Sat Dec 23 22:22:04 CET 2023
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fernQ
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Kommentare (96)
Hier geht es jetzt mal darum, was der Markt denn so an Elektrofahrzeugen bietet, und was mir davon zusagt. Die Hintergründe zu diesen Überlegungen findet ihr im ersten Teil des Artikels, "Laut gedacht: Das nächste Auto (Teil 1)". Ich habe mal geschaut, welche Modelle mich reizen würden, und bei einigen bin ich dann etwas ins Detail gegangen. Wie immer gilt: Achtung, Artikel enthält auch persönliche Meinung bzw. meinen eigenen Geschmack - es zählen (bei mir jedenfalls) nicht immer nur Zahlen, Daten, Fakten. Vorab sei außerdem gesagt, dass ich die Fahrzeuge des VW-Konzerns nicht so recht mag, daher sind diese außen vor, wie auch SUV generell. Am liebsten mag ich Limousinen, aber der ein oder andere Crossover passt mir auch noch gut. Chinesische Marken bieten war einige interessante Autos an, aber aus politischen Gründen würde ich das eigentlich gerne vermeiden. *Hinweis: Danke an den Nutzer Nipo, er hat richtig angemerkt, dass es sehr wohl ein HUD beim KIA EV 6 gibt. Habe das Fahrzeug nochmal neu konfiguriert und die Daten angepasst.* Also, fangen wir an, von (dem ersten Gefühl nach) nicht ganz so interessanten bis hin zu den reizvollen Modellen. Mit zunehmender Beschäftigung mit dem Thema kann die Reihenfolge natürlich noch variieren, außerdem kommt im Laufe der Zeit vielleicht auch was dazu. Hier jedenfalls meine nach aktuellem Stand ausgewählten 9 Modelle: 1. Opel AstraWir sind lange mit einem Corsa als Erstauto klargekommen, da zweifle ich nicht daran, dass die Kompaktklasse platzmäßig auch passen würde. Den Astra gäbe es ja sogar als Kombi. Ansonsten natürlich ein eher vernunftorientiertes Fahrzeug. Opel war mir auch immer sympathisch, ich hatte schon Astra, einen Insignia A und später B, mit meiner Frau gemeinsam dann den bereits erwähnten Corsa. Erwähneneswert: Als Gebrauchtwagen, Vorführer, geht es teilweise bei unter 40.000 Euro los, viele kosten um die 45.000 Euro - okay für fast neu (oft unter 1.000 km). Eine beispielhafte Konfiguration, wie sie passen könnte, sähe so aus: Opel Astra Electric GS (156 PS, 54 kWh, 410 km WLTP-Reichweite): 53.065 Euro( link) Pro:
Neutral:
Contra:
2. Peugeot 308Der Plattformspender für den Astra aus dem Hause Peugeot. Technisch größtenteils gleich, andere Optik, andere Bedienlogik - mir gefällt er etwas besser, als der Opel. Beispielkonfiguration: Peugeot 308 Allure (156 PS, 54 kWh, 412 km WLTP-Reichweite): 47.665 Euro( link) Pro:
Neutral:
Contra:
3. Mercedes EQESicher ein gutes Elektroauto. Aber einer der teuersten Kandidaten hier, und dafür es gibt doch einiges, was mir nicht so 100%ig gefällt. Mercedes-Benz EQE 350 (292 PS, 89 kWh, 587 km WLTP-Reichweite): 103.049 Euro( link) Pro:
Neutral:
Contra:
4. Kia EV6Optik - speziell! Mir gefällt es aber irgendwie schon ganz gut, trotz SUV-touch. Sehr junge Gebrauchtwagen findet man auch einigermaßen zahlreich bis 50.000 Euro, Vorführwägen und so. Kia EV6 (325 PS, 77 kWh, 506 km WLTP-Reichweite): 66.040 Euro(keinen teilbaren link gefunden) Pro:
