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1.5 110KW TSi Langstrecken tauglich?

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallo zusammen,

Ich habe seit 2 Jahren einen 1.5 110kw TSi. Bisher bin ich ca. 13000km pro Jahr gefahren. Das ändert sich ab 1.11. und es werden ca. 30000 daraus. Jetzt ist die Frage ob das Auto gegen einen Diesel getauscht werden soll. Ich bin in einer Finanzierung die aber ohne Probleme vom Autohaus abgelöst werden würde. Allerdings wäre da meine Anzahlung von 6000€ futsch. Das ganze würde auch nur gehen wenn ich natürlich dort wieder ein Auto kaufe. Ein Neuwagen würde es nicht werden denn der Diesel wäre heute mit meiner Ausstattung noch mal 5000€ teurer als meiner damals. Also ich denke das wäre Blödsinn. Das Geld was ich vom Umtausch verliere mach ich wahrscheinlich nicht mehr gut. Die Finanzierung läuft noch 2 Jahre. Ich wollte den TSi eigentlich behalten, da war die neue Strecke aber noch nicht absehbar.
Also es gibt 3 Möglichkeiten:
1. Jetzt auf nen Diesel switchen.
2. In zwei Jahren wechseln. Dann hätte der Golf ca. 88000 km drauf. Das wären auch 8000 mehr als im Vertrag steht.
3. Auto übernehmen weil der Unterschied zwischen. 110kw Diesel und Benziner nicht mehr so groß sind.

Danke für Eure Hilfe.

Beste Antwort im Thema

Ich würde in zwei Jahren wechseln,oder sogar den wagen übernehmen, denn 88000 KM ist ja auch für den Benzin Motor nicht all zu viel,der hält da sogar noch um einiges länger,da hätte ich keine bedenken.

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Möchte mich hier mal kurz mit reinhängen. Kann die Verbräuche nicht so richtig nachvollziehen. Hatte die Woche einen 1.5 TSI als Leihwagen ( 3 Tage ). Fahre sonst den GTD ( siehe Sig. ).
Verbrauch beim TSI 8.5 Liter bei gleichen Fahrprofil wie beim GTD . Beim GTD sind‘s 6.2 Liter.
Und der TSI ist eine Luftpumpe. Da geht irgendwie nichts so richtig vorwärts.
Ganz ehrlich , jeder versucht seine Kiste schön zu rechnen und zu reden.
Aber bitte nicht den TSI mit der Leistungsentfaltung eines TDI ( 150 PS oder 184 PS ) vergleichen.

Zitat:

@navec schrieb am 1. November 2019 um 15:12:31 Uhr:


Der Diesel verbraucht unter wirklich gleichen Bedingungen immer ca um die 20% weniger Kraftstoff.
1. enthält 1 L Diesel mehr Energie als 1 L Benzin und
2. haben Diesel-Motoren zusätzlich einen besseren Wirkungsgrad als Benziner

Das wirkt sich natürlich besonders dann direkt auf die Geldbörse aus, wenn mit relativ viel Durchschnittsleistung gefahren wird, also z.B. im Wohnwagenbetrieb oder wenn man schnell unterwegs ist.

1. Sind ja eher 10%
2. ist anscheinend zu korrigieren, dass es mittlerweile nicht weitere 10% ausmacht

Zitat:

@GolfVII-Reida schrieb am 2. November 2019 um 13:06:41 Uhr:


Ich wollte keine Grundsatzdiskussion lostreten. Da gibt es ja schon so einige. Hier geht es um meinen speziellen Fall und die drei Möglichkeiten die sich mit bieten. Ich denke ich weiß jetzt Bescheid.
Danke an alle für die guten Beiträge.

Ich würde mich sehr freuen wenn du noch einmal ein kurzes Feedback gibst und berichtest wie du dich entschieden hast.

Viel Erfolg, Ceri

Zitat:

@tamwiri schrieb am 2. November 2019 um 12:57:59 Uhr:


@navec
Da hast du dich wohl etwas vertan.
Der Durchschnittsverbrauch für den 1,4 TSI 125 PS liegt bei 6,6 Ltr. Wenn wir, trotz relativ zügiger Fahrweise und Autobahnanteilen dann bei 6,4 Ltr liegen, so mag das am Fahrprofil oder auch am Wohnort liegen, keineswegs reden wir aber über 10 % Abweichung, sondern vielleicht gerade Mal 3%.🙂

Tatsächlich sind die Unterschiede doch mittlerweile so gering geworden das hier schon statistische Werte bemüht werden müssen.
Ohne auf höhere Wartungskosten und Probleme in der Abgastechnik einzugehen, darf der Mehrverbrauch unter den derzeitigen Bedingungen immer noch mehr wie 1 Ltr/100 km betragen.

