2.0 TDI sporadisches Ruckeln beim Beschleunigen

Audi A3 8PA Sportback

Nach vielen suchen und lesen will ich hier mal ein wenig nach Hilfe suchen. Ich habe einen A3 8P0 2.0 TDI DPF Bj. 2004 mit dem BKD Motor, 175000KM und folgendem Problem:

Freitag wurde bei mir der Zylinderkopf mit sämtlichen Dichtungen getauscht da mein Motor gut an Kühlmittel verbraucht hat. Heute die erste lange Fahrt auf der Autobahn. 400 KM lang absolut keine Probleme, dann tauchte zum ersten Mal dieses Ruckeln auf. Auf dem Rastplatz angehalten, Motor aus/an, alles wieder OK. Weitere 100-200KM war alles soweit gut, bis das Problem wieder auftrat. Wieder aus an OK, dann wieder nur in deutlich kürzeren Abständen! Zudem ist beim 3 oder 4 mal die Motorkontrollleuchte mit angegangen und bleibt dauerhaft an. } Ist heute früh wieder ausgegangen! Ruckeln war nach 3 Minuten Fahrzeit aber wieder da:O

Dieses Ruckeln ist in unteren Drehzahlbereich sehr stark und nimmt mit steigender Drehzahl ab.

Nun habe ich x Sachen in verschiedenen Foren gelesen und x verschiedene Möglichkeiten was es sein könnte. Meine Frage wäre nun was bei einem Tausch des Kopfes defekt gehen könnte.

Ich schließe einen mechanischen Defekt aus da der Fehler beim Neustart des Wagens wieder verschwunden ist! Könnte es evtl. der Kabelbaum für die PD-Einheiten sein? Kann man denn beim 2.0 TDI selber tauschen? (bei meinen alten 1.9 TDI war es kein großes Problem, hatte ähnliche Symptome).

Oder sollte ich erst woanders suchen was kostengünstiger ist?

Ach ja, Kühlmittelverbrauch ist jetzt weg, dafür ist halt das neue Problem da!:O Vor 10000KM wurde bereits der Turbo generalüberholt da der Audi bei hoher Last in Notlauf ging, Problem dadurch gelöst.

50 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von prozanko


! Bin daher von fest ausgegangen dass die weiterhin Motoren bauen können...

Irren ist menschlich...

Wo man um jeden Cent feilscht bleibt die Qualität zwangsläufig auf der Strecke.

Was mich mal noch interessieren würde ist, durch was die Probleme eigentlich entstehen.
Der Motor funktioniert doch vom Grunde her nicht anders, als jeder anderer Diesel Motor. Warum laufen dann bei diesem die Zylinderköpfe ein? Die machen doch die gleiche Arbeit wie woanders auch? und warum ist das Problem nicht lösbar und tritt zu 100% wieder auf? selbst wenn das komplette Teil getauscht wurde?

Diesel ist nicht gleich Diesel, da gibt es massiv Unterschiede, Pumpedüse-technik, Common-Rail, VEP- die laufen zwar alle mit Diesel aber es sind verschiedene Motoren.

Beim PD-Motor gilt:

Scheiß Konstruktion. Die PD-Elemente werden nur von einer (zwei) dünnen Schraube(n) gehalten. Von oben bekommen sie mächtig Druck udn sie können sich nur am weichen Alu-Kopf abstützen. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Da hätte man bei der Konstruktion schon anders planen müssen, irgendwelche Stahlbuchsen eingießen oder sowas. Es wäre sicher möglich gewesen das so zu bauen damit es hält, aber es soll ja nicht ewig halten. Was ewig hält bringt den Werkstätten kein Geld.

Zitat:

Original geschrieben von A3170


Scheiß Konstruktion. Die PD-Elemente werden nur von einer (zwei) dünnen Schraube(n) gehalten. Von oben bekommen sie mächtig Druck udn sie können sich nur am weichen Alu-Kopf abstützen. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Da hätte man bei der Konstruktion schon anders planen müssen, irgendwelche Stahlbuchsen eingießen oder sowas. Es wäre sicher möglich gewesen das so zu bauen damit es hält, aber es soll ja nicht ewig halten. Was ewig hält bringt den Werkstätten kein Geld.

Warum gibts dann aber andere Motoren, die klüger geplant werden? Mit anderen Worten: Warum gibts keine gleichbleibende Qualität? Entweder dem Hersteller ist die Haltbarkeit egal und es wird überall geschludert, oder dem Hersteller ist Haltbarkeit wichtig und er schaut genau darauf. Aber warum einmal so und einmal so?

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Da müsste man konkret wissen welche Motoren gemeint sind. Wenn du Entwickler bist und dein Chef dir sagt "der ganze Motor darf max. 100 Euro kosten", dann grübelt man eben wo man Kosten einsparen kann. Dünnere/weniger Schrauben sind billiger als viele dicke Schrauben. Schlechtes Material ist billiger als gutes und hält auch länger als die Garantie.

Das ist alles nur eine Frage des Geldes.

Zitat:

Original geschrieben von A3170


Da müsste man konkret wissen welche Motoren gemeint sind. Wenn du Entwickler bist und dein Chef dir sagt "der ganze Motor darf max. 100 Euro kosten", dann grübelt man eben wo man Kosten einsparen kann. Dünnere/weniger Schrauben sind billiger als viele dicke Schrauben. Schlechtes Material ist billiger als gutes und hält auch länger als die Garantie.

Das ist alles nur eine Frage des Geldes.