Neutral:
Contra:
5. Polestar 2Ein halb-chinesisches Auto, hm. Man liest öfter, dass der Komfort nicht der beste wäre, aber davon würde ich mir gegebenenfalls bei einer Probefahrt selbst ein Bild machen. Polestar 2 Long Range Single Motor (299 PS, 82 kWh, 655 km WLTP-Reichweite): 66.365 Euro( link) Pro:
Neutral:
Contra:
6. Hyundai IONIQ 6Wieder ein Elektroauto mit polarisierendem Design - ich mag's! Den IONIQ 5 fand ich technisch interessant, aber zu arg SUV, da kam der IONIQ 6 gerade recht. Gebraucht bis 60.000 häufig vertreten. Hyundai IONIQ 6 (325 PS, 77 kWh, 583 km WLTP-Reichweite): 66.160 Euro( link- aber der springt gerade immer auf default zurück :-/) Pro:
Neutral:
Contra:
7. BMW i4Preislich wieder etwas über den bisherigen Kandidaten, da könnte es vielleicht noch eher auf einen Gebrauchtwagen hinauslaufen. Da ist der 40er aber rar oder noch zu teuer, der 35 ist teilweise für unter 60.000 Euro zu haben. Mit meinem 5er bin ich sehr zufrieden, ich mag das BMW-Fahrgefühl gerne. Wie sich das auf die Elektromobilität übertragen lässt, wäre zu prüfen. BMW i4 eDrive40 Gran Coupé (340 PS, 81 kWh, 564 km WLTP-Reichweite): 77.560 Euro( link) Pro:
Neutral:
Contra:
8. BMW i5Optisch eher ein Rückschritt, zumindest außen. Innen finde ich ihn nicht schlecht. Ich würde mir wünschen, er wäre so etwas wie der bisherige 5er in vollelektrisch. Wenn er nur nicht so groß (und teuer) wäre, hm. Fünf Meter war für mich (und meine Garage) immer so die "Schallmauer". BMW i5 eDrive40 (340PS, 81 kWh, 552 km WLTP-Reichweite): 95.325 Euro( link) Pro:
Neutral:
Contra:
9. Hyundai Genesis Electrified G80Diese Marke ist aktuell generell wenig vertreten auf unseren Straßen, egal ob Verbrenner oder Elektro, egal ob Mittel- oder Oberklasse. Mir ist sie sympathisch. Mal eben einen G80 anschauen, ist aber auch nicht so einfach, wenn man nicht in München wohnt. Hyundai Genesis Electrified G80 (370PS, 87 kWh, 520 km WLTP-Reichweite): 89.150 Euro( link) Pro:
Neutral:
Contra:
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Mon Jan 15 00:15:11 CET 2024 |
louk
Ich fahre mein Leben lang schon Verbrenner, daher brauchst Du nicht zu versuchen mich über Vebrennerverschleißkosten zu belehren. Die waren bei allen meinen Fahrzeug sehr übersichtlich und ich fahren die Fahrzeuge bis zu 10 Jahre. Einen meiner Gölfe fährt meine Mutter im 24igsten Jahr mit immer noch extrem überischtliche Kosten.
Wie aus dem Focus Beitrag zu ermitteln, generiert ein EVB selbst ohne Akkutausch doppelt so hohe Kosten. Daher müssen wir wohl nicht darüber diskutieren, welche Fahrzeuge wirtschaftlicher sind.
Es geht nicht um Akkuschäden die gelegentlich vorkommen können, sondern um die systematische Degradation des Akkus, die ihn nach einer bestimmten Anzahl von Jahren unbrauchbar macht, so wie das jeder von seinem SmartPhone kennt.
Wer seinen EVB an der Steckdose hängen hat und es kalt ist, wird zuhause schon vorwärmen. Im bekanntenkreis wird das so angewandt. Für eine möglichst schnelle Ladung muss der Akku temperiert sein, das geht je nach Witterung immer mit zusätzlichem Energiebedarf einher.
