10-Gang-DSG von VW

VW Golf 7 (AU/5G)

Scheint wohl schon sehr konkret geplant zu sein für alle MQB-Modelle:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/zehngang-doppelkupplungsgetriebe-dsg-von-vw-a-1004314.html

Darf man mal gespannt sein, ob, wann und vor allem, mit welchem Effekt das Ding dann tatsächlich kommt :-)

Gruß, Markus

Beste Antwort im Thema

...nur braucht man dann keine Schaltpaddel mehr, da bekommt man ja wunde Finger bei der Tipperei 😁.

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Wofür braucht es 10 Gänge? Damit man ständig untertourig fährt ? Nein danke.

Ich bin begeistert von der Dynamik die 105 PS mit 7DSG entwickeln. (derzeit für mich die Beste Kombination aus Spass und Sparen am Markt)
Bei 240 PS und bis 250km/h würden 10G prima passen.
Also genau das Gegenteil von untertourig passiert da wenn man Gas gibt:
Wenn ich Vollgas fahre, dann werden die Gänge so gewählt, dass die meisten PS bereitgestellt werden können. Mit weniger Gängen würde das Leistungshoch bei jedem Schalten stärker verlassen werden.

@Spiderweb:

Zitat:

Wo liest du die? Im Allgemeinen wird die Qualität des DQ500 als ziemlich gut bewertet.

Im T5.2 Mängel-Forum findet man mit der Suche nach DSG einige Beiträge mit Mängelbeschreibungen bzw. Schilderungen von Sachverhalten, die eindeutig auf Mängel schließen lassen.

@bernharde:

Zitat:

10-Gänge finde ich nicht gut. Für die AB sind 7 Gänge voll ausreichend.

Ich frage mich auch wie das dann in der Praxis funktionieren soll. Wenn man dann z.B. 80 fährt wird man vermutlich schon im 10 Gang unterwegs sein. Will man dann einen LKW überholen - Kick down - und er schaltet zurück in den 3. oder 4.?

manuell schalten ist eh Unsinn, wenn eine gute Automatik vorhanden ist und schon 7 Gangstufen möchte ich nicht mehr freiwillig per Hand hoch und runter schalten.

Ich brauche im Normalfall nicht mal meine 6-handgeschalteten Gangstufen:

Da überspringe ich bei unbeladenem Auto manchmal schon die Gänge. Der Motor hat ja Kraft genug aus unteren Drehzahlen. Ein 7. oder sogar ein 8. Gang würde aber prinzipiell gut funktionieren. Das Motordrehmoment reicht dazu oftmals aus.

Ob bei 80km/h aus dem 10. oder aus dem 7 Gang jeweils in einem Zug heruntergeschaltet wird, wenn du mehr Vortrieb zum Überholen brauchst, kann dir als Fahrer doch völlig egal sein. Das geht alles gleich schnell.

BMW zeigt es ja mit den 8-gang-wandlergetrieben der Fa. ZF, dass man trotz hydraulischem Wandlergetriebe weniger Sprit brauchen kann, als mit den sonst vorhandenen 6-Gang-handschaltgetrieben.

Geringe Untersetzungen machen in jedem Fall Sinn und um vernünftige Drehzahlsprünge zu bekommen, benötigt man eben mehr Gänge.

150km/h wären bei meinem Wagen in der Ebene mit gut 1500rpm theoretisch maximal drin.
Was spräche also dagegen, eine Drehzahl von z.B. 1800rpm bei 150km/h zu realisieren?
Mein Motor dreht bei 150km/h im 6. Gang real mit fast 3500rpm!.
Da ist also in jedem Fall noch Luft nach oben für mindestens 2 weitere Gangstufen und mir ist diese Art der Lasterhöhung deutlich lieber, als die Abschaltung von Zylindern.

Problem ist, das ein 10-Gang-Getriebe erheblich mehr Kuppel-Vorgänge zu absolvieren hat, als z.B. ein 7-Gang-Getriebe. Bevor VW daher nach den Sternen greift (VW muss unbedingt ein Gang mehr haben als ZF...), sollte man daher unbedingt sicher stellen, dass die Qualität auch an ZF heran kommt.

