Fri Nov 07 20:00:04 CET 2014
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MrMinuteMan
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Kommentare (290054)
Der Anfang eines Autolebens ist groß, bunt und knallig. Werbeanzeigen, schöne Frauen mit wenig Stoff oder einfach die klassische Familie mit Mutter, Vater, Kind, die ihr neues Auto in Empfang nehmen. Das sowohl die Familie als auch der familiäre Autokauf immer seltener werden. Okay, ein anderes Thema für einen anderen Tag. Dort wo man einen 45PS Corsa B mit abgeplatztem Lack und verblichenem Verkaufsschild findet. Eingequetscht zwischen ein paar Abfalltonnen und leeren Ölfässern, als wäre er nie ein Neuwagen gewesen auf den sich jemand freute. Dort wo die Sprinter mit den weggefressenen Radläufen hausen. Da wo Papas gewienerter Stolz landet, sobald er die 150 oder 200.000 KM gefressen hat. Und natürlich zum Ende aller Dinge. Dem Schrottplatz. Ob groß oder klein, wie der Mensch auf dem Friedhof, so landet auch dort irgendwann ein mal jedes Auto. Diese Plätze gilt es zu erkunden und ausdrücklich sind dabei Fahrzeuge von besonderem Interesse, die man sonst nie anschaut und bedenkt. Mazda 626, Opel Tigra, Ford Sierra und Focus mit ausgeblichenem Scheinwerfer. Toyota Tercel so man ihn den noch findet und Toyota Corolla. Alte Helden aus längst vergangenen Zeiten. Mercedes, BMW, wenn es unbedingt muss, aber die findet ihr auch wo anders. Seit ihr auf der Suche nach solchen Autos, nach schönem Blech und Neuwagenzustand. Bitte zieht weiter, für euch gibt es hier nichts zu sehen. Wer sich aber traut in die hintersten Ecken der zugewuchertsten Gebrauchtwagenhöfe zu steigen, nur um einen der letzten Kadett E Caravan zu finden. Wer einem KA Lufthansa-Edition beherzt in den Schweller greift um den Rost zu spüren, wer einem ölsiffenden R19 die letzte Ölung gibt oder wer den Unterschied zwischen einem 92er und einem 95er Fiesta kennt. Der ist hier richtig. Also. Wer bereit ist in die Welt der automobilen Schatten zu erkunden. Wer auf Autofriedhöfen bis ins letzte Schlachtobjekt kriecht, wer keine Scheu vor Ölschlamm, brackigem Kühlwasser, hängendem Himmel und blinden Scheinwerfern hat. Der soll hier ein Forum und Gleichgesinnte finden. ![]() |
Fri Sep 04 21:13:44 CEST 2015 |
ToledoDriver82
Heute wohl nicht mehr...bin müde und schon mal kurz weggenickt...lange werd ich nicht mehr durch halten
Fri Sep 04 21:15:07 CEST 2015 |
Christian8P
Morgen ist auch noch ein Tag...😉
Fri Sep 04 21:16:30 CEST 2015 |
motorina
@Christian, hast den gelben Audi übersehen ...? 😉
Dieser Besitzer hat sein Leben lang nur solche Coupé S gefahren...
... okay, der Corolla ist sehr selten, der Sachsenring aber auch!
... und weil ich ja den Zuwachs in der Halle für heute versprochen hatte, hier ein kleiner Ausschnitt
(das andere Übersichtsfoto ist leider nichts geworden ... verschwommen 🙄 )
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Fri Sep 04 21:20:03 CEST 2015 |
MrMinuteMan
Ich hab da ja auch noch was...
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Fri Sep 04 21:21:16 CEST 2015 |
MrMinuteMan
Und ein Food Truck Spezial. Besonders den Blechkarren und die alte DHL-Mühle rocken
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Fri Sep 04 21:22:42 CEST 2015 |
Christian8P
Nein, aber das Coupé S hat mich noch nie sonderlich vom Sockel gerissen. 😉
Fri Sep 04 21:29:59 CEST 2015 |
motorina
Toll, ein alter R4 mit den silber(chrom)umfassten Rückleuchten - aber war der nicht vor 1984😕?
... und die Food-Trucks sind ja bei uns im Grossraum zuhause, @MMM.
