"Segelfunktion" der DSG-7-Gang-Automatik?
Das 7-G-DSG hat ja eine "Segelfunktion".
Wie sind Eure Erfahrungen damit, insbesondere beim 1,4 l-TSI?
Kann man wirklich Sprit sparen?
Wie funktioniert das genau?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@navec schrieb am 22. Dezember 2014 um 23:45:41 Uhr:
wenn es sich wirklich lohnt, ohne Schubabschaltung aus zu rollen und du nicht im Eco-Modus fahren willst, kannst du dann doch einfach den Wählhebel auf "N" ziehen. So wirklich groß ist der Aufwand nicht...Wirklich oft lohnt sich das ausgekuppelte Ausrollen eigentlich nicht, denn wann kannst du schon für eine Strecke von 500m vorher beurteilen, dass das mit der Ampel auch klappen wird.
Was machst du, wenn die Ampel bei 500m noch grün ist und erst bei 200m Entfernung auf rot geht usw?Von den, zumindest im Berufsverkehr, genervten, nachfolgenden Fahrern mal ganz abgesehen, die deine 500m Ausrollstrecke an der Steigung bis ca 0Km/h zwangsläufig mitmachen müssen.
Die Ampel kenne ich sehr gut und weiß schon recht genau, wann die schaltet. Und bis 0 lasse ich natürlich nicht ausrollen - direkt vor der Ampel habe ich noch mind. 30 km/h, sonst würde es ja auch eine halbe Ewigkeit dauern. Das mit den nachfolgenden Fahrern ist mir auch klar und ich verstehe, dass das sicher manch einen nervt, daher mache ich das auch nur, wenn ich keinen hinter mir habe.
Die meisten fahren halt bis kurz vor der Ampel mit unverminderter Geschwindigkeit und bremsen dann 50m vorher stark ab. Vorausschauend geht anders - man muss es ja nicht so extrem machen, aber selbst, wenn ich vor einer roten Ampel nur moderat langsamer werde, hängen mir die meisten sofort im Auspuff - Sprit sparen interessiert anscheinend kaum einen.
Lustig finde ich dann solche Szenen, wo man mit verminderter Geschwindigkeit an eine rote Ampel fährt, der Hintermann an der Stoßstange hängt und, sobald die Linksabbiegerspur da ist, ausschert, Vollgas gibt, um dann 3 Sekunden später vor der immer noch roten Ampel voll in die Eisen zu gehen - quasi nur um zu zeigen, dass man an eine rote Ampel gefälligst schneller heran fährt. Nun gut, jeder wie er mag, aber das dichte Auffahren nervt nicht nur, sondern ist auch strafbar. Und ich bin kein Schleicher, sondern fahre eher noch 5 bis 10 km/h schneller als erlaubt (was einigen auch nicht reicht) - aber ich rase nicht hirnlos auf rote Ampeln zu. Das mit den genannten 500m war ein Extrembeispiel.
Warum ich den Hebel nicht einfach auf N stelle ? Ich meine, in der BA gelesen zu haben, dass das nicht gut ist fürs Getriebe. Ich finde aber die entsprechende Stelle momentan nicht wieder- vielleicht weil es sie nicht gibt ;-) oder ich es falsch verstanden habe ...
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Zitat:
@unbrakeable schrieb am 3. Januar 2015 um 14:08:29 Uhr:
Irrtum. 😉 Lies dir doch mal die von mir schon 2004 angestellten "Segel-Experimente" -> hier und deren Auswirkungen durch. (Quintessenz: Durch konsequentes vorausschauendes Fahren und Ausnutzen des Segelns konnte ich eine Kraftstoffeinsparung von ca. 13 % gegenüber dem üblichen Fahrstil (inkl. Ausnutzens der Schubabschaltung) erzielen!)Zitat:
@MrPeters schrieb am 23. Dezember 2014 um 12:21:24 Uhr:
...
Es gibt sicher nicht allzu viele Situationen, wo Segeln Sinn macht - Schubabschaltung benutze ich öfter. Und die Sparmöglichkeiten bewegen sich wohl auch nur im kleinen, einstelligen Nachkommabereich.
...Schönen Gruß
Nein, kein Irrtum. Wenn du 13 % inkl. Schubabschaltung sparst, mag das ja sein, aber der größte Teil davon resultiert sicher aus der Schubabschaltung.
