100 Oktan im Ceed

Kia Ceed ProCeed (CD)

Hab heute mal beim tanken zufällig mal einen Flyer von der Tanke mitgenommen (OK Tankstelle in Dänemark). Dazu habe ich mal folgende Internetseite gefunden.

https://www.ok.dk/privat/paa-tanken/oktan-100
(Einfach durch den Übersetzer schicken)

Welche Erkenntnis man daraus ziehen will ist jedem selbst überlassen, ich fand es nur interessant, dass man ausgerechnet zwei Kia Modelle zum testen heran gezogen hat.

Beste Antwort im Thema

Wenn es aber nichts bringt, bringt es nichts, da muss ich auch keine 50 Euro im Jahr für ausgeben und mich an diese Tanke binden die mir eh zu teuer ist da sie die Preisgarantie nicht für meine Billigtanke hält. Das ich jetzt erst 10.000 km und 10.000 km so fahre kannste vergessen, bin dann eben kein Autotester der dafür bezahlt wird. Ich fahre weiter BilligSprit.

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"Allerdings betonen sie, dass dieser Vorteil von E10 durch immer modernere Motoren schrumpfen könnte. Denn bei den neuesten Fahrzeugen sei der Feinstaub-Anteil deutlich geringer als bei älteren, ganz unabhängig vom verbrannten Treibstoff."

"Für diese Analyse untersuchten die Forscher exakt die Abgase von 21 Benzin-Fahrzeugen, die die derzeitige Fahrzeugflotte auf australischen Straßen repräsentieren. E10 senkte dabei nicht nur den Ausstoß an Feinststaub signifikant, sondern auch den Anteil an giftigem Kohlenmonoxid. Hingegen stiegen die Mengen an Stickstoffdioxid und Ozon im Vergleich zu ethanolfreiem Benzin leicht an. "

Evtl sollte man mal diese Tests mit aktuellen Autos, wie z.B. dem ProCeed durchführen, anstatt sich Durchschnittswerte der Autoflotte, welche bis zu 15 Jahre alt sind, zu veröffentlichen.

Wenn hier also konkret über E10 im ProCEED diskutiert wird, dann aber mit Wald- und Wiesenzahlen und Studien versucht wird zu belegen, dann hinkt das ganze etwas.

Von daher, es ist wie immer: So eine Studie ist lang, viele Seiten, sollte man auch bis zum Ende lesen. Veröffentlichungen in diesen Magazinen sind immer eine Zusammenfassung und Subsumierung der Fakten und die kann man dann auslegen wie man mag, ohne zu lügen oder zu verfälschen.

Was diese Studien leider nicht belegen, sind die Schäden an der Umwelt durch den Anbau von Bio ethanol, welche nicht nur Global, verherend sind. Dazu hatte ich schon mal was geschrieben, kann jeder selber googlen.

Wer der Umwelt und dem Weltklima was gutes tun will, der lässt die Finger vom E10. Da freut sich in erster Linie nur der Landwirt hier in D drüber.

P.s.: Es gibt doch wirklich niemand ernsthaft jemanden, der bestreitet, dass Studien auch gekauft oder mit bestimmten Zielvorgaben erstellt werden/wurden? Das ist normal in der Wissenschaft. Da gibt es zig Beispiele. Ich sag nur:"Rauchen ist gesund!" und "Schokolade macht dünn".
Eine Studie untersucht nie das ganze, sondern hat immer eine Aufgabenstellung. Diese wird untersucht. Nebeneefekte oder negative Aspekte werden einfach weggelassen.

Zu der obigen Studie fällt mir nur ein: Warum wurden gerade diese 21 Autos ausgewählt? Weil man wusste, dass so das Messergebniss am größten ist, weil die 50% alten Autos gar keine Filter haben? Oder wollten die einfach nur eine Realität abbilden?
Wenn es nur um den Ausstoß geht, warum hat man dan nnicht "alte" Autos und "neue" Autos getestet? Und dann die Zahlen verglichen? Manchmal ist es schon "zielführend", wenn man die Ausgangsdaten einer Studie entsprechend auswählt. Muss nicht, kann aber und wird so getan.

