Wed Dec 21 12:04:54 CET 2022
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ph1
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127, Alltagsfahrzeug, Bahn, BEV, Bus, Carsharing, Fiat, Focus, Ford, Mk3, ÖPNV
Hast du schon darüber nachgedacht, dein Alltagsfahrzeug abzuschaffen?![]() Letzte Woche war ich tanken und beim Eintragen in spritmonitor.de hab ich festgestellt, dass wir mit dem Alltagsfahrzeug tatsächlich dieses Jahr nur neunmal tanken waren. Der nächste logische Schritt, war gleich mal die Fahrleistung für die Versicherung rückwirkend für dieses und für nächstes Jahr runterzusetzen. Dass mein Oldtimer nicht abgeschafft wird ist irgendwie klar, aber was ist mit dem Alltagsfahrzeug? Schulen und Kitas sind zu Fuß, mit den Fahrrad oder Bus erreichbar. Innerhalb von 500m befinden sich vier Bushaltestellen und der Hauptbahnhof. Am Hauptbahnhof stehen ein VW Up und ein VW Golf von flinkster.de. In der ganzen Nähe sind Miet-E-Roller und E-Bikes verschiedener Anbieter zu finden. Unser Familienwocheneinkauf (3 Personen) vom Supermarkt passt in den Fahrradanhänger - Auto ist natürlich bequemer und wie auch genutzt. Getränke lassen wir liefern. Zur Arbeit fahre ich mit der S-Bahn, das ist je nach Verkehrssituation meist schneller als mit dem PKW. Meine Frau fährt mit dem Bus, das ist gleich schnell wie mit dem PKW. Nur wenn Termine zu eng getaktet sind, greifen wir aktuell auf den PKW zurück. Homeoffice ist bei mir einmal die Woche, bei meiner Frau viermal möglich. Nutzen wir aktuell aber nicht aus. Für berufliche Fahrten steht uns beiden ein Fahrzeugpool, Carsharing oder Mietfahrzeug vom jeweiligen Arbeitgeber zur Verfügung. [bild=1]Wenn ich drüber nachdenke, bleiben eigentlich nur noch Fahrten mit dem Anhänger (Einfamilienhaus mit Garten) übrig, für die wir keinen Ersatz finden würden. Das wäre etwas kompliziert, da die nächste Autovermietung nicht vernünftig per ÖPNV erreichbar ist und die Carsharing-Fahrzeuge keine Anhängerkupplung haben. Aktuell siegt die Bequemlichkeit ständig darauf zugreifen zu können und eben kurze Trips spontan machen zu können. Wobei Carsharung oder Taxi ja auch nur eine geringe Warte- bzw. Vorplanzeit haben. Die E-Roller sind nicht unbedingt mein Ding, da nehm ich eigentlich lieber das Fahrrad. Perspektivisch, wenn es bidirektionales Laden auch rechtlich erlaubt und nicht nur technisch möglich gibt, wäre es sicher auch eine Option ein batterieelektrisches Fahrzeug als Photovoltaikspeicher zu nutzen - eben als PV-Speicher, der als Nebeneffekt noch fahren kann, wenn es denn sein muss. Mir ist auch klar, dass unsere Situation nicht für alle gilt - wir wohnen nicht auf dem Land, wir sind nicht schwerbehindert und wir haben unsere Arbeitgeber so ausgesucht, dass die Pendelstrecke kurz und mit ÖPNV machbar ist. Vorher sind wir insgesamt 45.000 km im Jahr (vom Dorf auf dem Land aus) gependelt - das hat irgendwann tierisch genervt. Das Alltagsfahrzeug bringt aber nicht nur Bequemlichkeit, sondern auch Werkstattermine, Reifenwechseltermine und sonstigen Zeitaufwand. Das nervt mich im Gegensatz zum Oldtimer, bei dem diese Aufgaben Spaß bedeuten. Habt ihr auch schon Überlegungen angestellt, das eigene Alltagsfahrzeug abzuschaffen? Hat sich das schon jemand finanziell und zeitlich durchgerechnet? Wie ist eure Mobilitätssituation? Wie seht ihr die Zukunft der Individualmobilität |
Thu Jun 16 08:21:44 CEST 2022
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ph1
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127, Fiat
