100000km Dauertest E220d T von Autobild
Nur zur Info, in der aktuellen AB ist der Abschlussbericht drin. Note 2, wegen defekten GPS Sensor und defekter Klimaanlage, ansonsten Lob in den allerhöchsten Tönen.
Beste Antwort im Thema
Ich als Markenwechsler aus dem Audi-Lager (14 Jahre A4 und A6) reibe mir beim Mitlesen hier im W/S213-Forum seit Monaten nur immer wieder die Augen, welcher Umgang hier (nicht) gepflegt wird und wie viele hier ihr Ego mehr als unnötig ausbreiten. Wenn diejenigen genauso Auto fahren, wie ihr Kommunikationsstil hier ist, dann wechsel ich alsbald zum ÖPNV, das wird mir dann auf der Straße zu unsicher. Diesen Stil kannte ich aus den Audi-Foren so gut wie gar nicht, ich hoffe der Wechsel der Marke färbt da nicht auf mich ab.
Und GFs (haben wir ja jetzt oft genug gelesen), die an einem normalen Werktag zwischen 13:00 und 14:00 Uhr die Zeit haben, hier halbe Romane zu schreiben, sind dann schon wieder ein Grund zum Augen reiben ...
Gruß und ein Lächeln ist im Übrigen die schönste Art, einem anderen die Zähne zu zeigen.
MUJF
PS: Bitte keine Kommentare zu meinem Post, wenn es gefällt gibt es einen "Danke"-Daumen, wenn es nicht gefällt einfach mal aushalten, mit ein bisschen Übung geht das.
93 Antworten
Proleten- und Markengehabe hat wenig mit ernsthaften Hobbys zu tun. Es ist eher Befriedigung von einfachen Bedürfnissen und das Verstecken hinter den Leistungen anderer, wenn man selbst keine Qualität zu bieten hat.
Also mir würden 100k km reichen. Kann sogar sein, ich krieg die in 10 Jahren nicht voll. Vor allem, wenn man sich für die Kurzstrecken noch einen SmartEQ oder sonstwas kauft (oder ein Cargo-eBike...).
Hätte eigentlich schon gedacht, dass man die Dauertestwagen quasi anonym irgendwo bei einem Vertragshändler kauft.
Gourmet-Restaurant-Tester testen ja auch anonym.
So ist das Ergebnis irgendwie leicht verzerrt. Aber andererseits kann ich das schon nachvollziehen: man will ja eigentlich nicht die Einzelleistung (oder Fehlleistung) eines Händlers messen oder bewerten sondern die des Autos selbst.
Und nach 100000km sollten dann die meisten Pflästerchen, Notlösungen und "Hotfixes" schon auseinandergefallen sein und sich somit die Spreu vom Weizen trennen.
Ideal wäre aber schon, wenn der Testzeitraum etwas länger wäre, z.B. 2 Jahre oder sogar 3. Einfach damit man vielleicht exemplarisch sehen kann, was nacheinander kaputt geht.
Zitat:
@Mazout schrieb am 15. Juli 2019 um 20:03:23 Uhr:
Es ist eher Befriedigung von einfachen Bedürfnissen und das Verstecken hinter den Leistungen anderer, wenn man selbst keine Qualität zu bieten hat.
Na dann gibt es somit anscheinend Millionen von Leuten, welche, wenn man deinen Worten glauben schenken kann, also keine Qualitäten zu bieten haben, nur weil sie sich für etwas begeistern können. Hut ab für so eine Einschätzung und qualitativ fundierte Ansicht. Dann muss sich mein Chef seinen Professorentitel wohl erschlichen haben, denn er ist absoluter Dortmundfan.
Zitat:
@rainer__d schrieb am 15. Juli 2019 um 20:29:43 Uhr:
Also mir würden 100k km reichen. Kann sogar sein, ich krieg die in 10 Jahren nicht voll. Vor allem, wenn man sich für die Kurzstrecken noch einen SmartEQ oder sonstwas kauft (oder ein Cargo-eBike...).Hätte eigentlich schon gedacht, dass man die Dauertestwagen quasi anonym irgendwo bei einem Vertragshändler kauft.
Gourmet-Restaurant-Tester testen ja auch anonym.
Naja, bei der Autobestellung musst Du halt ein paar mehr persönliche Daten und Zahlungsinformationen angeben und unterzeichnen als bei Restaurantbesuch.
