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1.4 TSI EA211 - Ottopartikelfilter nachrüsten
Hallo,
in Hinblick auf das Thema Feinstaubemissionen bei den Benzindirekteinspritzern und die Verschärfung der Euro 6 Norm habe ich eine Frage :
Wird es Nachrüstlösungen (Ottopartikelfilter) für die "alten" EA211 geben?
Hintergrund :
Ich interessiere mich zur Zeit für einen 1.4TSI und bin mir unsicher, ob ich aufgrund der Feinstaubproblematik nicht lieber die Finger von diesem Fahrzeug lassen sollte.
(Thema : möglich zukünftige Fahrverbote in Umweltzonen, von z.B. der DUH gefordert)
Grüße
Der Honsel
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@rolandgn schrieb am 27. März 2017 um 12:03:22 Uhr:
Andere Fahrzeug Hersteller haben ihre Sauger weiter entwickelt und sind nicht auf diesen TSI Zug wegen der Feinstaub Partikel aufgesprungen.
Welche sollen das denn sein? Alle Hersteller entwickeln neue Ottomotoren nur noch mit Direkteinspritzung, selbst Mazda, die eiserne Verfechter des Saugmotors sind.
Zitat:
@rolandgn schrieb am 27. März 2017 um 12:32:33 Uhr:
Normale Saug Benziner haben KEINE Probleme.Das mit den Partikel Filter gilt nur für Benzin Direkt Einspritzer.
Es gibt auch Saugbenziner mit Direkteinspritzung. Oh Mann, keinen blassen Schimmer, aber hier große Reden schwingen wollen... :rolleyes:
Zitat:
@illegut schrieb am 19. Februar 2017 um 13:19:20 Uhr:
Da heutzutage fast alle Fahrzeuge von der "Problematik" betroffen sind würde ich auf Öffis oder Fahrrad umsteigen. Eventuell wäre E Mobilität eine Lösung für dich.
Fast alle aktuellen Fahrzeuge sicherlich, der Grund ist aber ein anderer, als Du gerne suggerieren würdest: Ignoranz und Gleichgültigkeit seitens der Hersteller plus Segen des Gesetzgebers. Ich erinnere hierbei immer wieder gerne an die von 2014 bis 2017 geltende Ausnahmeregelung für direkt einspritzende Ottomotoren, mal eben um den Faktor 10 (zehn!) mehr Partikel ausstoßen zu dürfen als Dieselmotoren. Wurde völlig legal durchgezogen, und zwar bei der Euronorm 6b. Dementsprechend wurde der EA211 mit geschmeidigen 183.000 Partikeln pro cm³ Luft gemessen. Zum Vergleich: Ein partikelgefilterter Mercedes S 500 hatte nur rund 8.000. Grundbelastung der Luft: 5.000.
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192 Antworten
Solange es da keine Regelung gibt wird auch keiner Nachrüstlösungen anbieten.
Da bist du in meinen Augen sehr schnell unterwegs.
Da heutzutage fast alle Fahrzeuge von der "Problematik" betroffen sind würde ich auf Öffis oder Fahrrad umsteigen. Eventuell wäre E Mobilität eine Lösung für dich.
Zitat:
@illegut : "Eventuell wäre E Mobilität eine Lösung für dich."
Es dreht sich hier nicht um mein ökologisches Befinden, sondern um künftige Gesetzgebung.
das gibt es doch auch für Dieselfahrzeuge warum dann nicht auch für Benziner.
Sobald dazu ein Gesetz verabschiedet würde, wären bestimmt die ersten Hersteller von Filtern am Start.
Ich schätze, dass es ähnlich wie beim Diesel ablaufen wird: Nachrüstfilter werden bestimmt "offene Filter" werden, die zwar weniger filtern, aber dafür nicht verstopfen können und weniger Probleme machen (manche sprechen hier auch von Mogelpackungen).
Wichtig ist aber: erst muss ein Gesetz oder Entwurf her, um Grenzwerte zu definieren, die "eingehalten" werden müssen.