Nachdem der Kleine ab und zu nach Benzin riecht bin ich ein Bisschen auf Ursachensuche gegangen. Im Motorraum ist bereits ein Kraftstofffilter nachgerüstet. Die Schellen dort möchte ich nicht als Schellen bezeichnen und der Schlauch war auch leicht feucht. Da ich nicht weiß, wie alt die Kraftstoffschläuche sind, wollte ich sie gleich komplett wechseln und den Filter dazu. Als erstes muss der Luftfilterkasten auf die Seite, damit man an die Anschlüsse für Zu- und Rücklauf am Vergaser kommt. Die Stehbolzen waren etwas locker, so dass diese erstmal mit rauskamen - die hab ich dann auch gleich richtig eingeschraubt. Die Unterdruckleitung war sehr fest, also hab ich sie erstmal dran gelassen. Der Schlauch zur Kurbelgehäuseentlüftung war dagegen recht locker und auch etwas beschädigt - der muss auch getauscht werden. Vermutlich stinkt es deshalb ab und zu aus der Lüftung Mit dem Luftfilterkasten an der Seite ließen sich die Schellen leicht lösen, die Schläuche waren jedoch an den Anschlüssen ziemlich fest, so dass ich sie aufschneiden musste. Vermutlich waren sie auch nicht Ethanol-geeignet - was das bei E5 ausmacht, keine Ahnung.</p> Passende neue Schläuche in 6mm (Rücklauf und von der Leitung zur Pumpe) und 8mm (von der Kraftsoffpumpe zum Vergaser) hatte ich mir bestellt (Norm: SAE J30R2 und SAE J30R6). Diese sind zugelassen für alles was es so zu tanken gibt von E5 bis E100. Einen Kraftstofffilter hatte ich noch herumliegen - leider ist mir beim Einbau ein Anschluss abgebrochen, deshalb musste ich den alten wieder einbauen. er wird aber in den nächsten Tagen getauscht. Schellen in den passenden Außendurchmessern hatte ich auch gleich mit bestellt.</p> Nach etwas Ausprobieren mit den Längen der Schläuche alles wieder festziehen und den Luftfilterkasten wieder drauf. In meinen Augen wäre der Kraftstofffilter vor der Pumpe deutlich sinnvoller, aber da ist leider kein Platz. Vielleicht rüste ich hinten am Tank mal noch einen nach. Dazu muss aber der Tank ausgebaut werden und das scheint eine ziemliche Fummelei zu sein. Eine Wartungsöffnung gibt es wohl nicht. Zumindest ist der Kofferraumboden fest mit dem Blech verklebt. Die Schläuche für dort liegen schon bereit. [galerie] |
Tue Jun 15 20:27:24 CEST 2021
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ph1
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127, Blog, Fiat, Kindersitz, Video, YouTube
Würden dich Videos zum kleinen Italiener interessieren?Gerade hab ich festgestellt, dass ich den letzten Blog-Artikel im Oktober 2018 geschrieben habe. Das ist doch eine ziemlich lange Zeit der Abstinenz. Keine Sorge, den kleinen Italiener gibt es noch - er läuft weiter wie geschmiert. Seit dem letzten Artikel etwa 2000km. Einen TÜV-Termin ohne Beanstandung gab es zwischenzeitlich auch. Der Grund für die fehlende Zeit war, dass der kleine Italiener nun mit einem Kindersitz ausgestattet ist und die auch ohne Zündung funktionierende Hupe ein großer Anlass zur Freude ist. Da ich seit März 2020 gezwungener Maßen meine Fähigkeiten und mein Wissen was Videoschnitt und Youtube-Kanäle angeht massiv ausweiten musste, stellt sich für mich die Frage: Soll ich mein beruflich angeeignetes Wissen auch im Hobby nutzen? <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/Tul0Qh1w4MI" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> [bild=1][bild=2] |
Mon Oct 01 21:00:52 CEST 2018
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ph1
