Tue Oct 12 12:10:29 CEST 2021
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SerialChilla
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Kommentare (96)
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Model 3, Tesla
Die Langstrecke im Namen: Wir haben Teslas Model 3 Long Range, seinen Autopiloten und die Routenplanung auf dem Weg von Frankfurt am Main nach Berlin getestet. [bild=1]Elektroautos sollen keine Zweitwagen sein, sondern überall funktionieren. Auch auf der Langstrecke. Tesla baut seit 2012 Autos, die das können – und die passende Infrastruktur, um den nötigen Strom zu liefern. Aber wie funktioniert das in der Praxis? Das haben wir mit einem Tesla Model 3 Long Range auf der Strecke von Frankfurt am Main nach Berlin ausprobiert. Zum Testzeitpunkt gibt Tesla eine Reichweite von 560 Kilometern für das Modell an. Theoretisch kommen wir also mit einer Akkuladung an, vor uns liegen schließlich nur 530 Kilometer. Aber jeder, der sich mit Normwerten im Autobau beschäftigt, weiß: Zwischen Theorie und Realität liegen gern mal ein bis zwei Tank- bzw. Ladestopps. Unser Testwagen ist sich bewusst, dass wir nicht im Windschatten hinter Lkws fahren wollen. Er rechnet realistisch. Bei einem Ladestand von 99 Prozent und einer Außentemperatur von 10° Celsius zeigt der Bordcomputer eine Reichweite von knapp 350 Kilometern an. Laut Navi sollen wir bei Leipzig eine halbe Stunde lang nachladen. Danach kämen wir ohne weitere Pause am Ziel an. Die Topografie auf dem Weg ist einkalkuliert. Und eine ruhige Fahrweise: Schneller als 130 km/h sollen wir uns nicht bewegen. Sonst stimmt die Rechnung nicht. Der Bordcomputer verrechnet sich im Model 3[bild=2]Wir rollen vorausschauend in Richtung Hauptstadt und halten uns an die Tempoempfehlung des Bordcomputers. Der hält seinen Teil des Versprechens allerdings nicht ein: Während der Fahrt korrigiert er das gewünschte Maximaltempo erst auf 125, dann auf 120 und später auf 115 km/h. Wir bleiben bei der Richtgeschwindigkeit und nehmen dafür einen zusätzlichen Stopp in Kauf. Eigentlich kann die Software den selbstständig einplanen und die Routenführung anpassen. Das tut sie aber nicht, sondern meldet schlicht, dass wir unser Ziel nicht erreichen. Wir passen die Route manuell an und laden schon nach 295 Kilometern. Die Restreichweite beträgt 41 Kilometer. Immerhin: Das Model 3 hat sich nicht doll verrechnet. Während des Ladevorganges meldet das Display bis zu 200 kW Ladeleistung – allerdings nur kurz. Nach wenigen kWh sinkt der Wert. Nach gut 20 Minuten fahren wir weiter und steuern Beelitz an. Das Dorf kurz vor Berlin bietet eine Schnellladesäule in Autobahnnähe. Unsere manuell optimierte Route funktioniert: An den Ladepunkten bleibt genug Energie im Akku, um nicht nervös Angst vor den letzten Prozenten zu haben. Außerdem sparen wir Zeit, weil der Tesla nur bis zu einem Ladestand von ungefähr zwei Dritteln flott lädt. Insgesamt sind wir 5:20 Stunden unterwegs – also langsamer als mit einem Verbrenner, dafür völlig problemlos und komfortabel. Wie teuer unsere Fahrt war, wie sich ein Diesel auf gleicher Strecke geschlagen hätte und was Teslas Autopilot beisteuert, liest Du im vollständigen Artikel auf mobility.talk. |
Mon Oct 18 14:17:12 CEST 2021 |
jennss
Dann wird ein E-Auto nie etwas für dich sein. Der Verbrenner hat Eigenschaften, die ein E-Auto nicht erreichen können wird. Also Ladezeiten und Reichweiten über dem Level des Verbrenners sind nicht möglich. Zum Ausgleich muss man auf die Vorteile des E-Autos verzichten.
j.