Die Frage des TE lautet ob der Golf 1,5 TSI langstreckentauglich ist. Aus meiner Sicht ein uneingeschränktes Ja, ist er!
Es gibt unter den derzeitigen Bedingungen keine wirtschaftliche Notwendigkeit mehr einen Golf 1,5 oder 1,4 TSI gegen einen Diesel zu tauschen, wenn sich der Anteil der Langstrecke erhöht.

Anders sieht das aus wenn jemand grundsätzlich und gerne sehr hohe Geschwindigkeiten (+ 130 km/h) fährt, sofern er dazu überhaupt noch die Möglichkeit findet.
Oder wenn wir nicht mehr über einen Golf , sondern über ein sehr viel schwereres und aerodynamisch unförmiges SUV sprechen. Da wird der Diesel im Vorteil sein.

Du hattest den 1,4TSI mit dem 2L-TDI verglichen und deswegen hatte ich, leider ohne weiter nach zu sehen, darauf geschlossen, dass es sich beim 1,4TSI nur um die 150PS-Version handeln könnte.

Hier im Thread geht es ja auch nur um 150PS-Versionen.

Den 1,4er mit 125PS gegen den 150PS-TDI zu vergleichen, ist m.E. allgemein nicht so interessant und in diesem Thread sogar unpassend.
Gegen den 1,4er mit 125PS kann man eher den 1,6L-Diesel mit 110PS vergleichen und der soll im Sportsvan im Schnitt mit 5,4L/100km auskommen.
Da du mit deinem 125PS-Sportsvan dann auch ca im Schnitt von spritmonitor liegst, kann man wiederum 5,3L/100km Diesel mit 6,4L/100km Benzin vergleichen und käme dann genau so auf gut 2€ pro 100km Mehrkosten durch den Benziner im Vergleich zum Diesel.

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Zitat:

@Diabolomk schrieb am 2. November 2019 um 13:17:24 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 1. November 2019 um 15:12:31 Uhr:


Der Diesel verbraucht unter wirklich gleichen Bedingungen immer ca um die 20% weniger Kraftstoff.
1. enthält 1 L Diesel mehr Energie als 1 L Benzin und
2. haben Diesel-Motoren zusätzlich einen besseren Wirkungsgrad als Benziner

Das wirkt sich natürlich besonders dann direkt auf die Geldbörse aus, wenn mit relativ viel Durchschnittsleistung gefahren wird, also z.B. im Wohnwagenbetrieb oder wenn man schnell unterwegs ist.

1. Sind ja eher 10%
2. ist anscheinend zu korrigieren, dass es mittlerweile nicht weitere 10% ausmacht

Kannst du es mal etwas genauer darstellen, wie du auf 10% kommst und was du unter Punkt 2 aussagen willst?

Zitat:

@dd3333 schrieb am 2. November 2019 um 13:12:32 Uhr:


Möchte mich hier mal kurz mit reinhängen. Kann die Verbräuche nicht so richtig nachvollziehen. Hatte die Woche einen 1.5 TSI als Leihwagen ( 3 Tage ). Fahre sonst den GTD ( siehe Sig. ).
Verbrauch beim TSI 8.5 Liter bei gleichen Fahrprofil wie beim GTD . Beim GTD sind‘s 6.2 Liter.
Und der TSI ist eine Luftpumpe. Da geht irgendwie nichts so richtig vorwärts.
Ganz ehrlich , jeder versucht seine Kiste schön zu rechnen und zu reden.
Aber bitte nicht den TSI mit der Leistungsentfaltung eines TDI ( 150 PS oder 184 PS ) vergleichen.

den 1,5TSI mit 150PS kann man nicht sorecht mit dem GTD mit 185PS vergleichen.

Die größere "Luftpumpe" von beiden ist der Diesel, denn der ist mehr downgesizt, als der TSI.

Zitat:

@navec schrieb am 2. November 2019 um 14:43:08 Uhr:



Zitat:

@Diabolomk schrieb am 2. November 2019 um 13:17:24 Uhr:


1. Sind ja eher 10%
2. ist anscheinend zu korrigieren, dass es mittlerweile nicht weitere 10% ausmacht


Kannst du es mal etwas genauer darstellen, wie du auf 10% kommst und was du unter Punkt 2 aussagen willst?

Zu 1. 9.03KW/l (Benzin) vs 9.97KW/l (Diesel) was ~9.4% Unterschied ergibt
2. ergibt sich dann aus der jeweiligen Differenzbetrachtung.