Zitat:
@foggie schrieb am 19. Feb. 2017 um 14:2:48 Uhr:
das gibt es doch auch für Dieselfahrzeuge warum dann nicht auch für Benziner.
Zumal die Partikelfilter für Benziner technisch weniger aufwändig sind als die bei Dieseln und daher eine Nachrüstung günstiger wäre.
Das wird schon kommen wenn es so weit ist.
Zitat:
@The Real Honsel schrieb am 19. Februar 2017 um 13:28:09 Uhr:
Es dreht sich hier nicht um mein ökologisches Befinden, sondern um künftige Gesetzgebung.
Könnte wer die künftigen Gesetze voraussagen, wäre er wahrscheinlich einer der reichsten Menschen dieser Erde. . . .
Zitat:
Könnte wer die künftigen Gesetze voraussagen, wäre er wahrscheinlich einer der reichsten Menschen dieser Erde. . . .
Mhh das ist gar nicht so schwierig, wenn Du bei einem Lobbyverband arbeitest - zumindest steigen die Chancen... :D
Zitat:
@The Real Honsel schrieb am 19. Februar 2017 um 13:03:27 Uhr:
Hintergrund :
Ich interessiere mich zur Zeit für einen 1.4TSI und bin mir unsicher, ob ich aufgrund der Feinstaubproblematik nicht lieber die Finger von diesem Fahrzeug lassen sollte.
(Thema : möglich zukünftige Fahrverbote in Umweltzonen, von z.B. der DUH gefordert)
wenn du 100% sicher gehen willst, E Auto oder Plug in Hyprid. Alles andere ist in der Glaskugel lesen.
Das mit den TSI Motoren (Benzin Direkt Einspritzer) wird das selbe Problem geben wie mit den Diesel Motoren.(keine Blaue Plakette) Es wird definitiv keine einfache Nachrüstung bei TSI Motoren mit einem Feinstaub Partikel Filter geben.(einfach ungeregelten Feinstaub Partikel Filter nachträglich einbauen) Die komplette Auspuffanlage mit Auspuffkrümmer,Schalldämpfer, Katalysator und zusätzlichen Feinstaub Partikel Filter wird neu gerechnet.Zusätzlich wird eine andere Bordelektronik(nicht nur die Software) für die Abgas Steuerung verbaut.Andere Fahrzeug Hersteller haben ihre Sauger weiter entwickelt und sind nicht auf diesen TSI Zug wegen der Feinstaub Partikel aufgesprungen.Ab September 2018 dürfen neue Fahrzeuge mit TSI Motor nur noch mit Feinstaub Partikel Filter verkauft werden.Neue TSI Motoren werden ab September 2017 nur noch mit Feinstaub Partikel Filter genehmigt.
Zitat:
@rolandgn schrieb am 27. März 2017 um 12:03:22 Uhr:
Neue TSI Motoren werden ab September 2017 nur noch mit Feinstaub Partikel Filter genehmigt.
Quelle dafür ?
Da wird es wohl keine Quelle für geben. Weder gibt es definitiv eine Benzinpartikelfilterpflicht, noch scheinen Benzinpartikelfilter kein riesen Aufwand zu sein. Zudem für Nachrüstlösungen sicher wieder andere Regeln gelten.
Ab der Abgasnorm Euro 6c (2017) kann kein TSI Motor mehr eine Zulassung ohne Feinstaub Partikel Filter mehr bekommen.Normale Saug Benziner haben KEINE Probleme.Das mit den Partikel Filter gilt nur für Benzin Direkt Einspritzer.
Zitat:
@rolandgn schrieb am 27. März 2017 um 12:32:33 Uhr:
Ab der Abgasnorm Euro 6c kann kein TSI Motor mehr eine Zulassung ohne Feinstaub Partikel Filter mehr bekommen.
Nein, er muss nur die Grenzwerte einhalten. Die Firma Bosch hat mal geschrieben, sie hat schon Systeme um ohne Partikelfilter die Grenzwerte einhalten zu können.