Noch ein Beispiel (habe ich live so erlebt): "Nach einer Umfrage des blabla Institutes sagen x% das dies oder jenes doof ist." Genau, da wurde knapp 3500Passanten von Studdenten befragt, VORMITTAGS, in der Einkaufsmeile in Hannover, außerhalb der Ferien.
Welche Bevölkerungsschicht schließt diese Umfrage komplett aus? Die arbeitende Bevölkerung, Schüler, Studenten, alte Menschen. Welche nicht? Genau, Renter, Reiche und Geschäftsleute.
Die Gleiche Umfrage an einer Uni oder Großkonzert ergibt ein komplett anderes Ergebnis. SO werden Studien manipuliert. Bei einer Studie an der UNI haben die die Befrager nur bestimmte Fachbereiche befragt und auch nur "bestimmte" Studenten, ich sag nur "Gucci"-Fraktion.

Daher halte ich das wie Bravo mit Studien. Wer hat die vom wem bezahlt unter welchen Voraussetzung erstellt und was wurde daraus, ausschnittsweise, veröffentlicht.

Gerade bei dem Thema Bio-Sprit, da hängt der Bauernverband mit drinn. Das ist die größte und einflußreichste Lobbyorganisation in D und EU. Bei denen bin ich immer besonders skeptisch. Da gibt es auch zig Dokus von ARD und ZDF drüber un dzig Artikel in Magazinen und Zeitungen.

https://www.youtube.com/watch?v=nsZNmYDrgIM
Sei JEDEM empfohlen. Und da muss man nicht für bezahlt werden, das sind Fakten, keine Verschwöhrungstheorie.
Für die faulen, ab Minute 20.00 einfach nur reinklicken.

Dafür zeigen Tests aus dem Jahr 2019, des von dir präferierten ADAC, dass besonders die modernen direkteinspritzenden Turbobenziner mit E10 hier die größte Feinstaub- und Stickoxidreduktion erfahren.

Zu der Gewinnungs- und Abbauproblematik. Setze einfach die Zerstörung der Umwelt durch die Förderung von Erdöl gegen den Anbau von Energiepflanzen. Dann relativiert sich deine Aussage recht schnell.

Erstaunlich... kommt doch die Studie aus Australien zu dem genau gegenteiligen Ergebnis, und nun? Welche Studie lügt?

"Allerdings betonen sie, dass dieser Vorteil von E10 durch immer modernere Motoren schrumpfen könnte. Denn bei den neuesten Fahrzeugen sei der Feinstaub-Anteil deutlich geringer als bei älteren, ganz unabhängig vom verbrannten Treibstoff."

Tja, so einfach ist es offensichtlich dann doch nicht mit den Studien.

Häh?
"Zu der Gewinnungs- und Abbauproblematik. Setze einfach die Zerstörung der Umwelt durch die Förderung von Erdöl gegen den Anbau von Energiepflanzen. Dann relativiert sich deine Aussage recht schnell."

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Oder willst Du darauf hinaus, dass die Erdölforderung nicht zur Versorgung ohne BioSprit ausrreicht? Dann bist Du falsch informiert. Die drosseln seit 50Jahren die umfangreich Förderung.
E10 ist ein reines politschen, weil Bauernverband Lobby maipuliertes, Konstrukt. Das dient nur zur Einkommenssteigerung bei den Großlandwirten. Das hat null mit der Umwelt zu tun.

Könnte daran liegen, dass ihre Glaskugel 2011 noch nicht das Jahr 2019 vorher sehen konnte und man anscheinend vermutete, dass die Motoren in Zukunft sauberer würden. Wie man sich doch irren kann.
Entsprechend lügt hier keine Studie, die australische spiegelt die Fakten des Jahres 2011 wieder und die von 2019 von heute.

Ebenso, um überhaupt mal auf das ursprüngliche Thema zurück zu kommen. Wurden hochoktanige Kraftstoffe von 10 Jahren getestet und behauptet sie bringen nichts, heute hat man eine ganz andere Motorengeneration...

Okay, dann der Nachtrag zu deinem Nachtrag.

