1.4 TFSI Langzeiterfahrung?

Audi A3 8PA Sportback

Hallo,

ein Kumpel von mir will sich einen A3 kaufen. Jetzt hat sich die Frage aufgetan, was der 1.4l TFSI mit 125 PS - was ansich ja ein guter Motor ist - bei den Langzeiterfahrungen für eine Figur macht, bzgl. Laderprobleme/-schäden etc. Er hat mich als Kfz'ler zur Beratung herangezogen, mit dem Nachteil, dass ich nicht im Handwerk tätig, sondern direkt bei einem anderen Autohersteller untergekommen bin. Daher kann ich schlecht einschätzen, wie viele TFSIs nun wirklich nach wieviel km wegen Laderproblemen in die Werkstätten kommen und auch keine Statistiken kenne.

Prinzipbedingt sind ja die Downsizing-Motoren nicht so haltbar wie beispielsweise ein 1.8l 75 PS Sauger von anno dazumal, aber wie sieht das tatsächlich im Alltag aus? Hat da jemand Erfahrung/Infos/etc.?

Vielen Dank für die Hilfe!

Beste Antwort im Thema

Ich selber wollte in den nächsten tagen einen Bericht zum 1,4 TFSI hineinschreiben da ich selber seit 5 wochen und 1200km einen A3 Sportback 1,4 TFSI allerdings mit 7-Gang-s-tronic besitzte.
Ich selber bin mit dem Motor sehr zufrieden.
Mit 125 PS und 200NM reicht er für den normalen alltag vollkommen aus und sogar um damit ein bisschen fahrspass zu haben, zieht in den unteren Gängen dank Turbo von 2000-5000 gut durch. Natürlich macht der 1,4 TFSI aus dem A3 keine Rennmaschine aber für ordentlich fahrleistungen reicht es. Stadt und Landstrasse ist mit fahrspass verbunden. Auch auf der Autobahn zieht er noch recht gut, für Reisetempo 140-160 km/h sind noch ausreichend Reserven. Erst oberhalb von 180 geht im Puste aus, auch bei hohen Drehzahlen jenseits von 5000 U/min wirkt er angestrengt.
Vom Geräusch her ist er ausser kurz nach dem kaltstart sehr leise.
Der Verbrauch hängt starkt vom gassfuss ab, bei normaler fahrweise brauchst du so 7,5l im Schnitt.
Auf Langstrecke mit ruhigen Fahrwise sind auch 5-6l machbar, auf der Autobahn bis 140/150 angemessener Verbrauch.(6-7,5 l)
Aber Dauervollgass auf der AB, dann heist es Turbo läuft, Turbo säuft.
Dann sind bis zu 20l drin.
Langzeiterfahrung habe ich noch nicht, allerdings denke ich dass auch ein Downsiszingmotor lange halten kann, es kommt halt auch auf die fahrweise an,wichtig nach hoher Belastung Turbo immer kalt laufen lassen.
MFG

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Ich habe meinen seit knapp 3 1/2 Jahren und 45 Tkm runter. Mit dem Motor hatte ich bis jetzt keine Probleme, da ich vorwiegend Kurzstrecke fahre habe ich beim Ölwechsel von Longlife auf das Jahresintervall umgestellt. Einzig das DSG klappert manchmal, ist aber ansonsten auch problemlos (das Klappern ist wohl lt. Audi konstruktionsbedingt). Ich glaube, wenn man mit dem 1.4er nicht ständig am Limit fährt, hat man auch lange Freude dran.

Ich muss mich korregieren, bei mir war es auch der Nockenwellensteller und nicht der Kettenspanner! Die Kette habe ich mit wechseln lassen, da sie sich evtl. gelängt haben könnte, waren 50€ die ich selbst zahlen mußte. Das Wechseln des Nockenwellenstellers hätte ca 1000€ gekostet, zum Glück in Garantiezeit! Ist jetzt ein halbes Jahr her und seit dem schnurrt er wieder wie ein Kätzchen 🙂

Ich fasse mich kurz:

3 Jahre, ~ 40 tkm, nettes Motörchen, getauscht: Nockenwellensteller, HDP (jew. Anschlussgarantie), sonst keinerlei Probleme.
Verbrauch: Klick!

Wir fahren seit 2,5 Jahren und eine km leistung von 30000 km einen Audi A3 Sportback ( 6 Gang ) mit dem 125 PS Motörchen.

Bis jetzt konnten wir keinen Mängel feststellen.

Aber unser 1,6 er mit 115 PS , ( 120000 Km, 8 Jahre alt ) tritt ab und zu beim starten das unbeliebte kettenrasseln auf.