Anonym kannst Du heute quasi kein funktionsfähiges Handy mehr kaufen, erst recht kein Auto.
Es ist somit schwierig an ein "unvorbereitetes" Testfahrzeug heran zu kommen, denn die Hersteller kennen auch die Kanäle über die Testwagen beschafft werden.
Für manche Fahrzeuge wie Kleinstwagen und Motorräder sind 100k km sicher auch weitaus genug Teststrecke, aber eine E-Klasse sollte auch nach gefahrenen 250.000 km und 10 Jahre Haltedauer weitestgehend tadellos funktionieren. Tatsächlich ist aber auch der Alterungsprozess nicht unwichtig.
100.000 km in einem Jahr sind kaum mit 100.000 km in 5 oder 8 Jahren zu vergleichen.
Da stecken häufig ganz andere Streckenprofile dahinter als nur Langstrecke abspulen auf der Autobahn. Da werden Türen, Kofferraum und Sitze beim häufigen Ein-/Aussteigen oder Beladen ganz anders beansprucht. Oder auch das Getriebe oder der Motor beim Kurzstreckenbetrieb oder im Stadtverkehr. Gerade bei Gummi- und Kunststoffteilen spürt man viel mehr die Jahre, als die gefahrenen Kilometer.
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Zitat:
@Mazout schrieb am 15. Juli 2019 um 20:03:23 Uhr:
Proleten- und Markengehabe hat wenig mit ernsthaften Hobbys zu tun. Es ist eher Befriedigung von einfachen Bedürfnissen und das Verstecken hinter den Leistungen anderer, wenn man selbst keine Qualität zu bieten hat.
Oh je. Kopfschüttel. Wieder einer, der meint er hätte die Welt verstanden.
Zitat:
@Trias666 schrieb am 15. Juli 2019 um 21:14:01 Uhr:
Na dann gibt es somit anscheinend Millionen von Leuten, welche, wenn man deinen Worten glauben schenken kann, also keine Qualitäten zu bieten haben, nur weil sie sich für etwas begeistern können.
Bisher habe ich Dich nicht persönlich angesprochen, aber Du scheinst Dich angesprochen zu fühlen.
Ja, es gibt tatsächlich aus meiner Sicht Millionen von Leuten, die selbst recht wenig mit sich anzufangen wissen und sich nicht selbst in einem Verein engagieren, aber ihr letztes Hemd in eine oder mehrere Marken investieren würden um sich damit zu schmücken.
Das finde ich gerade häufig bei Fußballfans sehr bezeichnend: Manche haben nichts richtiges zu essen oder kein Geld für Urlaub oder Körperpflege, aber für eine Jahreskarte im Stadion oder das Skyabo reicht es immernoch, damit sich Typen wie Hoeneß, Tönnies & Co. und viele überbezahlte Spielersöldner einen Ast abfreuen können. Natürlich gibt es auch Fans, die sich das leisten können und selbst etwas vorweisen können, aber die bedingungslose Treue zu einem anonymen Verein oder einer Marke, die sich umgekehrt für den Fan kaum interessiert und auch den Firmenstandort nur noch aus Tradition beibehält, aber längst im großen Stil woanders einkauft, investiert und produziert, kann ich nicht verstehen.
Ähnliche Fans gibt es im Motorsport oder halt im Straßenverkehr...oder im Stadtzentrum, wo der Kleinkriminelle aus der Lümmelstraße mit dem CalvinKlein-Plagiat-Shirt die 8.-Klässerinnen belästigt.
Zum Thema Pressefahrzeug kann ich etwas beitragen.
Ich kaufte mal ein BMW-Coupé 325i. Später stellte ich an einem Ausstattungcode fest, dass es ein Pressefahrzeug war.
Fakt ist, dass das Auto außergewöhlich gut ging (Tacho 270 bei 218 PS) und auch in jeder Hinsicht perfekt war. Kein Knarzen, perfektes Navi, perfektes Leder usw. usw. Hätte ich nicht ein anderes Fahrzeugkonzept (Anhängerbetrieb, WoWa) benötigt, wäre der nie weggegangen. Der Käufer nach mir freut sich wahrscheinlich heute nocht einen Ast.
