[NEWS] China: ID.4 hat in China wohl ein Image-Problem ("Opa-Auto")
https://www.businessinsider.de/.../Zitat:
der Hoffnungsträger ID.4 bleibt im Land der Mitte weit hinter den Erwartungen aus Wolfsburg.Genau 3341 ID.4 der Modellvarianten X und CROZZ wurden bis Ende Mai in China zugelassen, sagt der langjährige Branchenbeobachter Jochen Siebert in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Erschreckend niedrige Zahlen, mit denen VW nicht nur hinter den eigenen Erwartungen, sondern auch der Konkurrenz bleibt. (...)
Das hängt auch vor allem mit der Wahrnehmung des als „Weltauto“ beworbenen E-Modells in China zusammen. Die günstigere Version des ID.4 kann zwar mit einer Ladung immer noch 400 Kilometer fahren, braucht jedoch ganze 10,9 Sekunden, um von 0 auf 100 zu beschleunigen. Die Konkurrenz-Modelle liegen hier oft weit darunter. Der ID.4 wird auch deshalb in China als „Opa-Auto“ wahrgenommen. Aus den sozialen Kanälen heißt es, der ID.4 sei wie „ein Auto wie aus dem vorigen Jahrhundert“.
Teilt ihr diese Meinung?
Ich für meinen Teil muss sagen, ja, in gewisser Weise schon. VW war einfach zu sehr darauf bedacht ein Auto zu bauen, das sich wie jedes andere anfühlt und fahren lässt. Und genau das ist ja auch das Feedback zu dem Auto, was man hier so hört.
Von der Beschleunigung potenter BEVs geht aber auch eine ganz massive Faszination aus, die öffnet vielen, die e-Autos bisher im Kopf in der Kategorie "Verzicht" eingestuft haben, die Augen. VW verzichtet selbst mit dem .X darauf, diese Klientel konsequent zu bedienen, was ich sehr schade finde. Das macht ein Hyundai / Kia, als direkter Konkurrent von VW, deutlich besser.
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124 Antworten
Das Modellangebot von VW in China ist beeindruckend. Da sieht man mal wo die Prioritäten von VW liegen. Manches davon würde sicher auch in Europa gut ankommen. Zum Beispiel der Talagon oder Tyron - sehr schick.
Seht es mal so: Viele da draußen verknüpfen einen BEV zunächst mal mit Nachteilen: Reichweitenangst, lange Ladedauer auf Fernreisen samt rudimentären Netz aus (teuren) Schnellladestationen, die dann auch mal defekt oder auch einfach nur besetzt sein können, Angst vor der Restwertentwicklung, geringe Anhängelast, Angst vor kaputten Batterien nach Garantiezeit, keine Lademöglichkeit zuhause oder auf der Arbeit, und und und. Ich gehöre auch zu der Fraktion die dann fragt: was können solche Autos denn eigentlich BESSER als z.B. mein schon ziemlich wirtschaftlich zu bewegener 150 PS TDI Golf, außer natürlich mein grünes Gewissen zu beruhigen?
Die Autos von Tesla und Hyundai/Kia haben darauf bereits eine Antwort: Fahr so wirtschaftlich wie mit deinem Golf TDI (vor allem in Kombination mit einer 10kWp Solaranlage die nächstes Jahr kommen soll), hab aber zumindest in Sachen Längsbeschleunigung den Fahrspaß wie im 300 PS Cupra. Ja, geil, nehm ich! Aber wieso den ganzen Hassle auf mich nehmen für ein Auto, das "nur" das kann, was mein Golf eh schon kann?! Nö. Leben ist zu kurz um ein Auto zu fahren, das "ausreichend" ist.
Zitat:
@Dr. Shiwago schrieb am 24. Juli 2021 um 17:52:55 Uhr:
Das Modellangebot von VW in China ist beeindruckend. Da sieht man mal wo die Prioritäten von VW liegen. Manches davon würde sicher auch in Europa gut ankommen. Zum Beispiel der Talagon oder Tyron - sehr schick.
Bei den EV's zumindest offensichtlich unbeeindruckend!?