Nein, sicher reicht das Erdöl aus, auch ohne Biomasse. Aber wenn mir einer kommt und sagt, die arme Umwelt stirbt weil Energiepflanzen angebaut und verarbeitet werden, dann muss ich dort die Erdölgewinnung und Förderung dagegen setzen, die neben gigantischen Mengen an Rohöl die das Weltmeer verseucht hat, ganze Landstriche unbewohnbar gemacht hat und heute immer noch mit Fracking und Ölschlammabbau zerstört.
Das wird aber gern ausgeblendet, wenn es gegen Ethanol geht.
Wenn man dann schon so ein Umweltapostel ist, dann sollte man auf Benzin gänzlich verzichten.

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Auf das Ergebnis der australischen Studie kommt auch eine Neuere aus Österreich.

Kannst Du die bitte verlinken?!?

Ah Danke, gefunden... denke ich.

https://www.wissenschaft-aktuell.de/.../...10_Sprit_1771015587486.html

Gefunden:
http://www.bauernzeitung.at/.../

Könnte daran liegen... ist aber eine reine Vermutung Deinerseits. Mach doch mal ne Studie^^

"Unterdessen gehen Umweltverbände und Wissenschaftler auf Distanz zu E10 und stellen den Treibstoff infrage. Dazu gehört auch das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag, das die Abgeordneten des Parlaments berät. In einem 300 Seiten starken Arbeitsbericht, der auf verschiedenen Gutachten beruht, bezweifeln die Berliner Fachleute den ökologischen Nutzen des Biosprits für Automotoren. " DieWelt

Aber das führt jetzt wieder viel zu weit.
Und es bringt ja auch nicht viel für den Menschen in den Städten, wenn weniger Feinstaub-Partikel in der Luft sind, wobei auch immer wieder vergessen wird zu erwähnen, dass die meisten Feinstaubpartikel gar nicht durch Abgase, sondern durch Reifen, Bremsen und Kupplung in die Umwelt gelangen, die Bevölkerung dann aufgrund des E1o dann an erhöhten Ozon und giftigen Kohlenstoffmonoxid krepiert.

Super Beispiel... eine Studie von Agrana... einem Bioethanolhersteller... 2,4mrd Umsatz.

Ich bin gespannt was bei der Studie rauskommt... habe aber einen "Verdacht" bei so viel Neutralität. ;-)

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 5. Juli 2019 um 12:56:12 Uhr:


Gefunden:
http://www.bauernzeitung.at/.../

Und? Kommt mit anderen Studien überein. Es ist wohl etwas dran.

Zudem Gegenteiliges wohl nicht im Raum steht.

Ich brauche keine Studie. Bin in Deutschland immer E10 gefahren, Endrohre sauber. Jetzt muss ich mangels E10 in Dänemark E5 tanken. Endrohre schwarz. Bin schon am überlegen es pur zu kaufen, oder als E85 und es dann zuzufüttern.
Jetzt werde ich aber erstmal das 100 Oktan von OK ausprobieren und schauen, ob das nicht vielleicht auch sauberer verbrennt.

@TheSting:

Es gibt auch einen 750 seitigen Bericht der IPCC, dieser beruht nur auf Vermutungen.

ja stimmt, die haben tatsächlich ganze DREi Autos, ohne diese namentlich zu nennen, verwendet. Respekt.

nun muss ich mich geschlagen geben. "praktisch CO2-neutral", "Bis zu 23% Reduzierung" Bei welchem Auto unter welchen Voraussetzugnen? Was ist ein typischer Fahrzeuggebrauch? Bei so viel Fakten bin ich raus.

Erstaunlich ist auch die Reduzierung um 23%, liegt diese deutlich über anderen Studien.

"Agrana mit einziger Bioethanolerzeugung in Österreich" Leute, ehrlich? So wenig Meidenkompetenz vorhanden?...

ach, was solls, glaubt was ihr wollt. Wer das nicht als billigste Werbung erkennt, glaubt auch an saubere Diesel.

Nochmal... Feinstaub in den Städten, gemessen an Straßen, bei Partikeln BIS 10 Micrometer, entsteht zu 85% !!! aus Reifen, Bremsen, Straßenabrieb, Aufwirbelungen von Staubschichten... sagen Messungen verschiedenster Unis und Institute.

