182 PS Benziner oder 150 PS Diesel

Ford Focus Mk4

Hallo auch wenn es die Frage schon gibt,

fahre zur Zeit einen MK3 Turnier Titanium mit 163 PS Diesel mit dem ich auch nach 108.000 KM noch immer sehr zufrieden bin und bisher null Probleme hatte.

Wegen der Thematik Euro 5 in der Stadt (Fahrverbot ab 09/2019 in Köln) überlege ich mir aktuell den MK4 zu kaufen und habe auch hierzu ein sehr lukratives Angebot meines Händlers vorliegen.

Bin jetzt aber absulut unschlüssig was den Motor betrifft, was den Diesel betrifft (wegen möglichen Fahrverboten auch bei den neuen Dieseln) so tendiere ich eher zum 1.5 182 PS Benziner, denke hier aber ob der 3-Zylinder wirklich haltbar ist und ja doch mehr Sprit braucht als z:B der 2.0 150PS Diesel.

Leider gibt es ja hier noch nicht wirklich Eindrücke was den 2.0 Diesel mit 150 PS betrifft.

Gibt es mittlerweile ehrliche Verbrauchswerte 1.5 l 182 PS Benzin gegen 2.0 l 150 PS Diesel und das bei einer 6-Gang Schaltung und was würdet Ihr mir für einen Rat bei ca. 17.000 KM Fahrleistung pro Jahr geben.

Danke für Eure Antworten.

Beste Antwort im Thema

Vor einigen Jahren wollte keiner einen Diesel. Dann wollte keiner einen Turbo. Als nächstes kommt dann auch noch ein Turbo Diesel Direkteinspritzer... Der kann nicht lange halten....
Dann haben auch noch Benziner 16 Ventile beim 4 Zylinder bekommen und ein paar Jahre später auch noch zusätzlich einen Turbo.
Vor einiger Jahren macht
die Autowelt auch noch den Fehler den Hubraum zu verkleinern. Jetzt ist die Welt total verrückt und es werden 3 Zylinder Motörchen gebaut und das allerschlimmste ist, die haben mittlerweile Leistungsdaten von 6 Zylinder Motor aus den 90ziger Jahren, mit der Hälfte des Hubraums.
Aber die größte unverschämtheit ist, alle diese Veränderungen gingen nicht zu lasten der Langlebigkeit und unzuverlässig sind die Dinger auch nicht.
Die Welt ist offenbar völlig ungerecht zu den ewig gestrigen.

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Bei 17tkm ist eher die Frage ob überhaupt nen Mk4 mit seiner Abgasnorm?
Zumindest geht's in die Richtung,Versottung,Partikelfilter,Verkokung werden immer schlimmer dadurch,Stadtgekutscher wie beim TE kommen negativ dazu.
Also wenn schon neu dann Benziner,der Diesel braucht mehr Langstrecke zum Warmwerden u.seinen Filter sauber zu halten o.bekommen.
Bin Ende 2014 vom Mondeo TDCI auf den EB 182 gewechselt,die beste Entscheidung gewesen trotz 25tkm im Jahr,vermisse nix.

Witzig, wie man hier die Ländlichen Unterschiede bemerkt. Als Schweizer ist Diesel bei kleinen PKW's offenbar immer die zweite Wahl, in Deutschland scheint das oftmals anders rum zu sein. Ich hab mal Besuch bekommen. Die Person fuhr nen Diesel Clio. Fiel auf wie n bunter Hund wenn man beispielsweise am Bahnhof vorgefahren ist ^^

Ich selber fuhr jetzt rund 6 Jahre einen 156PS 4 Zylinder 1.6l von Mercedes.
War ursprünglich auch etwas skeptisch wegen 3 Zylinder. Aber sind wir ehrlich. Ford baut diese Motoren ja nicht erst seit letztem Jahr und hat damit schon echt lange sehr viel Erfolg. Nach der Probefahrt mit dem 150PS Automaten musste ich sagen: Er zieht besser als mein 4 Zylinder, reagiert besser und klingt besser.
Als Deutscher bei dem gerade die Hexenjagt auf Diesel losgebrochen ist, würde ich persönlich echt keinen Diesel kaufen. Ausser ich wollte das Auto nur 2-3 Jahre fahren und dann eh wieder wechseln. Schon als Schweizer würd ich wohl zwei mal überlegen ob ich mir aktuell einen Diesel holen würde. Einfach weil ich nicht weiss, ob der Schwachsinn nicht doch plötzlich in nächster Zeit hier rüber schwappt. Und wenn ja, dann hab ich a. als Dieselfahrer plötzlich ein Problem und b. plötzlich einen riesen Wertverlust auf dem Fahrzeug, da kaum mehr einer nen Diesel kaufen wollte.