PS: Eine Ausnahme ist wohl dieser Fall in den Bergen: https://www.elektroauto-news.net/.../...batterieladung-ueber-15-paesse
Der begleitende Verbrenner musste tanken, das E-Auto dank Rekuperation bergab nicht 🙂.
Mon Oct 18 16:34:07 CEST 2021 |
Dynamix
Ich bin der Überzeugung das die Akkutechnik zumindest soweit sein wir das man einen hohen Stand in wenigen Minuten hat.
Wird doch gerne überall vom nächsten Superakku erzählt der dann Strom für 2000km in gefühlt 10 Sekunden aufnehmen kann. Ein Verbrenner war vor 100 Jahren auch noch nicht soweit und mit Akkus bei Autos beschäftigt man sich erst vergleichweise kurz in solcher Intensität.
Mon Oct 18 16:42:36 CEST 2021 |
Goify
Warten wir einfach mal ab, was passiert. Die Batterien werden sicherlich noch besser und dann wird es für die Masse interessanter. Aktuell ist es eben noch eine Nische für viele, aber nicht für alle.
Ich habe am Donnerstag einen Termin beim Renault-Händler und schaue mir mal den ZOE an. Der könnte was als Büroauto sein, da wir keine Projekte weiter als 50 km entfernt bearbeiten. Und über Nacht können wir das Auto in der Garage gemütlich aufladen.
Mon Oct 18 16:48:33 CEST 2021 |
Dynamix
Eben! Man muss schon sehr skeptisch gegenüber Technologie und Wissenschaft sein um anzunehmen das sich die Technik so gar nicht weiterentwickeln wird. Ich glaube fest daran das es irgendeine Form der Verbesserung gegenüber dem heutigen Status Quo geben wird. Wie der aussehen wird?
Das wird die Zeit zeigen!
Alleine schon weil in dem Thema viel Geld steckt, auch wenn es zynisch klingen mag. Ist ja nicht so als ob man solche Wunderakkus nur in Autos gebrauchen könnte.
Mon Oct 18 17:22:29 CEST 2021 |
Courghan
Der unterschied zwischen Auto und Stationären Einsatz ist halt die Energiedichte und das Gewicht.
Stationär ist Gewicht und Größe eher sekundär, im Auto aber ein sehr wichtiger Faktor.
Als Privatkäufer ist der Akku ein wichtiger Punkt, veraltete Technologie könnte auf dem Gebrauchtwagenmarkt praktisch unverkäuflich werden.
Tue Oct 19 12:48:15 CEST 2021 |
bimidi
@ballex
Warum peinlich?
Nun ja, jeder rechnet sich sein Auto so schön, dass es passt.
Natürlich kann man bei Tempo 35 km/h auch mit 14 kW/h ans Ziel kommen. Meine Tesla Gesprächspartner haben sich bislang eben immer die besten Zahlen pro Kategorie als Argument zusammengesucht - wie die Kinder beim Autoquartett.
Ich empfehle beim ams-Test nachzulesen, was der Tesla 3 verbraucht. 14 bei 35 km/h und 20 bei 120 km/h beispielsweise. Die oft gemixten Argumente von E-Auto-Fahrern sind aber gute Reichweite (theoretisch beim T3LR = 500km), tolle Beschleunigung, gute Vmax etc. Stimmt ja alles, aber eben nicht im realen Betrieb zusammengenommen. Da heißt es nämlich Reichweite oder Dynamik oder schnell ans Ziel kommen ...
Ich rase auf der Autobahn nicht, aber ein Tesla hat mich noch nie überholt. Die fahren schön langsam auf der rechten Spur.
