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2.0 ALT klackert

Audi A4 B6/8E
Themenstarteram 5. August 2019 um 17:58

Hallo Zusammen,

es geht um folgendes Fahrzeug: A4 B6 2.0 BJ 2001 Schalter 169tkm.

Der Motor klackert seit kurzem. Zuerst war es nur ganz leicht zu erahnen und nur bei geöffnetem Fenster zu hören. Mittlerweile hört man es auch bei geschlossenem Fenster. Kein merklicher Leistungsverlust.

Hier ist ein verlinkes Video dazu: https://youtu.be/x_IySBxi0E0

Heute war das Auto in der Werkstatt. Die konnte den Fehler auf Mitte Zylinderkopf lokalisieren. Kompressionstest war positiv. Die Werkstatt vermutet defekte Hydros, eingelaufene Nockenwelle oder den Worst Case: ein mechanischer Schaden am Zylinderkopf. Für die weitere Fehlersuche müsste der Motor geöffnet werden. Die Worst Case Rechnung würde fast 2000€ betragen.

Daher die Frage an euch, kennt ihr ein solches Geräusch oder ist es bei euch auch schon mal aufgetreten. Vielen Dank schonmal für eure Hilfe

Viele Grüße

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 22. August 2019 um 15:30

Auflösung:

Der Wagen ist wieder heile. Am Krümmer hat sich was losvibriert. Dadurch wurde auch der Katalysator mit beschädigt. Also: neuer Katalysator und neuer Krümmer.

 

Vll verschwindet jetzt auch der Fehler "Gemisch zu fett". Dieser tauchte zuerst nur alle paar Monate auf. Zuletzt kam der Fehler alle 200km. Evtl bestand da ja ein Zusammenhang.

 

Ihr traut mir alle viel zu viel praktische Fähigkeiten zu. Bin da eher der Theoretiker.

 

Vielen Dank für Eure Mithilfe

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Ansonsten mal ein Maschinenstethoskop besorgen und versuchen, das Geräusch zu isolieren. Siehe https://www.amazon.de/.../B001C0RYPG

Damit sollte sich die Quelle besser eingrenzen lassen.

Themenstarteram 22. August 2019 um 15:30

Auflösung:

Der Wagen ist wieder heile. Am Krümmer hat sich was losvibriert. Dadurch wurde auch der Katalysator mit beschädigt. Also: neuer Katalysator und neuer Krümmer.

 

Vll verschwindet jetzt auch der Fehler "Gemisch zu fett". Dieser tauchte zuerst nur alle paar Monate auf. Zuletzt kam der Fehler alle 200km. Evtl bestand da ja ein Zusammenhang.

 

Ihr traut mir alle viel zu viel praktische Fähigkeiten zu. Bin da eher der Theoretiker.

 

Vielen Dank für Eure Mithilfe

Glückwunsch zur Lösung und danke für die Rückmeldung. Was für ein Teil war denn das? Bzw. wo hat es gesessen, dass es auch den Kat in Mitleidenschaft gezogen hat?

Themenstarteram 22. August 2019 um 21:17

Das kann ich nicht genau sagen. Habe aber bei meiner Recherche erfahren, dass es Gußkrümmer und Blechkrümmer gibt. Der ALT hat wohl einen Blechkrümmer. Bei diesen kann es im Alter schonmal zu Problemen bzgl. rosten und Langzeitstabilität kommen. Da hat sich wohl ein Teil losvibriert und davon ist dann auch was im Krümmer gelandet. Ich vermute, dass es wohl ein schleichender Prozess war.

 

Bin froh kein Mietauto mehr fahren zu müssen. Der 1.0 ecoboost fährt sich einfach so inhomogen und brummig unter 2000 rpm. Das macht echt kein Spaß. Da weiß ich echt wieder was ich an dem alten Saugmotor habe, was die Fahrbarkeit anbelangt. Andererseits merkt man schon wie "ausgelutscht" so ein altes Auto im Vergleich zum Neuwagen ist

Zitat:

@robertortega schrieb am 22. August 2019 um 23:17:34 Uhr:

 

Andererseits merkt man schon wie "ausgelutscht" so ein altes Auto im Vergleich zum Neuwagen ist

Muss ja nicht sein. Hatte 2015 meine kompletten Achsen plus* Hydros des vorderen Hilfsrahmens gemacht, wirtschaftlicher Wahnsinn, aber bis heute noch geil.

* u.a. zzgl. Motorlager, Getriebestütze, alle QL, beide Stabis, Domlager, Axialgelenke

Kostet? 3000€ bei einem "alten" Wagen? Wie lange hält der dann noch? Und was ist noch gleich der Wertverlust eines deutlich Jüngeren?

IMHO ist es eine halbe Bauchentscheidung Richtung "ich will was Neues" wenn man einen alten Wagen wegen "lohnt nicht" abgibt. Weil rational ist es schwer so viel in die Instandhaltung zu stecken, wie ein deutlich jüngerer an Wertverlust reinzimmert. Der Zweitbesitzer meines A4 hatte den 4 Jahre gefahren - von 40.000 km bis 82.000 km wo ich den gekauft hatte. Und hat etwa 10k€ alleine in den Wertverlust gesteckt. Davon hätte der einen Motor austauschen, ein Getriebe ersetzen und eimal alle Achsen machen können. Nicht bei Audi, aber "in etwa" kommts hin.