Du gehörst zu denen, die trotz aller Warnhinweise die Zerstörung Deutschlands billgend in Kauf nimmt für eine Ideologie, die einen nirgends hinführt. Unser größter Industriezweit, die Automobilindustrie steht vor dem Kollaps. Das wird auf alle Lebensbereiche einwirken, Dich Deine Rente, Deinen Wohlstand und Deinen Lebensstandard kosten. Mach halt weiter so.
https://www.youtube.com/watch?v=WmMORATBEMI
Mon Jan 15 05:39:12 CET 2024 |
Tikibar1965
ja, das ist wohl so. Ich teile diese Ansicht umfänglich.
Allerdings sind das ja nicht Argumente der vermeintlichen Klimaretter und somit will man sowas eigentlich nicht hier lesen......
Diskussion nur, sofern man in der selben Richtung unterwegs ist.
Ich bin der Meinung, das 2035 zurück genommen bzw aufgeweicht wird. Dann wird es allerdings für Vieles hier zu spät sein.
Die Umkehr sieht man bereits jetzt bei div. Ländern zum Thema AKW.
Nur hierzulande wird noch ideologisch verblendet weiterhin in die Sackgasse marschiert.....
Mon Jan 15 08:44:32 CET 2024 |
fernQ
Ihr könnt gerne weiterdiskutieren, aber warum für mich persönlich der Gasantrieb raus ist (nochmal: für meine persönliche Anwendung), habe ich bereits früher gesagt. Außerdem war da Thema eigentlich, welche Elektroautos es am Markt gibt und was mir davon gefällt. Dass ihr komplett ins Off-Topic abgedriftet seid, und die generelle Sinnhaftigkeit der Elektromobilität diskutiert, ist eure Sache. Ich habe dazu gesagt, was ich denke, aber ihr könnt gerne weiter dazu schreiben, so lange eine gesittete Diskussion stattfindet, soll es mir recht sein. Oder ihr macht einen Blog auf, in dem es darum geht, das wäre auch eine gute Möglichkeit. Ich hätte sogar ein paar Vorschläge zum Titel:
"Die Elektro-Lüge!"
"Die Zerstörung Deutschlands!"
"Die Rettung der deutschen Autoindustrie"
"Verbrenner-Freunde MT"
Oder sowas in die Richtung :-)
Mon Jan 15 08:53:16 CET 2024 |
Topschnucki
Aufgrund unserer Erfahrungen ganz klar:
Kleiner vollelektrisch, Dacia Spring oder vergleichbar., für die Stadt
und großer Verbrenner (5er, E-Klasse, V90....... evtl. Hybrid) für die
Strecke. Und wenn Elektro wirklich mal 500-600 km oder mehr Reich-
weite, auch bei Minusgraden, hat, dann gerne alles elektrische - wenn
der Preis stimmt. Einfach und prakmatisch aufgrund unserer Erfahrungen.
Aber am Ende muss es eh jeder selber wissen und entscheiden.
TS
Mon Jan 15 11:37:24 CET 2024 |
flyer32
@louk meinst du, ich hätte vorher keine Verbrenner gefahren? Ich kenne beide Seiten, du offenbar nichtmal deine so wirklich.
Aber da du Deutschlands texhnologischen Abstieg ja so unbedingt willst, freut es mich dass du gleichzeitig so viel Geld für deine Mobilität ausgeben musst.
Der beste Wagen, wenn man ohne die große Heckklappe auskommt, dürfte hier wohl der Ioniq 6 sein. Effizienz und Ladegeschwindigkeit sind hier nahezu optimal.
Mon Jan 15 12:05:03 CET 2024 |
fernQ
@flyer32 Das ist tatsächlich etwas schade, dass der Ioniq 6 eine so kleine Kofferraumöffnung hat. Vorteil BMW i4, das gefällt mir besser. Dafür deutlich teurer.
