(Fehlende) Langstreckentauglichkeit des Golf
Der Golf ist ja eigentlich ein recht komfortables Auto. Heute hat er mich aber auf einer sechsstündigen Fahrt mal wieder genervt, weil es auf Langstrecken ein paar Kleinigkeiten gibt, die einem im alltäglichen Betrieb gar nicht so auffallen:
1. Nach Stunden nervt es, dass das rechte Knie immer an der harten Verstrebung der Mittelkonsole anliegt. Auch mit ACC und einer geänderten Beinhaltung lässt sich das nicht abstellen.
2. Die Lordosenstütze ist viel zu weit oben (ich meine damit nicht den Verstellhebel, sondern die eigentliche Abstützung der Lendenwirbel). Und der Verstellbereich ist viel zu klein.
3. Die Kopfstütze ist zu weit vorne. Bei kürzeren Strecken fällt das gar nicht auf, weil man ja normalerweise den Kopf gar nicht an der Kopfstütze anliegen hat. Sie ist ja auch eine Sicherheits- und keine Komforteinrichtung. Bei längeren Strecken will man mal kurz den Kopf in den Nacken legen, das geht aber nicht, weil sie praktisch direkt hinter dem Kopf ist und sich auch nicht mehr in der Neigung verstellen lässt. Ich habe dann vorübergehend die Sitzlehne viel flacher gestellt, was aber eigentlich wegen der Gefahr des Submarining auch nicht gemacht werden sollte.
Für Problem Nr. 2 habe ich mir jetzt eine pneumatische Lordosenstütze gekauft. Hat jemand Ideen zur Lösung der beiden anderen Probleme?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@lufri1 schrieb am 4. Januar 2018 um 19:51:11 Uhr:
zu 1 und 2
Diese Probleme kenne ich nicht. Bist du dir sicher, dass du den Sitz richtig eingestellt hast?zu 3
Den Kopf habe ich noch nie angelegt. Kann den noch selber halten.
Bei dir ist es leider symptomatisch, dass du die Probleme anderer nie nachvollziehen kannst. Vielleicht liegt es an deiner Jahresfahrleistung von nur 8000 km, dass du nie länger als eine halbe Stunde im Auto sitzt.
Zum Problem "Knie an Mittelkonsole" habe ich noch etwas gefunden:
https://www.motor-talk.de/.../...ster-kniekissen-kniepad-t5320873.html
http://www.golf7freunde.de/.../
http://www.golf7gti.com/topic.php?t=2967
111 Antworten
Zitat:
@GTDman schrieb am 6. Januar 2018 um 11:56:54 Uhr:
Reicht aber schon eine Schwachstelle wie schmale Winterreifen um da doch wieder windanfälliger zu sein.
Sehr interessant! Habe ab Werk 205er GJR drauf, aber vlt hätte ich lieber 215er nehmen sollen für eine geringere Windanfälligkeit?
Obwohl ... mein SV taumelt bei Seitenwind ja nicht ständig hin und her wie mein 7 m langes WoMo in Kroatien, als uns die Bora beinahe von der AB gewedelt hätte. 😁
Vergesst bitte bei den Kosten den Wertverluste nicht den ihr im Laufe der Zeit habt...dieser ist meist höher als spritkosten und Versicherungen bei einem jungen Fahrzeug..
Zitat:
@gttom schrieb am 6. Januar 2018 um 11:25:09 Uhr:
Zitat:
@Has-ma schrieb am 5. Januar 2018 um 23:53:56 Uhr:
du fährst anscheinend nicht oft mit der Bahn .. und hast Glück gehabt
Doch mehrmals im Jahr. Allerdings nur auf Langstrecke bzw längere Stecken, wo ich am Ziel nicht noch ein Auto als Klotz am Bein haben möchte. Bevorzugt IC und ICE. Z.bsp. Leipzig - Berlin in 70min direkt in die City. Rechtzeitig gebucht für 19 oder 29 Euro. Schaffst du zeitlich gesehen mit keinem Auto und unter Vollkosten kalkuliert brauchen wir auch nicht weiter reden...
So was nutze ich bevorzugt für diverse Kurzurlaube in DEU Großstädte. Da hat man ja die Zeit zum planen.
Auch hier stimme ich dir vollkommen zu. Mittlerweile fahre ich mit Straßen- und S-Bahn zur Arbeit (dank eines kostenfreien Jobtickets) und die Zuganbindungen vom Rhein-Main-Gebiet aus sind auch sehr gut. Zudem wohnen wir mit der S-Bahn 20 Minuten vom Frankfurter Flughafen entfernt und dann ist man bei geschickter Planung auch relativ günstig mal für ein verlängertes Wochenende nach Hamburg geflogen und hat das Auto nicht als Klotz am Bein. Ich muss einräumen, dass ich meinen GTI immer seltener nutze und mir das Auto auch immer unwichtiger wird. Im letzten Monat bin ich 400 Kilometer gefahren, davon 200 Kilometer zur Verwandtschaft und zurück (Weihnachten).
Wenn man es ganz nüchtern und ehrlich zu sich selber betrachtet, ist ein Auto eine verdammt teure Angelegenheit mobil zu sein.
Mein GTI kostet jeden Monat rein an Fixkosten etwa 380Euro. Da ist der Wagen nicht einen Meter gefahren. Plus Sprit sind wir dann bei etwa 500 Euro (+/-20).
