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Thu Jul 03 11:07:39 CEST 2025    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (170)

Während in Deutschland noch diskutiert wird, ist Paris längst einen drastischen Schritt gegangen: Dort wurden Anfang 2024 über 500 Straßen komplett für Autos gesperrt. Das kam durch einen Bürgerentscheid zustande, bei dem nur vier Prozent der Bevölkerung mitgemacht haben. Die Stadt will trotzdem noch mehr Einschränkungen. Für große SUVs und schwere Fahrzeuge wurden die Parkgebühren mittlerweile auf bis zu 18 Euro pro Stunde erhöht.

Auch in Berlin denken Politik und Verwaltung über ähnliche Maßnahmen nach. Besonders im Kiez rund um den Boxhagener Platz soll der reguläre Durchgangsverkehr bald nahezu komplett unterbunden werden. Die offiziellen Versprechungen, dass mehr Sicherheit, saubere Luft und eine "neue Aufenthaltsqualität" entstehen, sind für viele nur Augenwischerei. In Wahrheit bedeutet das weniger Freiheit für Autofahrer und mehr staatliche Kontrolle.

Was steckt hinter den Fahrverboten?

Die Gründe dafür sind immer die gleichen: weniger Lärm, besseres Klima, saubere Luft, Schutz für die schwächeren Verkehrsteilnehmer. Aber Kritiker fragen: Geht das nicht auch ohne Fahrverbote und Einschränkungen? Und vor allem: Wie ausgewogen ist die Diskussion wirklich, wenn Autofahrer immer mehr als Hauptverursacher städtischer Probleme dargestellt werden?

Wer profitiert, wer nicht – und wieso der Zorn auf SUVs?

Die Befürworter sagen, dass es dadurch mehr Freiräume für Radfahrer, Fußgänger und Cafés gibt. Außerdem wollen sie eine lebenswerte Innenstadt mit weniger Verkehrslärm und Abgasen. Insbesondere die sogenannten SUVs sind dabei vielen ein Dorn im Auge. Diese werden immer größer und somit auch untauglicher für städtische Regionen. Neue Modelle sind teils doppelt so groß wie ein Kleinwagen, sodass auch ein regulärer Parkplatz für sie nicht mehr ausreichend ist, da sie eben auch doppelt so viel Platz benötigen. Durch das deutlich höhere Gewicht der SUVs erhöht sich außerdem die Reifenabtrieb, was zu mehr Feinstaubbelastung führt. Nicht zuletzt seien sie auch für andere Verkehrsteilnehmer aufgrund ihrer Größe gefährlich, so die SUV-Gegner. Die deutsche Umwelthilfe fordert deshalb gar, dass SUVs ganz aus den Städten verbannt werden sollten.

Debatte um “Stadt-SUVs”

Besonders ins Visier geraten sogenannte "Stadt-SUVs", die in dicht besiedelten Quartieren immer häufiger zu finden sind. Kritiker sprechen hier von einem unnötigen „Statussymbol auf vier Rädern“, das Platz wegnimmt, aber kaum echte Vorteile für die urbane Mobilität bringt.

Auch die visuelle Dominanz von SUVs wird häufig kritisiert – sie gelten als „gefühlte Panzer“, die Radfahrern und Fußgängern das Sicherheitsgefühl nehmen. In Medienberichten ist daher oft von einer „SUVisierung“ der Städte die Rede – ein Begriff, der die Emotionalität des Themas zusätzlich anheizt.

Andere wiederum sehen darin nur Polemik und blinden Aktionismus. Denn viele Menschen – ältere Mitbürger, Berufspendler, Familien oder Handwerksbetriebe – sind einfach auf das Auto angewiesen. Für sie bedeuten solche Maßnahmen längere Wege, weniger Flexibilität und manchmal auch finanzielle Belastungen durch Umwege, höhere Parkgebühren oder den Zwang, sich kleinere Fahrzeuge anzuschaffen. SUVs wiederum werden geschätzt für ihren geräumigen Innenraum, der insbesondere für Familien praktisch ist und die Sicherheit, die mit der erhöhten Sitzposition einhergeht. Gerade für Menschen mit Rückenproblemen, Eltern mit kleinen Kindern oder Hundebesitzer bieten SUVs im Alltag einen echten Komfortvorteil. Zudem argumentieren viele SUV-Fahrer, dass sie gezielt Modelle mit moderner Abgastechnologie oder Hybridantrieb wählen – und somit umweltfreundlicher unterwegs sind, als es das öffentliche Image suggeriert.

Auch seien Unfälle mit SUVs den verfügbaren statistischen Daten zufolge nicht gefährlicher als Unfälle mit anderen Fahrzeugen. Und ein SUV-Verbot in Städten wäre grundsätzlich auch gar nicht möglich, da SUVs keine eigene Fahrzeugkategorie sind. Die rechtliche Definition fehlt – und viele sogenannte „SUVs“ fallen schlicht unter normale PKW-Zulassungen. Ein pauschales Verbot wäre somit weder umsetzbar noch praktikabel.

Für viele Kritiker der SUV-Kritik wirkt die Debatte deshalb gezielt emotionalisiert – mit dem Ziel, ein einzelnes Fahrzeugsegment zum Sündenbock für weit größere stadtplanerische Herausforderungen zu machen.

Nun interessiert uns Eure Meinung!

Sollten Städte Maßnahmen ergreifen, die sich gegen SUVs (und andere sehr große PKWs) richten?

Was haltet Ihr von der Idee einer autofreien Stadt, nach dem Vorbild von Paris?

Braucht es ein klar definiertes „SUV-Label“ (z. B. Gewicht > 1,8 t oder Länge > 4,6 m), um Verbote / Gebühren rechtssicher umzusetzen?

Quellen:

Deutsche Umwelthilfe
Steiger-Stiftung
FOCUS
ADAC
Paris.fr

Wie findet Ihr unser neues Format "MOTOR-TALK Talk"? Sagt uns Eure Meinung – wir sind gespannt auf Euer Feedback!

