Tue Aug 26 21:10:14 CEST 2014
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MarioE200
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Kommentare (91)
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Autos
Heute möchte ich euch mal eine nette Anekdote aus meinem Leben erzählen. Wichtig zu erwähnen wäre, dass Bernhard und Imtraud auf eine Jahreskilometerleistung mit ihren Fahrzeug auf etwa 8 tkm kommen und sich immer Neuwagen gekauft haben. Erinnern kann ich mich an einen 200D /8 in weiß mit den geriffelten Rückleuchten und den Kopfstützen welche aussahen, wie Omas Sofakissen. Wie komme ich jetzt auf diese Geschichte? Aber ich muss gerade wieder schmunzeln und stelle mir den Fahrzeughändler vor, wie er vergeblich versucht, dem sturen alten Westfale aufgrund der geringen Fahrleistung zu einem Benziner zu überreden. Ich hoffe, euch hat meine kleine Geschichte gefallen. Es grüßt |
Thu Aug 28 05:46:48 CEST 2014 |
rolandnatze
Diesel oder Benzin ist für Leute ,die nicht nur rechnen sondern auch Spass am fahren haben eigentlich nur für jeden individuell zu beantworten: einer mag gerne mit superniedrigen Drehzahlen cruisen , der andere liebt hochdrehende Sauger, einer mag den giftigen Bums mit schmalem Drehzahlband, andere lieben gleichmässigen Zug und breites Dreuzahlband, für einen sind 10 Liter Super ok, für den anderen 6 Liter Diesel zuviel, einer tankt monatlich , der andere wöchentlich, muss man alles in seine Entscheidung einbeziehen.
Ansonsten: durch die aufgeladenen Turbo-Benziner ähneln sich Diesel und Benziner immer mehr und durch die Benzin Direktzeinspritzung haben sie mittlerweile auch ein Feinstaub Problem....
Thu Aug 28 08:19:29 CEST 2014 |
Prime88
Geschichten ausm Leben und dann auch noch aus erster Hand, so muss das sein.
Danke für diesen kleinen Beitrag, ich habe selber sehr schmunzeln müssen!
Mfg Mario (ja ich heiße auch so)
Thu Aug 28 08:32:45 CEST 2014 |
RuedigerV8
Ich zitiere mal aus meiner Sugnatur, die hier nicht sichtbar ist:
Damit ist meine Grundeinstellung klar.
Sollte der Dieselpreis jetzt auf 10 Cent fallen, würde ich trotzdem keinen haben wollen.
Ich hatte Diesel in diversen Panzern und LKW's, das reicht mir.
Gestern stand ich mit offenen Fenstern und Schiebedach an der Ampel, neben mir ein Mercedes ML Diesel.
Trotz Kapselung war der Lärm störend, vor allem beim Anfahren.
Da ich auf Zuverlässigkeit wert lege, können mich die aktuellen Motoren nicht mehr überzeugen, auch bei den Benzinern baut man ja inzwischen fast nur noch Teile mit geplanter Obsoleszenz ein (Injektoren, Hochdruckpumpen, etc.).
Im Moment habe ich den vermutlich zuverlässigsten Benzin-Motor, den Mercedes je gebaut hat, den M113, ein einfacher Sauger.
Da sind Laufleistungen von 500.000 km normal.
Den habe ich jetzt 5 Jahre (gebraucht gekauft) und werde ich wohl noch ein paar Jahre weiterfahren (derzeit 325.000 km) und dann möglicherweise notgedrungen auf den letzten Benziner ohne Direkteinspritzung umsteigen, den Mercedes derzeit noch im Programm hat (M275/M279).
Für einen Diesel sprechen in manchen Fällen die teilweise nur scheinbar niedrigeren Kosten.
Jeder wird natürlich für die eigene Entscheidung immer entsprechende Argumente finden.
Manchmal läßt sich eine Antipathie aber mit Argumenten nicht beseitigen.
Ich habe mehrfach meine Panzer mit 50 Kanistern (jeweils 20 Liter) Diesel betankt. Da kann man noch so vorsichtig sein, ein paar Tropfen kriegt man dabei immer ab. Dann stinken die Klamotten den ganzen Tag nach Diesel...
Als Motorradfahrer ärgere ich mich ständig mit den Diesel-Lachen an den Tankstellen herum, weil Diesel nicht mehr wie früher an Extra-Zapfsäulen ausgegeben wird. Da ist man ständig in Gefahr, beim Absteigen auszurutschen und umzukippen.
lg Rüdiger:-)
Thu Aug 28 11:44:44 CEST 2014 |
djcatshow
Nette Geschichte, vielen Dank das Du die mit uns geteilt hast.
Zum Thema "welcher Treibstoff ist besser": Das kann wohl wirklich nur jeder im Einzelfall für sich selbst entscheiden. Als Mietwagen fahre ich natürlich lieber nur Diesel als Benziner, wenn ich aber die Gesamtkosten mit einbeziehe, sieht es schon anders aus.
