraktisch.
Viele Grüße, Timo
Zitat:
Original geschrieben von MoKa
Quatsch, so wurde es ja auch nicht geschrieben! 🙄
Richtig ist, dass die Drehmomentkurve bildlich gesprochen beim Diesel einen "breiten Hügel" darstellt, beim Benziner eine "Rampe" - also beim Diesel eine gleichmäßigere Verteilung über die Drehzahl.
Timo, Du meinst wahrscheinlich die Leistungskurve des Benziners mit der "Rampe".
Die Drehmomentkurve ist beim 3 LIter Benziner nämlich auch recht flach, da er kurz über Leerlauf schon 90 Prozent seines Drehmoments hat. Dort wo der Diesel so gut wie kein Drehmoment hat. Und Über 3.500 rpm fällt es im Gegensatz zum Diesel kaum ab. So resultiert aus der optimalen, recht flachen Drehmomentkurve im Zusammenspiel mit dem Faktor Drehzahl eine schöne progressive Leistungskurve wie es der Sportfahrer mag.
Ich hatte vor ein paar Tagen mal einen Link zu einer wissentschaftlichen Abhandlung über das Turbodiesel-Prinzip.
Dort stand, daß es nicht zu vergessen sei, daß die Diesel-Drehmomente nur statische Endwerte seien und keine reellen Werte, da sich immer erst Ladedruck aufbauen muss, während die Drehzahl schon leicht steigt.
Warum lassen sich die Prüfstandswerte des Diesels in der Praxis nicht "erfahren"?
Das bedeutet in der Praxis, daß das Nenndrehmoment bei Drehzahl x nur dann anliegt, wenn Du beispielsweise einen so steilen Berg hochfährst, daß Dein Auto nicht beschleunigt sondern gleich schnell bleibt. Nur so würdest Du auf die Papier-Werte kommen. Ansonsten liegt jeder Diesel-Fahrer unter der Diagrammkurve, jedenfalls bis zum Erreichen des vollen Ladedrucks.
Beim Benziner als Saugmotor habe ich dagegen so gut wie keine Verzögerung und stimme deshalb mit der Drehmomentkurve (und der daraus resultierenden Leistungskurve) überein.
Also ich würde den Diesel nehmen, subjektiv kommt dir die Beschleunigung brutaler vor, de fakto geben sich die beiden nicht viel...
Ich würd den Diesel aber nicht nur wegen der subjektiven Brutalität nehmen, sondern weil er bei ETWA gleichen Fahrdaten wesentlich weniger kostet (Unterhalt) und jetzt kommt mir nicht wieder mit den paar Kröten Steuern im Jahr...danke.
mfg
ave
Hab ich schon erwähnt das meiner zu verkaufen wäre ? 😁 😁 😁
siehe hier...www.325xi.de.vu
Hallo nochmal,
also das mit dem Drehmomentverlauf solltet ihr euch nochmal ansehen. Der Diesel entwickelt zwischen 1500 und 3750 410 NM. Ich galube, die Kurve kann sich jeder vorstellen, ist nämlich eine Gerade in dem Bereich. Der Benziner hat max. 300 NM und eben nicht über so ein grosses Drehzahlband. Ausserdem liegen beim 330d schon über 200NM bei 1000 Umdreh. an. Nochmal: Beim Diesel reisst der Druck erst bei einer bestimmten Drehzahl, dafür aber rapide ab ( bei mir ca. bei 240 im 6. Gang ). Der Benziner "zieht" dann natürlich davon. Ganz toll, dass er dann 10 kmh schneller ist.
Oben heraus benötigt man ewig viel Leistung mehr, um nur wenig schneller zu sein. Wer aber braucht das auf unseren Autobahnen? Ich habe lieber ein Auto, dass z. B. bis 220 schneller ist, dann kann von mir aus das andere kommen. Dafür braucht er dann so ca. 3 Min., bis er vorbeikommt. Was heisst den es kommt einem so vor, dass der Diesel mehr drückt? Na ganz einfach, er beschleunigt in diesem zustand besser, ist physikalisch klar. Der Benziner spielt nur seine Drehzahl über das ganze Band aus. Nochmal: wenn man den Diesel ständig in der "Druckphase" bewegt, kommt der Benziner nicht hinterher. Erst ab einer gewissen Geschwindigkeit obenraus, so ca. ab 240. Selbst BMW beschreibt das so. Leistungsgewicht ist sehr wichtig, stimmt. Aber es kommt auch auf die Leistungsentfaltung an. Deshalb läuft ein turbo, wenn er gekonnt bewegt wird, immer besser als ein sauger mit gleichviel PS. Einfach mehr Drehmoment bei bestimmten Drehzahlen. Wenn man ihn immer in diesem bereich hält, wars das für den Sauger.
Gruss
Bernard
Bernard
Bernard,
es gibt ein einfaches Mittel beim Benziner:
Eben auch im "Druckbereich" fahren!
Wenn Du natürlich mit beiden Autos bei 2.000 rpm
beschleunigst, wird der Diesel davonziehen, das ist klar.
Unterm Strich ist der Benziner schneller, das bessere Leistungsgewicht läßt nichts anderes zu. Und die Werksangaben beim Diesel erreiche ich auch nur, wenn ich die Gänge extrem schnell reinknüppele, um keinen Verlust an Ladedruck beim Schalten zu haben.
