"EQ Modelle stehen bei den Händlern wie Blei"...

Mercedes EQA H243

Schade schade... aber bei den Preisen

https://www.golem.de/.../...-auto-misere-bei-mercedes-2311-179435.html

370 Antworten

Mir gefällt der EQE sehr gut, ich freue mich, dass Mercedes den Mut bewiesen hat, dass sie altbewährte Designmuster, die ihre Wurzeln aus der Verbrennertechnik haben, einfach verworfen haben. Damit wäre er auf Platz 1 der Haben-Wollen-Liste gelandet.
Wäre da nicht der Sparwahn im Innenraum und der winzige Kofferraum. Natürlich reicht es für den kleinen Einkauf, aber da reicht auch ein Smart fortwo. Ansonsten ist es eher die Größe eines Kompaktwagens, aber mit unpraktischer Beladungsluke.
Wo mich Mercedes aber verloren hat ist im Innenraum. Nicht bei der Optik, damit kann ich leben, sondern bei der Materialauswahl und dem Wegfall von Bedienelementen. Touchflächen werden nicht eingesetzt, weil sie so großartig sind, sondern weil sie verglichen mit hochwertigen Tastern nichts kosten. Die Dinger am Lenkrad sind schlechter als bei jedem anderen Auto, das ich jemals gefahren bin. Die wackelige Leiste unter dem Touchscreen kann man sich einfach nicht schön reden. die bedient sich schlecht und fühlt sich noch viel schlechter an.
Und das Hartplastik an der Türe ist für mich ein so deutlicher Hinweis, dass Premium nur eine Phrase ist, kosten darf es nichts. Positiv daran, Mercedes hat mit den beiden aktuellen Ausstattungspaketen gezeigt, dass sie verstehen, was in ein solches Auto gehört, die gehören ohne wenn und aber in die Serie. Die Innenraumgestaltung zu ändern ist ein lösbares Problem, das wird hoffentlich bei der nächsten Modellpflege vorgenommen.

"Bei der Gewinnmarge hatte aber ein deutscher Autokonzern die Nase vorn: Mercedes-Benz führt mit einer Marge von 13,0 Prozent vor Toyota (12,6 Prozent) und BMW (11,3 Prozent) das Ranking der profitabelsten Autokonzerne an."
Quelle: Tagesschau 23.11.2023
Das erklärt doch alles.

Zitat:

@ppi schrieb am 27. November 2023 um 13:34:23 Uhr:


"Bei der Gewinnmarge hatte aber ein deutscher Autokonzern die Nase vorn: Mercedes-Benz führt mit einer Marge von 13,0 Prozent vor Toyota (12,6 Prozent) und BMW (11,3 Prozent) das Ranking der profitabelsten Autokonzerne an."
Quelle: Tagesschau 23.11.2023
Das erklärt doch alles.

Ob es schlau ist in einem disruptiven Markt auf eine Kennzahl wie die Profitabilität und somit in die Vergangenheit zu schauen, anstatt in die Zukunft, ist eine andere Frage. Kodak und Nokia hatten vor deren Technologiewenden auch prima Margen.

Zitat:

@ppi schrieb am 27. November 2023 um 13:34:23 Uhr:


"Bei der Gewinnmarge hatte aber ein deutscher Autokonzern die Nase vorn: Mercedes-Benz führt mit einer Marge von 13,0 Prozent vor Toyota (12,6 Prozent) und BMW (11,3 Prozent) das Ranking der profitabelsten Autokonzerne an."
Quelle: Tagesschau 23.11.2023
Das erklärt doch alles.

Kurzfristige Managerdenke, die nur von Quartal zu Quartal geht. Man hat die Lage vor einem Jahr gnadenlos ausgeschlachtet und maximale Preise sowie unverschämte Leasingraten aufgerufen. Das rächt sich, denn das haben Mercedes viele Privatpersonen, vor allem aber Fuhrparkmanager sehr übel genommen. In unserer Firma ist Mercedes zum Beispiel komplett raus, dafür Audi und BMW.

Ich bin ganz ehrlich. Das freut mich diebisch und ich hoffe, dass es einige Zeit dauert, bis man das der Marke wieder nachsieht. Die Autos finde ich eigentlich richtig gut (bis auf paar Kleinigkeiten, die ein user etwas weiter oben gut beschrieben hat) aber dieses Verhalten den Kunden gegenüber ist nicht klug gewesen.

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Zitat:

@EvoChris schrieb am 15. November 2023 um 18:28:42 Uhr:



Zitat:

@besteller44 schrieb am 15. November 2023 um 15:27:21 Uhr:


Mein B250e mit dem kleinen Accu stand in den drei Jahren seit Zulassung zum Aufladen auch schon 207 Tage an Ladesäulen. Da gönn den EQ Modellen doch noch ein wenig Ruhepause bevor sich ein Käufer findet der die EQ Modelle auf die Ladesafari schickt.

Hallo
Und wie viele Stunden von den 207 Tagen hat er wirklich geladen?
Wenn er wirklich über die kompletten 207 Tage geladen hat,hättest du bei einer Ladeleistung von 7,4 Kw 36763 kw/h geladen .Das wäre ein Verbrauch von 83,55 Kilowattstunden per 100 km.Da kann was nicht stimmen.
Mit einem reinen Elektro hättest du das in 38 Tagen geschafft.