Rein rational ja, gebe ich dir Recht. Manchmal ist es aber auch einfach vernuenftig, irgendwann einen Schlussstrich zu ziehen. Der A4 hat ja nicht nur eine Schwachstelle, sondern im Alter einige, wie das halt so ist mit alten Autos. Ich wuesste nicht, wie ich mich entscheiden wuerde, wenn irgendwas Gravierendes waere... Wenn mir der Motor verreckt, OK, passiert. Es gibt guenstig Austauschmotoren. Aber naechstes Jahr stehst du wieder da, dann geht was an der Elektronik nicht mehr. Nur mal so gesagt. Also wieder Werkstatt, wieder Leihwagen (hoffentlich ohne Kilometerbegrenzung ^^), wieder lange warten und hoffen, dass nix Schlimmes ist. Dann kommt hier was und da was, dort ein bisschen Rost, defekter Fensterheber, fester Bremssattel, zickender LMM, Schlauch gerissen, Wassereintritt, Handschuhfach kaputt, Kofferraumdeckel schliesst nicht mehr und und und. Das ist aeusserst nervig, zeitraubend und anstrengend. Das muss natuerlich alles nicht sein, aber es kann. Und man kann das mit viel Lust, Musse und Zeit auch alles beheben, teils sogar in Eigenregie. Aber willst du wenig Stress, Sorgen und Aerger und ein Auto, das die naechsten paar Jahre (hoffentlich) zuverlaessig laeuft, stoss die alte Kiste ab.

Ich bin uebrigens kein Pessimist, sondern Realist. :D

Zurueck zum Thema. :)

Themenstarteram 23. August 2019 um 8:56

Gelöscht

Wenn ich bei mir den Schraubenzieher in Motormitte (also Nähe Zyl.3) aufsetze höre ich auch etwas lauter klackern. ALT 200tkm. Man hört es ohne Schraubenzieher kaum. Wieviele Kilometer hat eurer schon weg?

am 23. August 2019 um 11:04

Teure Reparaturen sind spätestens dann von Belang, wenn man eine unverschuldeten Unfall hatte. Die Versicherung ignoriert gerne beim Restwert teure Reparaturen, vor allem wenn man selbst schraubt. Ich bin aber auch unbelehrbar, wenn es um Reparaturkosten bei alten Autos geht. Mit neuem Gebrauchtwagen kann man auch viel Pech haben.

PS: Wieviel kostete der neue KAT und Krümmer ohne Einbau? Originalteile verbaut?

Themenstarteram 23. August 2019 um 11:14

Ich weiß nicht, welche Teile verbaut worden sind.

Katalysator: 410 €

Krümmer: 179 €

 

Beide Teile plus Mehrwertsteuer

 

Arbeitszeit Krümmer: 0,65 Std

Arbeitszeit Kat: 1.9 Std

Themenstarteram 23. August 2019 um 11:22

Bisher hielt sich bei mir der Reparaturaufwand in Grenzen:

Kauf bei 103.500 km

107.000: neues Thermostat

125.000: hinten rechts bremse fest (neuer Bremszylinder)

145.000: neue Benzinpumpe

155.000: neuer Temperatursensor

165.000: neue KGE

169.000: neuer Krümmer/Katalysator.

 

Das ganze über 4 Jahre. Haben aber auch durch 2 Parkrempler fast 2000€ Überschuss erwirtschaftet. Davon konnten wir zusammen genommen die ganzen Reparaturen von bezahlen

Zitat:

@robertortega schrieb am 23. August 2019 um 13:14:39 Uhr:

Katalysator: 410 €

Krümmer: 179 €

Beide Teile plus Mehrwertsteuer

Arbeitszeit Krümmer: 0,65 Std

Arbeitszeit Kat: 1.9 Std

Sehr faire Preise, sicher keine "Originalteile". Krümmer hätte ich deutlich mehr Zeit erwartet, Kat weniger.

Themenstarteram 23. August 2019 um 12:04

Ja, die Werkstatt ist sehr fair was die Preise angeht. Die Fehlersuche wurde auch nicht in Rechnung gestellt

Habe auch gerade 1350€ in meinen 13 Jahre alten Avant mit aktuell 168.000km, für vorne Federn, 4 Querlenker, hinten Anschlaggummis Stossdämpfer, Fehlersuche Türschließung, neuer Schließzylinder, gebrauchtes Türschloß usw. investieren müssen...Funkfernbedienung funktioniert immer noch nicht > 2 neue Schlüssel ~ 360-400€...klar nervt, aber ich weiß als Erstbesitzer genau, was ich daran habe und das er noch einige Jahre durchhält, bevor ich ihn dann i-wann beim nächsten größeren Schaden aus wirtschaftlichen Gründen doch abstoßen muss.

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