Bei der Einsparung im kleinen Nachkommabereich bezog ich mich ausschließlich aufs "Segeln", da man ja die Schubabschaltung ohnehin mehr oder weniger ganz automatisch benutzt. Mit kleinem Nachkommabereich meinte ich halt nur, dass man damit sicher deutlich weniger als einen halben Liter auf 100km einsparen kann. Genauer kann ich das mangels eigener Messungen natürlich nicht beziffern.
Ich kann nur sagen, dass ich bisher noch jeden Schaltwagen mit seinem angegebenen Normverbrauch fahren konnte, wenn es sein musste. Beim Golf mit DSG ist es mir noch nicht gelungen. Vermutlich, da ich - ohne ständig am Knüppel rühren zu müssen - mich entweder für die Schubabschaltung (D) oder für Segeln (ECO) entscheiden muss. Schließlich kann das Getriebe ja nicht riechen, wann ich Schubabschaltung und wann ich Segeln will. Schön wäre es z.B. wenn ich standardmäßig mit Schubabschaltung unterwegs wäre und nur fallweise mit einem Knöpfchen am Lenkrad Segeln ein- und ausschalten könnte. Dann könnte ich vielleicht noch 0,2 l (geschätzt) einsparen - um wieder auf meinen kleinen Nachkommabereich zu kommen ...
Zitat:
@MrPeters schrieb am 3. Januar 2015 um 18:10:49 Uhr:
...
Nein, kein Irrtum. Wenn du 13 % inkl. Schubabschaltung sparst, mag das ja sein, aber der größte Teil davon resultiert sicher aus der Schubabschaltung.Bei der Einsparung im kleinen Nachkommabereich bezog ich mich ausschließlich aufs "Segeln", da man ja die Schubabschaltung ohnehin mehr oder weniger ganz automatisch benutzt. Mit kleinem Nachkommabereich meinte ich halt nur, dass man damit sicher deutlich weniger als einen halben Liter auf 100km einsparen kann. ...
Ich glaube, du hast mich nicht richtig verstanden - oder ich habe mich nicht klar ausgedrückt: 😉
Vorher fuhr ich "normal" und mit möglichst häufigem Ausnutzen der Schubabschaltung. D. h. ich fuhr auf der Landstraße eben meine ca. 100 km/h bis kurz vor dem Abbiegen, dann schaltete ich ein- oder zweimal herunter (um die Schubabschaltung zu nutzen) und bremste schließlich mit der Fußbremse endgültig auf die zum Abbiegen noch möglichen 30 km/h ab.
Dann stellte ich mich aufs Segeln (mit möglichst wenig Schubphasen) um: Ich fuhr zwar auf der Geraden bis zu 120 km/h (nur wo ohne Gefahr (Einmündungen, unübersichtliche Kurve, Wildwechsel etc.) möglich!), legte aber ca. 1 km vor dem Abbiegen den Leerlauf ein und ließ den Wagen bis kurz vor dem Abbiegen auf ca. 60 - 50 km/h ausrollen, um dann den Fahrtüberschuss bis 30 km/h noch mit der Fußbremse abzubauen. (Dieses Vorgehen geht natürlich nur ohne nachfolgenden Verkehr.) Die Schubabschaltung kam quasi überhaupt nicht mehr zum Einsatz, da sie eigentlich nur bei einer Dauerbremsung auf einer Gefällstrecke, auf der man ein konstantes Tempo halten will (muss), Einsparungen bringt.
Richtig ausnutzen kann man dieses vor allem auf Vorausschau beruhende Vorgehen natürlich auf bekannten Strecken, also z. B. auf dem täglichen Arbeitsweg. Und unter Befahrung hauptsächlich dieses Wegs (inkl.einiges Ausnahmen) habe ich (über etliche Tankfüllungen gemessen) eine Kraftstoff-Einsparung von 13 % erzielt (von 5,5 auf 4,8 l / 100 km), indem ich die gelegentlichen Phasen der Ausnutzung der Schubabschaltung quasi strich und das Segeln systematisch ausnutzte. Und das ist, wie ich finde, ein bemerkenswert hohes Sparpotential!
Zum Sparen mit Segeln beim DSG kann ich natürlich nicht sagen. Bei der Ausführung mit Segelfunktion dürfte das aber problemlos ebenso zu machen sein, bei der ohne könnte das ständige Schalten zwischen D und N ggf. erhöhten Verschleiß im Verstellmechanismus bewirken. Ob das dann noch wirtschaftlich ist ... 😕
Schönen Gruß
Ok, mein Fahrstil sieht da etwas anders aus (bisher mit Schaltwagen) - jetzt mit DSG aus o.g. Gründen sowieso. Ich bezweifle ja auch deine 13% Einsparung in keiner Weise, allerdings würde ich persönlich so nicht fahren.