Mon Jan 15 12:27:28 CET 2024 |
flyer32
Ja, das konnte der alte Ioniq classic mit der großen Fließheckklappe besser, bei der Effizienz war der auch gut dabei. Mit einem 60kwh Akku würde der sich wahrscheinlich noch sehr gut verkaufen, aber da wären wir wieder bei Wünschdirwas :/
Mon Jan 15 12:43:43 CET 2024 |
louk
@flyer32 , wovon träumst Du nachts? Ich fahre seit 42 J Verbrenner und in meinem Umfeld tun es die Meisten auch. Du brauchst mir daher auch kein X für ein U vormachen und für meine Verbrenner habe ich übersichtliche Preise bezahlt. Der Wertverlust bei meiner Nutzungsdauer lag nie über 10% pro Jahr. Durchschlagende Reparaturkosten ebenfalls Fehlanzeige, was der Fahrweise, Pflege, richtigen Auswahl aber sicher auch etwas Glück geschuldet ist.
Wo steht was davon, dass ich einen Technologieabstieg will? Die deutschen Autohersteller brauchen sich vor den anderen was Elektromobilität angeht nicht zu verstecken. Die neuen Modell die gerade kommen oder in der Pipeline sind, kann man sich kaufen, wenn E-Mobilität für einen Sinn ergibt.
So wie es @Topschnucki geschrieben hat sollte es sein. Ideologiebrille runter und die Leute selber entscheiden lassen, was für Sie am sinnvollsten ist ohne Zwänge von Klimasektierer ohne Sinn und Verstand.
Ich bin nicht prinzipiell gegen E-Mobilität, derzeit sehe ich die für mich aber nicht als Sinnvoll an und halte auch den Nachhaktigkeitsansatz für extrem überbewertet, weil viel zu viel Idealisten wird und sich keine Gedanken über die Konsequenzen gemacht wird.
Im letzten Jahr gab es auf jedem Kontinent Kälterekorde und der Erdetemperaturanstieg ist um 1/3 überhöht angegeben, wegen des Urban Heat Effect, wissenschaftlich belegt. Die angeblich steigenden Großwetterereignisse sind ebenfalls eine Fabel der Medien. Selbst der Sachstandsbericht des IPCC dokumtiert ein seit Jahrzehnte Rückläufigen Trend.
Das was wir mit Wärmepumpen in den nächsten 10 Jahren an CO2 einsparen könnten, verheizt China in 2 Tagen und was die LNG Schiffe die in D Anlanden an Klimarelevantem Gas produzieren, übersteigt das was alle PKWs in D produzieren.
Wenn man sich noch anschaut was die Welt an CO2 produziert, haut es einen bei den Argumenten der Hobby Weltretter in D den Vogel vollends raus und man fragt sich, wann die wieder zur Besinnung kommen?
Aber egal, mein Anliegen ist, dass jeder sich frei und ohne Zwänge entscheiden können soll, in welcher Form Er Energie nutzt. Denn die Weisheit hat bei dem Thema keiner für sich gepachtet und die meisten werden von sich aus versuchen den besten Weg einzuschlagen.
Fri Jan 19 09:17:04 CET 2024 |
Nipo
Dein Posting ging zwar nicht an mich, aber der Schwachsinn ist nicht zu übersehen.
Was hat mein Fahren mit BEV mit Ideologie zu tun? Rein garnichts. Mir gefällt das elektrische Fahren viel mehr als Verbrenner, der Komfort ist höher, mein Bedarf an Reichweite wird komplett abgedeckt und ich spare etwas an laufenden Kosten. Dass ich dabei insgesamt den Energiebedarf und den Schadstoffausstoß etwas reduziere, ist ein positiver Nebeneffekt. Ob der Akku 10-15-20 Jahre hält, interessiert nur mich, aber nicht dich!
Punkt. Und btw. ich habe KFZ-Technik studiert, mit einer 1.0 bei Verbrennungsmotoren in zwei Semestern. Bin also entsprechend "vorbelastet", finde die E-Technologie trotzdem besser.
