1er F20: Der Evergreen (Dauerbrenner)...

BMW 1er F20 (Fünftürer)

Obwohl der Lebenszyklus des 1er F20 (aktuell befindet er sich im siebten Produktionsjahr) weit fortgeschritten ist und seine Tage in einem halben Jahr gezählt sein werden, verkauft er sich nach wie vor prächtig.

Auch vor dem Hintergrund, dass mit der neuen Mercedes A-Klasse bereits ein starker Kontrahent auf dem Markt ist, sind die 1er-Absatzzahlen bemerkenswert: Der 1er mutiert 2018 wohl zur erfolgreichsten BMW-Baureihe auf dem deutschen Markt, siehe folgender Link:

https://www.bimmertoday.de/.../

Im Hinblick auf die UKL-Plattform basierte Konzeptumstellung (Frontantrieb, Quermotor, Entfall R6), mit welcher ein gewisses Wagnis verbunden ist, wäre es für BMW ratsam, den 1er F20 als "Classic-Modell" parallel zum neuen 1er F40 weiter zu produzieren, wenn auch mit reduzierter Variantenvielfalt beim Motorangebot sowie Einschränkungen der Individualisierungsmöglichkeiten (weniger Lines, mehr Ausstattungs-Pakete).

So hätten die Kunden die Wahl - und BMW wäre um eine Erkenntnis reicher (allzu viele Fehlentscheidungen können sich die Münchner nämlich nicht mehr leisten).

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Blablabla...hast du keine andere Schallplatte?

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Zitat:

@BMWRider schrieb am 17. November 2018 um 22:34:04 Uhr:


Umfragen ergeben, dass der überwiegenden Mehrheit die Antriebsart egal ist.

Umfragen sind wie gesagt mit Vorsicht zu genießen. Auch geht nicht daraus hervor, ob sich die Befragten zu einer bestimmten Marke hingezogen fühlen oder nicht. Wem alles egal ist, dem ist auch die Automarke nicht so wichtig.

Zitat:

Und nicht zuletzt gibt es auf jeden, der sich nen Hinterradantrieb wünscht oder gar deswegen kauft mindestens einen, der lieber Frontantrieb hätte oder vom Kauf wegen des Hinterradantriebs und vermeintlich schlechter Wintereigenschaften bisher Abstand genommen hat.
Muss einem nicht gefallen, ist aber so.

Bloß hast du einen entscheidenden Aspekt vergessen: BMW bietet bisher ein Alleinstellungsmerkmal.

Ganz ehrlich, wenn ich die Wahl hätte und mich entscheiden müsste: Ich würde mir statt einem 118i F40 lieber einen VW Polo GTI gönnen (ich weiß, sind zwei unterschiedliche Fahrzeugklassen). Aber der Polo GTI macht mehr Spass, ist trotzdem alltagstauglich und auch noch günstiger.

Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 18. November 2018 um 09:46:23 Uhr:


Ganz ehrlich, wenn ich die Wahl hätte und mich entscheiden müsste: Ich würde mir statt einem 118i F40 lieber einen VW Polo GTI gönnen (ich weiß, sind zwei unterschiedliche Fahrzeugklassen). Aber der Polo GTI macht mehr Spass, ist trotzdem alltagstauglich und auch noch günstiger.

Du musst eine tolle Glaskugel haben wenn Du ein Fahrzeug zu dem es noch keinen einzigen Fahrbericht geschweige denn einen seriösen Test gibt bereits beurteilen kannst. Du darfst dich ab sofort Nostradamus nennen.

Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 18. November 2018 um 09:46:23 Uhr:



Bloß hast du einen entscheidenden Aspekt vergessen: BMW bietet bisher ein Alleinstellungsmerkmal.

Wenn dieses Merkmal aber mehr Kunden kostet als es bringt, ist der BWLer gleich bei den Ingenieuren.

Zitat:

@BMWRider schrieb am 18. November 2018 um 11:36:53 Uhr:


Wenn dieses Merkmal aber mehr Kunden kostet als es bringt, ist der BWLer gleich bei den Ingenieuren.

Aber woher will BMW das wissen, dass der Hinterradantrieb mehr Kunden kostet als er bringt? Dann hätten sie ja mal Details zu ihrer Umfrage veröffentlichen können: Wie viele (potenzielle) Kunden welchen Alters, Geschlechts, Nation, Bildungsstandes, Automobilaffinität befragt wurden. Ich wurde nicht befragt.

Der aktuelle 1er F20 ist erfolgreicher denn je - als LCI 2 ist er auch besser denn je. Ich denke nicht, dass sich der 1er F40 besser verkaufen wird, im fortgeschrittenen Modellzyklus erst recht nicht.

Porsche hat Schiffbruch erlitten, als der 928 Nachfolger des 911 werden sollte - und bestimmt wurde damals auch Befragungen durchgeführt...

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Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 18. Nov. 2018 um 13:17:26 Uhr:


Aber woher will BMW das wissen, dass der Hinterradantrieb Kunden kostet? Dann hätten sie ja mal Details zu ihrer Umfrage veröffentlichen können: Wie viele (potenzielle) Kunden welchen Alters, Geschlechts, Nation, Bildungsstandes, Automobilaffinität befragt wurden.

Woher willst du das Gegenteil wissen, welches du beharrlich versuchst als bewiesen darzustellen. Warum sollte BMW das der Öffentlichkeit zugänglich machen, welchen Nutzen hätten sie davon?

Zitat:

@halifax schrieb am 18. November 2018 um 13:27:00 Uhr:


Warum sollte BMW das der Öffentlichkeit zugänglich machen, welchen Nutzen hätten sie davon?