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127, Fiat, Import Zulassung, Papiere
![]() Die originalen Fahrzeugpapiere des Fiat zeigen ziemlich viel von seiner Geschichte, mit handschriftlichen Eintragungen und den Revisione-Aufklebern (HU). Bei der Zulassung musste ich die Papiere (bzw. den Teil, der dem Fahrzeugschein entspricht) abgeben. Den anderen Teil, der dem Fahrzeugbrief entspricht hatte ich - erst später gefunden - garnicht dabei, also wurde er auch nicht eingezogen. Hat wohl niemand vermisst. Die Dame von der Import-Abteilung machte sich auf die Suche nach der Akte und kam auch schon bald mit den Papieren wieder. Noch kurz über das Alter der Papiere reden – der Fiat und die Dame waren gleich alt – und unterschreiben, dass ich sie entgegen genommen hatte, dann ging es zurück an die Arbeit. Zuhause dann erstmal ein Espresso und ein Beweisfoto: [bild=1] |
Sun Apr 22 22:11:23 CEST 2018
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127, Fiat, Freisprecheinrichtung, FSE, Minikit, Parrot
[bild=1]Nachdem ich auch gelegentlich unbekannte Stecken fahren will oder beruflich unterwegs sein möchte kam, mir das Verlangen nach dem Einbinden meines Smartphones im 127er. Natürlich ist weder ein Radio vorhanden, an das eine Freisprecheinrichtung angeschlossen werden könnte noch ein Zigarretten-Anzünder für die 12V-Versorgung. Der erste Versuch bestand darin, das Smartphone alleine im Freisprechmodus zu betreiben. Dazu hatte ich eine Saugnapf-Halterung gekauft und montiert. Leider war der Ton von Navi und Telefon zu leise, so dass das so nicht funktionierte. [bild=3]Zufällig stieß ich beim Wälzen von Testberichten auf die mobile Freisprecheinrichtung Minikit von Parrot. Neu fand ich das Ganze dann doch recht teuer nur zum Ausprobieren, aber gebraucht fand sich eine Vorgängerversion - die Minikit+ - für wenig Geld. Mit Parrot hatte ich bereits gute Erfahrungen mit einer Festeinbauanlage gemacht. Also bestellt und kurzer Hand montiert. hierzu muss nur ein elastisches Band über die Sonnenblende gezogen werden und die Freisprecheinrichtung montiert werden. Im Alltagstest funktioniert die Navigation per App prima. Auf die Musikwiedergabe kann ich verzichten und telefonieren funktioniert von der Klangqualität her auch ganz gut. Leider ist die FSE etwas schwer für die Sonnenblenden, so dass diese immer etwas herunterhängen mit der Zeit. Bei meiner Körpergröße ist das schon eine geringe Sichtbehinderung. |
Sun Mar 18 14:10:04 CET 2018
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127, Blutersatz, Fiat, MB10, Münchner, Rettungsbox
[bild=1]Im Kofferraum meines Oldies liegt schon seit ich mich erinnern kann diese Box. Was es damit genau auf sich hat, war mir selbst nicht genau klar. Da mein Opa Arzt war, waren sämtliche Autos damit ausgerüstet – auch der kleine Fiat in Italien.Die Besonderheit als Abgrenzung zum normalen Verbandkasten ist wohl der auf der Box beschriebene „Blutersatz“. [bild=2]Laut der innen gefundenen Inhaltsliste müsste im Original folgendes enthalten gewesen sein:
Interessanterweise war das Teil einfach so für jedermann frei verkäuflich. Die Medikamente sind nicht mehr vorhanden. Dafür befindet sich eine schwarze eingeschweißte Verpackung darin, die ich nicht öffnen möchte und deshalb auch nicht weiß was sie enthält – außerdem noch ein umwickeltes sterilisiertes Päckchen. Die Mullbinden und das Verbandpäckchen scheinen tatsächlich noch die originalen zu sein. Es würde mich freuen, hier mehr Infos vor allem zu den zwei unbekannten Päckchen. bekommen – ich würde sie dann mit Quellenangabe gerne in meinem privaten Blog veröffentlichen. Auch was es mit dem ominösen MB10-Blutersatz auf sich hat wüsste ich gerne - War das einfache Ringer-Lösung oder etwas anderes? |