Ein Freund (Tesla S), der Rentner ist, sagt "Ich habe genug Zeit und fahr keine weiten Strecken mehr, da passt der Tesla ganz gut." Ja dann ... Warum er dann allerdings (einzeln oder mitsamt Gattin) mit einem >2 Tonnen schweren 120.000 Euro teuren Auto in die Stadt pendelt, bleibt mir ein Rätsel.
Seine Frau nimmt den Golf GTD für diese Wege und ist in jeder Hinsicht besser unterwegs.
Ich habe überhaupt nichts gegen E-Fahrzeuge (hauptsächlich im Pendler- und/oder Stadtbetrieb) aber ich neige eben nicht dazu, meinen Verbrenner heilig zu sprechen und mag es auch nicht, wenn man die Nachteile vom E-Fahrzeug einfach mal so vergisst.
Ich fahre in der Stadt häufig und gerne elektrisch, kann aber als Erstfahrzeug mit einem E-Auto überhaupt nichts anfangen.
Wie gesagt: jeder so, wie er es will und nutzen kann.
Tue Oct 19 14:15:03 CEST 2021 |
nolam
Verstehe das Inzweifelstellen der genannten 14 kWh nicht ... wenn du im Sommer Überland fährst (Landstraßen, keine Autobahn!), kommst du damit erfahrungsgemäß locker hin. Ich fahre seit knapp 2,5 Jahren Model 3 LR AWD und lieg insgesamt bei ziemlich genau 18 kWh/100km im Durchschnitt über Sommer & Winter. Und ja, dazu kommen noch die üblichen 5-10% Ladeverluste und die Nicht-Fahrverbräuche für solche Annehmlichkeiten wie das Vorklimatisieren.
Auf der Autobahn bei Tempo 130 km/h kann ich mit knapp über 400km Reichweite rechnen, im Winter etwas weniger. Siehe dazu bspw. auch https://efahrer.chip.de/.../...so-schneiden-audi-tesla-und-co-ab_10785
Tue Oct 19 14:32:34 CEST 2021 |
Goify
18 kWh + 10 % sind schon fast 20 kWh und das ist ganz schön viel für ein so (kleines) Auto. Beim Benziner ist der angegebene Verbrauch im Bordcomputer einigermaßen genau, aber beim E-Auto ja in der Regel ohne Ladeverluste. Das ist so, als würde man beim Benzintanken jedes Mal 10 % daneben schütten.
Tue Oct 19 14:46:52 CEST 2021 |
jennss
Sehe ich nicht so, denn die konkurrieren nicht mit Neuwagen. Außerdem ist der aktuelle Stand schon für viele Leute sehr gut nutzbar.
Konkret? Ein Kia EV6 lädt 100 km in 4,5 Minuten. Ist das schon "in wenigen Minuten"?
Ja, sehe ich auch so. Abzusehen ist schon mal, dass die 800 V-Technik mit 80%-Laden in unter 20 Minuten in die unteren Klassen durchgereicht wird - wie es bei neuer Technik so üblich ist. Weiterhin wird die Infrastruktur deutlich besser. Dann kann man noch absehen, dass das Deutschland-Netz kommt und das Bezahlen einfacher wird. Das kommt alles schon in wenigen Jahren, nicht erst 2030. Dann wird auch das Solardach populärer werden und der Ökostromanteil steigt, trotz vermehrter E-Autos.
Eigentlich ja super, denn das ist absolut vernünftig. Aber warum sollte man das? Wegen ein paar Kilometern Reichweite? Der Sweetspot beim Model 3 liegt bei ca. 170 km/h, soweit ich weiß, d.h. das Ziel wird am schnellsten erreicht mit diesem Tempo. Allerdings muss man dann öfter laden. Mit 170 km/h kommt das Model 3 LR geschätzt noch 250 bis 300 km weit. Ich fahre mit ID.3 nicht sonderlich langsam auf der Autobahn, aber so ganz lange Strecken hatte ich noch nicht. Wer auf der Autobahn fährt, ist nicht immer auf echter Langstrecke unterwegs. Viele fahren auch nur 200 km und dann kann man auch mit vielen E-Autos >150 km/h Dauertempo unterwegs sein, ohne nachladen zu müssen.
j.