So geht Deine Rechnung nicht auf. Oft wird an der heimischen Steckdose mit max. 10 A geladen und da kommen nur so um 2,2 kwh raus. Und da ich keinen Zugang zu einer Walbox habe muss ich mein Auto nach Vollladung von einer öffentl LS abholen. Aktuell ist der Verbrauch auf 100 km 7,8 Kwh und 3,4 Liter E10. In der Eco Coach werden die Verbrauchswerte und die Ladezeit gesamt exakt dokumentiert. Der B250e ist schon ein tolles Auto und bin aber nicht bereit auf einen Vollelektrischen umzusteigen. Und der ADAC Artikel zur Reichweite von E-Autos bei Geschwindigkeiten von 100 oder 130 km/h lässt auch keine Begeisterung zum Umstieg aufkommen. Aber vielleicht geht da noch was bei der Entwicklung der E-Mobilität.

Zitat:

@besteller44 schrieb am 27. November 2023 um 16:13:34 Uhr:



Zitat:

@EvoChris schrieb am 15. November 2023 um 18:28:42 Uhr:


Hallo
Und wie viele Stunden von den 207 Tagen hat er wirklich geladen?
Wenn er wirklich über die kompletten 207 Tage geladen hat,hättest du bei einer Ladeleistung von 7,4 Kw 36763 kw/h geladen .Das wäre ein Verbrauch von 83,55 Kilowattstunden per 100 km.Da kann was nicht stimmen.
Mit einem reinen Elektro hättest du das in 38 Tagen geschafft.

So geht Deine Rechnung nicht auf. Oft wird an der heimischen Steckdose mit max. 10 A geladen und da kommen nur so um 2,2 kwh raus. Und da ich keinen Zugang zu einer Walbox habe muss ich mein Auto nach Vollladung von einer öffentl LS abholen. Aktuell ist der Verbrauch auf 100 km 7,8 Kwh und 3,4 Liter E10. In der Eco Coach werden die Verbrauchswerte und die Ladezeit gesamt exakt dokumentiert. Der B250e ist schon ein tolles Auto und bin aber nicht bereit auf einen Vollelektrischen umzusteigen. Und der ADAC Artikel zur Reichweite von E-Autos bei Geschwindigkeiten von 100 oder 130 km/h lässt auch keine Begeisterung zum Umstieg aufkommen. Aber vielleicht geht da noch was bei der Entwicklung der E-Mobilität.

Von Mai bis Oktober war ich echt zufrieden mit dem Verbrauch vom EQB 250, aber jetzt im Winter mit winterreifen circa 30 Kwh bei strecken unter 20km.

Ist das der Grund, warum die EQ-Modelle bei den Händlern stehen? Good to know!

Öh - Nö. Ist nicht EQ spezifisch. Betrifft alle E Autos.

https://www.adac.de/.../

Zitat:

@Bert429 schrieb am 27. November 2023 um 16:03:25 Uhr:



Kurzfristige Managerdenke, die nur von Quartal zu Quartal geht. Man hat die Lage vor einem Jahr gnadenlos ausgeschlachtet und maximale Preise sowie unverschämte Leasingraten aufgerufen. Das rächt sich, denn das haben Mercedes viele Privatpersonen, vor allem aber Fuhrparkmanager sehr übel genommen. In unserer Firma ist Mercedes zum Beispiel komplett raus, dafür Audi und BMW.

Ich bin ganz ehrlich. Das freut mich diebisch und ich hoffe, dass es einige Zeit dauert, bis man das der Marke wieder nachsieht. Die Autos finde ich eigentlich richtig gut (bis auf paar Kleinigkeiten, die ein user etwas weiter oben gut beschrieben hat) aber dieses Verhalten den Kunden gegenüber ist nicht klug gewesen.

Passend zu "Kurzfristige Managerdenke": https://www.youtube.com/watch?v=wSklSKRkIpk
Wer erinnert sich noch? Ist gerade 6 Jahre her. Heute macht Tesla im Quartal so ca. 2-3 Milliarden Gewinn und VW hat verkündet zu entlassen, Werke zu schließen und muss sparen. So schnell kann es gehen.
Möge das Mercedes und auch BMW eine Warnung sein!

https://www.handelsblatt.com/.../27212046.html
Und https://www.handelsblatt.com/.../29524848.html

Mercedes baut auch in Rekordzeiten Personal ab?????????

Rolltreppe abwärts

Bin zufällig auf dieses Thema gestoßen und muss bei der Überschrift an die Aussage eines Mitarbeiters einer Niederlassung denken : "Wer sich ein E Auto kauft ist selbst Schuld"

Die haben sich da in was verrannt. So viel Milliarden investiert und jetzt versuchen die mit der Brechstange -electric only- durch. Wird nicht funktionieren.

Selbst die Asiaten wollen die überteuerten deutschen fahrenden Akkus nicht!
Die Europäer und Amis i. d. R. schon gar nicht.

EQS verkauft sich doch auch nicht. Die Leute wollen lieber den W223 mit schönem V8/V12.

Eher wollen die Asiaten gute und hübsche E-Autos… und die hat Mercedes aktuell einfach nicht zu bieten.

Unser iX3 ist das beste Auto was ich bisher gefahren bin. Trotz sechs 5ern mit 6-Zylinder davor.

Wenn die Bürger Chinas und von den USA keine E-Autos wollen, dann frage ich mich, weshalb sich dort die Teslas und BYDs so gut verkaufen?
Das hat sicherlich mehr etwas mit dem Produkt zu tun, als mit Marke/Herkunftsland.

Möglicherweise liegt es ja an der Zielgruppe. Wer eine S-Klasse fährt ist wahrscheinlich eher solvent und etwas älter. Die tun sich dann mit einem Elektroantrieb schwer.

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