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Wed Dec 08 16:30:55 CET 2021    |    SerialChilla    |    Kommentare (10)

Nur zwei Prozent der deutschen Taxis fahren elektrisch. Aber das Angebot wächst. Unsere Übersicht zeigt, welche Elektrotaxis heute auf dem Markt sind.

 

Das Londoner Black Cab in Hellelfenbein und mit Strom [Bildquelle: LEVC]Das Londoner Black Cab in Hellelfenbein und mit Strom [Bildquelle: LEVC]Die Elektrifizierung der deutschen Taxiflotte verläuft mühsam. Im Sommer 2021 gab es in Berlin nur drei (!) Elektro-Taxis. Zum Vergleich: In Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen fahren 300 Taxis mit Strom und 100 weitere mit Wasserstoff. Und wer in den vergangenen sieben Jahren in Amsterdam war, der weiß, dass dort viele Model S ein leuchtendes Schild auf dem Dach (und Fahrgäste) transportieren.

 

Die Zurückhaltung im Geburtsland des Automobils hat mehrere Gründe. Zum einen müssen Taxis viele Kriterien erfüllen. Sie sollen groß, geräumig, praktisch, leistbar, sparsam und angemessen reichweitenstark sein. Zudem müssen sich die Basisfahrzeuge zum Taxi umbauen lassen. Mittlerweile sind mehr als 20 Elektro-Taxis auf dem Markt. Welche Modelle bald in Hellelfenbein ihre Fahrgäste nach Hause säuseln, zeigt unsere Übersicht im Artikel auf mobility.talk.

 

Bist Du schon einmal Elektro-Taxi gefahren? Suchst Du Dein Taxi nach bestimmten Kriterien aus, wenn es möglich ist? Fährst Du lieber mit Strom, Diesel oder Hybriden? Sag es uns in den Kommentaren!

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Thu Dec 09 07:45:03 CET 2021    |    nordlicht

Hamburg hat ein eigenes Projekt: https://www.hamburg.de/zukunftstaxi/ und aktuell 87 E-Taxis im Einsatz.

 

Die Förderung war schnell vergriffen. https://www.electrive.net/.../

 

Zusätzlich gibt es am Flughafen "Helmut Schmidt" in Hamburg einen gesonderten Bereitstellungsraum und vorgezogene Sonderplätze für E-Taxis, das hat u.a. dazu geführt, dass mein Nachbar einen seiner Mecedes E-Klasse Diesel gegen ein Tesla Model 3 getauscht hat.

Thu Dec 09 08:32:54 CET 2021    |    pico24229

Ich vermute mal das liegt daran dass es nicht genügend Lademöglichkeiten gibt für Taxen im Dauerbetrieb.

Thu Dec 09 08:58:16 CET 2021    |    Goify

Bei mir ist das einfach, welches Taxi ich nehme, man nimmt immer das vorne stehende (ungeschriebenes Gesetz), es sei denn, es ist ein Lada, dann gehe ich zum nächsten. Früher waren das immer Mercedes, wie es sich gehört. Mittlerweile meinen auch andere Autohersteller, hellelfenbeinfarbene Autos herstellen zu können. Bei dem Preis für eine Taxifahrt erwarte ich eine E-Klasse. Punkt.

Thu Dec 09 09:32:50 CET 2021    |    Acidrain2001

Also ich erwarte nicht unbedingt die obligatorische E-Klasse, aber halt schon "was Gescheites". Bin froh dass so langsam die Prius-Taxis wieder verschwinden...

In anderen Ländern ist man in der Tat deutlich weiter. Bin viel in Skandinavien unterwegs, und letztlich auch mal in Holland, da fährt man häufig Tesla. Und ein Model 3 oder Model S ist als Taxi super.

Ladeinfrastruktur wird natürlich benötigt, aber wenn ich mir das so anschaue, sind die meisten Taxis ja nur kurze Strecken unterwegs und stehen dann wieder Ewigkeiten einfach nur rum. Da sollte das Laden ja wirklich kein Problem sein.

Thu Dec 09 10:18:19 CET 2021    |    pico24229

Ich sehe es so wie Goify. Eine ähnliche Größe, zB Toyota Camry ist aber auch genauso gut.

 

Wahrscheinlich sind die E-Taxis auch deutlich teurer over all.

Thu Dec 09 10:27:08 CET 2021    |    Goify

So sah früher vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof ein Taxistand aus: https://2.bp.blogspot.com/.../Mercedes_w124_taxi_1.jpg

Thu Dec 09 18:38:25 CET 2021    |    jennss

Heute habe ich den ID.3 als Taxi gesehen. Der scheint mir recht ideal als Taxi: Sehr wendig, große Reichweite, günstige Fahrkosten, elektrisch sehr angenehm in der Stadt zu fahren und viel Platz. Der 77er-Akku hält bestimmt auch hohe Laufleistungen um die 500000 km ohne viel Wartung aus.

j.


Fri Dec 10 15:53:52 CET 2021    |    Gurkengraeber

Wie überbrücken denn die Holländer, Dänen und alle anderen Vorreiter in Sachen Umwelt die Wartezeiten an (sehr) kalten Tagen? Vorm Hauptbahnhof und auch sonst laufen bei uns dann die Motoren.

 

Ansonsten wäre es mir egal, ob da eine E Klasse vorne steht oder nicht. Der Platz ist entscheidend. Möchte mich nach nem langen Flug oder einer Bahnfahrt nicht in einen Kompakten oder irgendwas der unteren Mittelklasse zwängen. Am besten sind eigentlich immer die Vito Taxen. Hab noch nie in einem ID.3 gesessen, wie ist der hinten denn so?

Fri Dec 10 22:41:12 CET 2021    |    jennss

Zitat:

Wie überbrücken denn die Holländer, Dänen und alle anderen Vorreiter in Sachen Umwelt die Wartezeiten an (sehr) kalten Tagen? Vorm Hauptbahnhof und auch sonst laufen bei uns dann die Motoren.

Die Heizung alleine, ohne Motor laufen zu lassen, ist doch wunderbar einfach beim E-Auto. Mit vollem Akku geht das sicher über ca. 2 Tage. :)

j.

Wed Dec 15 12:57:44 CET 2021    |    Ioniq123

Bei uns in der Stadt fahren schon um die 100 Elektrotaxen herum. Allerdings nur eins mit einem echten Taxischild. Alle anderen heißen Flexa oder Clevershuttle.

 

Ich sehe bei E-Taxis eigentlich nur Vorteile. Und nicht nur für die Umwelt. Allerdings sind noch einige Herausforderungen zu meistern. Zum Beispiel die Installation einiger HPC´s an den größeren Taxiständen.

Ein Taxi muss rollen. Und zwar möglichst rund um die Uhr. Da ist es sinnvoll die Wartezeit am Taxistand gleich zum Nachladen zu nutzen. Oder in der gewerkschaftlichen Pause des Fahrers.

 

Gerade im Stadtverkehr macht sich der geringere Verschleiß und Wartungsaufwand deutlich bemerkbar. Nicht nur bei den laufenden Kosten sondern auch in der Verfügbarkeit.

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