28.05.2025 13:03
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fernQ
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Kommentare (6)
Urlaub, und dieses mal seit langer Zeit wieder mit dem Flugzeug. Das Kind soll ja auch mal was anderes sehen zur Abwechslung, als nur Deutschland. Da ist es auch schön, aber uns war nach südlicherem Flair: Ziel war Mallorca, weil ich selbst da schöne Kindheitserinnerungen her habe, beruflich während meiner Zeit am Lehrstuhl der Universität vier Jahre hintereinander hier war und meine Frau wie auch mein Sohn noch nie dort waren. Wir waren sieben Tage dort und hatten die ganze Zeit einen Mietwagen. Wen die Reise selbst nicht interessiert, ganz am Ende ein kurzes Kapitel, was mir so in Autothemen aufgefallen ist auf Mallorca. Montga: Die Hinreise Wir sind mit unserem Auto zum Flughafen Nürnberg gefahren, weil es nicht viel weiter weg ist, als Stuttgart, aber unkomplizierter und besser zum Parken. Stichwort Parken: Da ist mir ein Fehler passiert, ich hatte den QR-Code übersehen, der mir per Mail zugesandt wurde, und erst am Tor von Parkhaus P4 bemerkt, dass man einen zur Einfahrt braucht... kurze Panik, erstmal die Kundenhotline angerufen. Zum Glück konnte schnell geholfen werden, die Mail wurde ruckzuck einfach nochmal verschickt. Dank großzügigem Zeitpuffer war das ganze auch nicht weiter tragisch. Noch zeitig genug eingecheckt, schön kurze Laufwege, und ab in den Flieger. Der Flug war gut, dem Kind hat sein erster Flug auch gut gefallen. Dann am Ziel schnell gemerkt: Hier sind die Laufwege schon deutlich weiter, alleine zum Gepäckband läuft man sehr lange. Vielleicht aber auch der großen Umbauphase des Flughafens geschuldet, das weiß ich nicht mehr so genau von früher. Laut Beschreibung war der Shuttle des Autovermieters zur Abholstation ganz in der Nähe. Aber ich habe ja selten Glück mit Autovermietungen... an beschriebener Stelle stand dann ein Mitarbeiter der Vermietung, der einem mitteilte, wo man wirklich zum Shuttle kommt. War keine Weltreise, aber schon nochmal ein Stück zu gehen. Der Shuttleservice selbst verlief reibungslos, der VW-Bus packte alles an Mensch und Material locker weg. An der Abholstation der Autos mein nächstes Highlight: Lange warten, dann ein Auto bekommen, das einem auf spanisch sagt, dass die Batterie richtig platt ist. Immerhin unkompliziert und nach kurzer Zeit ein anderes Auto bekommen, einen Renault Symbioz E-Tech Full Hybrid 145. Zum Auto selbst schreibe ich mal an anderer Stelle einen kurzen Bericht, hier geht es erstmal um die Reise. Dann also knapp eine Stunde nach Can Picafort gefahren, wo unser Hotel war. Wir hatten Glück, es gab sogar einen Parkplatz nahe des Eingangs! Glück deshalb, weil das das einzige mal so war, die Straßen waren schon sehr voll. Noch eben was zum Essen und Trinken geholt, dann ab ins Bett, es war ein langer Tag. Dienstag: Autofreie Entspannung Hier gibt es wenig zu berichten, wir sind nämlich nirgendwohin gefahren, Ausruhen und Ankommen war angesagt. Wir haben ausgeschlafen, uns den Ort angeschaut, etwas eingekauft, waren am Strand Sandburg bauen und später nochmal im Pool schwimmen. Mittwoch: Palma Palma gefällt mir richtig gut, eine schöne Stadt die definitiv einen Besuch wert ist! Klar, ohne Kind hätten wir uns länger aufgehalten und andere Sachen angeschaut, aber auch so war es sehr schön. Unser Kind hatte sich noch den Besuch des Aquariums gewünscht, und so haben wir dort auch einige Stunden verbracht. Viel gesehen, viel gelernt, war auch schön - wenn auch wirklich teuer (zu dritt gut 90 Euro). Zurück am Hotel haben wir schnell gesehen, dass Parken direkt um den Block des Gebäudes beinahe aussichtslos ist. Glücklicherweise gibt es nur 400 m entfernt einen kostenlosen, großzügigen Parkplatz, Parking Plaça Major, wo wir die restlichen Tage über immer einen guten Platz fanden. Donnerstag: Drachenhöhle, Cala Figuera und Cala Santanyi Die Drachenhöhlen (Cuevas del Drach) sind schon sehr bekannt und demnach viel besucht, es war ziemlich voll. Und trotzdem, irgendwie verläuft es sich drinnen dann doch über die 1,2 km Länge, daher