Ich habe in einem Autojournal im TV mal einen Verbrauchs-Test gesehen, wo unterschiedliche Fahrweisen untersucht wurden - gemessen wurde nicht mit Bordcomputer oder Volltanken an der Zapfsäule, sondern mit einem geeichten Verbrauchsmessgerät. Erster Versuch war konstantes Fahren mit (ich glaube) 60 Km/h. Zweiter Versuch war Fahren mit 60 km/h, dann im Leerlauf ausrollen lassen (ich weiß leider nicht mehr, wie weit runter) und wieder auf 60 beschleunigen, Ausrollen lassen usw. - selbstverständlich die selbe Strecke, das selbe Auto. Beim zweiten Versuch wurde deutlich mehr Sprit verbraucht. Natürlich ist das mit realen Bedingungen nur schwer vergleichbar (wenn man z.B. ohnehin Anhalten muss). Und du wirst ja auch nur Ausrollen lassen, wenn du sowieso in Kürze anhalten musst und nicht einfach so, z.B. zwischen 80 und 120 pendeln - denke ich mal, denn das wäre in der Tat Unsinn.
Dennoch, ausgehend von meinem Fahrstil (sehr vorausschauend und eher mit Schubaschaltung, als mit Freilauf), denke ich, dass es mir selbst mit deinem Fahrstil nicht möglich wäre, 13% zu sparen, denn dann wäre ich fast schon auf dem angegeben Normverbrauch, was ja bekanntlich nicht möglich ist ;-)
Aber trotzdem - interessantes Thema. Ich betrachte das spritsparende Fahren schon fast als sportliche Disziplin - nicht so sehr, um zweifuffzig die Woche zu sparen :-)
Kann unbreakable nur zustimmen...Durch Segeln fahre die gleichen Strecken mit gleicher Durchschnittsgeschwindigkeit sparsamer, auch wenn es viele nicht glauben, wo bei das Potenzial bei Dieselmotoren mit höheren Schleppverlusten (Motorreibung) höher sein dürfte als bei kleinen Benzinern, die weniger Motorbremse aufbauen.
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Zitat:
@Superdino schrieb am 3. Januar 2015 um 21:27:14 Uhr:
Kann unbreakable nur zustimmen...Durch Segeln fahre die gleichen Strecken mit gleicher Durchschnittsgeschwindigkeit sparsamer, auch wenn es viele nicht glauben, wo bei das Potenzial bei Dieselmotoren mit höheren Schleppverlusten (Motorreibung) höher sein dürfte als bei kleinen Benzinern, die weniger Motorbremse aufbauen.
Fährst du denn im Eco-Modus oder haust du immer wieder N rein - oder hast du vielleicht gar kein DSG ?
Mit Schaltwagen ist das ja mit dem Freilauf auch igendwie einfacher, bzw. logischer, da man ja sowieso rühren muss. Wobei das Rühren ja noch geht, wenn man nicht hunderttausend mal dieses blöde Kupplungspedal treten müsste ;-)
Das fehlende Kupplungspedal beim DSG ist mir allein schon mehr Wert als jedes mögliche, kleine Einsparpotential.
Zitat:
@MrPeters schrieb am 3. Januar 2015 um 21:18:24 Uhr:
...
Ich habe in einem Autojournal im TV mal einen Verbrauchs-Test gesehen, wo unterschiedliche Fahrweisen untersucht wurden - gemessen wurde nicht mit Bordcomputer oder Volltanken an der Zapfsäule, sondern mit einem geeichten Verbrauchsmessgerät. Erster Versuch war konstantes Fahren mit (ich glaube) 60 Km/h. Zweiter Versuch war Fahren mit 60 km/h, dann im Leerlauf ausrollen lassen (ich weiß leider nicht mehr, wie weit runter) und wieder auf 60 beschleunigen, Ausrollen lassen usw. - selbstverständlich die selbe Strecke, das selbe Auto. Beim zweiten Versuch wurde deutlich mehr Sprit verbraucht.