Auch ist die Rechnung von Fahrzeug zu Fahrzeug eine andere. In meinem Fall hatte ich zig Autos, Diesel wie Benziner und jetzt LPG. Die meisten davon hatte ich gerade ein Jahr lang oder weniger, zwei hatte ich über zwei Jahre lang wie auch mein jetziger. Je länger man ein Auto fährt, desto mehr relativieren sich einzelne (hohe) Ausgaben.
Ich habe einen sehr gepflegten Saab 9-5 mit 185 PS, LPG und wenig KM ergattern können. Meine Kosten pro Km sind 21 Cent - inklusive Steuern, Versicherung, Wartung, Reparatur, etc. Ich finde, das ist ein sehr guter Wert. Im Vergleich dazu hatte mich mein alter Peugeot Diesel 24 Cent/Km gekostet (und mit Sicherheit mehr Partikel ausgestossen...). Wenn ich hinter einem Diesel an der Ampel stehe, stelle ich die Lüftung auf Umluft denn eine Partikelkrone haben Benziner noch lange nicht...
Ich überlege mir jetzt, einen guten gebrauchten Volvo XC90 Diesel anzuschaffen, weil es viele Erfahrungsberichte mit Pflanzenölbetrieb gibt. Ich lebe in GB und hier darf ich 2500 Liter verheizen ohne Mineralölsteuer abzuführen. Buch halten muss ich auch nicht. Eine einfache Umrüstung genügt und dem britischen TÜV ists egal und somit lohnt sich dieser Schwedenpanzer mit Sicherheit bei einem Rapsölpreis von 70 Pennies pro Liter.
Und zum Thema LPG/Turbo und Robustheit, hier ein Link über einen Saab 9-5 mit 170PS, LPG und Turbo, der schon eine Million Km zurückgelegt hat: http://www.saabplanet.com/1-million-kilometres-with-a-saab-9-5/
Hängt also von der Pflege ab (und der Sensibilität des Fahrers).
Thu Aug 28 12:58:52 CEST 2014 |
Multimeter42398
Jemand schrieb hier:
Und irgendwie muss es ja auch seinen Grund haben, warum Taxen, Streifenwagen, Mietwagen, Fahrschulwagen, Geschäftsautos usw. fast immer Diesel sind.
Ich habe in den 90er bei Sixt gearbeitet, die einzigen Diesel dort waren unsere LKW !
Die PKW waren alles Benziner;
Sieht man sich den Fuhrpark von Sixt heute an, wird man festellen daß sich daran wenig geändert hat.
Streifenwagen habe ich in meinem Leben noch nie als Diesel gesehen, jedenfalls nicht in Hamburg.
Wenn dann höchstens als Bulli.
Taxen werden immer häufiger mit Gas gefahren.
Die Firmenfahrzeuge in meiner ( eigenen ) Firma sind durchweg Benziner.
Privat fahre ich 2 Autos, beide sehr alt, die es nicht in dieser Form als Diesel zu kaufen gab bzw. gibt.
Es sind ein 993 Turbo und ein Audi 2.8 Cabrio.
Man sieht also daß es nicht für jeden das Nonplusultra sein kann, einen Diesel zu fahren.
Thu Aug 28 12:59:55 CEST 2014 |
Batterietester472
Hi,
nette Anekdote 🙂 Diese Vorurteile sind immer drollig ... 😉
Ich versuch mir grad vorzustellen, wie man im 1.6er Diesel-Kadett sitzt und bei 160 km/h im Innenraum sein eigenes Wort nicht mehr versteht, Diesel unter der Haube rappelt wie Hölle (+Massagefunktion kostenlos) ... aber Hauptsache "billig" 😁
180 halte ich für einen Schreibfehler ... 😉
https://www.youtube.com/watch?v=fZ32N0RsaaM
ist zwar ein Kadett D, aber der Motor sollte der gleiche sein. Schon rein getriebetechnisch sind bei dem Auto keine 180 drin...
Thu Aug 28 13:04:44 CEST 2014 |
Dr.OeTzi
Oh doch, der Partikelausstoß von Benzin-Direkteinspritzern ist um ein Vielfaches höher als bei Dieselfahrzeugen mit DPF.
Die Rußschleudern der Neuzeit sind die Benziner - zumindest solange sie keine Partikelfilter haben
Dann aber ohne DPF richtig?
Thu Aug 28 14:26:25 CEST 2014 |
djcatshow
Ok, nachdem man vor zwei Jahren noch Grossbritannien gelobt hatte, Diesel nicht steuerlich zu fördern und auch die Firmenwagenpolitik hier eine gänzlich andere ist als in Deutschland (sind zumeist keine großen Audis/BMWs/Mercedes sondern eher Minis) weil dadurch die Partikelemissionen innerstädtisch angeblich viel niedriger seinen als in DE; muss ich wohl umdenken dank Benzin Direkteinspritzung und wohl auch dank des Erfolges die Diesel-Emissionen zu reduzieren. Nun gut, sauber ist halt auch immer relativ (wenn der Dreckkönig sauberer wird, ist der vorher saubere auf einmal dreckig).