@adhoma1
Da kann ich dir uneingeschränkt zustimmen und das hatte ich hier auch schon ausgeführt, dass Pressefahrzeuge speziell aufgearbeitet und ausgestattet werden, um den Pressevertretern einen guten ersten Eindruck zu vermitteln. Meist sind auch die Ausstattungen sehr hochwertig oder ungewöhnlich, wie zum Beispiel sehr helle oder cremefarbige Polsterungen und Verkleidungen.
Aber es gibt auch einen Unterschied zwischen einem Pressefahrzeug und einem Testwagen für solche Dauertests. Doch das wird halt leider oft über einen Kamm geschoren und führt zu Missverständnissen.
Zustimmung, was die Ausstattung betrifft. Ich bin mir sicher, dass Pressefahrzeuge eine "Besonderheit" haben. Sonst hätte es den Ausstattungscode nicht gegeben.
Zitat:
Anonym kannst Du heute quasi kein funktionsfähiges Handy mehr kaufen, erst recht kein Auto.
Es ist somit schwierig an ein "unvorbereitetes" Testfahrzeug heran zu kommen, denn die Hersteller kennen auch die Kanäle über die Testwagen beschafft werden.
Fairerweise muss noch dazu sagen, dass es für die Redaktionen auch nicht finanzierbar wäre, eine derart große Masse an Fahrzeugen zu kaufen und anschließend zerlegt in die Tonne zu kloppen.
War mal bei BMW im Recycling-Zentrum, da treten einem die Tränen in die Augen, wie fast neuwertige Fahrzeuge geschrottet werden. Aber auch die Reste von Dauertestern.
Mit dem „Alterungsprozess“ sehe ich genauso. Mein Auto hat auch das knistern erst nach einem Jahr angefangen. Scheine auch kein Einzelfall zu sein, der 350e meines Ex-MitGF knuspert auch mit zunehmendem Alter und entwickelt seine Macken.
Auch das ist ein Grund warum ich einem Dauertest keine große Bedeutung beimesse, es ist halt ein sehr begrenzter Ausschnitt eines Werksautos, egal ob positiv oder negativ ausgegangen. Mein damaliger Audi C4 hatte übrigens auch ein tadelloses Dauertestergebnis, meine Praxiserfahrung sah ganz anders aus!
@Mazout Ich habe nichts gegen dich persönlich, obgleich man das aus deinen Worten herauslesen könnte. Ich teile nur deine Einstellung nicht, da sie sehr unfair gegenüber Menschen ist, welche du niemals in der Lage sein wirst, beurteilen zu können. Daher macht es wenig Sinn, eine Diskussion weiter auf dieser Ebene zu führen und es treibt uns auch nur immer weiter von dem eigentlichen Grundthema des 100000km Dauertest davon.
Leute, muss doch mal Schluss sein. Ich bin auch empfänglich für solche persönlichen Geschichten, maßregele mich aber aktuell.
Tauscht hier Kenntnisse aus. Bringt mehr für die Sache.
@adhoma1
Es gibt nicht nur Pressefahrzeuge, die besonders fit gemacht sind, sondern auch VIP-Fahrzeuge, die weit über der Norm liegen.
Otto-Normalverbraucher kommt da nicht dran, es sei denn im Second-Hand Geschäft. Was eigentlich eine Sauerei ist.
Aber es zeigt was möglich wäre, wenn sie denn wollten.
Zitat:
@starcourse schrieb am 15. Juli 2019 um 21:59:25 Uhr:
@adhoma1
Es gibt nicht nur Pressefahrzeuge, die besonders fit gemacht sind, sondern auch VIP-Fahrzeuge, die weit über der Norm liegen.
Otto-Normalverbraucher kommt da nicht dran, es sei denn im Second-Hand Geschäft. Was eigentlich eine Sauerei ist.
Aber es zeigt was möglich wäre, wenn sie denn wollten.
Wäre nachzuvollziehen. Belegen wird man es nicht können.
Zumindest Audi und BMW haben ganz offiziell VIP-Autos und Abteilungen. Steht auch im Händlerdatenblatt, wenn Du einen Wagen kaufst, der dort gelaufen ist. Die meisten werden für 6 Monate vermietet und dann verkauft. Bedingung für den Zugang ist eine Person des öffentlichen Lebens zu sein. Also einmal pro Woche in der Bunten erwähnt und Du bist dabei. Mein damaliger Freundlicher war Auslieferer für Schalke. War teilweise lustig wenn die Jungs aufgelaufen sind.