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1,4 tsi einfahren?

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo!
Muss man so einen motor noch einfahren?
Wenn ja wie mache ich das am besten?
Ich müsste den in flensburg abholen, so wären das schonmal 500km autobahn. Reicht das?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Dave-mit-Golf2


500km Autobahn ist aber nicht das Beste für´s einfahren. Man sollte mit unterschidlichen Drehzahlen (aber nicht zu hoch!!!) fahren, damit alle Teile mal belastet und wieder entlastet werden.
Mfg

Bei den momentanen Witterungsbedingungen kann man auch auf der Autobahn nicht permanent ein und das selbe Tempo fahren - die Fahrt wird also abwechslungsreich genug fürs Auto...

Und bitte bitte macht nicht wieder so eine Wissenschaft aus der Einfahrerei - geht einfach human mit dem Auto um und alles ist super.

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Zitat:

Original geschrieben von darthvadermenge


Hallo,
also jetzt mal ne andere Meinung... ich finde die Einfahrphase quatsch! Die Masstoleranzen heutzutage sind so gering, dass es einfach nicht notwendig ist.

Sorry, aber diese Meinung kann ich nicht teilen! Klar sind die Maßtoleranzen extrem gering, aber es muss sich trotzdem noch alles einschleifen!

Zitat:

Original geschrieben von darthvadermenge



So jetzt steinigt mich........ und falls mal was kaputt geht gibt es ja immer noch die Garantie....:cool:

Ja, ist klar! Und dann aber aufregen, wenn der Wagen 2 Wochen beim Händler steht, weil irgendein Ersatzteil nicht lieferbar ist!

Ich finde dieser Weg ist nicht in Ordnung!

MfG

Kann mich Dave nur anschließen. Nicht umsonst wird dies in Wob bei der Abholung erwähnt. Und die 1500 km sind nicht der Rede wert, da kann man sich mal zusammen reißen, obwohl bei den TSI Motoren schon 4000 u/min ausreichen.

Hallo!
Das Einfahren ist sowieso längst nicht mehr nur für den Motor selbst gedacht, sondern auch für alle anderen beweglichen Teile. Antriebswellen, Getriebe, Kupplung, Lichtmaschine. Es geht dabei garnicht mal darum das dir sofort der Motor um die Ohren fliegt, sondern eher um Spätfolgen. So kann es passieren das der Motor chronisch mehr verbraucht, dir die Lichtmaschine früher den Dienst quittiert, im Getriebe Lager Schäden nehmen oder Zahnräder.
Das Öl ist im Auslieferungszustand noch nicht überall dort wo es sein soll, das verteilt sich erst mit der Zeit. Ein Ölwechsel nach der Einfahrphase halte ich aber für pure Geldverschwendung. So sauber wie nach der Einfahrphase wird das Öl nie wieder, durch immer mehr ansteigenden Ruß und Dreck im Motor...
Grüße
Peter

Zitat:

Original geschrieben von yambaaa


Im Sommer (bei Außentemperaturen über 30°C) ist die Wasser- und Öltemperatur schon sehr bald erreicht, so kann man schon nach wenigen km die volle Leistung abrufen. [Daher] freue ich mich um so mehr auf den Sommer, wenn ich an den Wagen denke und ich schon nach ein, zwei km die 160 Pferdchen rufen kann (:

Pardon, da kann's im Schatten +40° C. Lufttemperatur haben ... 1-2 km oder rund zwei/drei Minuten nach dem Kaltstart hat das Motoröl nicht annähernd die erforderliche Temperatur erreicht, um den Motor unter Vollllast auf Nenndrehzahl (bei der die 118 kW anliegen) guten Gewissens hochjubeln zu dürfen.

:)

Zitat:

Original geschrieben von Nytro_Power


Das Öl ist im Auslieferungszustand noch nicht überall dort wo es sein soll, das verteilt sich erst mit der Zeit.

Wenn das Öl nicht da ist wo es sein soll,dann wirst du an deinem neuen Auto nicht lange Freude habe.

Auch bei einem Neuwagen

muß

sich das Öl bei vorhandenen Öldruck an alle Stellen verteilen!