Mein Saab hat ja noch die indirekte Einspritzung und mit LPG fast keine Partikelemissionen. Hier in England lassen sich viele Dieselfahrer den DPF ausbauen, deshalb sieht man auch noch einige Autos mit Rußschwanz beim Gasgeben. Dank der extrem teuren öffentlichen Verkehrsmittel ist ein Auto auch auf Kurzstrecken das am häufigsten genutzte Transportmittel. Einen verstopften DPF mit den dadurch folgenden Wartungskosten nur weil der Motor nicht auf Temperatur kommt, lässt man sich hier nicht gefallen....
"Mein" XC90 wird wahrscheinlich einer vor Bj. 2006 sein weil der noch keinen DPF hat. Ich bin grundsätzlich für den Filter, habe jedoch über die Probleme bei Poel mit DPF gelesen. Ob der Partikelausstoss mit Altöl höher ist oder nicht als Diesel darüber gibt es genauso viele Meinungen wie Studien, ich glaube es hängt davon ab wie zähflüssig der Sprit ist und ob der richtig vorgewärmt wurde oder nicht.
Thu Aug 28 14:30:23 CEST 2014 |
Druckluftschrauber47593
Hui, da wird ja wieder "gestammtischt" :-)
1.) Ein moderner Dieselmotor hat einen DPF, was hat ein moderner Direkteinspritzturbobenziner? Nix. Eben. Soviel dazu ob der Diesel schlechter für die Umwelt sei (aus Schadstoffsicht). Außerdem kommt der Großteil der Mikropartikel aus dem Reifenabrieb von LKWs.
2.) Genau diese "TSI"-Motoren sind als Benziner um nix leiser im Betrieb als ein moderner Diesel (außer jemand steht wirklich viel im Stau, da merkt man vielleicht noch den Unterschied).
3.) Da wird über DPF gelästert aber gleichzeitig sollen die Dieselabgase stinken? Wäre mir noch nicht aufgefallen.
4.) Ein Diesel mach finanziell nur Sinn wenn man viel fährt. Fährt man viel, dann ist das Zusetzen des DPF nicht möglich, denn so gut wie niemand fährt 20 oder 25tkm im Jahr auf Kurzstrecken - man möge mich eines besseren belehren.
Thu Aug 28 15:23:31 CEST 2014 |
Wollschaaf
Also die Aussagen von Hoodiestyle kann ich nicht nachvollziehen.
In den 90ern hatte Sixt natürlich fast nur Benziner, da der Diesel im normalen PKW-Sektor noch nicht viel zu melden hatte. Das ist also nicht weiter verwunderlich gewesen.
Heute dagegen sehe ich mindestens ein ausgeglichenes Verhältnis bei Sixt, gerade ab der Mittelklasse aber doch eher einen deutlichen Dieselüberhang.
Die Polizei ist bei uns seitdem ich das verfolgen kann immer Diesel gefahren. Die letzten 15Jahre Passat 3BG 1.9TDI, dann Vectra 1.9CDTi und seit 8-9 Jahren nur noch Passat 2.0TDI DSG.
Bullis waren jeweils VW T4, T5 & T6...ausnahmslos alles Diesel. Früher deutlich zu hören 2.5er TDIs, heute 2.0TDIs. Ich habe da nicht einen einzigen Benziner wahrgenommen.
Taxen sind bei uns ebenfalls nahezu ausschließlich Diesel. Es gab zwischendurch mal eine Schwemme Caddy und Touran Ecofuel, die sind aber schon wieder verschwunden...sicher nicht weil sie so haltbar waren.
Auch gab es viele Caddy/Touran Diesel, aber auch davon sind einige schon wieder verschwunden und offensichtlich gegen E-Klassen getauscht worden.
Wir haben eine gefühlte E200cdi-Quote von 80% bei Taxen, weitere 10% machen B-Klassen aus und der kleine Rest sind Vito/T5/T6-Bullis und vereinzelte Exoten.
Das in seiner Firma wenig Diesel sind mag sein. Allgemein sind es jedoch sehr viele Diesel in Unternehmen, häufig gibt es ja sogar entsprechende Vorschriften für Dienstwagenfahrer.
Bei uns in der Bank gibt es bis auf ein Auto für Kurzstreckenfahrten-ein Golf+ 1.2TSI-nur Diesel.
Für mich hat der Diesel also im gewerblichen Betrieb ganz klar die Oberhand. Ich lebe im Münsterland falls es für wen etwas zur Sache tut.
Thu Aug 28 21:21:53 CEST 2014 |
där kapitän
"Thank God, dass man beim Benziner niiiie den Zahnriemen wechseln muss!
Und Thank God, dass bei VW Benziner überhaupt keine Motorschäden wegen Steuerketten bekannt sind!