Aber der Diesel hat natürlich nichts desto trotz eine Daseinsberechtigung. Nur eben "sportlich" kann er den Benziner nicht toppen.
Beim reinen Geradeausfahren hat der Diesel die geringsten fahrdynamischen Nachteile. Aber gelegentlilch fahren wir ja auch mal Kurven. Dort kommt es auf absolutes Gewicht, Gewichtsverlagerung, Leistungsgewicht und "am Gas hängen" im Grenzbereich an. In diesen 4 Kategorien zieht der Diesel allesamt den kürzeren.
Ein Vergleich der Rundenzeiten beider gemäß dem Sport-Auto Supertest, also kleiner Kurs Hockenheim und NR-Nordschleife, würde entgültig Klarheit schaffen, ich weiß nur nicht, ob da vom Diesel Daten vorliegen.
Jetzt kommt bestimmt wieder einen mit dem Kommentar "wir sind doch auf der Straße und nicht auf eine Rennstrecke". Das ist vollkommen richtig. Aber hier und jetzt geht es speziell um Sportlichkeit und Fahrleistungen.
.... wahrscheinlich wird die formel 1 und die dtm demnächst auf diesel motoren umrüsten, wegen der besseren sportlichkeit 😉
cheers
Zitat:
Original geschrieben von bernisv
wenn man den Diesel ständig in der "Druckphase" bewegt, kommt der Benziner nicht hinterher. Erst ab einer gewissen Geschwindigkeit obenraus, so ca. ab 240.
Das sehe ich anders. Schon bis Tempo 200 liegt der 330i fast 10 Sekunden vor dem 330d (laut AMS).
Zitat:
Deshalb läuft ein turbo, wenn er gekonnt bewegt wird, immer besser als ein sauger mit gleichviel PS. Einfach mehr Drehmoment bei bestimmten Drehzahlen. Wenn man ihn immer in diesem bereich hält, wars das für den Sauger.
Auch das sehe ich anders. Ich kann da zwar nur für Opel sprechen, aber bei anderen Marken wird das nicht viel anders aussehen. Ein Omega 4.0i (Motor: 4,0 Sauger) mit 272PS geht jedenfalls genauso gut wie ein Projekt Opel-Omega mit 360PS (Motor: 3.0 Turbo). Auch schafft ein Kadett E 2.0-16V getunt mit rund 200PS bessere Zeiten auf der Viertelmeile wie ein Kadett E 2.0-16V Turbo und serienmässigen 204PS.
Und der BMW E34 B10 BiTurbo und 360PS geht nur unwesentlich besser wie der BMW E34 M5 mit 340PS - hat ja auch mehr Leistung.
Mit Sicherheit gibts da auch Gegenbeispiele wo der Turbo besser zieht. Ich wollte mit den Beispielen nur deutlich machen, daß es eben auch anders rum sein kann.
ciao
Jungs, Ihr habt alle die falschen Auto!
So wie Ihr teilweise über Fahrdynamik redet, ist ein M3 schon die allerunterste Grenze... 😁
Wer fährt denn so?! 😰
Aber es ist schon richtig: Für den Ring ist der Diesel definitiv nicht die erste Wahl.
@Marc: Ich meinte durchaus die Drehmomentkurve, der Unterschied ist mir bekannt... 😉 Bernard hat's ja erklärt - genau so ist es.
Viel Spaß noch!
Timo
Zitat:
Original geschrieben von MoKa
Jungs, Ihr habt alle die falschen Auto!
So wie Ihr teilweise über Fahrdynamik redet, ist ein M3 schon die allerunterste Grenze... 😁
Wer fährt denn so?! 😰
Aber es ist schon richtig: Für den Ring ist der Diesel definitiv nicht die erste Wahl.
...
Widersprichtst Du Dir da nicht selbst?
Einerseits soll der Diesel sportlich sein,
andererseits taugt er beim betont sportlichen Fahren
(Beispiel Nordschleife) nichts?
Und Fahrdynamik spürst Du nicht nur im M3. Ein Gefühl für das Eigenlenkverhalten und den Grenzbereich sollte jeder aktive Autofahrer haben.
Man kann nicht pauschal sagen, ob ein Diesel besser oder schlechter als ein Benziner ist. Es gibt nur eine Reihe von Fakten, die die Differenzen offenbaren. Dem einen ist der Verbrauch wichtiger, dem anderen die Fahrleistungen, der andere möchte Langlebigkeit und der Vierte wenig Schadstoffe in die Luft blasen.
Ich kann aber sagen, daß mir persönlich ein Benziner (wenn hubraumstark) wesentlich angenehmer im Umgang ist als ein Diesel. Und Turbo-Motoren sind mir (egal ob Benziner oder Diesel) zu indirekt im Ansprechverhalten.
@Marc:
Wo soll ich mir da widersprechen?!
-> Ich habe weder gesagt, ein "Diesel sei sportlich", noch habe ich gesagt, dass er auf der Nordschleife "nichts taugt".
Wer sich da z.T. widerspricht, bist du:
-> Was hat z.B. das Einlenkverhalten mit Diesel oder Benzin zu tun? 😰
Mit dem Ansprechverhalten hast du natürlich vollkommen Recht - wie du sagst, das liegt an der Aufladung...
Wie gesagt: Viel Spaß noch!
Gruß, Timo