10.000€ dieselprämie??

Audi A6 C5/4B

Ist dieses Angebot realistisch? Dann könnte ich mich schweren Herzens von meinem a6 trennen.
Mein Neuwagen würde ca 40.000 kosten, davon die standart 10-15% runter gehandelt und dann noch die 10.000. Somit würde mich ein neuer Diesel ca 25t kosten. Kann das sein? Oder ist das nur geschwätz von Audi das ich missverstehe?

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Es heißt BIS ZU 10.000 Euro. Die 10.000 gibt es für Ladenhüter wie den aktuell auslaufenden Touareg, den alten A6, A7 oder A8. Allesamt Modelle kurz vor der Ablösung, auf die es ohnehin viel Nachlass gibt. Interessante und gefragte Modelle bringen deutlich weniger Prämie. Weiterhin gibts dann die Prämie, aber nicht den sonst üblichen Rabatt. Die Hersteller nennen das Kind jetzt anders, für den Endverbraucher läuft es auf dasselbe raus, ob er ohne Prämie mit ordentlich Rabatt kauft oder mit Prämie ohne Rabatt. Ihr glaubt doch wohl nicht im Ernst, dass euch jemand 10.000 Euro zusätzlich zum sonst üblichen Rabatt schenkt? Und schon gar nicht bei nem Kassengestell für 40.000.

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Kein Diesel mehr ab BJ 2013! Bei uns in der Werkstatt laufen Zahlreiche Aktuelle Diesel aus der VAG Gruppe ein, mit Echten Problemen, die nur Teuer und Aufwendig zu reparieren sind. Ich behalte meine alten Diesel. 400000km ist kein Grund auf einen Neuwagen Groschengrab. Dann zahle ich lieber etwas mehr und fahre Sorgenfrei und Zuverlässig, und Wirtschaftlich. Auf dem Land brauche ich keine Umweltplakette. Ein Benziner ist
zu Teuer, Erdgas, und LPG auch. Ein Stromer ist noch nicht des Weisheits letzter Schluss. Die ganze Diesel Debatte geht mir Schlichtweg am Arsch vorbei. Sollen doch Gefügige Konsumer ihr Geld den Verlogenen Herstellern in den Rachen Schmeißen! Ich nicht!

Warum ist Dir Erdgas zu teuer?

Meine Alltagsschlampen sind zwei Erdgas Caddys, 25 Euro Gaskosten für 500 km unterbietet auch kaum ein E-Auto.

Zitat:

@Clever Nickname schrieb am 4. September 2017 um 09:11:48 Uhr:


Meine Alltagsschlampen sind zwei Erdgas Caddys, 25 Euro Gaskosten für 500 km unterbietet auch kaum ein E-Auto.

Habe auch gelesen, daß die Erdgas-Autos nicht teurer sind, als vergleichbare Diesel; zumindest bei den Kraftstoffkosten. Beim Anschaffungspreis gibt es zum Diesel ebenfalls keine großen Unterschiede.

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Aber das zu dünne Erdgas-Tankstellen-Netz ist das KO-Kriterium. Ich z.B. habe keine Lust, immer eine passende Tanke zu suchen und dafür dann auch noch 10 KM durch die Stadt zu eiern.

Zitat:

@ReCoNtY schrieb am 4. September 2017 um 10:33:39 Uhr:


Aber das zu dünne Erdgas-Tankstellen-Netz ist das KO-Kriterium. Ich z.B. habe keine Lust, immer eine passende Tanke zu suchen und dafür dann auch noch 10 KM durch die Stadt zu eiern.

Das kann ich verstehen. Bei mir liegt eine CNG-Tanke fast direkt vor der Tür, bzw. hat meine Stamm-Tanke eine CNG-Zapfsäule.

Erdgas ist mit Diesel nicht zu vergleichen. 1 kg Erdgas kostet hier 99 Cent und mit 26 kg schaffe ich 500 km. Ein Liter Diesel kostet deutlich über 1 Euro und bei nem Auto wie nem Caddy kommt man auch nicht mit 5 Litern Diesel auf 100 km aus.

Zitat:

@Clever Nickname schrieb am 4. September 2017 um 18:17:45 Uhr:


Erdgas ist mit Diesel nicht zu vergleichen. 1 kg Erdgas kostet hier 99 Cent und mit 26 kg schaffe ich 500 km. Ein Liter Diesel kostet deutlich über 1 Euro und bei nem Auto wie nem Caddy kommt man auch nicht mit 5 Litern Diesel auf 100 km aus.

Jo, der diesel kost grob 14,- mehr auf 500 km, sind beim gaser ek und Wartungskosten nicht teurer als beim diesel?

Also lt. meinem Kenntnisstand rechnet sich die Umweltprämie hauptsächlich bei 2 Möglichkeiten.
1. Kauf eines jungen Gebrauchten.

- 2.0 TDI ehem. BLP ca. 65.000€, nach 8-10 Monaten bei Mobile für ca. 40-45.ooo€ KP --> minus 7.500€ Prämie macht 32,5 bis 37,5K€ Kaufpreis. Für Privatkäufer eine günstige Variante.
- 3.0 TDI ehem. BLP ca. 80.000€, nach 8-10 Monaten für ca.
45-50.000€ KP --> minus 7.500€ Prämie ... macht mit ca. 40.000€ einen annehmbaren Preis für einen jungen Jahreswagen, welcher Bruttoliste ca. das Doppelte gekostet hat.