You mad my Day! "
Also mein Zahnriemen inklusive Wasserpumpe und aller Rollen kostet 120 Euro alle vier Jahre und den tausche ich an einem Samstagnachmittag, weil mein erster Gaser (240.000 km gelaufen ohne großen Ärger) bereits dasselbe Spezialwerkzeug brauchte (Arretierwerkzeug für Nockenwellenräder usw.). Mein Benziner läuft auch mit LPG.
Meine Frau hatte nach 200.000 km schon eine defekte Unterdruckdose, einen gerissenen Zylinderkopf, einen dichten Rußpartikelfilter (Reinigung 550 Euro, siehe Zahnriemenkosten!), unser Urlaubsdiesel hatte zwei defekte Injektoren und die Dieselpumpe stirbt bei 210.000 km auch langsam, einen Rußfilter hat der (Bj. 2002) noch nicht;
ich kann das leider so bestätigen, dass man die Teile nach einem Zeitpunkt durchreparieren muss und dann hat man wieder Ruhe.
Ich persönlich würde mir privat keinen Diesel kaufen, weil ich so ein Auto eben lange fahre, und das verträgt sich mit teurer Abgasreinigung nicht. Was woanders die Dieselpumpe mit Einbau kostet, dafür kriege ich meinen 1.8er ja neu gelagert, gehont und frisch abgedichtet vom Instandsetzer als kompletten Motor.
Und den 1.8er gibt es auch schon von Vielfahrern mit 490.000 km auf der Uhr, ohne dass irgendwas dran angefasst wurde. Die Haltbarkeit ist also gegeben.
cheerio
Fri Aug 29 01:21:16 CEST 2014 |
Achsmanschette51801
Ich schließe eben niemanden aus.
Und gegen den Wertverlust eines Neuwagens sind die Spritkosten eh nur Peanuts 😉
Moderne Turbo-Direkteinspritzer? Moderne Direkteinspritzer gab es schon lange nicht mehr, als die ersten Turbos kamen.
Ob Turbo oder Sauger, hat auch weniger mit "modern" zu tun als mit dem persönlichen Geschmack und Fahrstil. Ich habe z.B. beschossen, daß mein Volvo mein letzter Turbo gewesen sein wird. Einfach, weil der unharmonische Drehmomentverlauf und die Ansprechverzögerung auf Dauer nerven, wenn man abseits der Autobahn unterwegs ist.
Turbos gibt es in Serien-PKW übrigens mindestens seit 1973 in Deutschland..
Nicht nur Ami-V8.
Auch bei dem Porsche 928 meines Freundes ist das so.
Reinfahren geht naturgemäß umso schneller je größer der Motor ist.
Das liegt nicht an der Literleistung, sondern an der Qualität der Bauteile.
Das T in "T4" steht übrigens für den größeren Turbo und meiner dürfte in Sachen Literleistung (offiziell 102,7 PS pro Liter, laut Prüfstand eine Ecke mehr, ich glaube da ist was gedreht 😉) auch nicht ganz übel dastehen.
kg? Dazu müßte ich jetzt rechnen. Dazu fehlt mir heute irgendwie die Lust.
Tip: Schlag doch die Dichte von LPG nach, dann kannst selbst ausrechnen, wie viel kg die 75 Lier netto sind 😉
Dieses "mal ab und an" ist immerhin etwa ein Drittel meines alltäglichen Arbeitsweges, pro Richtung 18 km am Stück. OK, jetzt mit der Baustelle nicht so viel, aber sonst. Ich fahre im Schnitt für unter 9 €/100 km an Spritkosten. Und da ist die jährliche Urlaubsreise mit über 1000 km Tabbert-Comtesse-Ziehen mit bei 🙂
Ich glaube es gibt noch Anlagen, bei denen das so ist. Ich kenne allerdings keine davon.
Ich habe nie behauptet, so einen Miniaturtank zu haben 😉
Fri Aug 29 07:40:18 CEST 2014 |
Multimeter42398
Also die Aussagen von Hoodiestyle kann ich nicht nachvollziehen.
In den 90ern hatte Sixt natürlich fast nur Benziner, da der Diesel im normalen PKW-Sektor noch nicht viel zu melden hatte. Das ist also nicht weiter verwunderlich gewesen.
Heute dagegen sehe ich mindestens ein ausgeglichenes Verhältnis bei Sixt, gerade ab der Mittelklasse aber doch eher einen deutlichen Dieselüberhang.
Die Polizei ist bei uns seitdem ich das verfolgen kann immer Diesel gefahren. Die letzten 15Jahre Passat 3BG 1.9TDI, dann Vectra 1.9CDTi und seit 8-9 Jahren nur noch Passat 2.0TDI DSG.
Bullis waren jeweils VW T4, T5 & T6...ausnahmslos alles Diesel. Früher deutlich zu hören 2.5er TDIs, heute 2.0TDIs. Ich habe da nicht einen einzigen Benziner wahrgenommen.