Zitat:

Original geschrieben von flieger65



Zitat:

Original geschrieben von Nytro_Power


Das Öl ist im Auslieferungszustand noch nicht überall dort wo es sein soll, das verteilt sich erst mit der Zeit.

Wenn das Öl nicht da ist wo es sein soll,dann wirst du an deinem neuen Auto nicht lange Freude habe.
Auch bei einem Neuwagen muß sich das Öl bei vorhandenen Öldruck an alle Stellen verteilen!

Ja, es verteilt sich mit der Zeit aus dem Motor raus... steht sogar in der Anleitung, am Anfang ist mit höherem Ölverbrauch zu rechnen

:D

Ich halte das Einfahren auch -zumindest was manche hier machen- überbewertet.
Ich selbst habe den kleinen 1.4er TSi im Highline. Ich habe meinen Golf auch in WOB abgeholt (Perfekte 2 Tage, ein absolutes Muss) und bin anschließend auf die Autobahn - 500km -. Mal mit 80km/h nem LKW hinterher, durchgeschalten, mal auf der Überholspur bis 130km/h. Das ganze habe ich dann so fortgeführt, bis ich 2500km auf der Uhr hatte. Soviel zum einfahren.
Viel wichtiger ist es - in meinen Augen zumindest - , den Motor RICHIG warm zu fahren bevor man ihn in den Roten Bereich jagt. Das bedeutet, nicht abzuwarten, bis das Wasser die 90° Marke erreicht hat, sondern abzuwarten bis das Öl die mindestens 80° überschritten hat. Ich halte es in der Zeit so, dass ich den Motor nicht über 2000u/min drehe (geht beim 6 Gang perfekt, da man damit 100 fahren kann).
Das habe ich bis jetzt bei allen meinen Autos gemacht und hatte mit der Methode nie Probleme (fahre noch einen Corrado G60 mit Laderrad) oder einen merklichen Verschleiß gehabt. Sobald jedoch 80° Öltemperatur erreicht ist, dann fahr ich den Wagen richtig aus, auch höhere Drehzahlen, wenn ich danach Lust habe. Wenn der Wagen ein geändertes Kennfeld, sprich Chiptuning hat, ist dieser Aspekt noch wesentlich wichtiger. Warum also nicht im "Werkszustand" auch so fahren.
Ich hoffe an dieser Stelle behilflich gewesen zu sein.

Guten Abend Zusammen !
Ich habe meinen Golf 6 seit Samstag. Ich habe ihn in Wolfsburg abgeholt und habe keine Einweisung von wegen Einfahren e.t.c. bekommen.
Auch wenn ich eine bekommen hätte, hätte das nichts an meinem Fahrstil geändet.
Einfache Faustregel meiner Meinung nach :
Warmfahren und dann kannste loslegen !
Nicht 3 Stunden am Stück vollgas, aber ganz normale hochturige Überhohlmanöver sind auf jedenfall drin !!!
Ganz ehrlich gesagt, sollten die Teile das ohne Probleme aushalten!
Wenn was kaputt geht, hätte es kein Auto / bzw. Motor werden sollen.
Klar sollte man(n) jetzt nicht aus der Autostadt rausfahren und dann 3 Stunden durchgänig auf der Autobahn vollgas geben, aber ich kann keine Leute verstehen, die sagen:
"mach die ersten paar tausend Kilometer langsam und dreh den Motor nicht höher als 3000U/min".


Ich kann Chr0ni84 nur Recht geben, "langes vorsichtiges Einfahren" ist überbewertet.
Fahrt die Dinger vernünftig warm ( Öltemp. ) und dann runter mit dem Pedal ;-)

Das muss doch jeder selber wissen. Ich bin allerdings auch der Meinung, dass das Einfahren nicht schaden kann. Man kann die ersten Kilometer doch mal einige Kilometer ruhig machen oder ist das schwer? Wenn ich so manche Aussagen höre, dann bin ich froh, dass wir nur Neuwagen fahren.:D

Zitat:

Original geschrieben von Stadtaffe


Das muss doch jeder selber wissen. Ich bin allerdings auch der Meinung, dass das Einfahren nicht schaden kann. Man kann die ersten Kilometer doch mal einige Kilometer ruhig machen oder ist das schwer? Wenn ich so manche Aussagen höre, dann bin ich froh, dass wir nur Neuwagen fahren.:D

Ja, Einfahren schadet nicht. Jedoch was bedeutet Einfahren? Eine Veränderung der Oberfläche zwischen Kolbenring und Zylinderwand.