SUV 1 (KI generiert)
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Mon Jul 07 18:36:03 CEST 2025    |    VolksAudist

...oh Mann, finde, schon doch sehr gewagte Argumentationsketten zum Teil...lustig oder traurig, bleibt halt dem Leser überlassen😉


Mon Jul 07 20:44:21 CEST 2025    |    85mz85

Ist wie immer. Es gibt ein Problem und man könnte eine Lösung finden. Oder man schiebt die Schuld auf eine Minderheit, denn eine Mehrheit, die davon betroffen wäre, ist stark genug sich zu wehren. Dabei ist egal welche Minderheit es ist.

Gab es schon öfters in der Geschichte und es gab nie ein happy end, sondern meist ein großes Desaster. Irgendwann sollte man aus Fehler lernen.

Mon Jul 07 20:51:48 CEST 2025    |    Schwarzwald4motion

😕 ist keine eigene Fahrzeugkategorie also unklar, am besten Falle eine „philosophische Diskussion“ ohne Sieger und Verlierer.

Mon Jul 07 21:23:48 CEST 2025    |    l-m-s

Zitat:
@tartra schrieb am 7. Juli 2025 um 13:49:11 Uhr:
und das gesparte Geld fließt abwechselnd zu Empfängern auf meiner persönlichen zusammengestellten regionalen Spendenliste .. Tierheim, Arche, Stadtmission .. auch eine Form wie man sein Geld raushauen kann... 👍 sieht man nur nicht von außen, Neidisch?

schon mal überlegt, dem Tierheim regelmäßig den größten/ältesten Hund abzunehmen, um damit deren Finanzsituation und Belegung tatkräftig zu entlasten?

Mon Jul 07 21:33:26 CEST 2025    |    tartra

Mit so einer halben Kuh als Hund könnte ich mir sicherlich die Notwenigkeit eines KingSize SUV schön reden...😁😁

Mon Jul 07 21:42:06 CEST 2025    |    l-m-s

so wars von mir zwar nicht gemeint, aber dann natürlich am besten gleich ein ganzes Schlittenhunderudel nehmen, damit sich das Teil auch wirklich auszahlt 😉

Tue Jul 08 03:05:18 CEST 2025    |    ManniW

Zitat:
@tartra schrieb am 7. Juli 2025 um 13:49:11 Uhr:
Worauf sollte ich neidisch sein, das man von sich behauptet das Klimawandelproblem zu verstehen und schon im ersten Satz von Feinstaubbelastung schreibt, was ersteimal mit Klimawandel nichts zu tun hat?😁
Oder darauf das man sein "hart" erarbeitetes Geld den klimaschädlichen Mineralölmultis in den Rachen geworfen hat und nun den Autokonzernen, die richtig dick Kasse mit den KingSize SUV machen... Eine Frau Klatten braucht nichts weiter machen, nur am Comer See sitzen un die Hände auf halten...die Euros fliegen von alleine rein...
Ne sorry... den Zahn das zumindest ich neidisch wär kann ich dir ziehen .. ich brauche keine Karre die 25 Liter schlucht oder einen 3.0tdi hat um meine Mobilität zu bestreiten, dabei bleibt mein Co2 Abdruck (das hat tatsächlich was mit dem viel zu schnellen menschengemachten Klimawandel zu tun) recht klein, ich verstopfe nicht Städte mit unpassend großen Fahrzeugen ... und das gesparte Geld fließt abwechselnd zu Empfängern auf meiner persönlichen zusammengestellten regionalen Spendenliste .. Tierheim, Arche, Stadtmission .. auch eine Form wie man sein Geld raushauen kann... 👍 sieht man nur nicht von außen, Neidisch?

1. Laut dem renommierten Klimaforscher James Hansen, der Direktor des NASA Goddard Instituts für Weltraumstudien ist, trägt Feinstaub auch zu einer schnelleren Eisschmelze in der Arktis und somit zum Klimawandel bei. Von den ganzen gesundheitsschädlichen Aspekten wollen wir gar nicht erst reden.

2. Mir ist egal, an welchem See Frau Klatten sitzt. Ich habe und werde nie einen BMW fahren, also fließen meine Euros nicht dorthin.

3. Mein 3-Liter-TDI braucht im Schnitt 7–7,5 Liter. Das macht nicht nur die Ölkonzerne fett, sondern hilft bei einem Steueranteil von 61 % bei Benzin und 53 % bei Diesel auch ganz dick dem Staat.

4. Ich verstopfe auch keine Städte mit meinem SUV, denn ich fahre gar nicht in die Stadt hinein. Ich bekomme alles, was ich brauche, auch am Stadtrand.

5. Weil ich als Assi sogar dafür zu faul bin zum Stadtrand zu fahren, kaufe ich das meiste online, was auch gut für den CO₂-Abdruck ist, weil der Postbote ganz viele Pakete im Auto hat wenn er die Strecke fährt. Somit bleiben ganz viele SUVs zu Hause, um nicht die Ölkonzerne reich zu machen.

Im übrigen spende ich auch und zwar an ganz Deutschland und das bei jedem Stopp an der Tankstelle und weil ich nur 53% spende habe ich mir am Wochenende einen ML 63 AMG angeguckt. Wenn ich mit dem Verkäufer über den Preis einig werde, wird sich meine Spendenvolumen schlagartig um 8% erhöhen ;)

Tue Jul 08 18:13:04 CEST 2025    |    VolksAudist

Oder man schiebt die Schuld auf eine Minderheit, denn eine Mehrheit, die davon betroffen wäre, ist stark genug sich zu wehren. 

Klar, mal echt historisch gesehen mag da in geschichtlicher Erkenntnis -z.b. zu der Führerschaft- was dran sein aber gedanklich nun auf den aktuellen SUV-Fahrer bezogen...mhhh...🤔....arme Minderheit!?

schon mal überlegt, dem Tierheim regelmäßig den größten/ältesten Hund abzunehmen, um damit deren Finanzsituation und Belegung tatkräftig zu entlasten?