Coupé S (oder auch die Limo C1) - meine Favoriten, @Christian.
Fri Sep 04 21:32:26 CEST 2015 |
Christian8P
Coupés von Audi beginnen bei mir mit dem Ur-quattro.
Meine Audi-Favoriten beginnen irgendwann in den frühen 1980ern und enden in den späten 1990ern.
Fri Sep 04 21:34:05 CEST 2015 |
MrMinuteMan
@ Motorina: Zäumen wir mal den Gaul von hinten auf. Die Food Trucks waren auf dem sogenannten "Food Truck Market", ich würde es auch "der Platz wenn man vom Diesseits ins Jenseits wechselt und sich auf Erden gut benommen hat" nennen. Wirklich alles sau lecker, kein 0815 Tiefkühlscheiß und fast jedes Fahrzeug irgendwie einzigartig und aufwendig gestaltet. Soll jetzt auf dem Platz ne Institution werden, war letzten Freitag das erste mal und jetzt das zweite mal. Beim dritten mal bin ich wieder dort, war einfach zu gut der Kram.
Von den PKW hat mir "Ente mit Arsch" am besten gefallen. Der R4 war mehr so ein "nehm ich mit" Ding, genau wie der Käfer. Wer mir auch gut gefallen hat waren die zwei Audi 80 Sondermodelle. Da hab ich extra für Christian zwei Fotos mehr gemacht als sonst.
@ Marcels Fotos: Sind die Oldtimer da drauf EMWs oder BMWs!? Neben dem Corolla gefallen mir vor allem Taunüsse (oder schreibt man das Taunuse?!) gut. Sind ebenfalls recht selten. Vor allem drei Rottöne auf einem Audi und ich kann sie auch noch sehen. Muss man fotografieren!
Fri Sep 04 21:36:35 CEST 2015 |
motorina
Tja, da macht sich die Er-Fahrung😉 in der Jugend wieder einmal bemerkbar ... ... jedem das Seine - und mir der C1 bzw. die 70er Jahre Rosthaufen 😁
Fri Sep 04 21:38:27 CEST 2015 |
Christian8P
Wahrscheinlich ist das nur
einSondermodell, nämlich das rote Exemplar. Das könnte ein Audi 80 Special sein, den man noch sehr grenzwertig verfeinert hat.😉
Das goldene Fahrzeug trägt halt nur eine Zierleiste, wahrscheinlich um eine schlechte Lackierung zu kaschieren.
Im Anhang findet sich der Audi 80 Special.
Edit.: Nach weiterer Prüfung der Bilder steht fest, dass es sich beim roten Fahrzeug definitiv um einen Special handelt. Man beachte den orangen Zierstreifen oberhalb der Stoßfänger und der seitlichen Zierleiste.
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Fri Sep 04 21:38:55 CEST 2015 |
Dortmunder 65
Bingo🙂
Fri Sep 04 21:39:25 CEST 2015 |
Christian8P
Das ist auch gut so und sorgt immer noch für Artenvielfalt.🙂
Fri Sep 04 21:40:50 CEST 2015 |
ToledoDriver82
Genau
Fri Sep 04 21:45:28 CEST 2015 |
motorina
Genauso ist es! Alters- und markenübergreifend!!
So eine Ente hatte mal ein Bekannter - in Rot. Trotzdem gibt es kaum solche Renault 4, dafür aber mehr Enten...
Fri Sep 04 21:46:20 CEST 2015 |
MrMinuteMan
Also ich muss sagen, dass ich Audi von motorina bis heute faszinierend finde und vor allem aus dem Blickwinkel. Irgendwie ist keine andere Marke so konsequent von links nach rechts und oben und unten geschleudert. Angefangen bei den zierlichen Chromewagen aus motorinas Zeit mit Audi 60, Audi 50 und wie sie alle hießen. Dann die völlig anders aussehenden 80er Jahre Kanten wie Audi 80 B3 und Audi 100 und 200. Kantig, klotzig, eckig. Und dazwischen irgend so eine Fisch und Fleischlösung wie 80 B2.
Schließlich die 90er wo auf ein mal richtung sportlich gedreht wurde, die Kisten runder wurden aber mit den alten Nummernspielen und dann die 0er Jahre, wo auf einmal aus den kantigen Mittelschichtsautos die aggressiven Singleframe-Angriffsfahrzeuge der Vertreter und betuchten Hausfrauen wurden.