Hör auf, deine Unzufriedenheit mit dir selbst auf die E-Autos auszubreiten, sie sind nicht schuld daran.
Wenn du tatsächlich die Probleme in der deutschen Industrie verstehen willst, dann solltest du auf die Welt blicken, wie sie sich in den letzten 40-50 Jahren verändert hat. Früher war Deutschland in ganz vielen Bereichen führend, sowohl in der Entwicklung als auch in der Produktion. Deswegen waren deutsche Erzeugnisse gefragt und man hat dafür entsprechende hohe Preise bezahlt. Mit diesen hohen Preisen konnten die Firmen in Deutschland ganz gut leben. Man war ja Exportweltmeister.
Nur blieb die Welt nicht so. Andere Länder, allen voran China, haben sich entwickelt. Sie produzieren jetzt ähnliche Produkte und haben viele neue Entwicklungen. Und das tun sie zu niedrigeren Kosten und können ihre Produkte günstiger anbieten. Die Leute kaufen nach Preis, es ist ein normales Verhalten.
Damit hat die deutsche Industrie gehörig Konkurrenz bekommen, in ziemlich vielen Bereichen. Das hat nichts mit Ideologie oder E-Autos zu zun.
Und wie reagieren die deutschen Firmen auf die Konkurrenz? Sie müssen die eigenen Kosten senken, sonst können sie ihre Preise auf dem Weltmarkt nicht durchsetzen. Das ging eine Zeit lang gut mit Effizienzsteigerung, aber das reicht natürlich nicht, weil die anderen Länder nicht auf den Kopf gefallen sind und ihre Produktion auch effizient fahren.
Daher gehen die Exporte aus Deutschland zurück, weil die anderen Länder bessere Preise anbieten können.
Wie kann man dem entgegen wirken? Über Kostensenkungen. Und deswegen werden die Werke in Deutschland seit Jahrzehnten geschlossen und in den anderen Ländern aufgemacht, darunter auch viele europäische Länder.
Merkst du endlich, dass es nichts mit der Frage Verbrenner/E-Auto zu tun hat? Und nichts mit Ideologie, denn es sind nur rationale Entscheidungen nach Kostenlage.
Fri Jan 19 12:17:53 CET 2024 |
flyer32
Die deutschen Hersteller bewegen sich im Mittelmaß. Der Taycan war, als er herausgekommen ist, recht midern, mittlerweile wird aber auch der zum Mittelmaß durchgereicht.
Wenn du das als "gut aufgestellt" meinst, dann passt das ja zu dem technologischen Abstieg den ich meinte. Mittelmaß kann z.B. auch Chona schon gut. Warum sollte dann jemand bei uns kaufen, wenn chinesische Produkte technisch auf dem selben Level sind? Und leider ist es ja so, dass die technischen Neuerungen eher bei den asiatischen Fahrzeugen zu finden sind, Hyundai z.B. verwendet eine 800V Plattform für alle Elektrofahrzeuge ab der Mittelklasse. Das war das damals besondere Merkmal des Taycan. BYD hat mit den Blade-Batterien mittlerweile schon seit einiger Zeit Lithium-Eisenphosphat Akkus die bei der Ladegeschwindigkeit mit den üblichen NMC-Akkus mithalten können.
Und das ist in anderen Technologiebereichen auch so, wenn solvente Staaten neue Technologien kaufen wollen, dann bringt es wenig wenn man alte Technik in Perfektion bauen kann. Die Kunden für alte Technik können diese Perfektion dann nicht bezahlen und kaufen beim günstigeren Anbieter aus China.
Interessant, erst rechnest du dir mit großzügig gewählten Zahlen CO2-Werte aus und wenn du darauf hingewiesen wirst dann sind die Werte plötzlich ja so oder so nicht wichtig.
Das Kälterekorde genau das Ergebnis eines Klimawandels sind, welcher Extremwetter begünstigt, solltest du hierbei vielleicht noch berücksichtigen.