Bei diesen Versuchen in Auto-Sendungen des Privatfernsehens bin ich immer sehr skeptisch. Oft werden da Verbrauchstests mit zwei Fahrzeugen hintereinander über jeweils 40 km gefahren und nur durch Nachtanken dann ein Durchschnitt hochgerechnet, was natürlich bei den Ungenauigkeiten große Schwankungen mit sich bringt - oder andere grob "vereinfachende" Messverfahren angewandt. 🙄
Zum Hintergrund der Fahrweise: Diese Sägezahn-Verfahren (zügig im möglichst großen Gang beschleunigen, dann Auskuppeln und im Leerlauf rollen lassen usw.), das seinen Namen aus der Form des Geschwindigkeitsverlaufs über der Zeit hat, wurde und wird insbesondere von Spritsparmeistern bei Rekordfahrten angewandt. Denn speziell ein Otto-Motor hat seinen größten Wirkungsgrad bei möglichst weit geöffneter Drosselklappe (Vollgas), was im normalen Alltagsverkehr nur auf einem winzigen Bruchteil der Strecke auftritt. Das es also wirkt, ist nachgewiesen.
Was die Autoren dieser Sendung jetzt wie genau festgestellt haben, würde ich also erst einmal mit Skepsis betrachten!
Zitat:
@MrPeters schrieb am 3. Januar 2015 um 21:18:24 Uhr:
Natürlich ist das mit realen Bedingungen nur schwer vergleichbar (wenn man z.B. ohnehin Anhalten muss). Und du wirst ja auch nur Ausrollen lassen, wenn du sowieso in Kürze anhalten musst und nicht einfach so, z.B. zwischen 80 und 120 pendeln - denke ich mal, denn das wäre in der Tat Unsinn.
Unsinn ist es (s. o.) keinesfalls, aber eben konsequent umgesetzt nicht praktikabel. Ich habe eben "nur" quasi jede Gelegenheit (Kurve, Kreuzung, Einmündung, Ampel etc.) genutzt, dieses Verfahren auf meiner täglichen Landstraßentour anzuwenden. Allerdings war dann auch schon mal ab und zu eine mehrere hundert Meter bis 1 km lange Konstantgeschwindigkeitsstrecke dabei ... 😁
Zitat:
@MrPeters schrieb am 3. Januar 2015 um 21:18:24 Uhr:
Dennoch, ausgehend von meinem Fahrstil (sehr vorausschauend und eher mit Schubaschaltung, als mit Freilauf), denke ich, dass es mir selbst mit deinem Fahrstil nicht möglich wäre, 13% zu sparen, denn dann wäre ich fast schon auf dem angegeben Normverbrauch, was ja bekanntlich nicht möglich ist ;-)Aber trotzdem - interessantes Thema. Ich betrachte das spritsparende Fahren schon fast als sportliche Disziplin - nicht so sehr, um zweifuffzig die Woche zu sparen :-)
Ich habe das bei meinen Versuchen vor 10 Jahren auch eher sportlich gesehen. 😉
Aber man kanns es bekanntlich ja auch übertreiben. Habe von Einem gelesen, der in seinem Polo 9N3 mit 130-PS-TDI-Motor sogar den Antrieb für die Servolenkung und die Klimaanlage abgebaut und sogar Experimente mit ausgebautem Lichtmaschinenantrieb gemacht hat (usw., siehe -> hier), nur um den sparsamsten 9N3 mit 130-PS-TDI-Motor zu fahren ...
Schönen Gruß
Zitat:
@MrPeters schrieb am 3. Januar 2015 um 21:18:24 Uhr:
Ich habe in einem Autojournal im TV mal einen Verbrauchs-Test gesehen, wo unterschiedliche Fahrweisen untersucht wurden - gemessen wurde nicht mit Bordcomputer oder Volltanken an der Zapfsäule, sondern mit einem geeichten Verbrauchsmessgerät. Erster Versuch war konstantes Fahren mit (ich glaube) 60 Km/h. Zweiter Versuch war Fahren mit 60 km/h, dann im Leerlauf ausrollen lassen (ich weiß leider nicht mehr, wie weit runter) und wieder auf 60 beschleunigen, Ausrollen lassen usw. - selbstverständlich die selbe Strecke, das selbe Auto. Beim zweiten Versuch wurde deutlich mehr Sprit verbraucht. Natürlich ist das mit realen Bedingungen nur schwer vergleichbar (wenn man z.B. ohnehin Anhalten muss). Und du wirst ja auch nur Ausrollen lassen, wenn du sowieso in Kürze anhalten musst und nicht einfach so, z.B. zwischen 80 und 120 pendeln - denke ich mal, denn das wäre in der Tat Unsinn.