Und diese bildet sich am Anfang unveränderlich aus, je höher die Last am Anfang ist, desto höher die Reibleistung und desto eher habe ich die "fertige" Reibschicht erreicht, je länger das dauert, umso mehr verschleißt der Motor am Anfang. Danch ist der Verschleiß eher vernachlässigbar... erst bei mehreren 100.000km setzt dieser wieder ein, passende Ölwechsel vorausgesetzt.

Jetzt kann ich nach dem Warmfahren die ersten 500km sehr schnell runterfahren und habe dann die fertige Reibschicht, also nur 500km höheren Verschleiß oder lasse mir damit Zeit und erreiche erst viel später die fertige Reibschicht. Eine solche Last auf den Motor zu bringen, dass es am Anfang schädlich ist, ist mit einem Serienmotor sicherlich kaum möglich auf öffentlichen Straßen.

beschäftige mich auch grad mit diesem thema, da ich meinen golf gestern abgeholt habe. habe folgendes hier (http://forum.gute-fahrt.de/showthread.php?t=17094) gefunden:
"Weil fast jeder Neuwagenkäufer seinen Motor möglichst optimal einfahren will und sich dabei fragt, wie er das machen soll, hier ein Beitrag dazu. Es handelt sich dabei vielfach um relativ junge Erkenntnisse aus der Tribologie-Forschung, die früherem "Wissen" entgegenstehen. Und auch dem widersprechen, was in diversen Bedienungsanleitungen zum Thema Einfahren geschrieben steht.
Als Zusammenfassung: Ein Motor wird dann optimal eingefahren, wenn dies nahe an seinem Leistungs-Maximum geschieht. Es ist also absolut richtig, ein neues Fahrzeug vom Händler weg erst warmzufahren, und sobald die Betriebstemperatur erreicht ist richtig Leistung abzuverlangen. Dadurch bekommen alle Gleitlagerungen im Motor das optimale Einlaufverhalten. Das Ergebnis: Reibwiderstand, Langzeitverschleiß, Öl- und Kraftstoffverbrauch sind ist erheblich geringer, Lebensdauer und Leistung dementsprechend höher. Bei den Verbrauchs- und Leistungswerten sind Unterschiede bis zu 15% allein durch das Einfahren möglich.
Die bisher propagierte Methode, einen neuen Motor erst langsam und schonend einzufahren und über mehrere hundert bis tausend km die abgerufene Leistung zu steigern, ist falsch und für den Motor schädlich. Die landläufige Meinung, im Motor müßten sich alle beweglichen Teile erst aufeinander einschleifen, ist nicht zutreffend. Wäre das Einschleifen nicht bereits in der Produktion abgeschlossen, würde ein konstruktiver Fehler vorliegen.
Ein Wiedergutmachen nach einem falschen Einfahren ist nicht möglich, ein falsch eingefahrener Motor ist und bleibt verdorben. Wobei sich das im normalen Autoleben meist nur durch schlechtere Leistungsentfaltung bei höherem Verbrauch bemerkbar macht.
Für alle, die technisch versiert und an den Hintergründen interessiert sind, hier das Warum:
Fast alle beweglichen Teile im Motor befinden sich im Betrieb in Gleitreibung zu den angrenzenden Bauteilen (Kolben - Zylinder; Pleuel - Kurbelwelle; Kurbelwelle - Lager etc.). Wie allgemein bekannt ist, kostet Reibung Energie, und Reibung erzeugt Wärme. Dabei beeinflußt die Reibung (und die Wärme) die Materialbeschaffenheit in der Oberflächenschicht. Und eine beeinflußte = veränderte Oberflächenschicht beeinflußt wiederum die Reibung. Beim Einfahren eines Gleitlagersystems geht es nun darum, die Oberflächenschicht zu optimieren und so die Reibung, und damit die Verlustleistung, zu reduzieren.
Diese Veränderung der Oberflächenschicht spielt sich im Bereich weniger Mikrometer bis Nanometer ab. Dabei handelt es sich nicht um einen Belag, der auf die Lagerstelle aufgetragen wird, sondern eine Veränderung im Lagermaterial selbst.
Was dabei in der Oberfläche vorgeht, bzw. was dabei entsteht, hat bislang verschiedene Bezeichnungen erhalten, die sich aber stets auf denselben Vorgang beziehen: "Tribo-Mutation", "Tribo-Reaktionsschicht" oder "Dritter Körper". Dabei wird das Materialgefüge verändert, und Material vom Gleitlager-Gegenpartner sowie Additive aus dem Öl eingebettet. Dieses Gefüge ist ein zäher, weicher Festkörper von < 1 µm Dicke.
Diese Tribomutation geschieht schnell und gründlich, wenn die bestimmenden Faktoren Last und Gleitgeschwindigkeit nahe am konstruktiv festgelegten Vollastpunkt sind. Dadurch wird die Oberflächenschicht sehr kompakt und verschleißresistent. Je nach verwendeten Materialien und Belastung ist die Entstehung der Oberflächenschicht, und damit der Einfahrvorgang, bereits in wenigen Minuten bis spätestens wenigen Stunden abgeschlossen. Bei geringer Last und Gleitgeschwindigkeit wird die Oberflächenschicht zwar größer, aber weit weniger verschleißresistent. Durch den höheren Verschleiß ist die erreichbare Lebensdauer geringer. Zudem besteht die Gefahr, daß im Vollastpunkt die Oberflächenschicht versagt, und das Gleitlagersystem versagt (frißt).
Es ist grundsätzlich möglich, durch zu hohe Last ein Gleitlagersystem zu überfordern und zu zerstören. Bei serienmäßigen Automotoren ist das jedoch nicht möglich: Die Leistungsgrenzen eines Motors sind durch konstruktive Kriterien wie Verdichtung und Kraftstoffzumessung begrenzt. So lange kein Chiptuning oder andere Leistungssteigerung vorgenommen wird, kann mit einem fabrikneuen Fahrzeug also sofort unbekümmert gefahren werden - auf Wunsch mit Anhänger und Urlaubsgepäck.
Näheres zur Tribologieforschung kann ggf. bei einschlägigen Instituten (wie z.B. IAVF AG in Karlsruhe, www.iavf.de, oder IMK Uni Kassel, www.uni-kassel.de/fb15/tribo/) oder Unternehmen (wie z.B. Wieland-Werke AG in Ulm, www.wieland.de) erfragt werden."