Sun Mar 11 15:45:34 CET 2018
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ph1
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127, aufwecken, Fiat, Külflüssigkeit, Öl, Winterschlaf
Eigentlich hätte es ja schon vor 10 Tagen losgehen können – aber Hochdruckgebiet Hartmut meinte ja unbedingt, dass es Anfang März nochmal kalt werden müsse und der Bauhof nochmal Salz auf die Straßen werfen muss. Nun waren die Straßen vom Regen der letzten Tage gespült und die Sonne kam raus – also nicht wie raus aus der Garage. Kurz die lebenswichtigen Daten gecheckt: [galerie]
Nachdem Öldruck aufgebaut ist springt der Kleine sofort an: <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/LXyh3qr01rE" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Einer kurzen Runde zum Warmfahren ging’s zur Tankstelle um den Tank wieder aufzufüllen. Der Verbrauch hat sich inzwischen so bei 8,8l/100km eingependelt. Nächste Baustelle sind neue Reifen – das wird sich hoffentlich in nächster Zeit erledigen lassen. Und natürlich der undichte Kühlkreislauf – den mache ich dann zusammen mit dem geborstenen Heizungsventil. |
Fri Oct 27 18:52:18 CEST 2017
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127, Beleuchtung, Fiat, Innenraum, Innenraumbeleuchtung, Innenspiegel, Spiegel
[bild=1]Der Rückspiegel im Innenraum des kleinen Italieners ist eigentlich noch prima, doch leider ist die Kunststoffabdeckung der Innenraumbeleuchtung und der darin enthaltene Schalter abgebrochen und verloren. das heißt nun leider, dass die Innenraumbeleuchtung nicht mehr geht. Der Innenspiegel war schnell demontiert, er ist nur mit einer Sechskantmutter Schlüsselweite 10 verschraubt. Die Innereien des Spiegel konnten ausgeclipst werden. Daran waren zwei Standard 6,3mm-Flachstecker abgesteckt, die an der einen Seite für Plus und und an der anderen für Masse über den Türkontakt sorgen. So leuchtet das Innenraumlicht beim Öffnen der vorderen Türen. Für Dauerlicht wird mit einem kleinen Hebelchen die Masse des Spiegelgehäuses auf den Massekontakt der Soffitte gelegt. Eine einfache aber gute Lösung. Da beim Ersatzteil irgendwie ein einzelnes Kabel nach außen geführt war, habe ich dieses demontiert und einfach die vorhandenen Kabel mitsamt ihrer Gummidurchführung in das Ersatzteil montiert. Auch die Ausführung der Soffittenhalterung hatte ein Facelift erhalten. Wobei ich die alte stabile Halterung garnicht schlecht fand. [bild=3]Noch kurz mit dem Multimeter nachgemessen, damit ich auch keinen Kurzschluss mit dem Dauerlichtschalter erzeuge und das Ganze zusammengesteckt. Die alte Soffitte sah noch gut aus, stellte sich aber beim Ausprobieren doch als defekt heraus. Hier musste also noch eine neue her. Jetzt leuchtet alles wieder sie es sein soll. Das alte Teil wird natürlich aufgehoben – man weiß ja nie wann man sowas noch brauchen kann. |
Fri Sep 29 17:58:00 CEST 2017
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ph1
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127, Fiat, Import, Italien, Zulassung
