2020 ProCeed oder nicht ProCeed in 2020
Hallo meine Autofanatiker!
Was ist Ihre Meinung zum Kauf eines ProCeed im Jahr 2020?
Es ist an der Zeit, den Seat Leon an den Haken zu hängen. Aus Prinzip dank VW, dem Preis-Qualitäts-Verhältnis und man kann die 7-Jahres-Garantie nicht ignorieren. Habe ich den Kia für unser nächstes Auto für die nächsten 15 Jahre ins Auge gefasst. Aber macht es noch immer Sinn, ein volles emotionales Benziner ProCeed zu kaufen? Der Ceed Sportwagon als PHEV wäre die Alternative. Wenn die Regierung bereit wäre, mir 8.000 von unseren Steuern für den Kauf eines neuen Autos zurückgeben. Warum sollte ich dazu Nein sagen? 😉
Beste Antwort im Thema
Hallo Ceed2020,
schade, dass Du hier beim Thema Hybrid immer wieder mit Unwissenheit glänzt.
Warum sollte man langsam auf der rechten Seite fahren? Welchen Benziner bekommst Du auf 5 Liter und bei welchen Tempo?
Natürlich verbraucht ein PHEV auch mit leerem Akku weniger, weil erstens ist er ein Hybrid und der besitzt immer Energie im Akku und somit auch immer elektrische Unterstützung. Zweitens handelt es sich um einen Atkinson Motor mit einem höheren Wirkungsgrad, wodurch er für die gleiche Leistung weniger Benzin benötigt. Dazu kommen dann auch noch ein paar aerodynamische Anpassungen usw. Mal vom Thema Rekuperation abgesehen, bei dem Bremsen nicht nur Energieverschwendung ist.
Nur weil man etwas nicht kennt oder versteht ist es kein Käse.
71 Antworten
Hallo Kubi-007,
ich denke dass sollte sich jeder ausrechnen können, ob es passt. Man hat ja gewisse Erfahrungswerte was das Fahrprofil betrifft.
Richtig, was auch gern vergessen wird, ist dass man auch mit leerem Akku sehr sparsam unterwegs ist, also auch auf längeren Strecken. Klar ist der Effekt da dann nicht mehr so enorm.
Ich kann dem TE daher auch nur nach meinem persönlichen Verwendungszweck und Erfahrung berichten. Für mich gibt es keinen Weg mehr zurück zum reinen Verbrenner, sondern nur noch zum reinen E-Auto.
Das ist das Hauptthema, bei dem ich mich zwischen dem ProCeed und dem SportWagon PHEV entscheiden muss. Ich habe wirklich keine Möglichkeit, das Fahrzeug über Nacht aufzuladen. Ich müsste den Vorgarten umgestalten und Stein oder Beton verlegen, um das Auto zu parken.
Hallo,
gut dass muss man sich genau überlegen ob man das will und kann.
Ich habe meinen Anschluss als Investition in die Zukunft gesehen, vielleicht werde ich noch aufrüsten, da ja bald wieder gefordert wird.
Weil mein Weg als Autofahrer ist vorgezeichnet.
@CarChamp:
Versuch mal einen PHEV übers Wochenende auszuleihen. Das bringt mehr als unsere Erfahrungen.
Meine Meinung dazu: Wenn ich das Fahrzeug zwischendurch nicht aufladen könnte, wäre ich mit dem PHEV nicht glücklich. Schon gar nicht, wenn ich das Fahrzeug für 15 Jahre kaufen sollte. Wenn da zumindest noch der Spaßfaktor noch dabei wäre. Diesen hast du bei dem Fahrzeug m.E. nicht mehr als bei der Benzinervariante.
Ich habe mal den BMW 225xe übers Wochenende gefahren, weil er mit auf der Entscheidungsliste stand. Die Leistung (224 PS), die Motorabstimmung, zwei Motoren als Allrad wären perfekt. Beim Beschleunigen hat er sich sehr leicht angefüllt, beim Bremsen und in Kurven sehr schwer. Im Hybridmodus mit leerem Akku stieg der Verbrauch in die Region, die nicht zum dem Konzept eines Hybriden passt. Darüber könnte man hinwegsehen, denn mit dem Fahrzeug hat man deutlich mehr Spaß als mit dem normalen Benziner. Irgendwo muss der Mehrwert erkennbar werden und sei es nur der Wunsch ein E-Kennzeichen zu bekommen 😁
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Hallo,
wenn man beim PHEV den Spaßfaktor sucht, in Form von satter Beschleunigung, Sportlichkeit usw. ist man bei Kia falsch. Die oberste Priorität des PHEV bei Kia (und Hyundai) ist die Effizienz. Kia setzt die Technik zum sparen ein, während meist deutsche Hersteller deinen PHEV mehr als Tuning sehen. Daher ist es auch kein Wunder, dass der PHEV in der Kritik steht.