Halte das Ergebnis für unwahrscheinlich. Habe selbst mal auf total leerer Autobahn wo ich niemanden gestört habe einen Sägezahnversuch gemacht und einen sehr niedrigen Verbrauchswert erreicht.
Wie ein Vorredner gesagt, ist Sägezahn in der Theorie sparsamer und so wird es auch in der Praxis sein, wenn man richtig macht.
Die meisten werden durch Segeln deswegen sparen, weil sie eben dann ihre gesamte Fahrweise umgestellt haben (bewusster fahren) und, i.d.R., dadurch durchschnittlich langsamer fahren.
Mit Segeln muss man erheblich vorausschauender Fahren, als mit Schubabschaltung, wenn es Sinn machen soll und genau daran hapert es im realen Verkehr häufig.
Dann gibt es noch die Leute, die auf ihrer bekannten "Hausstrecke" ein Gefälle haben, dass genau zum Segeln passt. (Geschwindigkeit passt)
Dann kann, wenn diese Hausstrecke oft befahren wird, auch etwas Sprit gespart werden.
Leute, die auf ihrer Hausstrecke immer ein längeres Gefälle haben, wo Schubabschaltung passt und Segeln zu unzulässig erhöhter Geschwindigkeit führen würde, fahren in jedem Fall mit Schubabschaltung durchschnittlich günstiger.
Es kommt also immer drauf an.
Das Beste ist, wenn man sein Gehirn einschaltet und sich möglichst immer für die Methode entscheidet, die für die vorliegende Fahrsituation am geeignetsten ist.
Wenn ich z.B. einen langen Ausrollweg vor einer Ampel habe, die gerade auf Rot geschaltet hat, kann Segeln effektiv sein bzw. könnte ich erst Segeln und zum Schluss mit Schubabschaltung rollen usw.
Es gibt keinen Grund, sich kategorisch auf eine "Methode" festlegen zu wollen. Die Mischung machts.
Zitat:
@HausmeisterTommy schrieb am 24. Juni 2015 um 17:37:59 Uhr:
hallo, die sogenannte Segelfunktion gab es schon bei Trabi und co, damals nannte es man Freilauf
Wo war die denn eigentlich realisiert? Im (Differential-)Getriebe oder an den Rädern?
Vermutlich war dieser Freilauf bei den 2-Taktern nötig, weil die Kolben sonst bei hohen Drehzahlen und ohne Gas (also z. B. im Schubbetrieb ein starkes und langes Gefälle hinab) wegen Ölmangels (die aktuell schmierende Ölmenge war ja immer über das feste Mischungsverrhältnis direkt an die verbrannte Spritmenge gekoppelt) "gefressen" hätten ... 😰
Schönen Gruß
Falls der Trabi-Motor Mischungsgeschmiert war, wäre es in jedem Fall keine gute Idee lange mit hoher Drehzahl ohne Gas zu geben, laufen zu lassen.
wir hatten jüngst ein Probefahrt mit einem neuen 1.4 TSI DSG mit 150PS, segeln könnte der nicht bzw. haben nichts festgestellt. Auf Nachfragen beim Verkäufer wusste der das auch nichts. Ein Schalter für ECO hatte der bewusst auch nicht, gibt das hier beim aktuellen Golf 7 Unterschiede? Wir hatte dagegen beim DSG nur folgendes Phänomen, bei einer Bergabfahrt schaltete plötzlich die Automatik runter und so schnellte die Drehzahl auf über 3.000 hoch, somit konträr zu dem was wir wollten und erwarteten. Insgesamt fühlte sich das Getriebe mehr nach Sportmodus an als noch ECO. Im Display stand aber immer Dx und nicht Sx für Sport.
Segeln geht nur mit Fahrprofilauswahl und dann nur in Eco . Das runterschalten war der Berabfahrassistent um die Motorbremse besser nutzen zu können, so wie man bei einem Schalter Bergab im niedrigen Gang fährt damit man nicht so viel bremsen muss .
Zitat:
@zameck schrieb am 26. November 2015 um 07:55:19 Uhr:
Segeln geht nur mit Fahrprofilauswahl und dann nur in Eco . Das runterschalten war der Berabfahrassistent um die Motorbremse besser nutzen zu können, so wie man bei einem Schalter Bergab im niedrigen Gang fährt damit man nicht so viel bremsen muss .
ok, und die Fahrprofilauswahl geht nur mit der Option "Fahrprofilauswahl" für 125€
kann man den Bergabfahrassistenten auch deaktivieren?