Oder noch deutlicher: Pro Kubimeter Luft enstehen ganze 1,9microgramm am Auspuff und 11,9microgramm (also das 10fache) werden durch Reifen, Bremsen und Aufwirbelungen verursacht.

Wir reden hier also über ganze 10% des Feinstaubes durch Verbrennung. Und DA wird jetzt bei E10 ein geringerer Anteil erzeugt. Bei 1,9microgramm sind das selbst bei den fantastischen 23% Reduzierung (Weltrekord) dann immer noch 1,46 Rest. Wenn man den Zahlen denn glauben will. Das mit dem Weltrekord nehme ich zurück, ich habe noch eine Studie des Bundesverband der Bioethanolhersteller (haha) gefunden, die kommen auf 25%.

In diesen Studien wird DAS natrülich immer verschwiegen, wie gering der tatsächliche, echte Reduzierungswert ist. DAS ist für mich eine bewusste Irreführung und Meinungsmache. Die wollen den Sprit verkaufen, an dem die selber super (kleiner Scherz) verdienen.

Für diese Reduzierung von 11,9 auf 11,463microgramm (Abzug 0,437microgramm) pro Kubikliter Luft wird dann die Umwelt geschädigt, die Ackerböden nachhaltig geschädigt und zig Tonnen Co² bei der Herstellung des Bioehtanol in die Luft geblasen.
Kommt aber alles in den Studien nicht vor, ist ja auch nicht zielführend. Soll ja der Leser zum Kauf des Allheilmittel E10 verleitet werden.

Wenn man sparen möchte, dann sei der Kauf von Leichtlaufreifen (Sparpotential 3-5%), Leichlaufölen (5%), richtiger Reifendruck (3%) empfohlen. DAS reduziert auch den Verbrauch und somit auch den CO² Ausstoß.

IPCC, ist das nicht der Verein, wo ein Exxon Lobby Mann und EisenbahnIngenieur an der Spitze bis 2015 stand und das Sagen hatte, so ganz ohne Kenntnisse in Umwelt und Klimawissenschaften?
Ach ne, das waren die mit dem klitzekleinen Skandal mit dem Hockeyschläger-Effekt... die haben auch nur vernutet und Daten gefälscht. Tja, IPCC, was soll man da noch zu sagen? Achso, ja die berufen Wissenschaftler in die Gremien,da darf nicht jeder rein. Ne, man muss schon die richtige Meinung vertreten.
Wo keine Klimaskeptiker vertreten, weil nicht berufen wurden (google bemühen), kann man auch keine Skepsis erwarten. Demokratie oder Meinungsvielfat oder transperente Forschungsergenisse geht anders.

Warum ignorierst Du den Test des ADAC aus diesem Jahr?

https://www.automobilwoche.de/.../...nstaub--prozent-weniger-stickoxid

Du hast doch selbst geschrieben, dass Du denen mehr glauben schenkst als anderen dahergelaufenen Schreiberlingen.

"Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) hat Vergleichstests zwischen Super E10 und Super (E5) durchführen lassen. "

Die Automobilwoche ist eine Branchen und Wirtschaftszeitung und hat nichts mit dem ADAC zu tun.

Erm, begriffsstuzig, hmm finde das in dänisch Wort nicht gerade...

11,9 auf 11,463microgramm (Abzug 0,437microgramm) pro Kubikliter Luft

Selbst wenn es 70% (lach) sind, dann wird von 11,9 auf 10,5microgramm reduziert. Respekt!
Dafür mehr Ozon und Kohlenmonoxid in der Luft. Ja, wer kann da schon Nein sagen?

Da muss man doch zuschlagen und E10 tanken.

Ein Vorschlag:

DU hälst weiterhin E10 für toll und sinnvoll, ich halt nicht. Da Du Dich nicht von Zahlen beindrucken lässt und zweifelhafte Lobbystudien für unbedenklich hälst, kommen wir beide nie auf einen grünen Zweig oder Konsens.

Also lass uns das jetzt beenden, dass führt wieder zu nichts. Wie schon so oft.

Du brauchst jetzt hier in deiner bekannten arroganten Art persönlich beleidigend werden. Du solltest einfach mal in den Artikel schauen, wer den Vergleichstest durchgeführt hat.
Da steht: ADAC e.V. Technikzentrum Landsberg.

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