Also sucht man Effizienz und Umweltverträglichkeit ist man mit dem Kia an der richtigen Adresse.
Zitat:
@Dodo4F schrieb am 10. November 2020 um 18:17:36 Uhr:
@CarChamp:
Meine Meinung dazu: Wenn ich das Fahrzeug zwischendurch nicht aufladen könnte, wäre ich mit dem PHEV nicht glücklich. Schon gar nicht, wenn ich das Fahrzeug für 15 Jahre kaufen sollte. Wenn da zumindest noch der Spaßfaktor noch dabei wäre. Diesen hast du bei dem Fahrzeug m.E. nicht mehr als bei der Benzinervariante.
Das würde ich auch so sehen. Das Aufladen ist das A und O bei dem PHEV. Zwar muss man nicht über Nacht aufladen, vielmehr reichen 3-4 Stunden. Und auch ein tägliches Aufladen ist nur dann erforderlich, wenn man entsprechend viel fährt. Die 50-60 Kilometer, die mit einer Akkuladung zu fahren sein sollen, sind - je nach örtlicher Topographie und gefahrener Geschwindigkeit- durchaus realistisch. Aber grundsätzlich kommt man um das Laden nicht herum. Wenn Du diese Möglichkeit nicht hast und auch nicht schaffen kannst, dann ist das Fahrzeug IMHO nichts für Dich.
Zitat:
@Megitsune schrieb am 10. November 2020 um 18:32:46 Uhr:
wenn man beim PHEV den Spaßfaktor sucht, in Form von satter Beschleunigung, Sportlichkeit usw. ist man bei Kia falsch. Die oberste Priorität des PHEV bei Kia (und Hyundai) ist die Effizienz. Kia setzt die Technik zum sparen ein, während meist deutsche Hersteller deinen PHEV mehr als Tuning sehen. Daher ist es auch kein Wunder, dass der PHEV in der Kritik steht.Also sucht man Effizienz und Umweltverträglichkeit ist man mit dem Kia an der richtigen Adresse.
Wenn man einen "normalen" Autofahrer einen Kia-PHEV ohne Akku-Ladung fahren lässt, dann wird der Verbrauch vermutlich sehr ähnlich sein. Das Problem beim Kia ist die schwache Rekuperation. Man kann die Energie beim Bremsen zum Teil zurückgewinnen, der Anteil ist aber überschaubr. Beim Beschleunigen braucht man aber mehr Energie durch mehr Gewicht. Daher bin ich von dem Spaßfaktor Effizienz nicht so überzeugt, dass ich es als Kaufgrund ansehen würde. Die ganze Rechnung kippt, sobald man zwischendurch laden kann. Schließlich habe ich selbst auch einen PHEV bestellt und meine Frau, die ihn hauptsächlich fahren wird, war ebenfalls überzeugt 🙂
Warum erwähne ich einen "normalen" Fahrer. Ich bin sicher, dass ein erfahrener PHEV-Fahrer merklich effizienter fahren wird, denn sie sind es gewohnt, dass man sparsam fahren kann und finden in dieser Fahrweise ihren Spaßfaktor. Nicht umsonst fahren die meisten Teslas auf der rechnten Spur.
Hallo,
Effizienz setzt sich aus einem ganzen Paket zusammen und wenn ich sehe, dass ich in der Stadt um die 12 kW/h und auch der Autobahn bei 110 - 120 km/h zwischen 15 und 16 kW/h verbrauche (jeweils inkl. Ladeverluste) dann ist das besonders für einen PHEV schon äußerst effizient.
Die Rekuperation steuert man ja auch entsprechend über das Bremspedal.
Aber richtig, das sparen ist mein Spaßfaktor.