Das wir Deutschen alles von VW kaufen, zeigt der T-Roc. Als der raus kam dachte ich, es ist ein Witz, dieses einfachste Hartplastik-Armaturenbrett, wirklich schlimm! Trotzdem verkauft er sich. Wir Deutschen kaufen alles von VW. Wenn die uns Morgen weiß machen, doch der Diesel ist die Zukunft, steht es übermorgen in der Auto-Bild und Auto-Motor-Sport und überübermorgen denken wir,.... ach wie schlau unsere Ingenieure sind und amüsieren uns über nicht 400%-tige Spaltmaße des "Amis".... ^^
Das mit dem Hartplastik ist wirklich ein Witz, aber wurde ja schon ausreichend durchgekaut.
Aber ein VW wie z.B. auch der T-Roc kann halt alles ziemlich gut, nicht perfekt, aber in Summe (auch wenn die hater es nicht wahr haben wollen) eben besser als die meiste Konkurenz.
Ich bin aber auch der Meinung, dass
der Vorsprung immer mehr schwindet und andere Marken aufgeholt haben und einiges schon jetzt besser können.
Zitat:
@dom][bulldozer schrieb am 24. Juli 2021 um 18:06:43 Uhr:
Seht es mal so: Viele da draußen verknüpfen einen BEV zunächst mal mit Nachteilen: Reichweitenangst, lange Ladedauer auf Fernreisen samt rudimentären Netz aus (teuren) Schnellladestationen, die dann auch mal defekt oder auch einfach nur besetzt sein können, Angst vor der Restwertentwicklung, geringe Anhängelast, Angst vor kaputten Batterien nach Garantiezeit, keine Lademöglichkeit zuhause oder auf der Arbeit, und und und. Ich gehöre auch zu der Fraktion die dann fragt: was können solche Autos denn eigentlich BESSER als z.B. mein schon ziemlich wirtschaftlich zu bewegener 150 PS TDI Golf, außer natürlich mein grünes Gewissen zu beruhigen?Die Autos von Tesla und Hyundai/Kia haben darauf bereits eine Antwort: Fahr so wirtschaftlich wie mit deinem Golf TDI (vor allem in Kombination mit einer 10kWp Solaranlage die nächstes Jahr kommen soll), hab aber zumindest in Sachen Längsbeschleunigung den Fahrspaß wie im 300 PS Cupra. Ja, geil, nehm ich! Aber wieso den ganzen Hassle auf mich nehmen für ein Auto, das "nur" das kann, was mein Golf eh schon kann?! Nö. Leben ist zu kurz um ein Auto zu fahren, das "ausreichend" ist.
Fahr mal ein BEV Langstrecken dann merkst schnell das alles meist Nonsens ist die bedenken.
Über kaputte oder besetzte Ladesäulen mache ich mehr überhaupt keine Gedanken.
Ich lade nicht erst wenn der Akku fast leer ist das ist typisches Verbrenner denken.
Ich lade mehrfach kleine Hübe zwischen durch, vertrete mir mal da die Beine oder esse was.
Wenn Ladesäulen besetzt sind oder defekt lächle ich und fahre weiter denn ich habe mehr als genug noch im Akku um verschiedene Ladesäulen anzufahren.
Nein ein Verbrenner kann über garnicht das was ein BEV kann, ein BEV braucht nicht zu schalten, er hat von Anfang an volle Zugkraft anzuliegen, ein BEV ist leise.
Es ist komplett ein ganz anderes Fahrerlebniss.
Verbrenner würde ich nur noch Geschäftlich nehmen wenn Langstrecken gefahren werden müssen und jede Minute Zeit gebraucht wird.
Privat, sage ich ganz klar Verbrenner = Steinzeit, am Anfang hatte ich auch viel bedenken. Das ist sehr schnell verfolgen, trotz wo ich Urlaub in Region gemacht habe wo kaum bis keine HPC es gibt.
Es ist alles eine frage der Planung auf Langstrecken.
Über den Akku braucht man sich da wohl auch keine Sorgen machen, denn da hat VW schon gegengesteuert, so das die Akkus lange halten.
PS: mein ID.4 kostet mich auf 100km 5€ Strom mein Golf 7 Variant 150PS TSI hat mich 9€ auf 100km gekostet.