Nachdem alles fertiggestellt war ging es zur Nachprüfung zum TÜV. Eigentlich sollte alles glatt gehen aber man weiß ja nie. Der Prüfer vom letzten Mal war auch da, aber heute wollte ein anderer. Nach einer kurzen Runde auf dem Gelände ging es in die Halle. Der Rest der Mängel war schnell abgehakt und die AU stand an. Das Gerät fand erst kein gutes Drehzahlsignal, nach einigem Umplatzieren des Sensors war dies geschafft und die Messung konnte beginnen. Der Vergaser war ziemlich fett eingestellt, so dass über 7% CO aus dem Auspuff kamen. Nach etwas Drehen an der Gemischschraube war auch das geschafft. Das Gerät warf den Grenzwert von 3% aus, in meinem schlauen Buch stand 4% +/- 1%. Den Vergaser muss ich wohl auch nochmal nachstellen. Die Berichte wurden ausgedruckt und ich ging davon aus, dass der Zulassung nun hoffentlich nichts mehr im Weg stünde. Nachdem ich nicht mehrmals zur Zulassungsstelle gehen wollte hatte ich mich vorher erkundigt, was ich denn so mitbringen müsste. Auf der Homepage war der Import eines Oldtimers nicht vorgesehen, also anrufen. Am Telefon bekam ich freundlich Auskunft und dann noch eine Durchwahl zur zuständigen Person. Auch dort bekam ich telefonisch Auskunft, dass meine vorliegenden Unterlagen ausreichten. Mitbringen sollte ich:
Wegen der Kennzeichen hatte ich mir vorher Gedanken gemacht, da ich mir nicht sicher war, wie ein Kennzeichen in Standardgröße (20×34 cm) aussehen würde. Das italienische war schmaler (20×28 cm). Nach einigen Beispielen aus dem Forum war ich aber beruhigt und auch einem 34er nicht ganz abgeneigt. Da das H-Kennzeichen noch nicht durch war, habe ich mich für eine Saisonzulassung von März bis November entschieden. Das ist steuermäßig sogar 20 € billiger als eine ganzjährige H-Zulassung. Morgens früh bei der Zulassungsstelle war ich tatsächlich der Erste am Schalter für den Import. Leider stellte sich heraus, dass die FIN in meinem §21-Gutachten eine 9 zuviel enthielt. Nachdem die nette Dame von der Zulassungsstelle geprüft hatte, dass tatsächlich das Gutachten und nicht die italienischen Papiere falsch waren, ging es nochmal zum TÜV. Dort bekam ich alle Papiere nochmal berichtigt. Alles ohne Probleme. Nun muss Mensch auch noch arbeiten, also konnte ich erst wieder kurz vor Schließung der Zulassungsstelle dort hin und die korrigierten Papiere abgeben. Es reichte gerade noch zum Schildermacher, der eigentlich schon zu hatte und wieder zurück zur Zulassungsstelle, die mich tatsächlich wieder rein ließen – 15 Minuten nach Schließung. Ich bekam die Papiere mit Anmeldedatum 44 Jahre nach dem Datum der Erstzulassung. Also ist der kleine nun zum 44. Geburtstag immigriert, nachdem er den Einbürgerungstest ja mit Bravour gemeistert hatte. Einen Brief an die italienische Zulassungsstelle hatte ich auch noch bekommen – der geht erstmal per E-Mail an die Zulassungsstelle Latina. Wenn sie unbedingt möchten schicke ich ihn natürlich auch noch per Post. Leider hatte es nicht gereicht, die Schilder zu lochen, also mussten sie erstmal mit Pflaster aus dem Verbandskasten befestigt werden. Die italienischen Schilder wurden leider verschrottet – steht auch in dem Brief an die Italiener. Die Papiere kann ich mir hoffentlich in sechs Monaten abholen. Wenigstens die Zeichen „LT“ und „14“ konnte ich mir für das neue Kennzeichen erhalten. |
Sat Aug 10 11:57:10 CEST 2024 |
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BEV, Camper, Elektroantrieb, Ford, Mk6, Transit, Wohnmobil
[bild=1]Vorab muss ich sagen, dass wir eigentlich Zelt-Camper sind. Dieses Jahr waren wir das erste mal mit einem geliehenen Wohnmobil unterwegs. Unterwegs kam mir die Frage ob für diesen Zweck nicht eigentlich ein Elektroantrieb deutlich sinnvoller als der Diesel sein könnte.