Laut zwei Werkstätten wäre das rasseln aber kein Problem.

Sonst sind wir gut zufrieden mit den beiden Wagen.

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Fazit: schon bei geringen Laufleistungen werden relativ teure Maengel "sichtbar". Turbo? Kettenspanner? Nockenwellensteller? Kettenrasseln normal? DSG-Klappern? oh ha!

Wenn man Wert auf Langlebigkeit legt, so sollte man vielleicht nicht auf einen Hubraumzwerg mit Turboaufladung setzen. Ob der Motor gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt, aber theoretisch verschleißt dieser Motor schneller als andere Langhuber ohne Turbo. In der Theorie verstaerkt man Motoren, die via Turbo aufgeladen werden; in der Theorie 🙂. Dass Audi die letzten Jahre oefter Mal Materialschwaechen, gerade auch bei Turbomotoren, gezeigt hat, ist ja leider auch eine Wahrheit.

Du denkst aber daran dass der Motor in WOB entwickelt wird, oder? Da hat Audi (leider) keine Aktien. Die von Audi entwickelten Motoren sind qualitativ deutlich besser.

ja vielleicht besser den 1,8er nehmen. Hier freuen sich zwar alle, das ( eigentlich sauteure!!!! und gefährliche) reparaturen während der Garantiezeit oder auf Kulanz abgewickelt worden, aber eigentlich, ist das kein gutes Zeichen. Schaut mal die alten Audi 80an, die heute noch rumgurken mit ihren 1,8ern...! währen die auch so anfällig gewesen, gäbs die heute nicht mehr

Also ob man den 1.8er nimmt oder nicht, dass muss jeder für sich entscheiden, nur Pech kann man mit jedem Auto haben.....
Es geht aber auch anders mein 1.8er läuft und läuft und läuft, keine Beanstandugen bisher, also nichts gravierendes somit alles gut. Stand auch beim Kauf vor der Entscheidung 1.4 oder 1.8 und bin froh durch die Lieferzeiten den Wechsel zum 1.8 TFSI gemacht zu haben, sehr zufrieden mit dem Kleinen.

Zitat:

Original geschrieben von tbuschi


Also ob man den 1.8er nimmt oder nicht, dass muss jeder für sich entscheiden, nur Pech kann man mit jedem Auto haben.....
Es geht aber auch anders mein 1.8er läuft und läuft und läuft, keine Beanstandugen bisher, also nichts gravierendes somit alles gut. Stand auch beim Kauf vor der Entscheidung 1.4 oder 1.8 und bin froh durch die Lieferzeiten den Wechsel zum 1.8 TFSI gemacht zu haben, sehr zufrieden mit dem Kleinen.

war doch so gemeint, lieber den 1,8er nehmen als den 1,4er!

Nein, war nicht so gemeint...., dass muss jeder selber wissen, ich bin zufrieden und froh den 1.8er genommen zu haben, Spritzigkeit, Elastizität und andere Merkmale haben mich überzeugt. Spritverbrauch, Versicherung und andere Sachen könnten für den 1.4er sprechen, dass kann ich aber nicht beurteilen.
Somit muss die Entscheidung selbst fallen und Probefahren kostet ja nichts....;-)

Es kommt natürlich auch auf die Art und Weise an wie mit dem Auto umgegangen wird.
Wer näturlich meint ständig die Leistung des 1,4 TFSI abzurufen und den kleinen Turbo laufen zu lassen und nicht klatlaufen zu lassen der braucht sich nicht wundern wenn nach 50.000 km Probleme auftreten.
Ich denke aber wenn mann(so lange es sich um kein Montagsauto handelt) regelmässig seine Inspektionen einhält und normal fähr dann kann auch ein TFSI 200.000Km halten.
Auf fahrspass muss mann dabeinicht verzichten da der Motor schon bei niedrigen Drehzahlen sein Kraft liefert.
Ein Downsizingmotor verlangt halt nur etwas mehr mitdenkende Fahrweise.

Das Auto drückt, war nicht zu verstehen ?

Naja selber gebaute Therme bzw. deren Ableitungen wird man wohl nie so ganz verstehen.

Vergleichen wirs mit Sekt, dann wärs wohl Dry, im Vergleich zu Traubensaft ziemlich arg.

extra trocken (extra dry)
trocken (dry)

halbtrocken (medium dry, demi-sec)
mild (sweet, doux)

Zitat:

Original geschrieben von menior


Das Auto drückt, war nicht zu verstehen ?

Naja selber gebaute Therme bzw. deren Ableitungen wird man wohl nie so ganz verstehen.