Tue Oct 19 14:46:54 CEST 2021 |
nolam
Das Model 3 ist knapp 4,70m lang und somit eine normale Mittelklasselimousine vergleichbar zu A4, 3er und C-Klasse. Und die 20 kWh (inkl. Ladeverlusten, durchschnittlicher Ganzjahresverbrauch) entsprechen im Energiegehalt ca. 2 Litern Diesel. Vorher hatte ich 2019 ein paar Wochen einen Smart EQ als Mietwagen. Der hat 17kWh/100km genommen, allerdings im Hochsommer und bei ausschließlich Kurzstrecke.
Wichtig: Beim E-Auto spielt dank der Rekuperation das Fahrzeuggewicht nicht eine vergleichbar große Rolle wie beim Verbrenner. Und über 80 km/h ist der Windwiderstand (bedingt durch cw-Wert & Stirnfläche) der entscheidende Fahrtwiderstand. Somit kannst du solche niedrigen Verbräuche auch locker mit einem großen und schweren Model S erreichen.
Tue Oct 19 15:02:09 CEST 2021 |
jennss
Inwiefern besser? Billiger? In der City kann der GTD nicht rekuperieren. Und Elektro fährt sich einfach komfortabler, reagiert schneller bei Spurwechseln etc. Besser wohl nur in Bezug auf die Größe des Autos beim Parken, aber nicht in Bezug auf den Antrieb. Ich bin insgesamt ca. 10 Jahre Gölfe (Golf 2, 6 und 7) gefahren und keiner fuhr so komfortabel und schnell wie der ID.3 jetzt. Das ist echt entspannend in der City.
j.
Tue Oct 19 15:09:47 CEST 2021 |
nolam
Mit einem Model S würde ich auch ungern in der Stadt herumkurven. Dafür ist es einfach zu groß und zu unübersichtlich. Mit Elektro hat das aber nichts zu tun. Der Golf ist im Stadtverkehr vermutlich schlicht wendiger.
Ob es dafür allerdings ein Diesel sein muss, ist die Frage. Für kurze Strecken sicher alles andere als optimal.
Tue Oct 19 15:27:12 CEST 2021 |
ballex
Um solche Argumente zu entkräften, habe ich dir extra das Foto mit der Zeit, dem Verbrauch und den gefahrenen Kilometern an meinem Beitrag angehängt gehabt. Da kannst du selbst ausrechnen, dass ich bei den 15kWh/100km einen Schnitt von 108 km/h hatte...nix 35. Und für 108km/h im Schnitt muss man schon ziemlich schnell fahren, einfach mal ausprobieren. 😉
Warum sollte ich die AMS lesen, wenn ich dir Praxisverbräuche aus eigener Erfahrung berichten kann? Dass ein Model 3 bei 120km/h 20kWh/100km braucht ist schlicht falsch (zumal es ja auch nicht "das Model 3", sondern verschiedene Varianten gibt) und in diversen Tests, inkl. Videobeweisen auf Youtube, widerlegt.
Hast du vielleicht schlicht nicht bemerkt, so laut und auffällig sind Teslas ja nicht. 😁 Der Sweetspot aus Lade- und Fahrtzeit liegt bspw. beim Model S bei ca. 150km/h - sprich dadurch erhält man die kürzeste Reisezeit. Aber vielleicht fährtst du auch einfach dauerhaft schneller, dann mag die Aussage zutreffen.