Also habe mittlerweile zumindest meine zweite Katze aus dem Tierheim aber halt ohne jedes Bedürfnis dabei, das jetzt gegen meine persönlichen "Umweltsünden" entsprechend nun argumentativ aufrechnen zu wollen/zu müssen...😉

Dann mal was in Ironie zum allgemeinen Thema -Leitgedanke zwar der "Single", passt aber doch ganz gut- vom Dietmar und munter bleiben!

https://www.youtube.com/watch?v=DphjnPSSkpQ

Wed Jul 09 16:05:30 CEST 2025    |    Dr.OeTzi

Für mein Empfinden sind diese Diskussion unsäglich.

Einerseits Werfen wir mit Plastik um uns (Mikroplastik findet sich mittlerweile überall in unserer Natur, verseuchen jeden Quadratzentimeter unsere Erde mit sogenannten "Ewigen Chemikalien", düngen unsere Felder mit Glyphosat und verschwenden unfassbar viele Ressource in unserem Wegwerf- (& "Geiz ist geil")-Wahn. Was lange hält bringt halt kein Geld.

Gleichzeitig diskutieren wir darüber, dass ein Fahrzeug mit > 4.60m Länge ein (Golf 8 Variant hat übrigens 4.65m) ein Spritfresser-Monster sein soll, welches mal so richtig heftig mit Parkgebühren belegt werden soll?

Sind wir eigentlich komplett übergeschnappt?

.

Nur mal ein Beispiel: Was ist wohl nachhaltiger in der Gesamtbilanz?

Mein 15 Jahre alter Touran 1.9TDI, der mit wenigen, simplen Ersatzteilen am Leben gehalten werden kann, problemlos mit einer 4 vor dem Komma bewegt werden kann und der am Ende - mit einem anderen Touran verschmolzen - noch mal so lange in Afrika weiterleben wird?

Oder mein ID.7, der allein 700kg Batterien durch die Gegend trägt und bereits nach einem verhältnismäßig kleinen Unfall in der Schrottpresse landen würde, weil ihn niemand reparieren kann?

Klar verbraucht der ID.7 weniger Energie je 100km und stößt im Fahrbetrieb viel weniger Schadstoffe aus. Aber das ist doch eine Milchmädchenrechnung. Der ID.7 wird insgesamt niemals so lange halten wie Fahrzeuggenerationen vor ihm. Das geht schon damit los, dass so ein Fahrzeug aus dem Verkehr gezogen werden muss, wenn bspw. ein LED-Scheinwerfer defekt ist und man in zig Jahren kein Ersatzteil mehr dafür findet. Beim Touran öffne ich das Gehäuse, baue aus zwei SW einen und setze ein neues Leuchtmittel ein und bestehe dann den TÜV

.

Wer von denen, die ernsthaft über sowas diskutieren hat sich eigentlich mal mit dem ökologischen Fußabdruck eine Durchschnittsbürgers und dessen tatsächlichen Energie- und Ressourcenbedarf auseinandergesetzt?

Spätestens dann muss man doch merken, dass es eine Nebelkerze ist, den Fokus auf das das böse Auto zu lenken.

Und überhaupt: Was ist denn ein SUV? Ein Skoda Kodiaq, der mit 2.0TDI 150PS, der sich im Alltag problemlos mit 5.x l/100km bewegen lässt? Ja stimmt - das ist wirklich ein böses SUV, das auf jeden Fall alles andere in den Schatten stellt.😉

Wed Jul 09 16:11:53 CEST 2025    |    Kotehineri

Schlimm ist auch, dass bei den Autos in Deutschland- und nur in Deutschland- auch der Letzte auf sein Gewissen gegenüber der Umwelt angeprangert wird, bei den Raketen in der Ukraine und im nahen Osten ist diese Bilanz jedoch völlig egal.

Es würde wohl mehr Sinn machen, über die Einwirkung der Sonnenstrahlen auf das Liebesleben der Pflastersteine zu diskutieren, als über den eh schon künstlich verringerten Parkraum in den Städten zu diskutieren.

Und wenn die Städte und Kommunen kein Geld maehr haben, bzw. denken, man müsste es auf diese plumbe Art & Weise beschaffen- ich wüßte deutlichst bessere Wege, um Gelder einzusparen!

Wed Jul 09 16:25:16 CEST 2025    |    EthanolAAM

Dass daraus nun eine Nachhaltigkeitsdebatte wird, war fast zu erahnen. Dabei hat diese Diskussion doch eher weniger etwas mit dem Antriebskonzept zu tun. Und führen tut's zu nichts...

Ich bin dafür, dass jede Stadt das für sich selbst entscheiden soll (von mir aus auch mit Bürgerentscheid) und zwar egal wie, entweder Verbote oder erhöhte Preise für große Fahrzeuge, egal welchen Typs. Da kann dann jeder Stadtbesucher entscheiden entweder mit Öffis in die Stadt zu fahren oder den kleineren Wagen zu nehmen, wenn vorhanden. Manch einer wird auch ganz wegbleiben, aber was solls, in den Innenstädten ist's doch gar nicht mehr so dolle, weil alle online bestellen und die beliebten Outlets sowieso vor der Stadt sitzen. 😉

Wed Jul 09 17:47:31 CEST 2025    |    Schwarzwald4motion

Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 9. Juli 2025 um 16:05:30 Uhr:
Für mein Empfinden sind diese Diskussion unsäglich.
(…)
Nur mal ein Beispiel: Was ist wohl nachhaltiger in der Gesamtbilanz?
Mein 15 Jahre alter Touran 1.9TDI, der mit wenigen, simplen Ersatzteilen am Leben gehalten werden kann..