Der ID.4 ist größer und macht mehr Spaß beim Fahren, für mich ein ganz klare Verbesserung/ Gewinn.
wieder mal so typischer Dummlaberfred, die typischen Schreiber, A3 TDI aus 2013 Alteisen von vorgestern mit Schummelsoftware, soll erstmal was zeitgemäßes kaufen.
Wir ID.4 Fahrer sollten uns hier gar nicht erst äußern.
Wen interessiert es, wie Chinesen den ID.4 finden? Niemand, außer Chinesen. Mich interessieren die tausend Automarken neben Mercedes, Audi, BMW und VW auch nicht.
paule
Zitat:
@opelastra77 schrieb am 24. Juli 2021 um 19:21:02 Uhr:
Bei den EV's zumindest offensichtlich unbeeindruckend!?Zitat:
@Dr. Shiwago schrieb am 24. Juli 2021 um 17:52:55 Uhr:
Das Modellangebot von VW in China ist beeindruckend. Da sieht man mal wo die Prioritäten von VW liegen. Manches davon würde sicher auch in Europa gut ankommen. Zum Beispiel der Talagon oder Tyron - sehr schick.Das wir Deutschen alles von VW kaufen, zeigt der T-Roc. Als der raus kam dachte ich, es ist ein Witz, dieses einfachste Hartplastik-Armaturenbrett, wirklich schlimm! Trotzdem verkauft er sich. Wir Deutschen kaufen alles von VW. Wenn die uns Morgen weiß machen, doch der Diesel ist die Zukunft, steht es übermorgen in der Auto-Bild und Auto-Motor-Sport und überübermorgen denken wir,.... ach wie schlau unsere Ingenieure sind und amüsieren uns über nicht 400%-tige Spaltmaße des "Amis".... ^^
Das ist eben Lokal-Patriotismus. Schau nach Frankreich, da fahren alle Peugeot/Renault und in Italien alle Fiat und alle behaupten, das ihre Autos die besten sind.
Ist halt Psychologie, Menschen bevorzugen Heimatprodukte und reden sich dann auch gerne ein, das diese grundsätzlich anderen überlegen sind.
VW muss sich ja noch nicht einmal anstrengen und kann extrem fehlerhafte Fahrzeuge (Golf 8) auf den Markt bringen... Trotzdem Platz 1 bei den Zulassungen.
Welches vergleichbare Fahrzeug der Konkurenz wäre den in Summe besser?
Nicht falsch verstehen, habe keine VW-Brille auf, aber die anderen Marken sind nur, wenn überhaupt in Teilbereichen besser und das reicht der Masse eben nicht.
Hinzu kommt, dass die Fahrzeuge der Konkurenz auch schon lange keine Schnäppchen mehr sind.
Zitat:
@paule2550 schrieb am 24. Juli 2021 um 21:26:48 Uhr:
wieder mal so typischer Dummlaberfred, die typischen Schreiber, A3 TDI aus 2013 Alteisen von vorgestern mit Schummelsoftware, soll erstmal was zeitgemäßes kaufen.
Wir ID.4 Fahrer sollten uns hier gar nicht erst äußern.
Wen interessiert es, wie Chinesen den ID.4 finden? Niemand, außer Chinesen. Mich interessieren die tausend Automarken neben Mercedes, Audi, BMW und VW auch nicht.paule
wieder ein Dummlaberfred.
Für VW ist insbesondere der asiatische Markt sehr wichtig, sonst könnten sie bald dicht machen. Mit den paar deutschen Käufern, davon viele auf Laesing-Basis kann man kein Geld verdienen. Zudem sehen die ID Modelle innen bescheiden, nicht fertig aus. Für manch einen reicht es, für den Preis von jenseits der 40T€ ist das ein Witz. Man muss die Ansprüche vom Design schon ordentlich runterschrauben um so ein Ding zu kaufen. Möglicherweise sehen das die Chinesen auch so und haben die entsprechende Auswahl. VW steht da nicht ganz oben auf der Speisekarte.
Ist warscheinlich aber wieder Verbrenner-Denke, dass der Innenraum nicht so aussehen darf.
Ich denke man darf ruhig merken das man in einem modernen
E-Auto sitzt und nicht mehr in einem alten Verbrenner.
Das man hochwertigere Materialien hätte verbauen können, ist auch klar.
Einige Hersteller übertreiben es und verbauen ein Dutzend peinliche Bildschirme im Innenraum.