Hier im Blogbeitrag geht es um ein Model 3. Das wiegt unter 2t und geht bei 37.900 € mit Förderung los. Soll aber auch genug Verbrenner geben, die deine genannten Rahmendaten erfüllen und mit denen in die Stadt gependelt wird, das ist also keine Sache des Antriebs. 😉
Darauf können wir uns einigen.
____
Der Energieverbrauch der Raffinerie, der Verbrauch des Tanklasters und der Pumpen beim Tanken und z.B. auch der Gebrauch einer kraftstoffbetriebenen Standheizung vor der Fahrt ist beim Verbrenner auch nicht mit in der Fahrverbrauchsanzeige im Auto eingerechnet. Das zahlt man beim Kauf des Kraftstoffs aber auch mit - nur weniger offensichtlich. 😉
Tue Oct 19 16:12:48 CEST 2021 |
Luk2012
Muss man nicht.
Es gibt schon so ein paar Faktoren, die den Verbrauch beeinflussen und die günstig oder ungünstig sind. Mal so, mal so.
Laufen die mehr oder weniger zufällig alle gleichzeitig in Richtung günstig, dann bekommt man tolle Verbrauchsbilder geschossen. Da habe ich die letzten Jahre selbst so einige gemacht. Das fängt eben damit an, dass man das Glück hat, eine freie Straße vor zu finden und diese 200km dann mit einer Geschwindigkeit von knapp über 108km/h runter zu reißen, so dass am Ende 108km/h im Schnitt stehen. Das geht weiter mit Rückenwind (ja das macht ein bisschen was aus) und vielleicht hat man auch noch ein paar Höhenmeter nach unten sich bewegt usw..
Tue Oct 19 16:21:26 CEST 2021 |
ballex
Ich fahre die besagte Strecke regelmäßig, von daher weiß ich, dass das da kein "Ausrutscher" war, ich liege dort immer zwischen 14,9-16kWh/100km) - die Fahrweise im konkreten Fall (nie unter 120km/h falls möglich) habe ich ja auch angegeben gehabt, gerade um solchen Aussagen wie mit "mit 35km/h im Durchschnitt schafft man das" vorzubeugen. Hat offensichtlich trotzdem nichts genützt...
Tue Oct 19 16:24:28 CEST 2021 |
Goify
Ich hatte mal nen 120er Schnitt geschafft und bin dabei maximal 120 km/h gefahren. Das war auf die Autobahn rauf und eine Stunde konstant (das war ein kleines Fenster, wo es auf dem gesamten Abschnitt keine Baustellen und Begrenzungen gab) 120 km/h bis zur Abfahrt gefahren. Selbst alle Überholmanöver konnte ich so legen, dass ich weder jemanden ausbremste, noch selbst auch nur kurz vom Gas gehen musste. Das ist mir davor und danach nie wieder gelungen.
Wed Oct 20 09:57:59 CEST 2021 |
lippe1audi
Nolan schrieb - stichwortartige (Zitate):
"mit model s ungern in der Stadt herumkurven;
hat mit elektro nichts zu tun;
golf ist wendiger;
diesel für kurze Strecken. (Zitatende)
Mit einem Diesel Kurzstrecken - etwa bis zu 10 km - zu fahren, ist für alles schlecht: Umwelt (je nach Alter des Wagens) , im Winter braucht die Heizung Ewigkeiten, und für das Auto selbst ist das am allerschlechtesten: Verkokung, etc.. Bei meinem dicken Diesel kommen noch die völlig unhandlichen Abmessungen dazu, in einigen Tief-/ Hoch-Garagen wirds ungemütlich bis kriminell. Ein kleiner Wagen mit Elektromotor nur für Stadtfahrten wäre zweifelsohne was Gutes, vor allem, weil der quasi eine eingebaute Gangautomatik hätte. Die vielen Stopps an Ampeln und Baustellen in der Stadt sind nur noch eine Zumutung. Aber es geht noch besser: Wohl dem, der einen Elektro-Roller hat! War gestern wieder auf solchem Tripp von der Vorstadt in die Innenstadt. Wo man/frau mit einem Wagen mindestens und nur mit Glück 40 Minuten braucht und vor Verzweiflung wegen der vielen Baustellen bei der Parkplatzsuche sich nur Frusterlebnisse einhandeln kann, da war ich gestern 17 min unterwegs und parkte - Tusch - genau vor dem Eingang des Gebäudes!😛 Ich liebe die Elektromobiliät! Aber meinen dicken Diesel ebenso: nur mit dem wird das Cruisen in die/in der Toscana ein traumhaftes Erlebnis.
