"Großer" Benziner mit AWD

Ford Kuga

Hallo zusammen! Was meint ihr, wird es den Ecoboost 2.0 auch in Deutschland gebe, oder ist das dank der CO2 Vorgaben eher unwahrscheinlich? Trotz aller kleinere Kritikpunkte ist der Kuga bei mir noch nicht ganz aus dem Rennen, allerdings kann ich mich mit der Motorenpalette nicht anfreunden. Diesel passt nicht zu unserem Streckenprofil, die CVT mit FWD schreckt mich total ab. Von dem 250 PS Motor mit der 8 Gang Automatik hört man ja viel positives, wenn der kommen würde, wäre ich wohl an Bord. Wenn das komplett unwahrscheinlich ist, kann ich mich so langsam bei anderen Marken umsehen, da unser MK2 in 11 Monaten zurück geht.

Beste Antwort im Thema

Leider kann ich mich nicht in eine Sport - Limousine setzen da ich eine schwere Rücken OP hinter mir habe, will aber trotzdem Spaß am Auto fahren haben darum ein SUV . Und es bleibt jedem überlassen was er fährt.

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Die Ironie an der Geschichte ist ja, dass der Corsair, der amerikanische Luxusbruder des Kugas einen genau solchen E-Allrad mit um die 300PS hat. Es wäre also kein großes Kunststück, das in den Kuga zu verpflanzen. Und sparsam ist er auch.
Allerdings bezweifel ich, dass das Dingen nur Ansatzweise profitbringend sein wird, das selbe attestiere ich auch dem Prime oder auch dem Opel Hybrid4. Die Dinger sind schweineteuer (der Opel kostet nur wenige Scheine weniger als ein Explorer) und die Zielgruppe ist klein. Wer kauft schon ein Performance-Hybrid mit einer CVT-Automatik, die jegliche Performance direkt wieder killt.
Zudem wurde z.B. im Mai der Opel als PHEV insgesamt nur halb so oft verkauft wie der brandneue Kuga PHEV, da kann man sich denken, wie wenig davon ein Hybrid4 sind.

Zitat:

@Gemini481 schrieb am 3. Juli 2020 um 14:04:46 Uhr:


[...]
Stattdessen wäre hier ein Sport-PHEV gut - starker Turbomotor und dank PHEV ein Verbauch (auf dem Papier) unterhalb des Fiestas. Dazu kommt noch hohes Gewicht, was bei der CO2 Berechnung ja von Vorteil ist. (Flottengewicht)

[...]

Und siehe da, der Explorer ward geboren.
Schnell, große Marge, groß, schwer, verbrauchsarm. Dinge, weswegen sich US-Manager und die Leute in Köln freudig in den Armen liegen. Da ist für jeden was dabei 😉

@Citaron
Interessant dass Ford diesen 300PS Antriebsstrang im Schwestermodell anbietet und bei uns nicht, evtl. Kommt da doch noch was nächstes Jahr wenn der Aufwand so klein ist. Muss mir mal bei YouTube Testberichte anschauen.
Bzgl. Performance-Hybrid bin ich nicht ganz bei dir, der Prime ist mit 6,0 auf Hundert gleich schnell wie der Explorer PHEV mit 150Ps mehr. Das E-CVT wird wahrscheinlich dass 10-Gang-Getriebe im Explorer überleben..zugegeben ist nicht jedermann Geschmack das Motorverhalten bei Beschleunigung. Der Opel ist übertrieben teuer In Preis/Leistung das stimmt. Der Prime wird ca. 50-55 Tsd vor Prämie kosten.

CVT ist einfach nicht gut

Zitat:

@idazuji schrieb am 5. Juli 2020 um 16:04:51 Uhr:


CVT ist einfach nicht gut

Ansichtssache, technisch gesehen einfach super effizient. Hatte auch meine Vorurteile und bin nach einigen hundert Kilometern mit dem PHEV mehr als positiv überrascht. Super angenehm zu fahren und ein echt guter Verbrauch - auch mit leerer Batterie.

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Zitat:

@idazuji schrieb am 5. Juli 2020 um 16:04:51 Uhr:


CVT ist einfach nicht gut

CVT mit Riemen ist wirklich nicht gut. E-CVT (über Elektromotoren simuliertes CVT ohne Riemen) ist sehr gut. Habe alle Getriebearten durch sowohl CVT, Wandler, Doppelkupplung und Wandlerautomatik, E-CVT kommt dem Elektroauto am nächsten und ist daher meine Wahl..