war es okay. Und beeindruckend sieht es schon aus, auch wenn es bei uns in Deutschland auch schöne Höhlen hat. Von Porto Cristo ging es noch nach Cala Figuera und in den Nachbarort, Cala Santanyi. Einfach, weil ich meiner Familie zeigen wollte, wo wir vom Lehrstuhl aus einige Jahre zuvor immer waren. Dort gab es lecker Tapas und eine Sangria (ich mag ja weißen lieber, als roten, sehr lecker) bevor es wieder heimwärts ging. Freitag: Capdepera Wieder ein ruhigerer Tag, vormittags nur bisschen bummeln. Dann noch einen kleinen Ausflug nachmittags, die Burg Castell de Capdepera war keine halbe Stunde entfernt, und schön anzuschauen, besonders für den kleinen Burgenfan unter uns. Je 3 Euro EIntritt für uns beide Erwachsene sind wirklich fair. Ein Stück weiter dann noch den Leuchtturm angeschaut und die Aussicht genossen, dann ging es zurück. Samstag: Die Gärten von Alfàbia und Port de Sóller Diesmal wieder eine etwas längere Strecke, wir fuhren zu den Gärten von Alfàbia (Jardins d'Alfàbia). Ich bin kein großer Gärtner und kenne mich nicht gut aus mit der Pflanzenwelt, aber das ist schon richtig schön und idyllisch. Schöne Pflanzen, ein tolles altes Anwesen, fand ich klasse! Und weil es so nah war, ging es dann noch nach Port des Sóller, eine schöne Küstenstadt. Lecker gegessen und getrunken, die gut einstündige Fahrt zurück angetreten. Sonntag: Markt in Alcudia Im Nachbarort von Can Picafort, Alcudia, ist sonntags Markt. Meine Frau wollte ihn mal besuchen, und es sind nur ca. 20 min Fahrt. Die Stadt ist schön, mit den alten Stadtmauern außenrum, und schönen Gässchen. Der Markt selbst ist mir viel zu überlaufen, das brauche ich nicht. Montag: Die Heimreise Dank ausreichend Puffer verlief alles reibungslos, nach Volltanken (laut Bordcomputer 4,2 l/100 km über die knapp 600 km verbraucht) mit dem Auto zur Autovermietung, Auto ohne Mängel abgegeben (der Check inklusive Fotos dauerte keine drei Minuten), mit dem Shuttle zum Flughafen gebracht worden, ohne Probleme eingecheckt und heim geflogen. Wenige Minuten zum Gepäckband, ebenfalls nur eine kurze Zeit zum Parkhaus zurück und direkt losgefahren, bezahlt war ja schon. Abends daheim angekommen und erstmal auf der Couch ausgeruht abends :-) Was mir so auffiel
Mir gefällt Mallorca, schjon vorher, und meiner Familie jetzt auch! Wir kommen bestimmt mal wieder hin, ich kann es euch auch nur empfehlen. Hinweis zur Formatierung hier im Forum: Zumindest an meinem PC sehen manche Zeilensprünge seltsam aus, auch werden Wörter unnötig mittendrin getrennt. Ich sehe keine Einflussmöglichkeit, vielleicht liegt es auch an meinem Browser? |
28.05.2025 18:20 |
TERWI
Hatte ich vorein paar jahren auch - 2 Wochen mit Auto.
Auf Malle autofahren fand ich eigentlich recht entspannend, nicht sonderlich viel anders als in D.
Aktuell (28.05.2025) sind wir noch auf Korfu, zum 4. Mal.
Durch die Gegend cruisen ist hier was gaaaanz anderes:
50 kMh ist hier vielerorts schon reichlich (zu) schnell und die "Fahrenden" müssen neben völliger Relaxheit gleichzeitig hoch konzentiert sein.
... es gibt hier ne Menge Passagen, da würde ich mich mit einem aktuellen Golf nicht durchtrauen.
28.05.2025 18:20 |
tuning
28.05.2025 18:21 |
tuning
29.05.2025 17:39 |
fernQ
@TERWI Falls das falsch rüberkam: Ich fand es auch sehr entspannt :-) ach und wegen den von dir erwähnten 50 km/h innerorts, oft sind ja auf Mallorca innerorts nur 40 km/h erlaubt. Besonders natürlich, wenn Kreisverkehre kommen, aber auch an vielen anderen Stellen. Viel Spaß noch auf Korfu!
@tuning Was möchtest du damit sagen?
02.06.2025 06:53 |
pico24229
Auf Mallorca ist ein Mietwagen Pflicht. Weil sie dort sehr günstig sind und man sich damit die ganze Insel gut anschauen kann.
Das mit den ganzen Speedbumps kenne ich aus Frankreich. Finde es echt zuviel des Guten, da man die meisten wirklich nur mit Schrittgeschwindigkeit überqueren kann und auf Grund der Menge.
07.06.2025 16:49 |
fernQ
@pico24229 Finde auch, dass sich auf Mallorca der Mietwagen auf jeden Fall lohnt, würde ich immer wieder so machen.
Deine Antwort auf "Urlaub mit Mietwagen auf Mallorca - Olé!"