Für mich als jahrelanger Mondeo Dieselfahrer und seit einem Jahr 1.5 ecoboost Focus MK3- Fahrer spricht nur noch für einen "gleichstarken" Diesel folgendes: min. 25000KM im Jahr, viele Autobahnkilometer (ecoboost "säuft" jenseits von Richtgeschwindigkeit) und viele Kilometer mit einem Wohnwagen. Was die Durchzugswerte betrifft, war ich durch eigene "Messungen" bzw. Autozeitschriften überrascht (z.B. erreicht der 150 PS ecoboost im 6.Gang sogar schneller die 120KM/h von 80 als der 150 PS Diesel im 6.Gang)… d.h. besserer Durchzug beim Diesel gilt so nicht mehr!

Wir standen auch vor der Entscheidung und ich habe die Kosten mal durchgerechnet. Bei 15. 000- 20.000 km im Jahr waren da keine großen Unterschiede vorhanden. Von der Kostenseite also würde es also nur in speziellen Fällen Unterschiede geben. Wer zb gerne Langstrecke mit hohem Durchschnittsgeschwidigkeiten fährt, dürfte mit dem Diesel besser fahren, oberhalb von 130kmh fängt der ecoboost doch merklich an zu saufen. Wer an und zu mal einen Hänger ziehen muss oder voll beladen fährt, da bietet sich der Diesel auch an.
Für alle anderen Fälle würde ich den Benziner empfehlen. Wir haben uns zum Schluss für den 1.5 Diesel mit 120 PS entschieden, also für keinen von den beiden Kandidaten und bereuen es nicht. Durchzug ähnlich dem 1.5Ecoboost bei merklich kleinerem Verbrauch. Mit dem Fahrzeug pendeln wir täglich 80km auf der A40, da waren die Fahrleistungen eher zweitrangig. Wobei der bis 160kmh ganz gut zieht und gut mithalten kann. Darüber hinaus wird es aber zäh.

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Wer mich hier kennt weiß meine Antwort: 120 ps Diesel. Bin 40 Jahre lang Benziner gefahren und muss einfach sagen, auch nach den jetzt 3.500 km bin ich begeistert. Durchzugskraft, alles bestens. Deutlich sparsamer im Verbrauch, ist jetzt auch umweltfreundlich durch 6dtemp, Diesel hat zudem so manche andere Giftstoffe nicht, da wird auf Benziner in den nächsten Jahren vielleicht auch noch eine Überraschung zukommen; und last but not least braucht er auch kein Adblue.

Adblue braucht auch der Benziner nicht, der Durchzug ist beim Benziner linear, von 0-100 ist der Benziner (laut Datenblatt) einen Hauch schneller.

Ob Benziner oder Diesel am Ende entscheiden es die km die ich im Jahr runterfahr.
Bei unter 20tsd km pro Jahr eher der Benziner über 20tsd würde ich eher zum Diesel greifen
Beim Automtikgetriebe wird das Getriebe durch das hohe Drehmoment eher belastet...

Zitat:

@Focus 115 schrieb am 22. Januar 2019 um 08:37:39 Uhr:


Bei 17tkm ist eher die Frage ob überhaupt nen Mk4 mit seiner Abgasnorm?
Zumindest geht's in die Richtung,Versottung,Partikelfilter,Verkokung werden immer schlimmer dadurch,Stadtgekutscher wie beim TE kommen negativ dazu.
Also wenn schon neu dann Benziner,der Diesel braucht mehr Langstrecke zum Warmwerden u.seinen Filter sauber zu halten o.bekommen.
Bin Ende 2014 vom Mondeo TDCI auf den EB 182 gewechselt,die beste Entscheidung gewesen trotz 25tkm im Jahr,vermisse nix.

Ja, aber dein EB 182 ist ein Vierzylinder und nicht das kleine 3-Zylinder Motörchen aus dem man 182 PS raus holt, habe daher doch Zweifel was die Haltbarkeit betrifft.

Ich verstehs mal wieder nicht... was ist an dem 1.5 EcoBoost größer, nur weil er 4 statt 3 Zylinder hat? Die einzelnen Zylinder beim 3Zylinder sind doch größer als beim Vierzylinder, zufällig (uiui...) genau gleich groß wie beim allenthalben verwendeten 2.0 Vierzylinder, und der Gesamthubraum unterscheidet sich nicht?

Vielen Dank für Eure Antworten.

Tendenz geht nun doch zum 2.0 l Diesel, da dieser meiner Meinung nach auch etwas günstiger im Unterhalt ist.

Bei 17.000 KM mit dem EB 182 und einem unterstelltem Verbrauch von 8 l (fahre auf der Autobahn gerne mal schneller als Richtgeschwindigkeit) ergeben sich rund 1360 l Benzin pro Jahr, beim Diesel unterstelle ich einen Verbrauch von 6 l was pro Jahr 1020 l ergibt. Der Diesel spart hier an Spritkosten (Benzin mit 1,31, Diesel mit 1,20 gerechnet) rund 558 Euro ein, ist bei der Steuer 140 Euro und bei der Versicherung 36 Euro (bei mir auf jeden Fall) teurer, so dass unterm Strich 382 Euro bleiben, abzüglich AdBlue wo ich ca. 50l pro Jahr rechne und das an der Tanke so 0,50 Euro pro Liter kostet.. Da ich vorhabe den Focus auch wieder so 7 Jahre zu fahren, so kompensiert dies höhere Inspektionskosten und den höheren Anschaffungspreis.