Da kann ich dich beruhigen. die Milchmädchen Rechnung macht auf jeden Fall du! Allerdings musst du schon Fahrzeuge des gleichen Alters vergleichen.

https://theicct.org/publication/electric-cars-life-cycle-analysis-emissions-europe-jul25/

Wed Jul 09 18:55:25 CEST 2025    |    tartra

Zitat:
@Kotehineri schrieb am 9. Juli 2025 um 16:11:53 Uhr:
Schlimm ist auch, ...

das bei einem ernsthaften Diskurs, welche Autogröße braucht man, was ist noch sinnvoll, abhängig vom Einsatzort, z.B. notorische PlatzNot in Innenstädten und einige soweit abgleiten und bei Bomben in Krisengebieten landen, weil die das sicherlich dort aus Spass machen. (Naja, warum da einer ein anderes Land täglich mit Dronen & Raketen Salven überzieht ... auch eine Form vom bitterbösen Egoismus... "Ich habe den Dicksten und Längstem im Block..und Menschen sind mir eh egal, auch die eigenen.."😪)...

Alternativ wird einfach mal das Neidargument raushauen und damit jeden sinnvollen Diskurs im Keim zu deligitimieren... hauptsache man muss sich nicht ernsthaft der Argumente stellen, ob ein KingSize SUV Format in der Innenstadt evtl. to much ist...

Wed Jul 09 21:20:24 CEST 2025    |    Haasinger

Große Städte stoßen mich als autoaffinen Menschen der keine Zeit zu verschwenden hat grundsätzlich ab.

Allerdings verstehe ich, dass ab einer gewissen Einwohnerdichte, das Privatfahrzeug, speziell in der Größe keinen Sinn mehr macht. Wer zentral in einer Stadt wohnen möchte, der muss das eben so hinnehmen. Letztendlich kommt man ab einer gewissen Stadtgröße sowieso nicht mehr mit dem Auto in den Innenstädten vorwärts. Für was also Individualverkehr zulassen? Gute Alternativen und Umfahrungen bauen und raus mit den Autos!

Lebensqualität in Stadtkernen ist was für Rentner, Studenten, Partygänger und andere Menschen, die gerne jeden Tag einkaufen gehen um drei Brötchen zu holen.

Für Berufstätige war der Stadtrand, der Speckgürtel und co, schon immer besser. Und da möchte ja niemand die Autos verbannen.

Wed Jul 09 22:24:44 CEST 2025    |    l-m-s

Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 9. Juli 2025 um 17:47:31 Uhr:
Da kann ich dich beruhigen. die Milchmädchen Rechnung macht auf jeden Fall du! Allerdings musst du schon Fahrzeuge des gleichen Alters vergleichen.
https://theicct.org/publication/electric-cars-life-cycle-analysis-emissions-europe-jul25/

netter Link - allerdings fehlt es dort an Infos zu dem Punkt "Reparaturen" zu dem Punkt hier:

Zitat: @ Dr.OeTzi
"Oder mein ID.7, der allein 700kg Batterien durch die Gegend trägt und bereits nach einem verhältnismäßig kleinen Unfall in der Schrottpresse landen würde, weil ihn niemand reparieren kann?"

Wed Jul 09 22:29:07 CEST 2025    |    l-m-s

Zitat:
@tartra schrieb am 9. Juli 2025 um 18:55:25 Uhr:
das bei einem ernsthaften Diskurs, welche Autogröße braucht man, was ist noch sinnvoll, abhängig vom Einsatzort, z.B. notorische PlatzNot in Innenstädten und einige soweit abgleiten und bei Bomben in Krisengebieten landen, weil die das sicherlich dort aus Spass machen. (Naja, warum da einer ein anderes Land täglich mit Dronen & Raketen Salven überzieht ... auch eine Form vom bitterbösen Egoismus... "Ich habe den Dicksten und Längstem im Block..und Menschen sind mir eh egal, auch die eigenen.."😪)...
Alternativ wird einfach mal das Neidargument raushauen und damit jeden sinnvollen Diskurs im Keim zu deligitimieren... hauptsache man muss sich nicht ernsthaft der Argumente stellen, ob ein KingSize SUV Format in der Innenstadt evtl. to much ist...

das größte Problem hier ist eher, dass die wenigsten merken, dass mit dem Thema einfach nur von anderem abgelenkt werden soll - und das mit großem Erfolg 😉

Thu Jul 10 01:16:40 CEST 2025    |    Schwarzwald4motion

Zitat:
@l-m-s schrieb am 9. Juli 2025 um 22:24:44 Uhr:
netter Link - allerdings fehlt es dort an Infos zu dem Punkt "Reparaturen" zu dem Punkt hier:

Da kann ich dich beruhigen, auf mein Y ist schon jemand hinten draufgefahren. Heckklappe, Stoßfängerplastik, der Bügel dahinter und noch ein Stoßblech. Machte unser alt eingesessener Karosserieschreiner um die Ecke.

irgendwann gibt es auch genug Auswahl an gebrauchten Teilen.

Thu Jul 10 02:50:59 CEST 2025    |    l-m-s

ich vermute eher, dass sich Dr.Oetzi auf Zeitungs/Medienberichte bezog, bei denen ein "kleiner" Schaden mitunter schon einem Totalschaden gleich kamen, sobald die Akkusektion nicht mehr 100% war - wie seriös (oder heutzutage eventuell mit aktuellen Fahrzeugen weniger zutreffend?) diese Berichte waren entzieht sich leider meiner Kenntnis

Thu Jul 10 07:41:57 CEST 2025    |    Schwarzwald4motion

Klar, sowas gibt es, insbesondere wenn am Unterboden eine „Pfahlverletzung“ oder wie das auch immer heißen mag passiert, da gibt es sogar Firmen, die keine Reparaturen anbieten und andere die das bezahlbar hinkriegen; oft fehlt einfach die Kompetenz oder die Vorgaben eine diesbezügliche Beschädigung einzuschätzen, aber auch das wird sich einregeln.