Zitat:

@dd3333 schrieb am 2. November 2019 um 13:12:32 Uhr:


Möchte mich hier mal kurz mit reinhängen. Kann die Verbräuche nicht so richtig nachvollziehen. Hatte die Woche einen 1.5 TSI als Leihwagen ( 3 Tage ). Fahre sonst den GTD ( siehe Sig. ).
Verbrauch beim TSI 8.5 Liter bei gleichen Fahrprofil wie beim GTD . Beim GTD sind‘s 6.2 Liter.
Und der TSI ist eine Luftpumpe. Da geht irgendwie nichts so richtig vorwärts.
Ganz ehrlich , jeder versucht seine Kiste schön zu rechnen und zu reden.
Aber bitte nicht den TSI mit der Leistungsentfaltung eines TDI ( 150 PS oder 184 PS ) vergleichen.

Mit 8,5 Liter/100km unterstelle ich eine nicht wirklich vergleichbare Fahrweise zum GTD mit dann nur 6,2 Liter/100km.

Der 1.5er TSI ist schon ein recht sparsamer Benziner im Alltag und der GTD nicht der sparsamste Diesel im Golf.

8,5 Liter/100km passen eher zu einem GTI bei einer vergleichbaren Fahrweise.

Ich habe ja nun selber auch den direkten Vergleich zwischen einem 150PS Diesel (BMW X1) und einem 1.5 TSI (131PS) im Golf 7 FL schon öfter angestellt. (meine Tante fährt den 1.5er Golf)
Wenn wir gemeinsam mit den Fahrzeugen auf längere Tour gehen, dann liegt unser Diesel i.d R. bei ca. 5,5 Liter und der Golf 1.5 TSI max 1 Liter/100km darüber.

Wer wirklich Treibstoffkosten sparen will, und eine entsprechende Jahresfahrleistung! hat, der fährt eh mit Erdgas am besten. Da fallen dann auch die "dieselspezifischen" Nachteile weg, umweltfreundlicher ist es auch noch.

Einziger Nachteil bei Erdgas: die in Deutschland geringe Tankstellendichte. Wenn man da Glück hat, in meiner kleinen Stadt gibt's gleich 3 Erdgastankstellen, dann fährt man mit Erdgas sehr kostengünstig und umweltfreundlich.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 2. November 2019 um 14:59:39 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 2. November 2019 um 14:43:08 Uhr:



Kannst du es mal etwas genauer darstellen, wie du auf 10% kommst und was du unter Punkt 2 aussagen willst?

Zu 1. 9.03KW/l (Benzin) vs 9.97KW/l (Diesel) was ~9.4% Unterschied ergibt
2. ergibt sich dann aus der jeweiligen Differenzbetrachtung.

Zu dem genauen Heizwertunterschied pro Liter zwischen Diesel und Benzin hatte ich vorher übrigens gar nichts geschrieben, sondern nur, dass 1L Diesel mehr Energie enthält, als 1 L Benzin.

mal abgesehen von etwas abweichenden Werten, von denen ich ausgehe (Wikipedia)....
Benzin: Dichte 0,75; Heizwert: 8,5kwh/L
Diesel: Dichte 0,83; Heizwert: 9,9kwh/L

...woraus sich bereits ca 14% Unterschied pro Liter ergeben würden, betrifft das eben nur den Heizwert und den kann man beim besten Willen nicht mit dem Wert vergleichen, der bei Umsetzung durch einen Verbrennungs-Motor als mechanische verwertbare Energie zur Verfügung steht.....
Nur der interessiert in diesem Zusammenhang/Thread und nur den habe ich mit der Aussage zum Unterschied in Höhe von 20% beschrieben.

Beim Verbrennungsmotor ist das bekanntlich nicht so einfach, da Diesel und Benziner unterschiedliche Wirkungsgrade bei der Umwandlung besitzen.

Man nimmt daher ganz einfach Muscheldiagramme zur Hilfe, sofern diese zur Verfügung stehen:
Ein aktuellerer Benziner (alter 1,4TSI) kann in einem weiten Drehzahl- und Mitteldruckbereich 250g/kwh (Spitzenwerte so bei 230g/kwh) realisieren.
Ein aktuellerer Diesel (2L-TDI) kommt in einem weiten Bereich auf 210g/kwh (Spitzenwerte so bei 200g/kwh)

Umgerechnet mit einer Dichte von 0,75 braucht der Benziner dann 333mL für eine kwh mechanischer Energie. Der Diesel braucht bei einer Dichte des Dieselkraftstoffes von 0,83 dann 253mL für eine kwh mechanischer Energie. 253mL sind bei mir 24% weniger als 333mL.....
Daran kann man hoffentlich unmissverständlich sehen, dass ein Benzinmotor für die gleiche Leistung grundsätzlich über 20% mehr Kraftstoff (in L...) braucht, als ein Diesel und genau das war meine Aussage.