Mal sehen, wie die bisherige Kundschaft darauf reagiert.
China ist für VW schon verdammt wichtig, aber die ID Modelle werden sich auch in anderen Ländern gut verkaufen.
In Norwegen sollen ja auch ein paar Wenige rumfahren ;-)
Zitat:
@Foxhunter66 schrieb am 24. Juli 2021 um 21:46:54 Uhr:
Welches vergleichbare Fahrzeug der Konkurenz wäre den in Summe besser?
Nicht falsch verstehen, habe keine VW-Brille auf, aber die anderen Marken sind nur, wenn überhaupt in Teilbereichen besser und das reicht der Masse eben nicht.
Hinzu kommt, dass die Fahrzeuge der Konkurenz auch schon lange keine Schnäppchen mehr sind.
Auch wenn das langsam weit vom Thema abweicht aber, als großen Gewinner der letzten Jahre sehe ich Kia, was Qualität Verarbeitung und Angebot angeht, stehen sie eigentlich in nahezu nichts mehr nach.
Aber selbst Marken wie zb Ford oder auch Opel stehen kaum noch hinten an außer was das Image angeht und das nicht mal weil sie soviel besser geworden sind sondern auch weil vw immer mehr nach lässt und der Meinung ist das viele Kunden auf viele Sachen kein Wert legen.
Meine Frau fährt den aktuellen focus und im Vergleich zum Golf 8 sind da keinen großen Unterschiede mehr, ja man macht hier und da beim Ford Abstriche, hauptsächliche die Sitze finde ich bei VW deutlich besser, alles andere naja. Zumal ich sagen muss das sich VW sogar einiges abgeschaut hat für ihren Golf 8, was der focus schon eher konnte, beheiztes Lenkrad, driftmode beim RS, app connect mobiler Schlüssel etc., ele. Heckklappe beim Variant und der kleine drehregler für die automatik, hat Ford alles schon eher gehabt als VW nur als Bsp.
Und im Golf 8, diese sch... Bedienung am radio/Klima, kein Filz mehr im zb handschuhfach, die sportsitze sind gut aber auch schlechter als im Golf 7 noch.
Ich hoffe inständig das auf den Herrn Diess endlich wieder jemand mit mehr Interesse für das was ein Herr Piech aus VW einmal gemacht hat folgt, mit mehr Interesse als für das Produkt als für hohe Gewinne.
Es sind halt schon massive Einsparungen (auf Kosten der Kunden) zu spüren, die die einstige Verarbeitungsqualität verschlechtern.
Ich denke aber fahrtechnisch sind die Fahrzeuge immer noch für viele die Messlatte.
Auch der ID.4 ist aus meiner Sicht ein gutes solides Fahrzeug ohne große Schwächen (was den meisten reicht), aber halt sind so aufregend wie z.B. ein Kia oder Tesla.
Wenn Tesla mal im Werk bei Berlin loslegt, können sich die deutschen Autobauer warm anziehen. Ich vermute man hat viel Zeit verschlafen.
Was den Tesla betrifft, ein wirklich günstiges E-Auto, wollte ich selber kaufen. Nur kommen da eben die rund 30% Zoll und Einfuhrsteuer drauf, das macht das Fahrzeug relativ teuer. Wird der in der EU/D gebaut, fällt das weg und wird gut bezahlbar. Tesla plant ja, ein Fahrzeug um die 20T€ zu bauen.
Man wird sehen.
seit wann steht VW denn für großartige Emotionen? Käfer, Golf, Passat? Bling bling sollen andere machen.
Zitat:
@Foxhunter66 schrieb am 24. Juli 2021 um 21:46:54 Uhr:
Welches vergleichbare Fahrzeug der Konkurenz wäre den in Summe besser?
Nicht falsch verstehen, habe keine VW-Brille auf, aber die anderen Marken sind nur, wenn überhaupt in Teilbereichen besser und das reicht der Masse eben nicht.
Hinzu kommt, dass die Fahrzeuge der Konkurenz auch schon lange keine Schnäppchen mehr sind.
Der Ioniq 5? Wobei ich nicht beurteilen kann, ob der Ioniq das bessere Auto ist. Er ist nur das überlegene Elektroauto. Das sag ich als Fan der Marke VW.