Grüße, lippe1audi
Wed Oct 20 10:07:18 CEST 2021 |
Goify
Noch geiler als ein Elektroroller ist ein E-Bike. Und davon die Steigerung ein normales Radel. Ökologischer ist es nicht mehr möglich. Da kannst du mit der Dreckschleuder Auto (unabhängig vom Antrieb) einpacken.
Wed Oct 20 10:09:26 CEST 2021 |
Dynamix
Buuuuhh, Off-Topic! 😉
Wed Oct 20 10:27:59 CEST 2021 |
Ambutilon
Wenn ich mir ein Elektrofahrzeug leiste wird es sicher KEIN Tesla.
Wobei leisten sicher Leasing oder ähnliche Variante.
NIEMALS Kaufen
Wed Oct 20 10:34:01 CEST 2021 |
Dynamix
Muss ja auch niemand. Wenn es von der Konkurrenz ne passende Alternative gibt spricht nichts dagegen die zu kaufen. Wir sind momentan eben nur noch nicht bei allen Herstellern soweit das Sie auch jedes Segment passend abdecken. Momentan versucht man die Technik ja tendenziell eher über SUV in den Markt zu drücken.
Wed Oct 20 10:38:47 CEST 2021 |
Goify
Und das ist für mich eine Sackgasse. Mag sein, dass die halbe Welt SUVs voll supi findet, ich halte SUVs für unnütz und insbesondere in Verbindung mit dem schwächlichen E-Antrieb ist der große Windwiderstand einfach kontraproduktiv.
Wed Oct 20 10:53:33 CEST 2021 |
Dynamix
Der "Vorteil" ist halt das man da viele Akkupacks reinpacken kann. Denke deshalb stürzen sich die Hersteller auch so darauf weil man da mit hohen Reichweiten werben kann. VW baut ja schon was kompaktes mit E-Antrieb, aber da ist man dann unter 500km Realreichweite und da schreckt man schon die meisten Autofahrer mit ab.
Wed Oct 20 10:54:33 CEST 2021 |
EhNieDa
Schade das es keine Likes hier gibt. Goify hätte eiinen bekommen :-) Ich verstehe das auch nicht mit dem SUV Boom.
Das erste rein elektrische Modell bei Mercedes war der EQC. Eine 2,5 Tonnen Schrankwand. Alle schreinen nach Reichweite, Reichweite und erst mit dem EQS hat Mercedes es verstanden das es um Windwiderstand geht. EQE usw. folgen nun. VW ID4, Skoda Enyac, Hyundai Kona, Hyndai Ioniq5, Kia EV6 sind alles SUVs. Der Markt an windoptimierter Kleinwagen oder auch Limosinen ist überschaubar.
Wed Oct 20 10:56:30 CEST 2021 |
Dynamix
Den Ioniq 5 fände ich total geil wenn es wirklich ein Kompakter wäre. Auf den Bildern wirkt das immer so, täuscht aber massiv. Wenn man da mal Bilder sieht wo dann ein Mensch daneben steht merkt man das der Wagen wie ein Kompakter auf Steroiden aussieht.