Zitat:

@Citaron schrieb am 5. Juli 2020 um 14:21:46 Uhr:


Die Ironie an der Geschichte ist ja, dass der Corsair, der amerikanische Luxusbruder des Kugas einen genau solchen E-Allrad mit um die 300PS hat. Es wäre also kein großes Kunststück, das in den Kuga zu verpflanzen. Und sparsam ist er auch.
Allerdings bezweifel ich, dass das Dingen nur Ansatzweise profitbringend sein wird, das selbe attestiere ich auch dem Prime oder auch dem Opel Hybrid4. Die Dinger sind schweineteuer (der Opel kostet nur wenige Scheine weniger als ein Explorer) und die Zielgruppe ist klein. Wer kauft schon ein Performance-Hybrid mit einer CVT-Automatik, die jegliche Performance direkt wieder killt.
Zudem wurde z.B. im Mai der Opel als PHEV insgesamt nur halb so oft verkauft wie der brandneue Kuga PHEV, da kann man sich denken, wie wenig davon ein Hybrid4 sind.

Zitat:

@Citaron schrieb am 5. Juli 2020 um 14:21:46 Uhr:



Zitat:

@Gemini481 schrieb am 3. Juli 2020 um 14:04:46 Uhr:


[...]
Stattdessen wäre hier ein Sport-PHEV gut - starker Turbomotor und dank PHEV ein Verbauch (auf dem Papier) unterhalb des Fiestas. Dazu kommt noch hohes Gewicht, was bei der CO2 Berechnung ja von Vorteil ist. (Flottengewicht)

[...]

Und siehe da, der Explorer ward geboren.
Schnell, große Marge, groß, schwer, verbrauchsarm. Dinge, weswegen sich US-Manager und die Leute in Köln freudig in den Armen liegen. Da ist für jeden was dabei 😉

Geboren ward der hier nicht - eher auf dem Markt geworfen, weil es gerade ins (CO2-)Konzept gepasst hat und er den Flottenverbrauch nicht unterminiert. Ich habe einige Leute gefragt auch viele Edge-Besitzer und 90% davon haben gesagt der wäre schlicht zu groß. Ich kann mich dem auch anschließen!

An einem Lincoln Corsair PHEV mit AWD hätte ich durchaus Interesse - schade nur das man Lincoln nicht generell unter anderen Namen auch in Europa anbietet als Premium-SUV. Der Name Lincoln würde wohl hierzulande genauso herumkrebsen wie Lexus/Infiniti.

Habe mich jetzt informiert, also 266 Ps, E-Hinterachse und ca. 45 km elektrische Reichweite. Ford muss nur noch die Kuga-Karosse drüberstülpen und fertig. Dann wäre dem Threadersteller auch geholfen 🙂 Interessant auch dass der Corsair HUD mit Projektion hat und nicht mit KlappScheibe. Gangwahl über Knöpfe und Voll-Led-Rückleuchten. Geht doch wenn Ford will der Kuga ist dann die Entfeinerung sozusagen. Aber Lincoln würde hier so ein Trauerspiel wie Infinity/Lexus werden wie Gemini schrieb...

Zitat:

@Armedgeddon schrieb am 5. Juli 2020 um 18:40:04 Uhr:


Habe mich jetzt informiert, also 266 Ps, E-Hinterachse und ca. 45 km elektrische Reichweite. Ford muss nur noch die Kuga-Karosse drüberstülpen und fertig. Dann wäre dem Threadersteller auch geholfen 🙂 Interessant auch dass der Corsair HUD mit Projektion hat und nicht mit KlappScheibe. Gangwahl über Knöpfe und Voll-Led-Rückleuchten. Geht doch wenn Ford will der Kuga ist dann die Entfeinerung sozusagen. Aber Lincoln würde hier so ein Trauerspiel wie Infinity/Lexus werden wie Gemini schrieb...

Zu Unrecht eigentlich - Infiniti und Lexus zeigen, dass auch Nissan und Toyota hochwertige Fahrzeuge bauen können, aber wenn du auf diesem Kontinent kein Prestige bzw. Bekanntheit vorweisen kannst, dann hat man schlicht und ergreifend verloren.

Das einzige was hier Potenzial für Ford hat, wäre eine Automarke "Mustang" (ähnlich in F die Marke DS bei PSA) - die kennt fast jeder und nur wenige definieren das als einen schnöden Ford.