Nextmove hat das beim letzten YouTube-Clip thematisiert. Oder: https://autogazette.de/axa/crashtest/elektro/unterboden-als-achillesferse-von-elektroautos-989414169.html

Thu Jul 10 09:11:58 CEST 2025    |    Dr.OeTzi

Natürlich war mein Post etwas verkürzt und selbstverständlich ist mir klar, dass einfachere Unfallschäden auch bei einem BEV/PHEV instandgesetzt werden können. Deswegen schrieb ich auch "[bei einem] verhältnismäßig kleinen Unfall". Und selbstverständlich ist mir auch klar, dass BEV aufgrund der deutlich geringeren Komplexität des Antriebsstrangs auch Vorteile haben.

Aber was glaubt ihr denn, warum die Versicherungsprämie bei den Verbrenner-Derivaten signifikant günstiger ist? Und schaut mal bei eBay und Co - an einem Mangel an (günstigen) Ersatzteilen liegt es auch nicht. Ja - Neu vom Hersteller ist teilweise schwer aber dann können wir auch darüber reden, wo die ganzen gebrauchten Ersatzteile herkommen. Etwa von Fahrzeugen, die sich nicht instand setzen ließen und nicht so zerstört waren, dass sie noch Bauteile abwerfen?

Schaut auch mal hier bei MT in die Berichte von Unfällen. Wie oft heißt es da Totalschaden, wo man genau sieht, dass bei einem Verbrenner eine Instandsetzung möglich gewesen wäre?

Und nein - man kann das nicht mit Fahrzeugen gleichen Alters vergleichen, denn die heutigen Fahrzeuge müssen erstmal beweisen, dass sie durchschnittlich ähnliche Nutzungszeiten (damit meine ich sowohl Laufleistung aber auch Nutzungsdauer) erreichen können. Wie will ich das für ein Fahrzeug, dass keine 10 Jahre am Markt ist beurteilen?

Und natürlich wird es immer mehr Instandsetzungsfirmen geben, die sich spezialisieren. Aber was ändert das am Ressourcenbedarf für moderne BEV? Und überlegt mal wo alte Autos am Leben erhalten werden. In einer modernen, glänzenden Vertragswerkstatt oder in einer kleinen Schrauberbuchte? Und mir ist auch klar, dass sich das ändern wird. Vor 25 Jahren konnte ein Hobbyschrauber auch keinen modernen TDI-PD instandsetzen aber sowas dauert.

Aber sowas reguliert doch der Markt. Das hat die Zeit doch nun immer bewiesen. Dazu muss ich keine Anreize schaffen, um ein funktionierendes Fahrzeug aus dem Verkehr ziehen.

Wer ernsthaft glaubt, dass ein neu produzierter Fahrzeug gegenüber einem Älteren nur mit seiner Effizienz mehr Energie (und Ressourcen!) einsparen kann als bei der Produktion verloren ging, der erliegt denke ich einem Trugschluss.

Das heißt nicht das ich sage BEV alles Humbuck, fahrt einen alten Scherbel solange es geht. Ich will nur auf den Widerspruch hinweisen, HEUTE die Bevölkerung dazu zu drängen ein altes sparsames (funktionierendes) Verbrennerauto von den Straßen zu verbannen, um es durch ein neues ressourcen- und energieintensiv produziertes BEV zu ersetzen.

Denn geht es da wirklich um die Umwelt und unseren Planeten oder am Ende doch eher darum den Konsum zu fördern?

Und deswegen stelle ich solche - in meinen Augen - scheinheiligen Aktionen in Frage. Ich sage nur Abwrackprämie. Da war es nur offensichtlicher 😅😜

Thu Jul 10 10:08:11 CEST 2025    |    tartra

Ja, da war offensichtlich was für eine Macht die Autolobby hat, die gleiche Lobby die mit Marketing dem Verbraucher einredet das er lieber den dicken SUV kaufen soll..

Wer kennt sie nicht die Werbespots wie der BMW X7, oder Audo Q8 durch die leere/freie InnenStadtstraße oder die Küstenstraße entlang dem Sonnenuntergang entgegenfährt...😁

Die Abwrackpräme, da sind die Champagner Korken sicherlich im sekunentakt bei den Herstellern von den Flaschen geploppt...geschickt eingefädelt .. ich würde es als gigantisches Förderprogramm der Geschichte für die Autohersteller bezeichnen...eigentlich recht simpel erklärt... Nichts anderes war der Grund dafür...

Das da boshafte Politiker alten umweltschädlichen bestand austauschen wollte, kann man wohl ins Reich der schwurbler Wahrheiten verschieben...

Thu Jul 10 10:28:09 CEST 2025    |    Kotehineri

Zitat:
@tartra schrieb am 9. Juli 2025 um 18:55:25 Uhr:
das bei einem ernsthaften Diskurs, welche Autogröße braucht man, was ist noch sinnvoll, abhängig vom Einsatzort, z.B. notorische PlatzNot in Innenstädten und einige soweit abgleiten und bei Bomben in Krisengebieten landen, weil die das sicherlich dort aus Spass machen. (Naja, warum da einer ein anderes Land täglich mit Dronen & Raketen Salven überzieht ... auch eine Form vom bitterbösen Egoismus... "Ich habe den Dicksten und Längstem im Block..und Menschen sind mir eh egal, auch die eigenen.."😪)...
Alternativ wird einfach mal das Neidargument raushauen und damit jeden sinnvollen Diskurs im Keim zu deligitimieren... hauptsache man muss sich nicht ernsthaft der Argumente stellen, ob ein KingSize SUV Format in der Innenstadt evtl. to much ist...

"So du dein Schweigen brichts, sollte deine Rede klüger sein, als dies dein Schweigen gewesen wäre!" besagt eine alte Weisheit! Dass du, aus welchen Gründen auch immer, meinen Beitrag nicht nachvollziehen kannst, musst du nicht unbedingt auf diese Weise offenbaren!

Kotehineri

Thu Jul 10 11:50:50 CEST 2025    |    Schwarzwald4motion

Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 10. Juli 2025 um 09:11:58 Uhr:
...Und nein - man kann das nicht mit Fahrzeugen gleichen Alters vergleichen, denn die heutigen Fahrzeuge müssen erstmal beweisen...

Danke, das gilt halt auch umgekehrt.

Es geht übrigens nicht um die Abwrackpräme, dachte ich.