Naja, zB. soll ja der 1.9 TDI sehr zuverlässig sein. Selbst die chipgetuneten. Also angenommen ein 1.9 TDI auf 140PS gechippt ist haltbarer als ein (teurerer) 2.0 TDI mit 140 PS ab Werk, dann läuft doch irgendwas falsch?

man kann das pauschal nicht sagen...die letzten bkd sind auch haltbarer als die ersten und der bmm ist ein dauerläufer.

beim 170ps motor ist es ziemlich problematisch mit der pd geschichte.

aber die 140er haben auch andere achs und bremsteile...das macht auch den preis höher als beim 1,9er.

lg

naja aber der bkd wurde doch nur bis ende 205 gebaut oder? meiner ist ja nun 06.2005 und dennoch sind ie zylinderköpfe eingelaufen. naja ich hoffe nur das es dann vielleicht doch länger hält wenn es neu ist.

wenn der ganze Zylinderblock gewechselt wurde, muss man dann eigentlich das Auto wieder neu einfahren?

die letzten aus 06 waren die letzte stufe mit der 3,kopfgeneration.

hier wurde der kopf nochmals überarbeitet und soll standfeter sein.
persönliche erfahrungen hab ich nicht, aber hier im forum gibt es einige die damit auch dauerläufer haben.

die pd elemente können sich aber bei allen pd motoren einarbeiten wie oben beschrieben
die konstruktion ist wenn man die drehmomente beachtet schon haltbar, aber wenn die momente nicht stimmen können sich die elemente einarbeiten und dann ist der kopf an der stelle hinüber.

das tritt meist beim 16v motortyp auf...

lg

okay. danke für die Erklärung. jetzt bin ich etwas schlauer ;-)

wenn das jetzt gewechselt wird, baut man doch sicher gleich welche der letzten Generation ein oder?

Eben als Info was es nun war:
Wie erwartet ein PD-Element hinüber. Habe mir nun ein generalüberholtes aus dem Netz besorgt und von der Werkstatt einbauen lassen. Seitdem ist der Fehler weg.
ABER:
Nun ruckelt der Wagen ganz leicht ab und zu wenn er steht und (kaum merkbar) bei unteren Drehzahlen. Denke dass über kurz oder lang sich das nächste PD-Element verabschieden wird. Überlege nun noch die restlichen drei austauschen zu lassen…
Bin mal gespannt was Audi/VW noch so alles vermasselt haben und als nächstes kaputt geht:O

So mein Auto ist jetzt fast 3 Wochen in der Werkstatt, gewechselt wurde, Zylinderblock, zweimassenschwungrad und Kupplung. Nach einer kurzen Testphase hab ich das Auto nach dem abholen gleicht wieder zurück gebracht. Im unteren Drehzahl Bereich war keine Leistung. Festgestellt wurde irgendwas mit Unterdruck und behoben.

Seit dem ruckelt das Auto bzw. Hat Aussetzer, allerdings nur wenn er warm ist. Die Werkstatt sucht den Fehler noch und ist fast am verzweifeln. Alle Messerwerte stimmen und Fehler sind auch keine hinterlegt.

Morgen wird auf Verdacht ein Kabel gewechselt in der Hoffnung das, dass Problem damit verschwindet :-(

Oh ha, hast also auch schön Ärger mit deiner Bude🙁
Warum wurde eigentlich das Zweimassenschwungrad getauscht?
Mein Audi hat momentan leichte Aussetzer beim Standgas sowie stellenweise ganz leichte beim Beschleunigen unterhalb 2500U/min. Denke ich werde die restlichen drei PD-Elemente auch austauschen lassen!! Noch kann man aber gut mit fahren und es stört kaum.
Wurde an deinen PD-Elementen was gemacht? Wurden die alten vom alten Motorblock verbaut oder hast du einen kompletten Motorblock getauscht bekommen (mit PD-Elementen, Kabelbaum, Nockenwelle usw.)
Berichte bitte wenn du was Neues weist😉

Das zweimassenschwungrad wurde getauscht da ich Vibrationen im Auto hatte. Die PD Elemente sind die alten. Mir wurde Gesagt das diese kontrolliert wurden und alle Unordnung waren. Das ruckeln unterhalb von 2500 Umdrehungen muss bei mit wohl daran gelegen haben das sich die PD Elemente in den Block eingearbeitet haben.

Ich hoffe ja mal das das aussetzen wenn er warm ist mit dem neuen Kabelsatz verschwindet. So langsam möchte man nach fast 3 Wochen sein Auto ja doch wieder haben.

Wenn nicht wird die suche wohl weiter gehen ...

Bei mir wurde auch gesagt dass die PD-Elemente in Ordnung waren. Nach 400KM war's dann mit dem ersten PD-Element! Daher hoffe ich das ich nach dem nächsten Tausch Ruhe haben werde!!

Habe vor dem PD-Tausch den Kabelbaum selber gewechselt, ohne Erfolg. Kann aber durchaus daran liegen und ist zudem ein kostengünstiger Versuch😉
Aber dass sich die PD-Elemente im Block einarbeiten können ist auch irgendwie eigenartig!

Nebenbei: Bin Samstag in einem Passat-Taxi von 1997 mitgefahren. Der 1.9TDI hatte unglaubliche 840000KM auf dem Tacho. Laut Fahrer hat der Motor noch keine großen Zicken gemacht. Würde mal der 2.0TDI BKD nur ein Viertel davon problemlos fahren... Verstehe daher den Slogan Vorsprung durch Technik nicht so ganz!😉
...aber drei Wochen ohne Auto ist schon echt heftig!:/

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