Zitat:
@Dodo4F schrieb am 10. November 2020 um 19:02:19 Uhr:
Zitat:
Warum erwähne ich einen "normalen" Fahrer. Ich bin sicher, dass ein erfahrener PHEV-Fahrer merklich effizienter fahren wird, denn sie sind es gewohnt, dass man sparsam fahren kann und finden in dieser Fahrweise ihren Spaßfaktor.
Das ist meines Erachtens ein ganz wichtiger Punkt: Die eigene Fahrweise spielt eine ganz entscheidende Rolle. Als bewusster PHEV-Fahrer hat man den Verbrauch mehr im Auge und fährt dann sparsamer. Das ist zwar zugegebenermaßen vielleicht nicht immer so spaßhaft, wie es bei ungezügelter Fahrweise wäre. Man sieht dann aber recht schnell, dass man nicht viel länger braucht, entspannter ankommt und deutlich weniger verbraucht.
Anscheinend gibt es weniger Emotionen unter Kia Fahrer 😉
Schau noch wegen ein Sportwagen vielleicht finden wir was.
Jeder hat seinen Grund, warum er sich für ein bestimmtes Fahrzeug entscheidet. Die Menschen sind halt unterschiedlich. 😁
Proceed mit richtigen Motor oder gleich ne stinger kaufen.
Das hybrid gedöns ist doch Käse. Langsam auf der rechten Spur fahren kann ich auch so und dann krieg ich meinen ceed Benziner auch auf 5 Liter runter. Weniger verbraucht ein phev auch nicht wenn der Akku leer ist.
Hallo Ceed2020,
schade, dass Du hier beim Thema Hybrid immer wieder mit Unwissenheit glänzt.
Warum sollte man langsam auf der rechten Seite fahren? Welchen Benziner bekommst Du auf 5 Liter und bei welchen Tempo?
Natürlich verbraucht ein PHEV auch mit leerem Akku weniger, weil erstens ist er ein Hybrid und der besitzt immer Energie im Akku und somit auch immer elektrische Unterstützung. Zweitens handelt es sich um einen Atkinson Motor mit einem höheren Wirkungsgrad, wodurch er für die gleiche Leistung weniger Benzin benötigt. Dazu kommen dann auch noch ein paar aerodynamische Anpassungen usw. Mal vom Thema Rekuperation abgesehen, bei dem Bremsen nicht nur Energieverschwendung ist.
Nur weil man etwas nicht kennt oder versteht ist es kein Käse.
Es gibt Leute, die Käse lieben. Zum Glück hat man bei einem PHEV nicht nur Käse, sondern auch Wurst im Angebot 😁
Zitat:
@CarChamp schrieb am 12. November 2020 um 23:02:39 Uhr:
Anscheinend gibt es weniger Emotionen unter Kia Fahrer 😉
So würde ich das nicht sehen. Eine eigene Tankstelle mit relativ stabilen Preisen zu Hause - das sind für viele Emotionen pur 😁. Und hätte Kia einen Wagen im Portfolio mit > 250 PS, davon ca. 100 elektrisch, dann hätte man auch die letzten Kritiker überzeugt. Kia verfolgt aber (vielleicht zum Glück) diesen Weg nicht.
@CarChamp: Welchen Motor hast du in seinem Seat? Und was ist für dich ein Sportwagen?
Der Seat Leon, ursprünglich unser zweites Fahrzeug, ist ein 1.6 mit 105 PS und einem 5-Gang-Getriebe. Aber meine DNA kommt eher von der sportlichen Seite, was mir die Entscheidung erschwert. Ich fuhr früher den Cupra und davor den S3 und den Talon.
Natürlich hat der ProCeed mehr emotionalen Charakter und der Sportswagon ist eher der konservative Typ. Wie meine Frau netterweise erwähnte, ist der Sportwagen der Octavia und der ProCeed eher der Panamera. Ich weiß, sie ist ein Autofreak.
ProCeed macht Spass und ist praktisch, ich bin in der Lage, ein neues Auto mit dem Setup, das wir wollen, zu einem ziemlich anständigen Preis zu finden.
Der Sportwagen ist auch praktisch und sparsamer, aber für einen ähnlichen Preis finden wir auch gebrauchte Exemplare des Modells Spirit mit weniger Optionen. Mir ist auch aufgefallen, dass die meisten Sportswagon in weiß sind! Außerdem müsste ich den gesamten Vorgarten renovieren, um eine Option zum Aufladen des Sportwagens zu schaffen. Diese Idee gefiel ihr nicht.