Die ersten beiden zusätzlichen sehr hoch übersetzten Gänge
sollen laut dem Artikel hier dafür sorgen dass die Kupplung
im China-MegaCity-Stopp an Go nicht so leicht überhitzt
http://www.spiegel.de/.../...pplungsgetriebe-dsg-von-vw-a-1004314.html

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Zitat:

@mkfsns schrieb am 28. November 2014 um 18:19:34 Uhr:


Die ersten beiden zusätzlichen sehr hoch übersetzten Gänge
sollen laut dem Artikel hier dafür sorgen dass die Kupplung
im China-MegaCity-Stopp an Go nicht so leicht überhitzt
http://www.spiegel.de/.../...pplungsgetriebe-dsg-von-vw-a-1004314.html

Wobei der Zusammenhang Quatsch ist, das DQ500 hat nicht das DQ200 Problem... Der

@mkfsns:

Zitat:

Die ersten beiden zusätzlichen sehr hoch übersetzten Gänge

sollen laut dem Artikel hier dafür sorgen dass die Kupplung

im China-MegaCity-Stopp an Go nicht so leicht überhitzt

da wird wieder fröhlich gemixt...

Das DQ501 wird wahrscheinlich ein Getriebe mit Nasskupplungen und bei Nasskupplungen ist die Erwärmung beim Anfahren gar nicht so wichtig.

(Bei Stopp&Go gibt es beim Anfahren (meist Kriechen) keine allzu große Wärmeentwicklung.)

Sonst hätte man schon beim DQ500 den ersten Gang in ähnlicher Weise sehr kurz übersetzt, wie es beim Trockenkupplungs-DSG (DQ200) der Fall ist. Auch das DQ250 mit Nasskupplungen hat m.E. kein Problem mit der Wärmeentwicklung beim Anfahren. Auch die zulässige Anhängelast bei 12% ist identisch.

zweitens:
schon beim DQ200 war die Folge des kurz übersetzen Anfahrgangs, dass das Getriebe z.B. bei Stopp&Go schon bei Schrittgeschwindigkeit in den 2. Gang schaltet und dann mit schleifender Kupplung diese Geschwindigkeit (bis ca 15km/h) fährt. Das erzeugt permanent Wärme und es wird ausschließlich aus dem Grund gemacht, damit das Fahren in diesem Bereich nicht unkomfortabel wird.

Wenn das DQ501 in der Anfahrstufe genau so weit (oder noch weiter) untersetzt ist, ergibt sich die gleiche Notwendigkeit:
Ohne geschalteten höheren Gang bei schleifender Kupplung ist dann ebenfalls kein komfortables Fahren im Stopp&Go-Geschwindigkeitsbereich möglich.

Zitat:

@navec schrieb am 28. November 2014 um 19:25:42 Uhr:



Wenn das DQ501 in der Anfahrstufe genau so weit (oder noch weiter) untersetzt ist, ergibt sich die gleiche Notwendigkeit:
Ohne geschalteten höheren Gang bei schleifender Kupplung ist dann ebenfalls kein komfortables Fahren im Stopp&Go-Geschwindigkeitsbereich möglich.

Das verstehe ich jetzt nicht ganz!?

Also ich habe mal gelesen, das die 10 Gänge auch das anfahren leichter machen sollen, also für den Motor!
Und wenn mehr Gänge da sind muss die Kupplung ja nicht so viel schleifen?

Zitat:

@maody66 schrieb am 27. November 2014 um 16:27:18 Uhr:


Langweilig und unnötig, scheint aber die unabwendbare Entwicklung zu sein...

Unnötig? Ich habe mal neulich vom 9 - Stufen - Getriebe, das ZF herausgebracht hat (konventioneller Wandlerautomat), die Drehzahlen ausgerechnet. Die Gänge 1 bis 5 waren kurz gestuft wie bei einem Sportgetriebe, ab dem 6. Gang befanden sich allerdings 3 Schongänge. Drehzahl im 9. Gang: 1800 U/min. bei Tacho 130. Wohl gemerkt: Dort war kein Sechsliter - V8 verbaut, sondern ein 2.4 Liter großer Vierzylinder, noch dazu ohne Turboaufladung (Chrysler 200). Finde ich genial, agile kleine Gänge und sehr lange große Gänge.

Zitat:

@bbbbbbbbbbbb schrieb am 28. November 2014 um 20:55:34 Uhr:



Zitat:

@maody66 schrieb am 27. November 2014 um 16:27:18 Uhr:


Langweilig und unnötig, scheint aber die unabwendbare Entwicklung zu sein...
Unnötig? Ich habe mal neulich vom 9 - Stufen - Getriebe, das ZF herausgebracht hat (konventioneller Wandlerautomat), die Drehzahlen ausgerechnet. Die Gänge 1 bis 5 waren kurz gestuft wie bei einem Sportgetriebe, ab dem 6. Gang befanden sich allerdings 3 Schongänge. Drehzahl im 9. Gang: 1800 U/min. bei Tacho 130. Wohl gemerkt: Dort war kein Sechsliter - V8 verbaut, sondern ein 2.4 Liter großer Vierzylinder, noch dazu ohne Turboaufladung (Chrysler 200). Finde ich genial, agile kleine Gänge und sehr lange große Gänge.

