04.09.2022 20:26
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fernQ
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Autobahn, Landstraße, Off-Topic, Umfrage
Landstraße (Variante A) vs. Autobahn (Variante B) gemäß Beschreibung - wie wählt ihr?Ich fahre sehr gerne Landstraße, das finde ich schöner, als Autobahn. Klar, dort kann man bei Lust und Laune (und je nach Verkehrsdichte und Limits natürlich) auch mal schnell fahren im Sinne von 200 km/h+ - aber trotzdem ist es eigentlich langweilig. Langweilig und effizient, wenn es um lange Strecken geht. Aber wenn bei mir Fahrten anstehen, bei denen es laut Online-Routenplanung darum geht, beispielsweise 155 km Strecke (davon rund 70 km Landstraße) in ca. 2 h 25 min zu fahren (dies wäre Variante A), oder um die 175 km (fast nur Autobahn) in ca. 2 h 5 min (Variante B) - ich würde die erstgenannte Variante (A) wählen. Vorausgesetzt, es herrscht kein Zeitdruck, klar. Die 20 min mehr ist es mir wert, schöne Landstraßen mit Kurven, durch Täler, entlang von Wäldern und Feldern etc. zu fahren. Außerdem war es hier oft so, dass die Zeit kaum variiert (wenn man den gleichen Wochentag als Referenz nimmt), während es bei der Autobahnstrecke die paar mal, die ich sie gefahren bin, auch mal zu Verzögerungen (Stau, Unfall, einmal auch inklusive Vollsperrung...) auf dem Extra-Teilstück kommt. Den andauernden Stau bei Heilbronn zähle ich nicht, den hat man so oder so ;-)
Wie seht ihr das? Was bevorzugt ihr in solch einem Fall, und vor allem, warum? Freue mich auf eure Sichtweisen.
Ich habe mal als Beispiel die Strecke Aalen (Stadt meines Heimat-Landkreises) nach Heidelberg (aus diesem Landkreis komme ich ursprünglich) gewählt, nicht direkt von meinem Wohnsitz bzw. meinem Wohnort aus, aber doch nahe genug und repräsentativ für mich.
Karten von der Plattform OpenStreetMap, Daten hier unter der Open-Database-Lizenz verfügbar, Routenplanung von openrouteservice. |
19.08.2022 00:04
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fernQ
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Off-Topic, Umfrage
Wird bei euch im Auto gegessen?![]() Ich habe es an anderer Stelle schon öfter erwähnt, wir sind eine dreiköpfige Familie, d.h. neben Mama und Papa fährt noch der knapp vier Jahre alte Sohn mit, wenn es auf "große Reise" geht. Damit sind natürlich nicht die kleinen Fahrten zum Einkaufen gemeint, sondern alles ab, sagen wir mal, 100 km+. Relativ regelmäßg fahren wir beispielsweise zu den Eltern oder Schwiegereltern, was knapp 200 km entspricht, wegen einigem Landstraßenanteil aber über 2 h Fahrt sind. Zuhause macht der Kleine keinen Mittagsschlaf mehr, aber wenn wir nach dem Mittagessen losfahren, schlummert er fast jedes mal nach rund 10, 20 oder 30 Minuten sicher ein, um dann nach einer oder anderthalb Stunden wieder aufzwachen. Den Rest der Zeit verbringt er meist mit aus dem Fenster schauen. Interessanter wird es, wenn er mal doch nicht schläft, weil wir beispielsweise direkt nach dem Frühstück los müssen, oder wenn eine längere Fahrt, beispielsweise in den Urlaub, ansteht. Irgendwann kommt dann oft der Punkt, an dem "aus dem Fenster schauen" wohl zu langweilig wird und die Stimmung kippt. Mit Spielsachen spielen mag er im Auto nicht, was vielleicht auch am Kindersitz liegt (dieser hat noch das große "Auffang-Kissen" angebracht), Bücher anschauen auch nicht so gerne wie daheim, aber was dann? Wenn es von der Uhrzeit her passt, gibt es mal einen Snack zwischendurch (Reiswaffel, Brezel). Ab und zu spielen wir "Ich sehe was, was du nicht siehst". Aber manchmal passt das auch nicht. Und ja, auch 20 oder 30 min eine Kindersendung auf dem Handy gibt es ab und an.