Wenn du andere Muscheldiagramme kennst, bei denen du auf deutlich geringere Abweichungen kommst, dann stelle die hier doch mal vor.

Mir geht es eher um die Ambivalenz Theorie und Praxis.
Wenn die Praxis andere Tendenzen hat scheint es in der Theorie fehlende Faktoren zu geben.
Da helfen andere Muscheldiagramme wenig weiter.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 2. November 2019 um 16:14:30 Uhr:


Mir geht es eher um die Ambivalenz Theorie und Praxis.
Wenn die Praxis andere Tendenzen hat scheint es in der Theorie fehlende Faktoren zu geben.
Da helfen andere Muscheldiagramme wenig weiter.

Dein Einwand zu meinen rein physikalischen Grenzbetrachtungen, dann aber erst recht nicht.

Wo genau siehst du z.B. beim Vergleich 150PS TSI gegen 150PS TDI sehr abweichende Tendenzen?

Wenn die Fahrweise, das Fz und weitere Bedingungen ansonsten wirklich identisch sind, wird sich immer ein deutlicher Verbrauchsvorteil für den Diesel heraus stellen müssen und gerade wenn es wirklich um relevante Leistung geht (wie z.B. beim Vergleich mit konstant 180km/h, Ziehen von Wohnwagen o.ä.) wird das um so deutlicher.
Die physikalischen Grundlagen werden durch die Realität nicht aufgehoben.

Ich würde den auch einfach weiter fahren. Ein Wechsel kostet nur wieder extra.
Zum Thema Verbrauch, den Golf tdi kannst einfach gedankenlos fahren, und wirst trotzdem unter 6 Liter bleiben. Beim TSI muss man schon stärker auf den Gasfuß acht geben, sonst geht der Verbrauch schnell nach oben.
LG

Es werden grob 1 bis 1,5 Liter Differenz zwischen den beiden 150 PS Motoren (TSI/TDI) im Alltag herumkommen. Um die 6 beim TDI Zwischen 7 und 7,5 beim TSI. Wer den TDI unter 6 Liter fährt, kommt auch mit dem TSI mit max 7 Liter klar.

Macht bei den derzeitigen Spritpreisen (Diesel 1,25 Euro, Benzin 1,40 Euro) höchstens 3 Euro Zuschlag pro 100km beim TSI. Für jeden Tausender, den man in ein neues Auto zusätzlich investiert, muss man folglich deutlich über 30tsd km fahren, bis der Tausender allein über den Sprit zurück erwirtschaftet wurde.

@navec
Um deine Meinung zu untermauern führst du an das unter vergleichbaren Bedingungen, z.B. konstant 180 km/h, der Diesel im Vorteil ist.
Das ist, wie ich auch schon geschrieben habe, unstrittig. Allerdings finde ich kaum noch Möglichkeiten und Strecken wo dies erlaubt oder gefahrlos möglich ist.

In diesem Thread wird doch sehr deutlich daß die Vorteile des Diesel sehr geschrumpft sind. Da muss schon die Statistik bemüht werden um sich etwas heraus zu rechnen.

Wir fahren in der Familie sowohl einen Diesel (Multivan) wie auch den Golf SV TSI. Derzeit wird der Golf SV immer öfter auch auf der Langstrecke eingesetzt.
Als wir den SV gekauft haben, haben wir auch den 2,0 und 1,6 TDI gefahren. Am 1,4 TSI hat mir die Leichtigkeit auf der Vorderachse und die Handlichkeit gefallen.
Im Vertrieb habe ich lange Zeit nur Diesel gefahren. Auch weil der Diesel lange Zeit im Ruf Stand sehr zuverlässig und langlebig zu sein.
Durch die moderne Abgastechnik ist der ehemals langlebige und robuste Diesel jedoch sehr (Reparatur,-) anfällig geworden, vor allem aber auch sehr teuer geworden.

Die ehemals wirtschaftlichen Vorteile des Diesel sind damit kaum noch darzustellen. Zumindest nicht wenn es um einen Golf oder Golf SV geht.

Wie so oft unterliegt alles andere eher der persönlichen Meinung, oder ist abhängig vom eigenen Fahrprofil.
Dem TE ist zu raten seinen 1,5 TSI weiter zu fahren. Alles andere würde nur dazu führen daß unnötig Geld vernichtet wird.

Wer sich jedoch bereits für einen Diesel entschieden hat, sollte diesen auch einfach weiterfahren.🙂

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