Unsere Etappen waren gemütlich gewählt, alle Übernachtungen auf Campingplätzen mit Stromanschluss. Teilweise gab es 22kW-Ladesäulen auf dem Platz. Das ist natürlich eher für E-Zugfahrzeuge interessant.
Ob wir wirklich ein Camper-Profil gefahren sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Unsere Etappen waren:
Wir haben ziemlich genau 10l Diesel pro 100km gebrauch und dafür ca. 1,88 € / Liter gezahlt - natürlich wäre das günstiger gewesen, von der Autobahn abzufahren zum Tanken - ich mag aber nicht unnötig anhalten, ohne sowieso Pause zu machen. Also etwa 19 ct pro km an Kraftstoffkosten.
Das Grundfahrzeug war ein Ford Transit mit 170PS und 6-Gang-Automatik, Leistungsmäßig und vom Fahrkomfort hat das prima gepasst.
Die Elektroalternative wäre hier dann der 135kW Elektro-Transit. Dieser hat eine Netto-Batteriekapazität von 68kWh und kommt im WLTP-Zyklus 263 km weit. Der Verbrauch ist mit 29,7 kWh/100km angegeben. Nachdem der Diesel in der Realität auch 25% über WLTP lag, würde ich von ca. 37 kWh/100km ausgehen. Das heißt ca. 180km reelle Reichweite.
Bei meinen Tourdaten hätte ich vermutlich je eine Pause mehr an der Schnellladestation machen müssen. Damit hätten wir jetzt keinen Schmerz gehabt.
Die Kosten für Schnelllade-Antriebsstrom wären nach meinen ersten Recherchen etwa ähnlich wie beim Diesel, wenn ich über die Ladekarte meines Stromanbieters Laden würde. An AC-Säulen wäre es günstiger.
Cool wäre zusätzlich, dass das komlette Camper-Innenleben elektrisch sein könnte: Wärmepumpe/Standklima statt Truma-Dieselheizung, Induktionskochfeld statt Gas, Kompressorkühlschrank statt Absorber. Ein 2,3kW-230V-Ausgang ist beim E-Transit schon vorhanden. Der Stromverbrauch sollte eigentlich vernachlässigbar im Verhältnis zum Antriebsverbrauch sein.
Frage wäre für mich, ob es für die Campingplatzbetreiber ok ist, für eine Extra-Stromgebühr das Fahrzeug zu laden. Nach 15-18 Stunden sollte die Batterie ja wieder relativ voll sein. Bei mehrtägigen Aufenthalten sowieso.
Der Kaufpreis wäre vermutlich deutlich höher. Ob das mit der Zuladung dann noch klappt wäre auch die Frage, wobei ich keinen Schmerz mit einem 4,2-Tonner statt 3,5-Tonner hätte.
Eine Anschaffung käme für uns sowieso nicht in Frage - mieten ist ökonomisch sinnvoller für unseren Anwendungsfall.
Gibt's hier Camper die schon Erfahrungen mit einem E-Camper haben? Hat schonmal jemand sein E-Fahrzeug am Campingplatz geladen? Auf einem der Plätze standen zumindest einige E-PKW als Wohnwagenzugfahrzeuge.
Gibt's E-Camper schon zu mieten? Würde sich jemand privat einen E-Camper kaufen?
Nachtrag: Ich habe jetzt tatsächlich was bei uns gefunden: https://www.aktivcamper.de/camper-buchen-bei-stuttgart/ Leider etwas zu klein, aber preislich ok.