Fri Jan 19 19:19:39 CET 2024 |
Gravitar
Die Innovationen müssen erst noch kommen. LiFePo4 ist etwa 30 Jahre alt, nicht übel für einige Anwendungen, aber schwer und kälteempfindlich. NMC ist eigentlich auch veralteter Schnee von gestern, in 10 Jahren will die niemand mehr gebraucht kaufen, weil es leichtere und leistungsfähigere Batterien mit längerer Haltbarkeit geben wird. Oder alternativ billige Na-Ionenbatterien, die schon für 30$/kWh in Aussicht gestellt sind. Wer also jetzt viel Geld für BEV ausgibt, mietet (least) sinnigerweise nur, um Wertverfall und mangelnde Haltbarkeit/Innovationsverlust nicht mit eigener Hände Arbeit bezahlen zu müssen. Und so passiert es momentan ja auch. Es werden praktisch keine BEV verkauft, sie werden nur verleast. Ist dieses Leasing und vielleicht noch ein Gebrauchtwagenleasing rum, werden die Dinger fast verschenkt. Beginnende Degradation, ablaufende Batteriegarantie und neue innovative Alternativen machen die Dinger eher zu Elektronikschrott, als ein Verbrenner Halbzeit hat. Ich kann nur jeden bedauern, der Geld in ein BEV nahe des Ablaufs der Batteriegarantie steckt. Schneller kann man sein Geld wohl nicht vernichten.
Allerdings sehe ich langfristig auch BEV als tragendes Konzept der Mobilität an, sie sind einfach gnadenlos effizient und passen in eine moderne Mobilität, wenn die Hausaufgaben einer ökologischen Stromerzeugung irgendwann gelöst sein sollten. Neben Erneuerbaren und deren Flatterstrom hoffe ich auch immer noch auf einen Durchbruch der geregelten Kernfusion. Utopische Energiemengen aus Wasser (H2) wären einfach konkurrenzlos einfach und gut. Die Frage ist nicht ob, sondern wann das gelingen wird....
Gruß
Gravitar
Fri Jan 19 22:35:02 CET 2024 |
Nipo
Das sehe ich anders. Die gut nutzbaren E-Autos gibt es seit über 10 Jahren und nach wertlos sehen sie nicht aus.
Leasen oder kaufen, das muss jeder für sich entscheiden, ich bevorzuge kaufen. Wobei gerade jetzt die Leasingangebote scheinbar recht günstig sind. Wie lange es noch andauern wird? 3-6 Monate?
Zum Thema neue Technologien bei Batterien:
- Es gibt nichts, was schnell verfügbar sein wird, keine Feststoff- oder Natrium-Batterien auf die Sicht von 5-10 Jahren.
- neue Technologien wird es erst in Neuwagen geben. Eine spontane Halbierung der Neuwagenpreise erwarte ich nicht, denn es wird der Preis genommen, den der Markt zahlen kann. Ob die Herstellungskosten gesunken sind oder nicht.
- Wer kein Geld für einen Neuwagen hat, wird einen Gebrauchtwagen kaufen. Da hilft ihm kein Hinweis: "alte" Technologie etc.
Fri Jan 19 23:39:37 CET 2024 |
Gravitar
Ich bin mir nicht sicher, ob du up-to-date bist....
https://www.computerbild.de/.../...-Akku-veroeffentlicht-37809717.html
Die Preise müssen runter und sie werden runter gehen. Wenn man jetzt einen gebrauchten NMC Akku mit 4 Rädern für 30k+ kauft und in 5 Jahren gibt es dasselbe neu für 25k€, wer macht dann möglicherweise das schlechte Geschäft? Ich glaube an Skaleneffekte und die zahlungsbereiten Early Adopter und Fanboys sind bedient. Auch viele Firmen schwenken nach Ende der Förderung und Anstieg der Zinsen wieder auf Verbrenner um. Niedrige Restwerte und fehlende Kauflust der elektrischen Leasingrückläufer tun ihr übriges. Mein Bruder bekommt dieser Tage in leitender Position einen Mazda CX-60 mit 258PS Sechszylinder Dieselmotor. Er würde fast ein wenig dahin gedrängt. Die Firma ist übrigens Zulieferer für Batteriekomponenten.....