2. Leasing

- 2.0 TDI mit ca. 65.000€ BLP, je nach Händler gibt es Angebote mit Leasingfaktor 1, heißt mtl. 650€ Rate.
Und von dieser werden dann bei 36 Monaten Laufzeit (10.000 : 36) 277€ direkt abgezogen. Somit zahlt man dann 36x 373€ --> 10.332€ Nutzungsgebühr. Immer noch viel Geld, doch günstiger kann man derzeit keinen (neuen) A6 fahren. Es sei denn, man konfiguriert das "Kassengestell" für 50k€, und kommt somit auf
500 minus 277€ --> 223€ mtl. Leasingrate. 😉

Sucht man sich dann einen jungen Gebrauchten (s.oben), wo der ursprüngliche 80.000€-Neuwagen incl. der (7.500€ Prämie) nur noch mtl. 354€ bei 36 Monaten und 15tkm pro Jahr kostet (incl. Garantie bis zum 5.Jahr / 100.000km), gibts wirklich nicht viel zu meckern.

Das alles rechnet sich m.E. jedoch nur, wenn man an seinem 4B vor einer größeren Reparatur steht, oder einen alten "Baustellen-Caddy" dafür opfert. Diese Beispiel tut richtig weh ... 😰

A1
A2

Zitat:

@FranziskaW schrieb am 4. September 2017 um 08:08:36 Uhr:


Warum ist Dir Erdgas zu teuer?

- Deutlich Höhere Wartungskosten, und Reparaturkosten, wegen Sicherheits Aufwendungen
- Extremer Verschleiß an Ventilen und Sitzringen, wegen Heißerer Verbrennung
- GAP Prüfung
- Störanfälligkeiten an Hochdruck Unterflur Tanks, Gasreglern
- Tankexplosionen durch Unfälle, Korrosion
- Höhere HU Gebühren wegen Tankfreilegungen
- Mässige Leistungsentfaltung
- Kaltlauf immer im Benzinbetrieb
- Schlecht ausgebautes CNG Netz
- Bar Zahlung oft Ausgeschlossen, da eine Tankkarte angefordert werden muß, und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung Vorgelegt werden muss.

Nun ja, das sind natürlich sehr pauschale Aussagen. Der 525i (logisch, kein A6) meines Jungen wurde bei 230tkm von Profis auf Gas umgerüstet, und läuft seitdem anstandslos äußerst sparsam. Natürlich ist`s klar, daß notwendige Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten sind. Aber sonst ? Alles absulut easy ...
- "deutlich" höhere Wartungskosten --> eher unerheblich
- Extremer Verschleiß ... --> ein mindestens 15 Jahre altes Auto fährt man auch gesittet, da ist nix mit durchs Gas bedingten höheren Verschleiß
- Explosionen ? Wie geschrieben: Kein VW-Produkt, sondern vom Profi !
- mäßige Leistungsentfaltung ? OK, anstatt 193PS mag der 525i jetzt geschätzt noch 175 haben, was man dem seidenweichen R6 kaum anmerkt
- eine Tankfüllung Benzin hat ein Jahr gereicht für die Kaltstarts. Ansonsten schaltet die Anlage sehr zügig auf Gas um
- bisher hat er noch immer eine passende Tankstelle gefunden. Natürlich kann es regional Unterschiede geben
- Tankkarte, Unbedenklichkeitsbescheinigung - wofür ?
Wie gesagt. Wichtig: Anlage vom Profi einbauen lassen (hier: Eko-Gas in L) und natürlich muß der Motor auch vorher schon einwandfrei laufen ! Immer wieder !
Die alten Benzin-Motoren sind dafür bestens geeignet. 😎
Was hatte das jetzt nochmal mit der Umweltprämie zu tun ? 😰

Das ist jetzt aber die Erfahrung mit Autogas, timilila!

Bei Erdgas ist es vielleicht etwas anders. Ich überlege gerade, meinen 4B für einen A4 "g-tron" einzutauschen.

Der Caddy ist ab Werk auf Gas ausgelegt. Im Sommer startet er sofort auf Erdgas, dies tut er immer sobald das Kühlwasser mehr als 20 oder 25 Grad hat.
Als 1,4 TGI mit Turbo ist von mäßiger Leistungsentfaltung nichts zu spüren.
CNG zahle ich seit 2006 immer bar, Unbenkluchleutsbescheingung braucht man auch keine. Was die Wartung im Vergleich zum Diesel mehr kostet spart man x Fach bei der Steuer ein. Dazu gehen beim CNG keine Hochdruckpumpen und Injektoren kaputt.

Die Argumente von XMv6pallas sind populistisches Gelaber von Leuten die noch nie einen Erdgaswagen hatten und sich von der Diesellobby einwickeln gelassen haben und jetzt zu recht auf die Schnauze fliegen.

Zitat:

@Clever Nickname schrieb am 5. September 2017 um 10:42:08 Uhr:


...Die Argumente von XMv6pallas sind populistisches Gelaber von Leuten die noch nie einen Erdgaswagen hatten und sich von der Diesellobby einwickeln gelassen haben und jetzt zu recht auf die Schnauze fliegen.

Wieso zu Recht auf die Schnauze fallen? Etwas dreist, so eine Aussage...

Das Argument des zu dünnen Tankstellennetzes ist eine Tatsache und hat z.B. nichts mit Populismus zu tun.

Dieses Argument alleine reicht aber eben für manche schon aus, um nicht auf Erdgas umzusteigen....

Dann müssen diejenigen sich eben mit den demnächst anstehenden Fahrverboten arrangieren.

Dass der Diesel ne Dreckschleuder ist und schon immer war ist jedem klar der mal hinter nem Diesel mit Volllast hergefahren ist. Von der Sauerei beim Tanken der öligen Brühe mal abgesehen...

Bei fairer (energiegehaltsorientierter) Besteuerung wäre der Diesel sowieso uninteressant. Aber die Dreckschleudern wurden ja subventioniert ohne Ende. Mal sehen wie lange noch...

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