Wed Oct 20 11:00:22 CEST 2021 |
EhNieDa
So isses, ich wollte auch erst auf den Ioniq warten aber als ich den mal live gesehen habe wurde es dann doch das Tesla Model 3
Wed Oct 20 11:08:09 CEST 2021 |
Dynamix
Cool ist das Design ja! Die Front mit dem schmalen "Grill" in dem dann die Scheinwerfer drinsitzen erinnert mich stark an den Alfa Romeo S.Z. und den fand ich schon immer ziemlich geil.
Wed Oct 20 11:11:59 CEST 2021 |
Acidrain2001
Es kommt halt eines zum anderen, der Markt möchte SUVs und dann ist es eben auch super praktisch alle BEV. Unten wo der Schwerpunkt ist kommen die Akkus rein und oben drauf sitzt man.
Jetzt kann man SUV schön finden oder nicht, aber in Deutschland hat der SUV-Hass schon irgendwie kultartige Züge... Zumal ja SUV nicht gleich SUV ist, so ein kleiner Crossover ist ja nicht mit einem Fullsize-SUV mit 5m oder noch mehr Länge vergleichbar.
Wed Oct 20 12:05:05 CEST 2021 |
Goify
Gleich mal diesen komischen User auf ignore setzen. 😁
Das ist ein Panzerspähwagen und diese haben im normalen Straßenverkehr nichts verloren! Da ist ja noch fast der BMW iX schöner und der reiht sich gerade zwischen Pontiac Aztek und Fiat Multipla ein.
Wed Oct 20 12:14:49 CEST 2021 |
Dynamix
Och, die Grundform ist schon ganz gut. Wie gesagt, es dürfte halt nur kein SUV sein 😉 Als Kompakter würde ich den schon auf nem ähnlichen Level sehen wie den Honda e. Der ist ja irgendwie knuffig.
Wed Oct 20 12:35:56 CEST 2021 |
bimidi
@ballex
Also den Fotos glaube ich natürlich weniger, als den Berichten von neutralen Testern.
Jemand, der ein bestimmtes Fahrzeug gekauft / geleast hat, ist vermutlich selten objektiv.
Die Tester vielleicht auch nicht, aber es gibt keinen Grund, dem Modell 3 irgendwelche Verbrauchszahlen anzudichten, die nicht realistisch sind. Und zudem dann alle Tester schummeln. Und nur du die wahren Werte hast.
Ich habe auch ein Foto von meiner E-Klasse 350 Diesel mit einer Fahrtstrecke von 36 km und einem Durchschnittsverbrauch von 2,3 Liter/100km. Auch dieser Wert ist jederzeit reproduzierbar. Auf die Idee, das zum Realverbrauch zu ernennen, komme ich trotzdem nicht.
Aber ich gratuliere dir, wenn du so wenig verbrauchst und trotzdem 150 km/h fährst und im Schnitt 108. Toll. Bist der Einzige - Chapeau. Hast wahrscheinlich auch eine Reichweite von 1000 km und tankst in 10 Minuten auf 100%.
Wie gesagt - freut mich ehrlich für dich.
Wed Oct 20 13:17:31 CEST 2021 |
EhNieDa
Wir haben ein paar mehr Kiilometer als die 36km und der schafft es sogar in 5 Minuten von 0 auf 100%. Nein im Erst aber sehr sparsam ist das Model 3 sehr wohl.
Jetzt muss man aber auch sagen das wir den Wagen erst seit Juni haben und der Winter nun vor der Tür steht. Bei den 13,4 kWh wird es somit ganz sicher nicht bleiben und die Ladeverluste sind ebenfalls nicht dabei. Unterm Strich werden wir aber bestimmt unter 20kkWh landen.
(316 mal aufgerufen)
Wed Oct 20 13:32:47 CEST 2021 |
nolam
Langsam dreht es sich hier im Kreis ... im Zweifel einfach mal bei einer Probefahrt ausprobieren.
Oder jemanden fragen, der eigene Erfahrungswerte hat; also wie oben von mir bereits getextet: 2,5 Jahre Model 3 LR AWD mit jetzt knapp 25.000 km, über Winter und Sommer knapp 18 kWh/100km Gesamtdurchschnitt.