Und was eint sie alle? Genau. Ich kann bis heute mir den verdammten Nummernsalat nicht merken. Genau wie bei BMW und Mercedes. Zumal man heute die Dinger als 50 % Laie auch nur auseinander halten kann, wenn sie wirklich klar vor einem stehen.
Fri Sep 04 21:50:45 CEST 2015 |
Christian8P
Das Aerodesign führte man bei Audi allerdings schon 1982 mit dem Audi 100 C3 ein. Alle weiteren Neuerscheinungen folgten diesem Trend.
Ansonsten bin ich da ganz bei dir. Audi hat einen ziemlichen Wandel durchgemacht. Das war immer meine Marke und wird es auch immer bleiben, aber irgendwie sind mir die neuen Audis auch etwas fremd. Der Hype um die Marke ist so gar nicht nach meinem Geschmack und das landläufige Image der Audifahrer natürlich auch nicht!
Als die Autos eben nicht mehr Audi 80, Audi 90, Audi 100,... hießen, hat dieser Prozess dann irgendwo bei mir eingesetzt. Als dann auch noch der Fünfzylinder zu Grabe getragen wurde, wurde das dann auch noch maximal verstärkt!
Fri Sep 04 21:55:25 CEST 2015 |
motorina
Gut beschrieben, @MMM.
Wenn man mal die Geschichte von Audi bzw. der Auto Union näher beleuchtet, dann braucht einem dieses Hin+Her nicht verwundern. Bereits frühzeitig wurden vier verschiedene Marken unter ein Dach vereint, dann die Trennung nach dem 2.Wk (Ost+West), ... und dann noch das Übernahmekarussell von Mercedes und VW sowie die Einverleibung von NSU. Da treffen die unterschiedlichsten (Auto-)Welten aufeinander!
Die "totale Wende" begann für mich dann in den 90ern, als eine neue Modell-Nomenklatur eingeführt worden ist (und die Fahrzeuge nicht unbedingt besser geworden sind, obwohl sie in das höhere Preissegment hineigerutscht sind).
Edit:
@Christian, du bringst es auf den Punkt ... genauso ist mein Empfinden!
Fri Sep 04 21:55:27 CEST 2015 |
MrMinuteMan
Übrigens, weil wir neulich die "wer kauft noch dicke Motoren" Sache hatten. Bei uns war dieser Tage ein Vertreter mit nem Audi Q7 V8. Dacht ich seh nicht richtig.
Ansonsten, die modernen Audis sind für mich eigentlich der Inbegriff des Wegwerfproduktes. Werden eben als Leasingflottenfahrzeug gekauft, dann verheizt und anschließend über Halde an die Bevölkerung verscherbelt. Man erinnere sich auch mal an den dubiosen Händler hier in Lübeck der übrigens immer noch existiert. Die Zeiten wo man mit der Familie zu Audi gegangen ist und sich so was wie motorina es aufhebt raus gesucht hat sind größtenteils vorbei. Kaufen, nutzen, wegwerfen. Wenns vorher nicht nach Osten geklaut wird.
Fri Sep 04 21:57:24 CEST 2015 |
MrMinuteMan
Zur DKW-Geschichte gabs in einem großen Chemnitzer Hotel mal ein paar schicke Wandtafeln die ich hier schon mal gepostet hatte und gern noch mal rauskram:
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Fri Sep 04 22:01:23 CEST 2015 |
Christian8P
Deckt sich mit meinen Erfahrungen beim aktuellen A3.
Mein Auto:
- 35.000km: Wasserpumpe!
Leihwagen:
- ~ 2.000km: Ölstandssensor!
Das kenne ich von Audi so nicht. Außerdem sind die Autos mittlerweile stark entfeinert worden. Man schaue sich mal den Heckklappenmechanismus bei B3/B4 an und nehme einen neuen A4 zum Vergleich.
Beim B3 und beim B4 können die Kabelstränge aber auch mal ganz gut die Instrumentenbeleuchtung lahmlegen...😁
Fri Sep 04 22:03:27 CEST 2015 |
motorina
Danke für diese informative "Wandverzierungen".