Das mag alles stimmen. Aber leider nur für denjenigen der ausschließlich im Automatik-Modus unterwegs ist. Und für diejenigen soll es von mir aus auch Wandlerautomaten geben mit 10, 20, 30 oder 100 Gängen. Wobei wir dann aber irgendwann, wie oben bereits erwähnt, wieder beim CVT-Getriebe sind (Multitronic, Variomatic etc.).

Aber ein DKG (DSG, s-tronic etc.) ist eben per se kein (Wandler)Automatik-Getriebe und als solches auch nicht fürs dauernde Fahren im Automatik-Modus gedacht (und in der Entwicklung auch nie gedacht gewesen). Ich persönlich z. B. fahre sehr viel Rundstrecke und schätze dabei ganz besonders das DKG als (quasi-)sequentielles Schaltgetriebe mit Wippen am Lenkrad und schalte dabei immer manuell. Das geht mit 6 oder 7 Stufen ziemlich optimal. Mehr Stufen machen dann aber irgendwann einfach keinen Sinn mehr und z. B. 10 Stufem manuell zu schalten ist m. E. sogar Unfug.

Daher: Wandlerautomatiken mit (wegen mir) möglichst vielen effizienten Schaltstufen. Und DKGs mit manuell sinnvoll schaltbaren Gängen und einer (im Alltag auch von mir sehr geschätzten) leidlich komfortablen Automatik-Funktion.

Zitat:

@maody66 schrieb am 29. November 2014 um 09:46:15 Uhr:


Aber ein DKG (DSG, s-tronic etc.) ist eben per se kein (Wandler)Automatik-Getriebe und als solches auch nicht fürs dauernde Fahren im Automatik-Modus gedacht (und in der Entwicklung auch nie gedacht gewesen).

Das mag vielleicht sein, allerdings sagt meine persönliche Erfahrung dazu, dass, wann immer ich als Beifahrer in einem Fahrzeug mit Doppelkupplungs-Automatik mitfahre, diese vom Fahrer auch einzig und allein als Automatik wahrgenommen und genutzt wird. Soll heißen, Wahlhebel auf "D" und los geht´s.

Was auch eigentlich kein Wunder ist, schließlich gibt es kaum ein Fahrzeug, bei dem ich zwischen zwei verschiedenen Automatikgetrieben (z.B. Doppelkupplung oder Wandler) wählen kann. Und so wird auf der Optionsliste beim Kauf eben Automatik angewählt, egal welche Technik dahintersteckt. Das interessiert die meisten normalen Autokäufer sowieso nicht.

Wir sagen dasselbe, tomato, nur mit unterschiedlichen Worten... 😉

Zitat:

@maody66 schrieb am 29. November 2014 um 09:46:15 Uhr:



Aber ein DKG (DSG, s-tronic etc.) ist ....als solches auch nicht fürs dauernde Fahren im Automatik-Modus gedacht (und in der Entwicklung auch nie gedacht gewesen)

Das ist ja allerhand.

Dieser Umstand ist der überwiegenden Anzahl der Nutzer dann aber gänzlich unbekannt.
Ich möchte mal schätzen, ca 99 Prozent fahren mit DKGs wie mit einem "richtigen" Automatikwagen.

Dh fast immer auf D, selten auf S und höchstens mal in den Bergen oder zum Ausprobieren wird von Hand geschaltet.

Zitat:

@f2711 schrieb am 29. November 2014 um 12:27:34 Uhr:



Zitat:

@maody66 schrieb am 29. November 2014 um 09:46:15 Uhr:



Aber ein DKG (DSG, s-tronic etc.) ist ....als solches auch nicht fürs dauernde Fahren im Automatik-Modus gedacht (und in der Entwicklung auch nie gedacht gewesen)
Das ist ja allerhand.

Dieser Umstand ist der überwiegenden Anzahl der Nutzer dann aber gänzlich unbekannt.
Ich möchte mal schätzen, ca 99 Prozent fahren mit DKGs wie mit einem "richtigen" Automatikwagen.

Dh fast immer auf D, selten auf S und höchstens mal in den Bergen oder zum Ausprobieren wird von Hand geschaltet.

Ich habe doich auch gar nix anderes behauptet, faktisch ist das in der Realität so, natürlich. Auch wenn es ursprünglich nicht so gedacht war. Aber ich habe ja auch nur meine

Wünsche

geäußert. Dass die Autoindustrie sich daran nicht halten wird, ist mir selbstverständlich vollkommen klar. 😉 Und auch das habe ich ja auch so ausgedrückt, auch wenn mir persönlich andere Entwicklungen lieber wären...