Mustang als Luxusmarke hätte Potential, der Mach-E wird ja als Mustang beworben, wobei die Innenräume Ford-typisch bleiben. Lincoln ist da ja ein anderes Level bzgl. Innenraum etc.
Lexus und Infinity bauen technisch tolle Autos und qualitativ zumindest Lexus weltweit wahrscheinlich die Besten und haltbarsten. Europa ist ein spezieller Markt, im Norden alles Leasing und Deutsche Luxusmarken, im Süden eher französische Kleinwagen und Japanische Autos. Osteuropa macht mir Hoffnung zumindest habe ich in Tschechien,Bulgarien, Ukraine und Russland sehr viele Lexus und Infinitis gesehen aber auch viele amerikanische Geländewagen sowie der Standardpanzer Toyota Landcruiser.

Lincoln ist für den europäischen Markt zu „konservativ“ (obwohl ich die neueren Modelle echt schön finde, aber trotzdem merkt man, dass der deutsche und amerikanische Geschmack dort etwas auseinander geht), auch wenn es schade ist, macht Ford das schon richtig, den Vertrieb in Europa gar nicht erst zu probieren.

Wir leiden nur manchmal unter dem Problem, dass es zur Differenzierung in den USA einige „Lincoln-Only“ Features gibt. So gab es im Schwestermodell des Mondeo immer schon Auto-Hold, HUD ist ein Projektionssystem, plus ein paar Goodies wie die Leaving Home-Funktion, die schon angeht wenn man nur zum Auto hinläuft). In Europa gibt es kein Lincoln, dafür versucht man sich höher zu positionieren: siehe Vignale. Nur die o.g. Features bekommt man in Europa für kein Geld der Welt.

Manches schafft dagegen den Sprung: so haben die europäischen Mondeo/S-Max/Galaxy/Edge das Lincoln-Kombiinstrument, was wesentlich besser ist als das amerikanische Ford-Kombiinstrument für diese Klasse.

Übrigens hat auch der Explorer PHEV den Antriebsstrang des Lincoln Aviator.

Zitat:

Lincoln ist für den europäischen Markt zu „konservativ“ (obwohl ich die neueren Modelle echt schön finde, aber trotzdem merkt man, dass der deutsche und amerikanische Geschmack dort etwas auseinander geht), auch wenn es schade ist, macht Ford das schon richtig, den Vertrieb in Europa gar nicht erst zu probieren.

Die Leute kaufen hier die ewig gleichen Golfs und Passats - "konservativer" geht je ja überhaupt nicht mehr vom Potential her!

Zitat:

... In Europa gibt es kein Lincoln, dafür versucht man sich höher zu positionieren: siehe Vignale. Nur die o.g. Features bekommt man in Europa für kein Geld der Welt.

Welche Höherpositionierung soll das sein, wenn man bis auf Kunstleder-Amaturenbrett, Ledersitze und paar Zierleisten die selbe Hartplastik-Wüste verbaut? Auch exklusive und stärkere Motoren such man vergebens.

Zitat:

Übrigens hat auch der Explorer PHEV den Antriebsstrang des Lincoln Aviator.

Das ändert leider nichts daran, dass der Explorer in Europa vielen zu groß ist und somit kein Ersatz für Kuga/Edge Käufer.

Der Explorer wird in Europa nur angeboten, weil man damit mit wenig Aufwand etwas für den Flottenverbrauch tun kann. Natürlich spricht er nicht die Kuga-Zielgruppe an. Was ich mit dem Satz ausdrücken wollte, ist dass in dem Fall ein Lincoln-Antriebsstrang (USA) in einem Ford gelandet ist, der für Europa gebaut wird. Technisch ist das nicht so anspruchsvoll, da die Ford-Modelle mit ihren Lincoln-Schwestermodellen oft auf der gleichen Produktionslinie laufen. Trotzdem hat man das in der Vergangenheit selten gesehen.

Die Höherpositionierung bezieht sich auf das Marketing, was betrieben wird. Generell beschreibt der Begriff „Positionierung“ einen Wunschzustand des Herstellers und nicht das, was das Kunde empfindet. Exklusive „Inhalte“ (Motoren, Ausstattungen) funktionieren in diesem Preissegment nicht für eine Nische, dann würde man doch Lincoln in Europa nachbauen und dazu ist der Markt zu klein.