Thu Jul 10 13:38:18 CEST 2025    |    Dr.OeTzi

@Schwarzwald4motion

Warum gilt das umgekehrt? Das alte Fahrzeug, hat doch seine Langlebigkeit durch eine bestandene HU bereits bewiesen. Wie will ich diesen Nachweis für ein neueres Modell erbringen? Das kann ich doch erst im Verlauf der Zeit beurteilen.

Mir entsteht der Eindruck, dass wir aneinander vorbei schreiben bzw. uns falsch verstehen.

Das sich neuere Fahrzeuge immer schlechter Reparieren lassen, sehen wir bereits heute an kleinen Details. Immer häufiger wird Fahrzeugen zum Beispiel eine HU versagt, weil ein LED Licht defekt ist (bspw. ausfallende Segmente Tagfahrlicht, Rücklicht etc). Das Problem daran ist die Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Versuch mal ein Intaktes Rücklicht mit LED-Blinker von einen Passat 3C oder Golf (V) Plus zu bekommen. Such mal nach einem Xenon-Schweinwerfer mit funktionierender LWR für einen Passat 3C CC. Diese Probleme werden sich häufen, denn nicht nur der Anteil der Fahrzeuge steigt, die LED Lichter haben, sondern dazu kommt der Umstand, dass die Vielfalt an für ein Fahrzeug verfügbaren Bauteilen, die jedoch nicht PnP sind, steigt. Achte mal darauf, wie viele verschiedene Rückleuchten und Frontscheinwerfer es über den Bauzeitraum beim einem Passat 3G gegenüber dem 3C gab. Und dann schau Dir mal den Passat 3BG an.

Glaubst Du wirklich, dass dieses Problem bei modernen BEV geringer wird. Schau doch mal, wie oft alleine ein ID3 technisch (Stichwort MIB und Software) überarbeitet wurde.

Glaubst Du wirklich, dass Du bei einem ID.3 in 20 Jahren mal die Tachoeinheit aus einem Fahrzeug eines vollkommen anderen Modelljahres tauschen kannst?

Sicher nicht. Alleine schon wegen Bauteilschutz. Ohne zu VW zu rennen lässt sich nichts mehr Codieren. Der Tachotausch bei meinem Crafter hat 1.500 EUR gekostet. Bei meinem Touran habe zusammen 350 EUR bezahlt und dabei noch ein Upgrade auf den Tacho des nächsten Modell gemacht.

Die Folge ist zwangsweise, dass das Fahrzeugleben verkürzt wird. Wir sehen das schon heute. Nur will das in unserer Wegwerf- und Konsumgesellschaft niemand hören und gleichzeitig kurbelts ja die Wirtschaft an. Was lange hält bringt bekanntlich kein Geld.

Und da für die Produktion eines BEV deutlich mehr Energie und Ressourcen aufgewendet werden müssen, wiegt das Problem da natürlich noch mal schwerer.

Und freilich arbeitet die EU an Regularien, welche eine Kreislaufwirtschaft ermöglichen sollen aber glaubst Du wirklich, dass dadurch das eigentliche Problem gelöst wird? Wir Menschen verbrauchen heute im Durchschnitt dreizehnmal so viel Energie wie unsere Vorfahren durch ihrer eigene Hände Arbeit erzeugen könnten. Finde den Fehler, denn dieses Problem löse ich nicht dadurch ein SUV aus einer Innenstadt zu verbannen.

Macht die Augen auf was passiert und nicht was geredet wird:

  • Unser toll recycelter Plastikmüll wird an Drittstaaten verkauft und landet auf deren Müllhalden.
  • Umweltzonen sprießen wie Unkraut aus dem Boden
  • Parkgebühren für fette SUV sollen ab 4.6m Länge gelten (Golf = 4.65m) nicht etwa nach Gewicht
  • Kleinstaaterei ist zurück, weil jede Stadt, jede Region und jedes Land eigene Regeln etablieren
  • Ältere Fahrzeuge sollen jährlich zur HU
  • Der Verkauf älterer Fahrzeug soll WESENTLICH strengeren Dokumentationspflichten unterworfen werden
  • Zig fette neue BEV sind kein Problem aber den einen 2er Golf Diesel der noch übrig ist, soll der Teufel persönlich auf die Erde gebracht haben
  • Die Hersteller arbeiten immer stärker daran, jedwede Fremdreparatur zu unterbinden (Bauteilschutz nennt sich das dann)
  • Die Verfügbarkeit von (Neu-)Ersatzteilen bei aktuellen Fahrzeugen ist mittlerweile unterirdisch.

Nur um das klar zu stellen. Ich behaupte nicht, dass "die da oben" uns alle nur gängeln wollen. Ich glaube vielmehr, dass wir uns in einen auf gesellschaftlicher Ebene geführten Diskurs verrennen und das "die da oben" das machen, von dem sie glauben das es notwendig ist um gewählt zu werden.

Das Problem sind also wir und nicht "die da oben".

Zu was das führt sieht man in Paris:
Ein Volksentscheid mit 4% Wahlbeteiligung verbietet nun auf 500 Straßen die Durchfahrt von PKW. Und der Umwelt ist damit genau wie geholfen? Was genau hilft das gegen den Klimawandel?

Herrlichen Glückwunsch!

Mir ist bei der Aussage schon klar, das Kleinvieh auch Misst macht. Was ich vielmehr meine ist, dass die Skandinavier uns zeigen, wie es funktioniert OHNE eine Gesellschaft zu spalten und ohne Fronten zwischen Befürwortern und Gegnern zu verhärten.

Die Besteuern einfach ein Verbrenner Luxus SUV doppelt und dreifach und fertig. Wer trotzdem eins haben will, muss sein Geldsackerl öffnen. Und nach einer Übergangsfrist, nach der solche Fahrzeuge aufgrund strengerer EU Normen eh kaum noch in dieser Form vom Band laufen, untersagt man die Neuzulassung solcher Fahrzeuge. Alles vergleichsweise Geräuschlos während in Gegenden Deutschlands Bürger mit Mistgabeln und Fackeln gegen Jene beginnen durch Dorf zu ziehen, die sich für Umweltschutz einsetzen und sich wieder andere auf Straßen kleben.