Vergleichen wirs mit Sekt, dann wärs wohl Dry, im Vergleich zu Traubensaft ziemlich arg.

extra trocken (extra dry)
trocken (dry)

halbtrocken (medium dry, demi-sec)
mild (sweet, doux)

Wäre schön wenn du in diesem Forum hier etwas sinnvolles beitragen könntest. Wer erst ein Psychologie-Studium braucht um deine Posts zu verstehen wird sie ansonsten auch komplett ignorieren.

Zum Thema: Das mit dem Nockensteller hat ja nichts per se mit dem Downsizing Konzept an sich zu tun. So wie ich das sehe sind die ganzen Krankheiten nicht ganz ausentwickelte Komponenten. Übermäßiger Verschleiß tritt in der Regel nicht auf. Der Punkt ist, dass moderne Motoren zur Optimierung mit jeder Menge Regelungssystemen inklusive deren Sensoren, Aktuatoren usw. ausgestattet sind, und das ist es was sie letztendlich anfällig macht.

Meine Mutter fährt einen 2008 1.4 TSI mit 40 000 km ohne Probleme, mein 1.4 hat aktuell 22000 km runter. Einziges Thema ist evtl. das Klappergeräusch beim Kaltstart für eine Sekunde, aber da dies sogar im Bordbuch erwähnt und für mich auch nachvollziehbar ist, sehe ich hier kein Problem.

Moin!

Ich habe mal eine Frage bezüglich des 1.4 TFSI. Eine Bekannte von mir fährt einen, ca. 10 tKm/Jahr, überwiegend Kurzstrecke und softe Fahrweise. Sie hatte mich gestern angesprochen, da ihr der Freundliche angeraten hat, aufgrund ihres Fahrprofils alle 6 Monate einen Ölwechsel durchführen zu lassen. Dies aufgrund des überwiegenden Kurzstreckenbetriebs.
Ist das nicht ein wenig übertrieben bzw. würde ein jährlicher Ölwechsel nicht ausreichen? Das würde den von Audi angegebenen Intervall ja auch schon um einiges verkürzen.
Auf was sollte man noch unbedingt achten bei diesem Modell in Verbindung mit dem oben beschriebenen Fahrprofil?
Vielen Dank.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von cancer33


Zum Thema: Das mit dem Nockensteller hat ja nichts per se mit dem Downsizing Konzept an sich zu tun.

das wurde verbaut, um die Leistung zu steigern; das ist Teil des Downsizings. Aber stimmt schon; auch große Motoren haben sowas.

Zitat:

So wie ich das sehe sind die ganzen Krankheiten nicht ganz ausentwickelte Komponenten. Übermäßiger Verschleiß tritt in der Regel nicht auf. Der Punkt ist, dass moderne Motoren zur Optimierung mit jeder Menge Regelungssystemen inklusive deren Sensoren, Aktuatoren usw. ausgestattet sind, und das ist es was sie letztendlich anfällig macht.

das ist fast alles richtig, aber ein 1.4L Minimotor, der mit Turboaufladung daherkommt, unterliegt einer groeßeren mechanischen Belastung und verschleißt deswegen mechanisch auch einfach schneller als ohne Turbo.

Und was nuetzt es denn, wenn die Anbauteile schlecht sind, aber der Motorblock gut? Nichts 🙂. Und Fehler im Turbo, Kettentrieb, Nockenwellensteller usw...sind nicht unbedingt "Anbauteile", die dem Motor keinen Schaden zufuehren koennen. Beispielhaft beim alten 2.5TDI V6: wenn da die Wasserpumpe uebern Jordan geht, dann kann sie den Zahnriemen gleich mitnehmen...alleine dafuer gehoert man schon erschlagen; alles kein Problem, wenn die Wasserpumpe laenger haelt als der Zahnriemen, was bei diesem Motor nie der Fall war. Beim Turbo besteht auch die Gefahr, dass bei einem Defekt Teile in den Motor gelangen.

Das darf man also nicht auf die leichte Schulter nehmen.

@Ricky-P, bei Kurzstrecke sammelt sich Kraftstoff im Oel; deswegen muss man den Oelwechsel oefter machen, weil Kraftstoff nicht so gut schmiert und bei Vollgasfahrten verbrennt und einen falschen Oelstand vortaeuscht, sollte man den Wechsel auch oefter machen, aber alle 6 Monate? Das muss man individuell entscheiden. Wenn man nur wenig KM im Jahr faehrt, dann kann man das ruhig oefter machen; darf man nur den Gruenen nicht erzaehlen :P.

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