Der Begriff „konservativ“ beschreibt im Prinzip das festhalten am Gewohnten - daher passt dein Kommentar zu Golf und Passat schon, aber es ist wichtig zu schauen, wo die Leute herkommen. Wenn die Deutschen konservativ sind und die Amerikaner konservativ, mögen beide nicht das gleiche. Deswegen funktioniert der Golf in den USA nicht und Lincoln würde in Europa nicht funktionieren. Dazu kommt, dass bei „Premium“ immer auch ein Marken-Image gekauft wird, und das hat weder Lexus, noch Infiniti und Lincoln hätte es auch nicht.

Zitat:

Der Explorer wird in Europa nur angeboten, weil man damit mit wenig Aufwand etwas für den Flottenverbrauch tun kann. Natürlich spricht er nicht die Kuga-Zielgruppe an. Was ich mit dem Satz ausdrücken wollte, ist dass in dem Fall ein Lincoln-Antriebsstrang (USA) in einem Ford gelandet ist, der für Europa gebaut wird. Technisch ist das nicht so anspruchsvoll, da die Ford-Modelle mit ihren Lincoln-Schwestermodellen oft auf der gleichen Produktionslinie laufen. Trotzdem hat man das in der Vergangenheit selten gesehen.

Den ersten Satz kann man mit Sicherheit 3x unterstreichen!

Es gibt da wohl deutlich mehr Synergie zwischen Ford USA und Lincoln als zwischen Ford USA und Ford Europa. Zumindest beim Kuga/Edge ist das bisher auch immer an den Motorvorstellungen gescheitert - starke Benziner konnte/wollte man nicht einsetzen und die eingebauten Diesel waren eher Notnagel mit bestenfalls ausreichender Leistung. (siehe Ford Edge) Zum Beispiel den neuen Lincoln Corsair gibt es nur mit 2.0 und 2.3 Ecoboost.......200-300PS würde ich mir auch wünschen beim Kuga (der ja so gut wie Baugleich von den Innereien ist).
Kann man nur hoffen, dass man mehr auf PHEV setzt und dann auch mit starken Motoren - so würde die Diesel-/Benziner Grenze zwischen den USA und Europa endlich fallen.

Zitat:

Die Höherpositionierung bezieht sich auf das Marketing, was betrieben wird. Generell beschreibt der Begriff „Positionierung“ einen Wunschzustand des Herstellers und nicht das, was das Kunde empfindet. Exklusive „Inhalte“ (Motoren, Ausstattungen) funktionieren in diesem Preissegment nicht für eine Nische, dann würde man doch Lincoln in Europa nachbauen und dazu ist der Markt zu klein.

Eben weil das Thema "Ausstattungslinie XYZ ist Premium" nicht funktioniert. So ist das ja nix halbes und nix ganzes.

Zitat:

Der Begriff „konservativ“ beschreibt im Prinzip das festhalten am Gewohnten - daher passt dein Kommentar zu Golf und Passat schon, aber es ist wichtig zu schauen, wo die Leute herkommen. Wenn die Deutschen konservativ sind und die Amerikaner konservativ, mögen beide nicht das gleiche. Deswegen funktioniert der Golf in den USA nicht und Lincoln würde in Europa nicht funktionieren. Dazu kommt, dass bei „Premium“ immer auch ein Marken-Image gekauft wird, und das hat weder Lexus, noch Infiniti und Lincoln hätte es auch nicht.

Lexus und Infiniti haben sehr wohl ein Markenimage aber halt nur regional - ebenso wie Lincoln in den USA aber nicht in Europa. Wie du schon sagtest würde das hierzulande nicht funktionieren.
PSA macht das z.B. aber sehr geschickt, da man eine doch in Frankreich bekannte Marke neu auflegt mit eigenem Design und Motoren aus dem Konzernregal. Das ermöglicht ihnen auch höhere Preise zu aufzurufen.

Bei auto motor sport wird der Ford Bronco Sport vorgestellt mit 2,0 Liter - Aggregat und 245 ps . Wenn der nach Deutschland kommt , dann könnte man wirklich Ford treu bleiben .

Zitat:

@Terpeza schrieb am 16. Juli 2020 um 10:44:47 Uhr:


Bei auto motor sport wird der Ford Bronco Sport vorgestellt mit 2,0 Liter - Aggregat und 245 ps . Wenn der nach Deutschland kommt , dann könnte man wirklich Ford treu bleiben .

Der 2,0 Liter kommt auf keinen Fall, der wurde hier in Europa aussortiert weil er die Abgasnormen nicht mehr schafft. Wenn also mit dem 1,5 Liter oder mit einem Diesel.

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