Fri Sep 04 22:16:52 CEST 2015 |
MrMinuteMan
Ich glaub motorina ist jetzt schon in seinen 202 gesprungen und heizt nach Chems um seine neue Tapete abzuholen 😁
Was Audi an sich angeht. Die "Entfeinerung" ist einfach die logische Fortsetzung des Gedanken Wegwerfprodukt. Die Fahrzeuge werden binnen einer Frist von 10 bis 15 Jahren runtergerockt. Länger muss es eh nicht halten. Die Zeiten wo JEDER ein Auto haben musste, sind lange vorbei. Die letzte Generation die so dachte, geht gerade in Kolonne richtung Heim und Gottesacker. Wer heute ein Auto hat, braucht es und fährt es.
Das ein heute gekauftes Auto 20 Jahre wird und nur 98.000 KM auf der Uhr hat wie wir es heute noch oft erleben, wird in Zukunft kaum noch vorkommen. Gerade bei Audis. Die bekommen in den ersten 5 Jahren im, Schnitt 100 bis 150.000 KM drauf. Dann noch 5 Jahre im privaten, die 250.000 KM fallen, eventuell noch mal 4 Jahre Restverwertung in dritter und vierter Hand und dann sind auch schon die 300 bis 350.000 KM geschafft und der Wagen fertig mit sich und der Welt.
Weg damit nach 15 Jahren. Warum soll man da irgendwas feiner bauen oder halten? Die sind längst übern Jordan bevor sie die 20 sehen.
Fri Sep 04 22:19:37 CEST 2015 |
Christian8P
Ist das echt so? Es sind genug "Spaßautos" unterwegs. Die werden bestimmt nicht gekauft weil es gerade nichts anderes gibt.😉
Fri Sep 04 22:23:12 CEST 2015 |
motorina
Was??? 15 Jahre sollen die Autos halten?? Also da hast dann 2x eine Rundumerneuerung hinter dir.
Egal welche Premiummarke: Die teuren Reparaturen fangen inzwischen weit vor der 100´Marke an!
"Ich glaub motorina ist jetzt schon in seinen 202 gesprungen und heizt nach Chems um seine neue Tapete abzuholen."
Und ich dachte, dass du die Bildchen schon zusammengerollt für mich eingepackt hast und das nächste Mal ein Gastgeschenk für die neue Halle mitbringst!
Fri Sep 04 22:25:25 CEST 2015 |
MrMinuteMan
Die meisten Spaßautos sind allerdings eher schon Youngtimer. Natürlich wird es immer eine Klientel geben, die sich Spaßautos leistet. Das sind aber eben echte SPAßautos. Cabrio, Roadster, Sportfahrzeuge.
Ich denk da aber gerade an eher an den Rentner, der sich zur Pension den lange erträumten Audi 80 B3 gekauft hat, obwohl er pro Monat nur noch 100 KM fährt. Die meisten würden da heutzutage sich nix mehr kaufen, dass Geld sparen und davon ne Kreuzfahrt oder ähnliches machen.
Hatte auch erst neulich das Gespräch mit einer gleichaltrigen Kollegin: O-Ton, würd lieber mit dem Rad zu Arbeit, dass Auto kostet mir eigentlich zu viel und die Fahrerei macht mir überhaupt kein Spaß. Gleicher Fall Studienkollege, "hab das Auto nur weil ich so weit draußen wohn und ich es manchmal brauch. Mach das meiste mit der Bahn, würd aber gerne nach Köln reinziehen und das Ding endgültig verkaufen." Und so weiter und so weiter.
Ich weiß, auf MT und gerade in unsrem Zirkel ist das schwer vorstellbar. Aber ich stolper über immer mehr Menschen, für die das Auto wirklich nur noch Nutzvieh ist. Sogar mein eigener Cousine is so "meh Auto" eingestellt.
Fri Sep 04 22:27:01 CEST 2015 |
MrMinuteMan
@ motorina: Die Hotelleitung schaute mich etwas Schal an als ich sagte "ich brauch die Dinger für den Audi-Gandalf, ihr wisst eh nicht was ihr damit machen sollt. Und die Automodelle sowieso!". Irgendwie hatten die was dagegen, dass ich die Teile rausschleppe 😁
Und ich glaub unter Umständen packen die Kisten die 200. Ich meine, wenn die schon im Leasing die 150.000 druff geklöppelt bekommen. Bei meiner Astrasuche bin ich über 6 Jahre alte Kisten mit über 200 K gestolpert.