Wie ist das bei euch, womit beschäftigen sich eure Kinder bei der Fahrt, beziehungsweiese, wie beschäftigt ihr sie? Dürfen eure Kinder im Auto essen und trinken?
Anderer Punkt, der aber auch zu "Kind an Bord" dazu gehört: Mit dem Sonnenschutz bin ich noch nicht ganz zufrieden, trotz abgedunkelter Scheiben brennt die direkte Sonne manchmal schon unangenehm auf ihn, und im Kindersitz wird es ja sowieso gut warm. Deshalb habe ich jetzt mal ein zusätzliches Verdunklungsrollo angebracht, aber die Fläche ist relativ klein. Der Vorbesitzer hat leider am ausziehbaren Rollo gespart, vielleicht werde ich doch noch das (leider teure) originale Set vom Hersteller nehmen.
Vielleicht sind ja ein paar Eltern unter den Lesern, ich freue mich über eure Erfahrungen. Gerne zur Beschäftigung oder dem Essen/Trinken auf Reisen, aber auch alles rund um den "Aufenthaltsort" des Kindes, sprich Sitz-/Lehnenschoner, Sonnenschutz und so weiter. |
19.07.2022 23:38
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fernQ
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Off-Topic
Immer wenn wir zusammen mit meinem Sohn (rund dreieinhalb Jahre alt) bei meinen Eltern zuhause sind, wird zu meiner großen Freude allerhand Spielzeug aus dem Speicher geholt. Und noch mehr freut mich, dass mein Sohn sich genauso für Autos interessiert, wie ich :-)
Stehen die Kisten dann erstmal unten, werden meist alle Autos ausgepackt und fahren dann im Korso durch das Wohnzimmer. Bild 1 zeigt einen Teil des Fuhrparks, den mein Bruder und ich in unserer Kindheit aufgebaut haben. Einige Autos stehen bestimmt noch immer irgendwo versteckt am Speicher, andere sind schon im Elternhaus gut auf alle Zimmer verteilt, wieder andere sind auch mit zu uns in unser Haus umgezogen. Nicht, dass der Sohnemann dort nicht schon selbst eine veritable Sammlung vorweisen könnte, wie auf Bild 2 zu sehen ist. Klar, vollständig ist auch diese Versammlung nicht, die Autos werden oft "verschleppt" und landen so in allen möglichen Zimmern, Bad, Küche, ... aber die meisten stehen doch im Kinder- und Wohnzimmer. Mich stört es wenig, eigentlich freut es mich sogar, nur meine Frau hätte gerne etwas mehr Ordnung.
Mir waren früher die Autos von Siku am liebsten, und natürlich hatte ich von meinem Lieblingsauto, dem originalen Mini, nicht nur eines, sondern einige verschiedene Ausführungen (Bild 3). Mein Sohn hat noch keine Präferenzen, was die Spielzeugautomarke, den Maßstab oder die Automodelle angeht, aber der Mustang ist schon einer seiner Favoriten. Auf Bild 4 sind einige in verschiedenen Maßstäben zu sehen, die Legovariante gehört aber natürlich mir - bin noch immer ein Spielkind. Ab und zu kaufe ich mir auch selbst noch Spielzeugautos. Der letzte Kauf war ein Kia Stinger, den ich wirklich gelungen finde. Den hatte ich zufällig gefunden, als ich mich vor einer Weile nach einem neuen Auto (also einem in 1:1) umsah und der Stinger in der engeren Auswahl war. Zack, gekauft (Bild 5). Mit dem echten Modell hatte ich eine wunderbare Probefahrt, aber schließlich wurde es doch ein anderes Fabrikat. Lustigerweise hat mein Sohn kurz darauf eben dieses Stinger-Modell nochmal geschenkt bekommen, jetzt haben wir beide einen. Nur, dass ich etwas mehr auf meinen aufpasse, der andere wird wenig geschont, was schon ein paar Spuren im Lack hinterlassen hat. Nun, so ist das eben, wo
Neben 1/87 sind auch größere Modelle mit um die 1/43 gefragt, siehe Bild 6, und die Autos meiner Darda-Bahn mussten uuunbedingt mit zu uns, Bild 7 zeigt ein paar davon. Vielleicht kennt ihr die Darda-Bahnen selbst noch?