Warum nicht? BMW ist doch ein seriöses Unternehmen - und eine gewisse Transparenz bei Befragungen kann nicht schaden.

Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 18. Nov. 2018 um 13:17:26 Uhr:


Porsche hat Schiffbruch erlitten, als der 928 Nachfolger des 911 werden sollte - und bestimmt wurde damals auch Befragungen durchgeführt...

Das ist ja mehr als ein Apfel-Birne-Vergleich! Der 1er ist ein Modell von sehr vielen (aktuell wahrscheinlich das mit der schlechtesten Rendite, da viele Komponenten vom 3/4er stammen). Der 911 war quasi das einzige Modell von Porsche.

Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 18. Nov. 2018 um 13:31:21 Uhr:


Warum nicht? BMW ist doch ein seriöses Unternehmen - und eine gewisse Transparenz bei Befragungen kann nicht schaden.

Das nennt man Betriebsgeheimnis! Die ham keinen Vorteil durch die Veröffentlichung und das ist Grund genug. BMW ist nicht die Caritas.

Zitat:

@halifax schrieb am 18. November 2018 um 13:31:21 Uhr:


Das ist ja mehr als ein Apfel-Bierne-Vergleich! Der 1er ist ein Modell von sehr vielen (aktuell wahrscheinlich das mit der schlechtesten Rendite, da viele Komponenten vom 3/4er stammen). Der 911 war quasi das einzige Modell von Porsche.

Eben weil der 928 für Porsche so wichtig war, kann man davon ausgehen, dass auch damals intensive Befragungen vorausgegangen sind.

Zur Rendite des 1er: Wenn beim 1er F40 ein (kostspieliger) Allradantrieb verbaut werden muss, um die Kunden halbwegs zufrieden zu stellen, fördert das auch nicht unbedingt die Rendite.

Zitat:

@halifax schrieb am 18. November 2018 um 13:32:43 Uhr:



Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 18. Nov. 2018 um 13:31:21 Uhr:


Warum nicht? BMW ist doch ein seriöses Unternehmen - und eine gewisse Transparenz bei Befragungen kann nicht schaden.

Das nennt man Betriebsgeheimnis! Die ham keinen Vorteil durch die Veröffentlichung und das ist Grund genug. BMW ist nicht die Caritas.

Na hoffentlich betteln sie dann in schlechen Zeiten nicht um Staatshilfe, Kurzarbeitergeld, etc.

Selbst wenn niemand mehr nen 1er kauft, kratzt BMW lange nicht an der Insolvenz. Schau dir einfach mal die Verkaufszahlen aller Modelle - und das weltweit - an. Der 1er hat da keine Bedeutung.

Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 18. Nov. 2018 um 13:32:57 Uhr:


Na hoffentlich betteln sie dann in schlechen Zeiten nicht um Staatshilfe, Kurzarbeitergeld, etc.

Häh, was hat das eine mit dem anderen zu tun? Bekommen nur noch Hersteller mit Standardantrieb "Staatshilfe" oder die, die alles der Öffentlichkeit offen legen? Dann zeig mir mal wo Daimler seine Betriebsgeheimnisse veröffentlicht.

Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 18. November 2018 um 13:32:57 Uhr:



Zitat:

Zur Rendite des 1er: Wenn beim 1er F40 ein (kostspieliger) Allradantrieb verbaut werden muss, um die Kunden halbwegs zufrieden zu stellen, fördert das auch nicht unbedingt die Rendite.

Absoluter Wahnsinn?

Aber BMW soll für den 1er, nach deiner absurden Vorstellungen, Fronantrieb, Heckantrieb, und mit zuschaltbaren Allradantrieb verbauen.
Das fördert die Rendite ungemein. Somit rettest Du BMW.

Zitat:

@BMWRider schrieb am 18. November 2018 um 14:01:22 Uhr:


Selbst wenn niemand mehr nen 1er kauft, kratzt BMW lange nicht an der Insolvenz. Schau dir einfach mal die Verkaufszahlen aller Modelle - und das weltweit - an. Der 1er hat da keine Bedeutung.

Genau, in den USA und Kanada zb wird der 1er gar nicht verkauft.

Zitat:

@BMWRider schrieb am 18. November 2018 um 14:01:22 Uhr:


Selbst wenn niemand mehr nen 1er kauft, kratzt BMW lange nicht an der Insolvenz.

Das habe ich auch nicht behauptet - aber der Imageschaden wäre immens. Und letztendlich geht es ums Image. Top-Image weckt eine hohe Begehrlichkeit und ermöglicht folglich auch hohe Preise.

Zitat:

Schau dir einfach mal die Verkaufszahlen aller Modelle - und das weltweit - an. Der 1er hat da keine Bedeutung.

Das ist korrekt. Aber selbst der wichtige 3er/4er F20 hat über seinen gesamten Modellzyklus Marktanteile verloren.

Im generellen Vergleich zu Mercedes-Benz muss BMW eben Einbußen hinnehmen. Der 1er F20 kann sich jedoch dem negativen Trend entziehen und absatzmäßig noch immer gut mit der neuen A-Klasse mithalten; in Deutschland verkauft er sich sogar besser. Das liegt neben den guten Leasingangeboten nicht zuletzt auch an seinem Alleinstellungsmerkmal.

Du glaubst also BMW hat sein globales Image über den 1er aufgebaut? Schon klar, Mercedes kennt man ja auch nur weil es die A-Klasse gibt.

Mal im Ernst: Auch wenn mein M140i das perfekte Auto für mich ist - würde BMW keinen einzigen 1er und Mercedes keine A-Klasse mehr verkaufen hätte das auf das Image beider Unternehmen soviel Impact wie wenn in China ein Sack Reis umfällt.

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