Fri Sep 04 22:27:28 CEST 2015 |
motorina
@MMM, kenne ich auch so von einigen meiner eigenen Neffen/Nichten!
Edit:
Ich kenne auch Audis, die die 500´km geschafft hatten - aber eben nur bestimmte (1,9TDI). Aber alles was so ab EZ ca. 2009 sich in die Werkstätten begeben muss, hat vorzeitige Ausfälle als Ursache (Turbo, Kettenriß, Fahrwerk).
Fri Sep 04 22:29:51 CEST 2015 |
Christian8P
Das wäre mir auch zu pauschal. Bei uns werden Autos immer hart gefordert und zwei Exemplare stachen da besonders hervor.
Ok. Der Passat stammte noch aus der vermeintlich guten alten Zeit. Das sah man bei seiner Präsentation 1988 auch schon anders...
Aber der A3 passt genau zum Thema Haltbarkeit der sog. Premiumprodukte. Neun Jahre alt, fast 400.000km auf der Uhr und keine nennenswerten Ausfälle! Bei ca. 190.000 kam das Thermostat. Geschenkt! Der Rest war nur Kleinkram und Verschleiß. Hätte ich ihn nicht verkauft, hätte ich ihm locker noch weitere 200.000km oder mehr zugetraut.
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Fri Sep 04 22:35:18 CEST 2015 |
MrMinuteMan
Also den Passat können wir erst mal direkt aus der Wertung nehmen. Das war ja noch die VW-Panzerära. Unzerstörbare Kriegsmaschine, dass Ding wär durch ne A-Bombenexplosion gefahren, durch die Waschanlage und hät wie neu dagestanden 😁 . Der Audi is schon ne Hausnummer die man gelten lassen kann. Nichts destotrotz, einige Plastikbomber schaffen echt in 5 Jahren die 200 zu reißen und sind danach noch fahrbar:
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Hat sogar die 300 gekillt:
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Könnte 400 packen:
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Ich nenn das formschön "Wettlauf gegen die Sollbruchstelle." Einfach schneller Kilometer drauf packen, als die Sollbruchstellen brechen können. Kann man nicht immer gewinnen, aber immer öffter. Gehört natürlich auch bisschen Glück dazu, wie der Chinese der die kritischen Teile schnitzt gerade drauf war als er das jeweilige Teil fürs jeweilige Auto gebaut hat. War die gebackene Ente z.B. ne gebackene Banane, war ihm die Qualität der von ihm gebauten Teile auch Banane.
Fri Sep 04 22:36:52 CEST 2015 |
motorina
Genau, @Christian, "stachen" ... Vergangenheit!
Ich monierte hier hauptsächlich die neueren Modelle - und da die eher hochpreisigen.
Wenn ich sehe, wieviele Alu Lenker an einem Rad angebaut sind (bzw. waren; man hat anscheinend jetzt wieder etwas umgedacht), die zwischen 60´und 90´km gewechselt werden müssen, dann fehlt mir da das Verständnis von "günstig Autofahren".
Fri Sep 04 22:44:38 CEST 2015 |
Christian8P
Wenn ich mir die drei Kandidaten von MMM anschaue, dann ist "Polen noch nicht verloren." Gerade der A1 überrascht mich mit über 200.000km.
Fri Sep 04 22:49:25 CEST 2015 |
MrMinuteMan
Wie gesagt, die Autos fahren dem Verschleiß quasi davon. Mag sein das schon nach 8 Jahren Teile brechen die früher ein Autoleben hielten. Aber heute geht ein Autoleben nur noch halb so lange wie früher, einfach weil die Kilometer schneller kommen. Man sieht ja allein wie Christians Karre Meilen frisst. Ebenso mein Astra H, den hab ich vor zwei Monaten gekauft und steh kurz davor die ersten 10.000 KM mit ihm zu vollenden.
Ich erinner nur mal an den traurigen Haufen A-Klassen im Anhang.
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Fri Sep 04 22:50:01 CEST 2015 |
motorina
Und wie oft wurde alles schon durchgewechselt 😕?