Taxen sind bei uns ebenfalls nahezu ausschließlich Diesel. Es gab zwischendurch mal eine Schwemme Caddy und Touran Ecofuel, die sind aber schon wieder verschwunden...sicher nicht weil sie so haltbar waren.
Auch gab es viele Caddy/Touran Diesel, aber auch davon sind einige schon wieder verschwunden und offensichtlich gegen E-Klassen getauscht worden.
Wir haben eine gefühlte E200cdi-Quote von 80% bei Taxen, weitere 10% machen B-Klassen aus und der kleine Rest sind Vito/T5/T6-Bullis und vereinzelte Exoten.
Das in seiner Firma wenig Diesel sind mag sein. Allgemein sind es jedoch sehr viele Diesel in Unternehmen, häufig gibt es ja sogar entsprechende Vorschriften für Dienstwagenfahrer.
Bei uns in der Bank gibt es bis auf ein Auto für Kurzstreckenfahrten-ein Golf+ 1.2TSI-nur Diesel.
Für mich hat der Diesel also im gewerblichen Betrieb ganz klar die Oberhand. Ich lebe im Münsterland falls es für wen etwas zur Sache tut.
Moin,
Münsterland ist eben nicht Hamburg.
Ich spreche auch aus meiner Erfahrung, immerhin 32 Jahre Führerschein.
Ich habe am vergangenen Montag bei meiner Stammvermietung, Sixt mal im aktuellen Portfolio geblättert.
Bis zur Mittelklasse sämtliche nur Benziner.
Im Übrigen hatten wir auch in den 90er einen recht hohen Dieselanteil im Straßenverkehr.
Dazu kam der deutlcih günstigere Literpreis.
Wie dem auch sei; bei meinem Fahrprofil und vor allem bei meinen Lieblingen der Autoszene fällt mir kein Modell ein was es auch als Diesel geben würde !
Bei einem Vielfahrer der auf die Kosten schauen muß ist das was anderes !
Fri Aug 29 09:44:05 CEST 2014 |
MarioE200
nein nein, das war schon richtig.
Allerdings lt. Tacho
Nicht nur bei 160, sondern schon beim Anfahren rappelte das gesamte Armaturenbrett.
Die Kompaktfahrzeuge jener Zeit waren alles samt keine Leisetreter, wenn es um höhere Autobahngeschwindigkeiten ging, auch die Benziner nicht. Schlimmer waren die von mir erwähnten Sitze (ich habe übrigens bei dieser Fahrt hinten in der Mitte gesessen).
Im Gegensatz zu den modernen Turbo-Pumpe-Düse-Common-Rail-Direkteinspritzer Diesel hatte der Kadett noch eine Heizung mit dem Prädikat "Backofen".
Ohne Zusatzheizung erfriert man im Winter in modernen Dieselfahrzeugen!
Fri Aug 29 11:02:06 CEST 2014 |
Spannungsprüfer46278
Solch Bauernweisheiten kann doch in Zeiten des Internets jeder für seine eigene, individuelle Situation perfekt durchrechnen.
2-Klicks im Internet genügen und schon weiß man, ob es besser ist den Diesel, oder den Benziner zu nehmen. (Die jeweiligen Vorzüge und persönlichen Geschmäcker mal außen vorgelassen.)
http://www.fuel-pilot.de
http://www.diesel-oder-benzin.de/
Und was Reparaturen/Verschleißkosten anbelangt, nehmen sich Benziner und Diesel im Durchschnitt so gut wie nichts mehr. Turbogeladen sind sie eh fast alle, und das der DPF voll ist, habe ich zumindest bei keinem meiner Diesel (trotz Laufleistung über 150.000 KM) bisher erlebt. Da traten andere Mängel viel früher zu tage.
Trotzdem nette Story. Erinnert mich an meinen eigenen Opa, der auch immer Mercedes Diesel gefahren ist, obwohl er es im Jahr nicht einmal auf 3.000!!!! Kilometer Fahrleistung gebracht hat.
Nach knapp 10 Jahre hatte das S-Coupe nicht einmal 28.000 KM auf der Uhr...
Fri Aug 29 11:50:56 CEST 2014 |
Wollschaaf
Ein S-Klasse Coupe mit Diesel...was war das denn für genau für ein Auto?
Mir ist bis heute kein großes Mercedes-Coupe mit Diesel bekannt.
Fri Aug 29 12:19:52 CEST 2014 |
schipplock
Mein E90 318d heizt viel besser als e.g. mein ehemaliger Merc 300CE, besser als mein E21 316, besser als mein ehemaliger 72er Lincoln mit 7.5L und auch besser als mein ehemaliger Audi 80 mit 1.8L Benzin. Unter meinen Benzinern heizte der Lincoln am besten.
Das kann man nicht am Motor festmachen. Manche heizen gut und manche eben nicht. Mein Vater fuhr mal einen Audi A4 mit 2.5L V6 TDI...der heizte wiederum schlecht.