Im Sommer Überland sind problemlos unter 15 kWh/100km zu schaffen. Die reale Autobahnreichweite bei 130 km/h liegt bei knapp über 400km. Dazu gibt's auch reichlich Tests und Vergleiche im Netz, z. B. nextmove.
Wed Oct 20 13:38:07 CEST 2021 |
ballex
Ich frage mich wirklich, warum du dich so gegen Praxis-Verbrauchsangaben von mir und anderen inkl. Fotobeweis sträubst. Eventuell weil sie nicht in deine Vorstellung passen oder frühere Annahmen widerlegen? So zu diskutieren ist jedenfalls sehr anstrengend und wenig zielführend.
Stimmt, es gibt keinen Grund etwas anzudichten. Meine Werte habe ich oben belegt, auch die von dir geforderten "professionellen Tester" ohne Markenbrille liegen in dem von mir genannten Bereich.
Beispiele:
- Björn Nyland bei 120km/h mit 166 Wh/km mit dem gleichen Fahrzeug wie ich (Beleg, gelbe Spalte).
- Alternativ berichtet hier motor1.com über 147 Wh/km über eine 360km lange Strecke im Winter(!) von Rom in die Emilia Romagna (Bericht)
- Next-Move hat bereits 2018 (kein aktuelles Modell mehr, danach wurden herstellerseitig weitere verbrauchsreduzierende Maßnahmen getroffen) von 164 Wh/km bei 120km/h berichtet (Artikel).
- Die Autozeitung berichtet hier von 168Wh/km auf ihrer Testrunde, trotz Regenwetter (Stadtverbrauch nochmal deutlich niedriger).
Und dann kommst du und behauptest das könne nicht sein...lassen wir das einfach mal so stehen.
Spätestens ab hier wird's dann leider kindisch bis trotzig, weil dir offensichtlich die Argumente ausgehen, schade.
Wed Oct 20 13:38:08 CEST 2021 |
Goify
Ob das alles stimmt, werden wir ja sehen, wenn wir selbst auch ein solches Auto mal fahren. Bis dahin bleibe ich mal skeptisch. Der Elon Musk will ja irgendwann bei uns so eine Großfabrik bauen und unser Land mit seinen Autos überschwemmen.
Wed Oct 20 13:45:25 CEST 2021 |
nolam
Jeder Hersteller möchte möglichst viel verkaufen. Somit ist das auch bei Tesla ein sehr offensichtlicher und legitimer Ansatz.
Dazu dann sogar noch die lokale Wertschöpfung in der neuen Fabrik in Brandenburg. Hat auch nicht jeder ausländische Hersteller in D zu bieten.
Ansonsten viel Spaß bei der Probefahrt. 😎
Wed Oct 20 14:00:06 CEST 2021 |
Goify
Die meisten einheimischen Hersteller bauen ja schon ihre Autos nicht hierzulande. Mein Polo kommt aus Spanien und die Hälfte aller Mercedes aus Ungarn.
Wed Oct 20 15:54:07 CEST 2021 |
Dynamix
Mein Auto wurde sogar in meinem Wohnort produziert. Und das beinhaltet sogar Motor und Getriebe.
Wed Oct 20 15:58:16 CEST 2021 |
Goify
Dafür musstest du aber in Köln wohnen. Dann lieber ein Auto von außerhalb. 😁
In Regensburg oder Dingolfing geht das manchmal auch - bis auf das Getriebe.
BTT: Werden in der Gigafactory alle Teile für das Model 3 hergestellt oder erfolgt dort nur die Montage?
Wed Oct 20 16:02:09 CEST 2021 |
Dynamix
Wollten die da nicht auch Batterien fertigen? Dann hätte man da zumindest die wichtigsten Komponenten in Berlin gefertigt.
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