Gruß
Gravitar
Sat Jan 20 00:06:49 CET 2024 |
louk
Oh nein mein lieber @Nipo, da irsst Du Dich gewalltig. Wir in Deutschland müssen die chinesiche Konkurrenz nicht fürchten aber bei uns wird Ideologiebedingt das Land runtergewirschaftet und vor die Wand gefahren. Das haben es die Chinesen viel leichter.
Wer hat denn erste vor kurzem die Spitzensolartechnologie entwickelt, die jetzt in Massen aus China kommt?
Wer hat denn die Presswerke für die Tesla Modelle entwickelt?
Wer entwickelt gerade das leistungsfähigste AKW?
Von wem stammt die LCD Technik der neueren Generation?
Wer ist immer noch führend in der Zellchemie von Akkus und wer hat die Entwicklung von leistungsfähigen Windkraftanlagen auf den Weg gebracht?
Wer beherrscht die CO2 Verpressung wie kein anderer?
Wer entwickelt den Chinesen die EVBs? Da sind viele Deutsche dran beteiligt.
Deutschland hat immer noch Spitzenleute die aber zunehmend ins Ausland anwandern, wo es bessere Bedingungen gibt, weil die ideologiegetriebene Politik in diesem Land alles verteuert, mit Bürokratie zumüllt, unser Geld im Ausland verschleudert, so viele unqualifizierte ins Land lässt die uns auf der Tasche liegen, dass unser Bildungsniveau vor die Hunde geht ebenso wie die Infrastruktur.
Erzähl mir also keinen von Pferd.
Sobald dieses Politikergesocks der Marke Merkel und Ko durch welche abgelöst werden, die wieder für das Volk arbeiten, statt diese schwachsinnige Agenda 2030 umzusetzen, wird es keine 10 Jahre dauern, bis wir wieder an der Weltspitze sind. Zusammen mit den Russen, werden wir unschlagbar. Das hätte zukunft, für uns, für Europa und für die Welt und ganz sicher nicht den Bückling und Vasall der USA abzugeben, sich in den nächste Weltkrieg treiben zu lassen, bei dem wir nur verlieren können.
Die haben uns schon mit dem Ukraine Konflikt ein schönes Osterei hinterlassen, wo Europa zusehen kann, wie sie die am Leben erhalten. Die USA hat sich fein rausgezogen, nach dem denen der Spaß zu teuer wurde.
Wenn Du meinst mit EVBs glücklich zu werden, sei das Dir gegönnt. Aber die Politik soll damit aufhören die Leite dazu zwingen dinge zu tun, weil unsere Politfachkräfte meinen es besser zu wissen als millionen Menschen, die sich sehr wohl mit der Materie auseinandersetzen können und für sich die beste Lösung finden. Weniger Staat, weniger Klima gaga, weniger Agenda 2030 die von den Globaloligarchen stamm die keiner gewählt hat aber unsere Politmarionetten pilgern wieder brav nach Davos, um sich Ihre Instruktione zu holen.
Nein, jetzt ist schluss damit. Das Maß ist voll. Genug ist genug. Macht Ihr hier was Ihr wollt. Das Momentum ist inzwischen eh so groß, dass die Ampel zu ihrem Ende kommen wird. Und das ist auch gut so.
Sat Jan 20 08:27:37 CET 2024 |
Nipo
@louk
Deine politischen Ansichten und Hetze lasse bitte zu Hause stecken. Dein verstandloser Radikalismus ist blind, mindestens auf dem rechten Auge.