Ich freue mich, wenn ihr etwas zu euren Spielzeugauto-Erfahrungen teilt, ich bin neugierig was ihr so hattet oder noch immer habt! |
11.12.2022 13:02 |
fernQ
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Off-Topic
Früher, damals, in vergangenen Tagen - okay, ich glaube, ihr wisst, was ich meine. Jedenfalls habe ich mich früh in meiner Kindheit für Autos interessiert, war durchaus autobegeistert. Sicher hatte auch mein Vater seinen Teil dazu beigetragen, der zeitweise jährlich seine Autos wechselte. In meiner Jugend, ich war wohl so ungefähr 16 oder 18 Jahre alt (also vor gefühlten fünf, tatsächlichen 15+ Jahren), haben wir oft zusammen Autosendungen geschaut, Testberichte gelesen und über alle möglichen Autothemen gesprochen. Deshalb konnte ich nicht verstehen, wenn mein Vater mal Autos nicht erkannt beziehungsweise verwechselt hat. Sprich, eine C- mit einer E-Klasse, einen 5er mit einem 7er oder wie auch immer. Und nun, heute? Sehe ich ein unförmiges SUV vorbeifahren, das die Audiringe an der Front vor sich herfährt, und frage mich, warum sieht das so hässlich aus? Ach halt, das meinte ich gar nicht, ich wollte darauf hinaus: ...und frage mich, was ist das jetzt, ein Q4, Q3, Q x e-tron irgendwas? Oder da vorne, auf dem 200 m entfernten Parkplatz, die E-Klasse hat aber schicke Felgen. Ach, das ist keine E-, sondern eine C-Klasse. Ich würde noch immer von mir behaupten, mich generell mehr mit Autos auszukennen, als der Großteil meiner direkten Kollegen, Bekannten, Verwandten und Freunde. Aber Neuigkeiten gehen immer öfter an mir vorbei, manches lässt mich auch einfach komplett kalt. Ja ich denke, "kalt" trifft es gut - die Begeisterung kühlt ab. Beim letzten Autokauf stand sogar länger eine Variante im Raum, bei der ein reines Vernunftauto angeschafft worden wäre. Nicht, dass wir uns falsch verstehen, ich mag Autos noch immer. Aber die Begeisterung von früher, die gibt es so nicht mehr. Für einzelne Modelle schon immer wieder, aber nicht mehr für das gesamte Thema Automobil. Schade eigentlich, oder? Jedenfalls war das 2011, als ich mich hier auf Motor-Talk registrierte, noch anders. Ich sage ganz explizit nicht, dass alles, und damit alle Autos eingeschlossen, früher besser war. Im Gegenteil! Es ist eine nüchterne Betrachtung, bei der ich feststelle, dass die Emotionen hinsichtlich allem rund um Autos abkühlt bei mir.
Ich glaube auch, dass ich meinen Vater jetzt irgendwie verstehe. Was nicht heißt, dass ich seine aktuelle Suche nach einem Kompakt-SUV gutheiße :-D
Warum schreibe ich das alles? Nun, warum nicht. Vielleicht geht es manchen von euch auch so? Oder vielleicht auch nicht, immerhin sind wir hier in einem Autoforum!
Und damit nicht der unzutreffende Eindruck entsteht, ich mag Autos doch gar nicht, eine kleine Auswahl an Fotos, die ich gerne anschaue und mit schönen Erinnerungen verbinde :-)