@Wollschaaf, CLS wird bei Merc auch als QP gefuehrt 🙂. Aber S-Klasse QP mit Diesel gibt es wirklich nicht. Auch den CL gab es nie mit Diesel; insofern ist auch eine Verwechslung ausgeschlossen.
Fri Aug 29 13:09:45 CEST 2014 |
Reifenfüller38091
Moin!
Bzgl. der Abgase sollte man nicht nur die Partikel, welche bei den modernen Direkteinspritzer-Benzinern natürlich ebenso emittiert weren wie bei TDIs, ansehen, sondern auch den Stickoxydausstoß.
Diesel sind eben die schmutzigste Möglichkeit, kurzfristig billig Auto zu fahren.
Allerdings wäre es scheinheilig, das Umweltargument anzuführen und dann ein großvolumigen benziiner zu fahren.
Der spannende Punkt bleibt das Kostenrisiko bei Reparaturen an Aufladung und Injektoren. Dass dieses Problem nun auch bei Benzinern zu erwarten ist, macht die Sache insgesamt nicht besser.
Der rein kostenorientierte Gebrauchtwagenkäufer wird sich, solange irgend möglich, beides nicht antun.
Gruß,
M. D.
Fri Aug 29 13:21:26 CEST 2014 |
Spannungsprüfer46278
@Wollschaaf: Sorry, Tippfehler bzw. Denkfehler meinerseits. War kein S und auch kein Coupe...
War in Gedanken noch bei einem anderen Wagen. Opas war ein 123er 240D.
Habe nämlich noch so eine Kuriosität in der Familie gehabt. Tantchen war Zahnärztin im Ruhestand. Die ist mit Ihrem S-Coupe sogar nur auf ganze 200 Kilometer im Jahr gekommen, da sie der Meinung war, sie muss mit knapp 85 Jahren noch immer selbst zum Supermarkt fahren. Aber das Ding war ein Benziner.
Irgendwann lies die renitente Rentnerin sich zum Glück überzeugen, dann den Führerschein abzugeben.
Fri Aug 29 13:59:03 CEST 2014 |
British_Engineering
Ich fahre Diesel und das aufgrund meiner recht hohen jährlichen Fahrleistung gern. Den Caddy haben wir als Diesel gekauft, weil der Verbrauch sehr weit unter den Werten des vergleichbaren Benziners liegt (das ist zugegebenermaßen nicht bei allen Fahrzeugen auf dem Markt so) und weil der Motor deutlich mehr Durchzugsvermögen bei niedrigen Drehzahlen hat, einfach harmonischer ist.
Beim Fiat Punto als dem hauptsächlich von mir gefahrenen Auto ist der Verbrauchsunterschied zum Benziner kleiner, aber hier ist der Motor als sehr robust bekannt, während die Benziner wohl das eine oder andere Zipperlein aufweisen. Außerdem gefällt mir die Akustik dieses Motors ausgesprochen gut. Ich habe selten ein anderes Auto gefahren, das solch ein markantes, angenehmes Motorgeräusch hat.
Beim Caddy TDI haben wir schon zwei Mal Probleme mit dem Rußpartikelfilter gehabt, was sich zum Glück recht preiswert beim Freundlichen beheben ließ. Keine Ahnung, ob der Benziner da weniger reparaturanfällig wäre. Der Punto läuft einfach wie eine Eins.
Die Autohistorie dieses Hammer-und-Schlägel-Mannes ist ja wirklich interessant. Bei jedem Fahrzeugwechsel immer auch einen Markenwechsel. Habe ich fast noch nie gehört. Aber das Phänomen, bei wenigen Kilometern pro Jahr immer trotzdem Diesel zu fahren, habe ich schon mal woanders gesehen. Wenn auch nicht so krass.
Fri Aug 29 14:30:39 CEST 2014 |
Wollschaaf
Das mit dem häufigen Markenwechsel habe ich bisher aber auch...5 Autos von 5 verschiedenen Marken.
1. Smart
2. Fiat
3. Audi
4. BMW
5. und aktuell Mercedes
Bis auf mit dem Fiat (im übrigen ein Punto Diesel, wie bei dir 😁) war ich mit jedem Auto zufrieden.
Der BMW hat mich zum Schluss sogar mit einem Motorschaden geärgert. Da das Auto bis dahin aber absolut problemlos lief und die Steuerkettenproblematik bekannt ist sowie bei passender Motorenauswahl umschifft werden kann, spielte BMW bei meiner Fahrzeugauswahl trotzdem weiterhin eine Rolle.
Fri Aug 29 16:23:37 CEST 2014 |
floppyxyz
Ich kann sagen das ich für mich das optimale Auto gefunden habe,
mit ca 15-20TKM und relativ viel Kurzstrecke liege ich trotz vernünftiger Leistung (125PS) bei unter 7,50€ Kraftstoffkosten auf 100km.