Und was die Konkurrenz zu China und anderen Ländern angeht, so musst du einfach begreifen, dass Deutschland definitiv nicht überall und längst nicht in allen Bereichen führend war/ist. Die Menschen in anderen Ländern sind nicht blöd und können was auf die Beine stellen. Ich arbeite beruflich viel mit Chinesen, Indern und Europäern zusammen, da gibt es keine Unterschiede in der Intelligenz oder Fachwissen. Der Preis für deren Arbeit kann aber schon um Faktor X variieren. Und X ist leider recht hoch.
Und selbst eine in Deutschland neu entwickelte Anlage oder Technologie reicht irgendwann nicht mehr, um beliebige Preise auf dem Weltmarkt zu nehmen. Weil der Weltmarkt nun mal hauptsächlich auf den Preis und Qualität schaut, was die Konkurrenz zum Teil besser kann.
Nochmal, ich bin auch stolz auf das was Deutschland technologisch erreicht hat. Aber ich bin nicht davon verblendet und sehe, dass die Welt sich massiv weiterentwickelt hat. Niemand auf der Welt kauft die deutschen Produkte in Massen, wenn es günstigere Alternativen gibt. Das kann man nicht erzwingen, keine Rechte oder Linke Partei.
Man kann nur konkurrenzfähig produzieren, wenn die Energiepreise und die Arbeitskraft konkurrenzfähig sind. Damit die Arbeitskraft billiger wird, müssen die Steuern und Abgaben massiv runter, damit die Arbeitgeber weniger zahlen können, die Arbeitnehmer aber trotzdem genug für gutes Auskommen haben.
Auch die Energiesteuern müssen runter, das hilft den Firmen.
Nur ein Beispiel: im letzten Sommer musste ich in Italien in eine grosse Vertragswerkstatt. Da kostete die Stunde mich € 58,-. Warum kostet mich die gleiche Stunde in meiner Heimatstadt in Deutschland € 250,-?
Daran kann man sehen, dass in Italien man mit deutlich weniger Gehalt/Lohn den gleichen Lebensstandard halten kann. Die italienische Produktion ist dann viel günstiger als die deutsche.
Usw.
Sat Jan 20 09:27:24 CET 2024 |
louk
@Nipo, wir können hier uns noch lange den Ball hin und her zuschieben. Es ist alles gesagt, eine weitere Diskussion sinnlos. Wie gesagt, mach was Du willst. Pollitisch wird es eine Wandel geben, der sich gerade vor unseren Augen formiert. Das ist nicht mehr aufzuhalten. Danach wird die Welt die ebenfalls den Weg zur Multipolarität eingeschlagen hat sich von dem Terrorstaat Nr. 1 auf der Welt, die USA verabschieden und sich nicht mehr länger gängeln und in Kriege treiben lassen. Die Welt wird danach eine bessere sein. Ebenfalls wird nichts aus Schwabs Great Reset und der Agenda 2030. Du kannst das zur Kenntnis nehmen oder auch nicht. Ist egal. Der Weg ist eingeschlagen. Punkt.
Ich bin hier jetzt raus, da wie gesagt sinnlos weiter zu diskutieren.
Sat Jan 20 12:14:18 CET 2024 |
fernQ
Ich wäre auch dankbar, wenn ihr die Politikdiskussion hier sein lasst. Jetzt wird es mir auch langsam zu Aluhut-mäßig, weitere Beiträge dazu werde ich löschen. Ihr könnt dann gerne Zensur schreien, aber in meinem Blog möchte ich sowas nicht mehr lesen. Davor war alles okay, verschiedene Meinungen zur Elektromobilität, chinesische Hersteller und so weiter - ja, alles gut. Aber reines Politikgeschwurnel bitte nicht hier. Dafür gibt es andere Plattformen, oder ihr macht selbst einen Blogbeitrag dazu.
Ich bitte euch, das zu akzeptieren, vielen Dank.
Deine Antwort auf "Laut gedacht: Das nächste Auto (Teil 2) - ein Stromer?"