Und wer seinen alten Diesel weiter fahren möchte kann das in Oslo bitte tun aber an Tagen mit starker Luftunreinheit eben erst nach 22 Uhr. An den Tagen nimmt er halt den Bus - geht in Oslo eh schneller.

Währenddessen diskutieren wir über Doppelte Parkgebühren, Sperrung einzelner Straßen für eine in der Zulassungsstatistik in absehbarer Zeit eher irrelevante Fahrzeuggruppe und sind nicht mal in der Lage ein einheitliches Bezahlsystem an Ladesäulen zu etablieren.

Thu Jul 10 16:05:43 CEST 2025    |    VolksAudist

Es geht übrigens nicht um die Abwrackpräme, dachte ich.

Aber genau das wäre es doch! Elektro-SUV mit Prämie, weil eigentlich so "umweltschonend"! Ok, hat zwar eine aktuell nur trendy Trump-Logik aber passt schon zum Retten der armen Auto-Industrie...🙃

Thu Jul 10 19:36:59 CEST 2025    |    Schwarzwald4motion

Damit würde gar nichts gerettet, jedenfalls nicht die Zukunft unserer Automobilindustrie; nur die Taschen des einen oder anderen extrem kurzsichtigen Managers.

Ich dachte, diese debile Sichtweise bezüglich der Zukunft Deutschlands hätte sich vor mittlerweile fünf Jahren erledigt.

Thu Jul 10 19:46:02 CEST 2025    |    Haasinger

Ich weiß ja nicht. Vielleicht überdramatisiert ihr etwas? Ich denke hier ist nicht jede Stadt in DE gemeint, eher in der ganzen Summe fünf bis zehn Quadratkilometer im ganzen Land.^

Aktuell versuche ich nicht einmal mit mienem Kombi in der Großstadt zu parken. S Bahn Nähe und rest mit Öffis. Darauf zu pokern dass irgendwo in der Stadt sicher ein Parkplatz wäre, ist mir zu heiß-

Thu Jul 10 22:27:08 CEST 2025    |    Steffen_i4

Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 10. Juli 2025 um 09:11:58 Uhr:
Aber was glaubt ihr denn, warum die Versicherungsprämie bei den Verbrenner-Derivaten signifikant günstiger ist?

Versicherungsprämie:

BMW i4 40 HP18, VK26

BMW 440i HP19, VK27

VW id7 HP20 VK24

VW Passat HP13 VK25

VW id3 HP15 VK22

Golf HP13 VK 18...23 je nach Motor

signifikant ist anders.

Die langen Texte sind billige Polemik mit nachgeplapperten Allgemeinsätzen, Fakenews siehe oben und Wehklagen über die Verschwörung der bösen Automanager, über unfähige Politiker und überhaupt vielen Fehler, die immer die anderen machen und natürlich früher-war-alles-besser.

Sat Jul 12 17:55:23 CEST 2025    |    VolksAudist

ie langen Texte sind billige Polemik mit nachgeplapperten Allgemeinsätzen, Fakenews siehe oben und Wehklagen über die Verschwörung der bösen Automanager, über unfähige Politiker und überhaupt vielen Fehler, die immer die anderen machen und natürlich früher-war-alles-besser.

Ja und... jetzt als (m)eine persönliche Feststellung, sorry aber doch auch leider etwas zu mau ohne jede echte Aussage/Intention dabei!

Fakt für mich jedenfalls:

Die bisherigen Verkehrsminister der jüngsten Zeit waren doch echte Pfeifen ohne echte Ahnung/Kompetenz!

Also der Andreas aus Bayern war der CSU-Vollpfosten, der mit Millionen versenkten Steuergeldern erfolgreich die/seine Maut an die Wand gesetzt hat und dann jetzt der aktuelle Minister, der z.T. pauschal sagt, ein Tempolimit auf den AB´s macht nach den/seinen -nun irgendwie völlig theoretisch mal hingerechneten-Pseudo-Durchschnitts-Geschwindigkeiten bei 115-120 Kmh- angeblich eh ja keinen Sinn!

Sorry, aber eine politische Kompetenz sieht/müsste doch -finde ich- dabei etwas anders aussehen!

Aber klar, warum da nun so unverdrossen sein, was die Politik so angeht...🙃🙃🙃...

Sat Jul 12 17:56:51 CEST 2025    |    VolksAudist

Sat Jul 12 18:43:37 CEST 2025    |    tartra

Zitat:
@VolksAudist schrieb am 12. Juli 2025 um 17:55:23 Uhr:
...Aber klar, warum da nun so unverdrossen sein, was die Politik so angeht...🙃🙃🙃...

Eher müsste man verdrossen sein, das es immer wieder genug Leute gibt die die Bayern und Senioren Partei wählen...

Mal ehrlich die werden gewählt und dann wundern sich einige das die in Ministerien sitzen ... ich halte etliche Minister die das Verkehrsministerium geführt haben.. auch nicht für dumm agierend ... es waren halt schlicht Parteisoldaten..gefügige Befehlsempfänger... nennt es wie ihr wollt..

Die DE Maut ist ein schönes, Nein, eher mahnendes Beispiel .. das war das Wahlkampfthema der Bayernpartei und wie sollte es auch anders sein, eng verwurstet mit dem DauerAufregerthema no. 1 an Stammtischen .. Ausländer ... "Wir müssen im Ausland Maut zahlen, also muss der böse Ausländer auch bei uns Maut zahlen" Kleine Haken, auch die Ausländer müssen in ihren Ländern Maut zahlen .. die Geschichte ist bekannt warum das zurecht krachend gescheitert ist/vom Gericht kassiert wurde...