Inkl. Wartung, Versicherung, Steuern und Sprit bewege ich den Wagen für 18ct pro km und da ist (da ich den Wagen erst relativ kurz habe und direkt am Anfang Zahnriemen und Klima gemacht habe) noch ein wenig luft nach unten.
Für mein Fahrprofil sicherlich die beste Wahl, bedingt dadurch das mein Wagen recht schnell auf LPG umspringt und einfach zu warten ist sowie ersatzteile günstig zu beschaffen sind.
Wen es interessiert kann sich hier die Kosten genauer aufschlüsseln.
Mein Tank fasst übrigens 60l Brutto. Effektiv bin ich damit bisher die längste Strecke 500km gefahren bei ordentlichem Tempo (150-160).
Und ja, meine Anlage schaltet sich ab, wenn man dauerhaft (in dem Fall länger als 5 Minuten) über 4500U/min dreht. Das finde ich auch nicht schlimm, dann hat man halt Spaß und Spaß kostet!
Will auch noch sagen das ich allen Kraftstoffen gegenüber aufgeschlossen bin und einfach für mich den besten auswähle 😉
Fri Aug 29 18:31:04 CEST 2014 |
Standspurpirat8886
Diesel oder Benziner - ist eine (Eigen-)Philosophie-Frage.
Wenn man die Gesamtkosten inklusive Wartung (!) rechnet, sind Diesel fast immer teurer.
Die neuen Benziner brauchen zudem mittlerweile nur unwesentlich mehr Benzin als ein Diesel Dieselöl. Ich hatte selbst zwei Diesel, aber die 20% Treibstoffersparnis machen bei den Gesamtkosten den Kohl auch nicht fett. Mit beiden brauchte ich meist nicht mehr als knapp 6L. Rechnet man noch die Motorleistung rein, die bei den Benzinern höher ist, gewinnt der Benziner (meine persönliche Meinung) - jedenfalls benötigen sowohl mein letzter als auch mein aktueller Benziner nicht mehr als 7,5L, oft sogar weniger.
Das Drehmoment der Diesel ist zwar höher, aber bei der Elastizität gewinnt der Benzinmotor. Wenn dann die modernen Benzinmotoren auch mit weit über 200Nm antraben, geht dieses Punkterechnen nach meiner Ansicht zugunsten des Benziners aus.
Eine weitere Sache ist der DPF. Im Stadtbetrieb setzt dieser auf Dauer zu. Damit ist der Drehmomentvorteil des Diesels bei tiefen Drehzahlen nicht mehr wirklich auszuspielen.
Auch Dauervolldampf auf der AB ist nicht wirklich gut für den Diesel. Ohne DPF würde er dann schon recht qualmen - also wird selbst hier der Filter heftig gefordert. Dazu ist der Diesel vom Konzept her ein niedertouriger Motor, auch wenn dies durch die Turbolader kaschiert wird. Benzinmotoren hingegen sind traditionell hochdrehende Motoren - deshalb werden beim Motorrad immer Benzinmotoren eingebaut, aber auch die Rennwagen fahren mit den hochdrehenden Benzinmotoren.
Bei Hybridkonzepten kommen praktisch immer Benzinmotoren zum Einsatz. Das dürfte der Tatsache geschuldet sein, dass die Benzinmotoren zum Starten wesentlich weniger Energie brauchen und gegenüber dem Diesel bei gleicher Leistung wesentlich weniger Gewicht haben.
Sat Aug 30 08:31:03 CEST 2014 |
xHeftix
Gut das ich rechnen kann. So ist mein neuer auch wieder ein Benziner geworden. Bei meiner Jahresfahrleistung + Höhere Wartungs- und Anschaffungskosten für einen Diesel hätte ich ordentlich draufgezahlt ...
Sat Aug 30 10:28:01 CEST 2014 |
Mr.Blade
Eine schöne Anekdote, sehr lesenswert.
Sat Aug 30 22:46:52 CEST 2014 |
pascal73
eine sehr schoene geschichte
...meine garage ist und bleibt diesel-freie zone... 🙂
Sun Aug 31 02:41:14 CEST 2014 |
Das_Eichamt
Jeder muss selbst nach seinem Nutzungsprofil entscheiden was das richtige für einen ist. Manche Autos gibt es gar nicht als Benziner und das ist auch gut so :-)
Sun Aug 31 11:45:40 CEST 2014 |
Batterietester137014
Ich fahre auch ausschliessli Diesel, im Jahr etwa 20000 km. Ob das nen Euro teurer ist, ist mir egal, mir ist wichtiger, zwei Wochen mit einer Tankfüllung von 80 Euro hinzukommen als beim Benziner jede Woche für 100 Euro tanken zu müssen.
Folgekosten hatte ich bisher keine dieselspezifischen....und es ist einfach angenehmer zu fahren mit dem Drehmoment....