Danke! So siehts aus!! Den Beitrag habe ich auch schonmal gefunden. Habs vorhin versucht zusammenzufassen.

Zitat:

Original geschrieben von mediacan


und damit der Einfahrvorgang, bereits in wenigen Minuten bis spätestens wenigen Stunden abgeschlossen. Bei geringer Last und Gleitgeschwindigkeit wird die Oberflächenschicht zwar größer, aber weit weniger verschleißresistent. Durch den höheren Verschleiß ist die erreichbare Lebensdauer geringer. Zudem besteht die Gefahr, daß im Vollastpunkt die Oberflächenschicht versagt, und das Gleitlagersystem versagt (frißt).

Wie soll man den Wagen dann noch selbst einfahren, wenn die Sache bereits nach wenigen Minuten eingefahren ist?

Mein Auto hatte schon 10 km bei Auslieferung. Und im Werk ist er bestimmt auch schon mal gelaufen.

Nach den Angaben wäre es das beste, wenn der Hersteller die Motoren ein paar Minuten bei Vollast im Werk einfährt.

Deswegen fahren die Mitarbeiter im Werk nur im 1. Gang die Fahrzeuge mit Vollgas auf den Parkplatz :D
Aber es heißt auch, spätestens nach wenigen Stunden!
Aber das verdeutlicht doch nur 1. mit hohen Drehzahlen ist erstmal nicht schädlich für die Zylinder/Kolbenwandreibung und zu sanft einfahren sogar eher von Nachteil!

Immer diese 2 Extremen.
Langsam einfahren bzw Gummi geben wenn er warm ist.
Was ist den nun richtig?
(Ist mein 1ter Neuwagen...hab also keine Erfahrung damit)

Gruß
aiR

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