Ich glaube auch nicht das die neuen Euro 6D-Temp Dieselmotoren Probleme in Städten bekommen, da diese eigentlich sauberer als die aktuellen Benziner sind.

Wenn ich den Wagen dann nach 7 Jahren mit 120.000 KM auf der Uhr verkaufe wird er evtl. auch mehr bringen als ein 3-Zylinder Motörchen mit 120.000.

Ist aber alles Ansichtssache.

So richtig nachvollziehen kann ich das nicht, warum man einem Motor anhand seiner Zylinderzahl seine Haltbarkeit hinterfragt.

Die Drehmomente und die Gesamtleistung des Triebwerk sind jetzt nicht in einem Bereich, bei dem man Angst haben muss, das der nicht hält. Wenn das "Motörchen" gut konstruiert wurde, hält der genau so lange oder kurz, wie jeder andere Motor.

Ausgleichswelle, Rollen - Kipphebel, Kettenantrieb für die Nockenwelle, beschichtete Kolben und Kolbenringe, beschichtete Laufflächen, Saugrohr plus Direkteinspritzung usw.
Das was die Ingenieure verbaut haben klingt nicht unbedingt nach Sparmotörchen, sondern gut durchdacht.

Die Chancen, das der bei guter Pflege und immer genug Öl in der Wanne länger hält als alle andere Teile am Auto ist schon sehr hoch ;-)

Ein paar Kleinigkeiten auf der Kostenseite hast du vernachlässigt, aber die sind nicht kriegsentscheident. Letztendlich bist du selbst dahinter gekommen, dass beide von den Kosten her sich nicht viel tun, somit bleibt nur noch die persönliche Vorliebe. Wenn du oft jenseits der Richtgeschwinigkeit unterwegs bist, wird wohl der 2.0Ecoblue die bessere Wahl sein.

Zitat:

Ja, aber dein EB 182 ist ein Vierzylinder und nicht das kleine 3-Zylinder Motörchen aus dem man 182 PS raus holt, habe daher doch Zweifel was die Haltbarkeit betrifft.

Sorry, aber das ist völliger Blödsinn, was du dir da zusammen reimst. 182PS aus 1.5 Liter Hubraum ist heute eher wenig und kein Problem. Ford baut schon paar Jahre den 1.0 und holt aus dem sogar 140 PS und hat bewiesen, dass dieser absolut standfest und zuverlässig ist. Und es nur anhand der Zylinderzahl festzumachen ist erst recht daneben. Was zählt ist die spezifische Literleistung und die liegt voll im grünen Bereich.

Na ja,

googelt man mal nach "Haltbarkeit 3 zylinder Motoren mit viel Leistung", so gibt es aber auch andere Meinungen. Mein Automechaniker (KFZ-Meister bei Mercedes) ist auch der Meinung das hochgezüchtete kleine Benzinmotoren nachteilig gegenüber einem Diesel sind auch wenn die Ingenieurskunst heute sicher viele Weiterentwicklungen einbringen.

Ist aber wie bereits geschrieben alles nur Ansichtssache und es gibt ja auch noch einige andere hier im Forum die sich mit dem "3-Zylinder MOTOR" nicht anfreunden können.

Ja dies ist auch legitim, muss nicht jeder mögen. Aber etwas schlecht reden, damit das eigene Weltbild wieder passt muss man auch nicht

Zitat:

@Redharry schrieb am 22. Januar 2019 um 08:32:36 Uhr:


Ich stand vor der selben Frage? 182 PS Benziner oder 150 PS Diesel.
Bis zu meinem derzeitigen Mondeo 180 PS Diesel bin ich immer Benziner gefahren... Bei den diversen Probefahrten mit dem neuen Focus bin ich abwechselnd mit Benziner und Diesel gefahren.
Mein persönlicher Eindruck war, dass der 150 PS Diesel die besten (meiner Meinung nach) Eigenschaften hat: Durchzug, Motorgeräusche, Fahrkomfort,... - Ich konnte mit dem "Geknattere" des 3 Zylinder Benziner auf der Autobahn im höheren Geschwindigkeitsbereich nichts anfangen.
Außerdem kam es mir so vor, dass der 150 PS Diesel Focus nahezu die "gleichen" Eigenschaften wie mein Mondeo hat. Daher habe ich mich wieder für einen Diesel entschieden. (150 PS) Weil mir die neue Automatik auch sehr angesprochen hat, werde ich nach über 35 Jahren "Handschalter" zum Automatikfahrer!
Hoffentlich kommt bald der März, meine Vorfreude auf den Focus würde mich reizen, ihn bereits jetzt abzuholen, aber mein "Verstand?" sagt - warte den Winter ab!

Genau das waren auch meine Gründe. Und ganz wichtig, ich HASSE Tanken ; )
Besonders auf Langstrecke. Der 150 PS Diesel hat bei den Probefahrten am meisten Bock gemacht.

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