Fri Sep 04 22:51:06 CEST 2015 |
Christian8P
Das steht ja nicht dabei, aber irgendwie hat dieser A1 diesen Kilometerstand ja erreicht. So schlecht kann er also nicht sein.
Fri Sep 04 22:54:57 CEST 2015 |
MrMinuteMan
Wenn zu viel gewechselt werden muss, fliegt ein Auto auf den Schrott. Ein Mängelriese sieht also kaum die 200, außer er wird wirklich extrem viel bewegt. Wieder eben die These mit "Schnellsammler". Ansonsten werden solche Autos recht schnell ausgemistet. Man darf die Leasinggeschichte mit den Vertretern eben wirklich nicht unterschätzen oder auch den privaten Sektor.
Ich mach z.B. jeden Tag 76 KM allein für die Arbeit, meine Kollegin macht ungefähr 70 pro Tag und die Leitung unsres Haufens auch. Allein jeden Tag zur Arbeit. Dann noch Urlaub, Sonntagsfahrten etc. Ich bin in letzter Zeit auch immer mehr überrascht, wie viele Leute pro Woche 500 KM und mehr in den Tacho fräsen. Die Zeit von "zur Arbeit 10 KM und Samstags gemütlich 5 zum Aldi" sind einfach vorbei. Oder frag mal einer die ganzen ostdeutschen Handwerkerpendler. Leider is Toledo ja schon im Bett, der könnt da was zu dichten.
Fri Sep 04 22:57:33 CEST 2015 |
Christian8P
Ob die Kilometer in einem Jahr oder in zehn Jahren abgerissen werden sollte doch eigentlich keine große Rolle spielen.
Fri Sep 04 23:03:54 CEST 2015 |
motorina
Habe da manch andere Erfahrungswerte ... Die beiden letzten Vorfälle: 93´km Schwungrad(!)+Ausrücklager defekt (Nachbar, heizt nicht, kein Anhängerbetrieb!), 36´km Kettenriß.
Fri Sep 04 23:05:21 CEST 2015 |
MrMinuteMan
Kommt drauf an und ist fast eine philosophische Frage. Was killt eher, Zeit oder Belastung? Also nehmen wir mal der einfachheit halber einen Dichtring. Das Ding hält 10 Jahre. Dann wird er morsch, egal was du machst und fängt an zu siffen. Oder Rost. Kommt er schon nach 10 oder nach 20 Jahren? Beim MK-4 ist der berühmte Fiesta-Radkastenrost erst in den letzten 2/3 Jahren aktiv geworden. Der MK-3 hatte ihn teilweise nach der Hälfte der Zeit.
Denke schon das Zeit eine große Rolle spielt und je schneller die Karre Meilen sammelt, um so schlampiger kann die Qualität sein. Sieht man ja auch an den Transportern. Mieserabler Rostschutz, nur echt mit der Braunkante nach 5 Jahren. Aber bei dem was die sammeln sind die mit 8 eh aufem Weg nach Afrika und da interessiert das Thema nicht.
Edit: Was motorina sagt, gegen absolut unterdurchschnittliches Material hilft natürlich überhaupt nichts. Der Riss einer Steuerkette darf eigentlich überhaupt nicht erfolgen. Das is wirklich Debakelklasse 1.
Fri Sep 04 23:08:51 CEST 2015 |
motorina
Die km/Jahr spielen nach meiner Erfahrung eine Rolle. Vielfahrer - weniger Schäden (bzw. später).
Sobald ich ein Auto mit wenig km gekauft hatte, musste ich erst einmal bei meiner Vielfahrerei ein dreiviertel Jahr lang "rumreparieren".
Kaufte ich ein junges -Fahrzeug mit viel km, hielt der auch besser. Bestes Beispiel mein C3 Avant; der hatte nach knapp10 Wochen 79´km drauf, als ich ihn als Unfall gekauft hatte. Das Ding hielt über 250´km, bis mir jemand eine Kleinwagen daraus gemacht hatte...
Edit:
Ach ja, da waren noch ein Sprinter (EZ ´95) mit gut 2 Jahren und 270km (war tag+nacht im Einsatz, bevor ich ihn gekauft hatte), und ein alter Ducato (90er Jahre) mit knapp 2 Jahren und auch ca. 280´km.
Deine Antwort auf "Der Schrottplatz - Spiegelsymmetrisch des Showrooms"