P.S.: Zur Erklärung, das DKG wurde ursprünglich von Porsche für den reinen Rennstreckenbetrieb entwickelt. Entwicklungsziel war ein sequentiell zu schaltendes Getriebe, das Gangwechsel ohne Zugkraftunterbrechung ermöglicht. Dass man das auch zusätzlich mit einem leidlich komfortablen Automatikmodus ergänzen und in der Serie einsetzen kann, hat VW erst Jahre später gemerkt. Und angesichts der allgemeinen Entwicklung im Automobilbau kam das DKG der Industrie gelegen, weil es anfangs erhebliche Gewichts- und Platzvorteile gegenüber dem klassischen Wandler bot. Deshalb wurde es als "Automatik"-Option immer mehr (zunächst überwiegend in den kleinen Klassen) angeboten. Die Entwicklung ist dann natürlich überall vorangschritten.

@Karre-82:

Zitat:

Das verstehe ich jetzt nicht ganz!?

Also ich habe mal gelesen, das die 10 Gänge auch das anfahren leichter machen sollen, also für den Motor!

Und wenn mehr Gänge da sind muss die Kupplung ja nicht so viel schleifen?

Es geht hierbei nicht um technische Notwendigkeit, sondern um Fahrkomfort:

Beispiel: DQ200-7-Gang-Trockenkupplungs-DSG

Der 1. Gang des kleinen DSG ist oftmals ca 15% stärker untersetzt, als der 1. Gang des alternativen 6-Gang-HS-Getriebes. Das ist fahrtechnisch nicht notwendig, aber es schont die Kupplung beim Anfahren bzw. macht, wie in diesem Fall, eine Kupplung mit relativ kleinem Durchmesser erst möglich.

Wenn das DSG den 1. Gang bei Stopp&Go eingekuppelt lassen würde, würde sich jede Bewegung deines Gasfußes sofort in eine Bewegung des Autos umsetzen, was, je nach persönlichem Können, eventuell zu sehr holperiger und damit unangenehmer Fahrweise führt.

Man kann beim DQ200 den 1. Gang ja fest über die manuelle Gasse wählen und dann z.B. mal im Stop&Go fahren. Das ist eben nicht so weich und komfortablel, wie es im D-Modus mit quasi permanent schleifender Kupplung der Fall ist, aber es schont die Kupplung.
Spritspartechnisch bringt es absolut nichts, spezielle Anfahrgänge zu installieren.

Wenn man 7 Stufen zur Verfügung hat ist es spritspartechnisch erheblich besser, wenn der 7. Gang tatsächlich eine echte, weitere Stufe mit längerer Übersetzung ist, als wenn man die erste Stufe wegen thermischer Schwierigkeiten als reine Anfahrstufe konzipiert.

Ähnliches gilt natürlich auch für ein 10-Gang-Getriebe.

@maody66:

Zitat:

Aber ein DKG (DSG, s-tronic etc.) ist eben per se kein (Wandler)Automatik-Getriebe und als solches auch nicht fürs dauernde Fahren im Automatik-Modus gedacht (und in der Entwicklung auch nie gedacht gewesen).

das ist, zumindest was die DSG's von VW betrifft, Unsinn. Die waren immer hauptsächlich für den Automatikbetrieb gedacht, genau wie es bei jeder Wandlerautomatik der Fall ist.

In beiden Fällen sind die manuellen Eingriffsmöglichkeiten nur für "besondere Anlässe" gedacht.

DSG's lassen sich ohne diverse automatische Abläufe ohnehin gar nicht fahren, auch nicht im manuellen Modus.

Zitat:

@navec schrieb am 29. November 2014 um 15:03:45 Uhr:


@maody66:

Zitat:

@navec schrieb am 29. November 2014 um 15:03:45 Uhr:



Zitat:

Aber ein DKG (DSG, s-tronic etc.) ist eben per se kein (Wandler)Automatik-Getriebe und als solches auch nicht fürs dauernde Fahren im Automatik-Modus gedacht (und in der Entwicklung auch nie gedacht gewesen).

das ist, zumindest was die DSG's von VW betrifft, Unsinn. Die waren immer hauptsächlich für den Automatikbetrieb gedacht, genau wie es bei jeder Wandlerautomatik der Fall ist.
In beiden Fällen sind die manuellen Eingriffsmöglichkeiten nur für "besondere Anlässe" gedacht.

DSG's lassen sich ohne diverse automatische Abläufe ohnehin gar nicht fahren, auch nicht im manuellen Modus.

Postings in der Gesamtheit (offensichtlich bewusst) falsch verstanden und Einzelztitat (offenbar ebenso bewusst) aus dem Zusammenhang gerissen und dadurch sinnentstellt. Und die Grundlage für die Antwort so erst geschaffen. So etwas Ähnliches hatte ich bereits erwartet. Allerdings hatte ich früher mit Dir gerechnet...

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