Sat Jul 12 19:22:45 CEST 2025    |    Schwarzwald4motion

Zitat:
@VolksAudist schrieb am 12. Juli 2025 um 17:55:23 Uhr:
Die bisherigen Verkehrsminister der jüngsten Zeit waren doch echte Pfeifen ohne echte Ahnung/Kompetenz!

Ich würde da mal zumindest in Teilen, Ramsauer und Wissing ausnehmen. Okay, Wissing hat anfänglich noch das dämliche FDP Gelaber um H2 mitgemacht. Aber wenigstens war es kein Druckposten, wohin unfähige Politiker verschoben wurden.

Die Einlassung spielte eh auf andere Politiker ab, aber der Redeschwall spricht für sich selber.

Sat Jul 12 19:39:06 CEST 2025    |    Steffen_i4

Wir haben in den letzten 20 Jahren immer das bekommen, was wir gewählt haben, bzw das was die Mehrheit immer wieder gleich gewählt hat. Es war alles vorhersehbar und bis auf den Atomausstieg 2011 fällt mir nichts ein, was mich irgendwie überrascht hat.

Sat Jul 12 19:52:14 CEST 2025    |    Schwarzwald4motion

Jetzt wird‘s politisch, sonst hätte ich doch noch ein paar Punkte beigetragen. Aber man kann der Mehrheit der Wähler nicht unterstellen, dass sie den Durchblick hätten.

Sat Jul 12 20:19:33 CEST 2025    |    VolksAudist

Ich bin da mittlerweile auch -besser- eher schmerzfrei im Urteil, was nun die politische Richtung in Kritik so angeht:

Z.B. der Spahn hat wohl ziemlich inkompetent teure Masken & anderes eingekauft, der Habeck hat sich wohl ziemlich naiv beim Pleite-Invest Northvolt über´n Tisch ziehen lassen, Scholz als HH-Bürgermeister hat sich damals den (heutigen)Elb-Pimmel als Mega-Wolkenkratzer vom Pleite-Benko andrehen lassen und andere Politiker sind aktuell in Äußerung/Meinung/Stellungnahme teilweise leider weiter ähnlich erschreckend inkompetent unterwegs...dabei eine mögliche Verantwortung, komplett Fehlanzeige☹️

Und der heutige Innenminister Dobrindt hat ja auch mal aktiv an dem Maut-Debakel mitgewirkt, wohl schon vergessen!? Ist halt auch so ein Spacken, der als Parteisoldat alles macht, was gerade so hipp ist und eigentlich nicht wirklich gesetzeskonform und einem auf die Füße fallen könnte, eher egal -auch gerade aktuell-...das wird dann einfach mal so gemacht....

Und trotzdem werde ich im Leben sicher nie irgendwelche Alternativen wählen⛔

Besser ist das....

Sat Jul 12 22:43:52 CEST 2025    |    Schwarzwald4motion

Unternehmertum war schon immer mit Risiken ein hergegangen, die Maßstäbe an Politiker sind natürlich besonders hoch, aber die presse, welche immer nur „den Fehler“ findet und den Kontext nicht sieht auf die kann ich gerne verzichten.

Dobi war der schlechteste Verkehrsminister ever, bis sein Nachfolger auftauchte.

Und von Spahn halte ich auch eine Niete, nichts, desto trotz halte die Behauptung die Masken wären unnötig gewesen für ausgemachten Blödsinn; schließlich war der Impfwirkstoff noch nicht gefunden. Abläufe nicht eingehalten überteuert klar. Entsorgung geht’s noch, was wären die vorwürfe der Presse riesig gewesen, wenn wir keine gehabt hätten, wenn sich die Sache noch etwas gezogen hätte.

Sat Jul 12 22:57:44 CEST 2025    |    PeterBH

SUV ist derzeit das Feindbild. Wir waren jetzt mit dem Wohnmobil in Cuxhaven und echt erstaunlich, habe mehrere positive Kritiken dazu gehört. Schön kompakt, kann man gut mit in die Stadt fahren, passt auf einen normalen PKW-Stellplatz usw. Dass das Ding rund 0,55 m länger, etwas breiter und fast 1 m höher ist, als mein Dicker, hat niemanden gestört. Wer hinter mir fährt, sieht nur eine Schrankwand, beim Dicken kann man noch einigermaßen durchschauen. Und was den Umweltgedanken angeht - das Womo verbraucht bei identischer Fahrweise rund 2,5 l mehr und von AdBlue hat das noch nie was gehört.

Sun Jul 13 18:09:04 CEST 2025    |    VolksAudist

Also ich würde eine allgemeine Kritik nicht unbedingt nur auf die SUV´s begrenzen...😉

In HH parken Anlieger aktuell oft mit ihren Wohnmobilen -die sie kaum regelmäßig nutzen- halt die Parkbuchten teilweise monatelang zu. Der Frust ist da doch einfach völlig vorprogrammiert auch jenseits einer so gern bemühten Neiddebatte als Argument...

Der Platz ist faktisch knapp/begrenzt, entsprechend reglementiert, mehr als der jetzt allgemeine Verkehrsraum in Erweiterung geht so halt nicht wirklich -wo soll er denn nun bitte herkommen!?!?- und das ist doch das eigentliche Problem😖!

Sorry, aber wieviel IQ über Zimmertemperatur ist da nun wirklich echt nötig, um das auch als Ausgang in den ganzen Ansichten/Überlegungen/Forderungen mal als faktische Prämisse/eben natürliche Restriktion einfach anzuerkennen/mitzudenken...!?

Also meine persönliche Meinung:

Die heutigen Großstädte in D sind teilweise halt leider eine grundsätzlich limitierte Fehlkonstruktion im vergeblichen Ansinnen, den nie so erwarteten Individualverkehr -fahrend/ruhend- auch zu beherrschen! Und das wird man sicher so leider auch nicht einfach (auf)lösen können...

Ok, besser autonomes Taxi Fahren als die jetzt neue Idee hin und her, aber schauen wir mal...

Deine Antwort auf "MOTOR-TALK Talk: Weniger SUVs, mehr Lebensqualität in der Stadt – geht das auf?"

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