Wenn man bedenkt, das man bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 50km/h, die so ein Auto eines Wenigfahrers etwa fährt, nur 20 Stunden jeden Monat das Auto bewegt um 1000km gefahren zu sein, müsste man ein Fahrzeug eigentlich als Stehzeug bezeichnen. Schließlich hat ein Monat im Schnitt 720 Stunden😰
PS: für übrigens genau die gleiche Summe von ~500 Euro fliege ich von TXL nach BKK hin und zurück. Das wären dann aber fast 20tsd km an Mobilität😁
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Zitat:
@garfield126 schrieb am 6. Januar 2018 um 14:11:41 Uhr:
380€ nur rate, steuer und versicherung? inspektion/ ölwechsel mit reingerechnet?
Yup😉
200 Euro Rate
75 Euro anteilige Anzahlung
42 Euro Haftpflicht+ Vollkasko
11 Euro KFZ Steuer
50 Euro pauschal für Wartung, Verschleiß und Pflege
= 378 Euro pro Monat
Jahreswagen mit 9tsd km, ex LP ca 38tsd Euro, gekauft für 25tsd mit 5 Jahren Garantie
50 Euro für die kpl Wartung, Verschleiß und Pflege mag sich wenig pro Monat anhören. Sind auf 4 Jahre und 40-50tsd km aber auch 2400 Euro. Ich denke das wird eher weniger. Deutlich!
Ja, da gebe ich euch recht. Das Auto ist ein teures, und oftmals notwendiges Fortbewegungsmittel. Ich bin gerade in einem Zug zurück aus dem Rhein-Main Gebiet nach Flensburg. Und ich muss neidlos anerkennen, dass es sich im Rhein-Main-Gebiet auch ohne Auto aushalten lässt. Das ist im Norden von SH leider nicht so. So brauche ich das Auto für den Job. Vielleicht tröstet mich am ehesten noch, dass man im Rhein-Main Gebiet ohne Autokosten immer noch teurer wohnt als in Flensburg. ;-)
380,-€ Unterhalt fürs Auto halte ich für nicht einmal zu hoch.
Zitat:
@gttom schrieb am 6. Januar 2018 um 13:53:00 Uhr:
Wenn man es ganz nüchtern und ehrlich zu sich selber betrachtet, ist ein Auto eine verdammt teure Angelegenheit mobil zu sein.Mein GTI kostet jeden Monat rein an Fixkosten etwa 380Euro. Da ist der Wagen nicht einen Meter gefahren. Plus Sprit sind wir dann bei etwa 500 Euro (+/-20).
Wenn man bedenkt, das man bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 50km/h, die so ein Auto eines Wenigfahrers etwa fährt, nur 20 Stunden jeden Monat das Auto bewegt um 1000km gefahren zu sein, müsste man ein Fahrzeug eigentlich als Stehzeug bezeichnen. Schließlich hat ein Monat im Schnitt 720 Stunden😰
PS: für übrigens genau die gleiche Summe von ~500 Euro fliege ich von TXL nach BKK hin und zurück. Das wären dann aber fast 20tsd km an Mobilität😁
Da gebe ich dir recht. In meiner Situation könnte man fast erwägen, ein Auto zu verkaufen. Solange wir in mitten in der Großstadt wohnen, wäre das sogar ratsam. Aber da meiner Frau und mir ein riesen Grundstück in unserem Heimatstädtchen in der Provinz gehört, könnte sich die Mobilitätsfrage bald wieder neu stellen.
Zum Thema: Der Golf macht seine Sache auf der Langstrecke gut. Letzten Sommer 700km nach Südtirol am Stück. Alles gut.
Zitat:
@Tietze83 schrieb am 6. Januar 2018 um 14:40:32 Uhr:
In meiner Situation könnte man fast erwägen, ein Auto zu verkaufen. Solange wir in mitten in der Großstadt wohnen, wäre das sogar ratsam.
Mhhh ... wie kommt man denn an den Baggersee und in die Pilze? Oder soll der Taxifahrer 3 Std warten? 😁 😁 😁
Zitat:
@garfield126 schrieb am 6. Januar 2018 um 14:43:30 Uhr:
90 monate finanzierung? oder wie rechnest Du die anteilige anzahlung um?
Ist der Autocredit mit Schlussrate😉
Werde die Summe am Ende ablösen, evt auch schon früher und dann Privat verkaufen und den nächsten nehmen.
Das hatte ich mit dem R auch so geplant. Schlussrate war schon bezahlt, wollte den Wagen noch etwa 1 Jahr fahren.... bis halt dann. Naja Story dürfte bekannt sein🙁
Zitat:
@garfield126 schrieb am 6. Januar 2018 um 14:47:43 Uhr:
bus und fahrrad?
Also hier bei uns fährt kein Bus in die Pilzwälder. Direkt zum Baggersee auch nicht. Und mit dem Rad wäre es zu weit oder auch zu anstrengend... wenn man zB in Stuttgart wohnt. 😁
Also die Hauptgründe für‘s eigene Auto sind wohl Bequemlichkeit und Unabhängigkeit. Man kann jederzeit fahren wann und wohin man will und ist von niemandem abhängig, auch nicht von Fahrplänen. 😁