Sun Aug 31 13:04:17 CEST 2014 |
sniffthetears
Vielen Dank für diese nette Geschichte. Ist immer wieder bemerkenswert, wie sehr einen solche Momente im Leben prägen. Aber man kann aus ihnen lernen, denn ein Diesel ist wirklich immer billiger als ein Benziner 😉
Ich habe mit meinem Audi einen kurzen Ausflug in die Welt der Benziner gewagt und muss sagen, dass mein nächstes Auto wieder ein Diesel wird 😉
Gruß,
Willi
Sun Aug 31 13:38:45 CEST 2014 |
Multimeter20580
Bernhard hat wohl gerade noch rechtzeitig mit dem Autofahren aufgehört - er hat die Einführung des DPF (Diesel-Partikel-Filters) haarscharf verpasst. Wenn sich dieser zugesetzt hätte, das ist bei reinem Kurzstreckenbetrieb sehr wahrscheinlich, hätte er wortwörtlich "alt" ausgesehen.
http://autokaufrecht.info/.../
[bitte ein paar Zentimeter bis zum Punkt "Sachverhalt" runterscrollen]
Es ist wohl inzwischen so, dass die Gerichte bei einem verstopften DPF wegen Kurzstreckenbetriebs immer dem Käufer die Schuld geben.
Aus der Sicht eines Autofahrers, der zumindest ein bisschen Basiswissen hat (trifft ja vermutlich auf alle Motor-Talker zu 😉), eigentlich gerechtfertigt - wobei es bestimmt auch vorkommt, dass ein skrupelloser Verkäufer einem wirklich ahnungslosen Käufer mal einen Diesel "aufs Auge drückt", zum Beispiel wegen einer höheren Provision.
Rolli_HX
Sun Aug 31 15:34:21 CEST 2014 |
Achsmanschette51801
40% der Spritkosten gegenüber einem Benziner glaube ich Dir nicht. Relistisch sind eher so um die 70%. Also wenn Du jede Woche 100 € für Benzin ausgeben würdest, gibst Du etwa 70 € jede Woche für Diesel aus. Oder 140 € für zwei Wochen. Vergleichbare Fahrzeuge vorausgesetzt.
Ich habe mit meinem 200-PS-Gaser etwas mehr als die Hälfte der Spritkosten, die ich mit dem 200-PS-Benziner hätte. Und ich liege von den Spritkosten her unter denen, die ich mit dem 115-PS-Diesel (der stärkste Diesel im Volvo V40 I) hätte.
Noch angenehmer wird es, sobald Du Dir ein Getriebe und/oder Räder anbauen läßt 😉
Spaß beiseite: Der unharmonische Drehmomentverlauf ist eigentlich der Grund, in Zukunft keinen Turbo mehr zu wollen. Und Turbodiesel sind da noch schlimmer.
Da ist der Diesel meines Nachbarn mit maximalem Drehmoment bei 4600/min schon angenehmer. Aber: Auch wenn das ein guter Wert ist und das erst recht für einen Diesel: Das können Benziner auch. Und Gaser selbstverständlich ebenfalls.
Sun Aug 31 20:45:52 CEST 2014 |
Das_Eichamt
Wer bitte dreht einen Diesel bis 4600 ???
Sun Aug 31 20:52:20 CEST 2014 |
flo-95
Warum denn nicht?
Sun Aug 31 20:53:34 CEST 2014 |
St. Abilus
4600 U/min drehten Diesel schon vor 40 Jahren.🙂
Sun Aug 31 20:54:00 CEST 2014 |
VolkerIZ
Würde ich nicht mal einem Benziner antun. Meine Autos kennen keine Drehzahlen über 3000. Wenn man mal einen LKW überholen will und nicht ständig mit 80 über die Autobahn eiern will, ist ein langes 5-Gang-Getriebe dafür natürlich Voraussetzung.
Sun Aug 31 20:55:16 CEST 2014 |
flo-95
Was geht denn bei euch ab? Ein Auto-Motor ist dafür gebaut, solche Drehzahlen ab zu können. Und wenn man einen Motor mal dreht, macht das einfach viel mehr Spaß.
Sun Aug 31 21:49:53 CEST 2014 |
Achsmanschette51801
Außerdem: Wenn man auf die Autobahn auffährt, dann nutzt man doch wohl die volle Leistung aus.
OK, ich habe schon bremsen müssen, weil Leute das nicht tun und dann trotzdem auf die rechte Spur ziehen.
Klar: Im Alltag nutzt man maximales Drehmoment @ 4600/min und maximale Leistung @ 5000/min bei dem Diesel nicht unbedingt aus. Der Motor ist ja auch ausreichend dimensioniert.
Aber wenn man auf die Autobahn auffährt, dann nutzt man die volle Leistung aus. Oder man sollte schnellstens den Lappen abgeben bzw. entzogen bekommen. Und volle Leistung ausnutzen bedeutet Drehzahl. Nicht immer bis zum Begrenzer , sondern so, daß es den maximalen Vortrieb bringt. Meinen roten Daihatsu schalte ich schon bei 6000/min hoch, obwohl er bis 7000 könnte. Es bringt aber nichts, da er schon bei 5200/min die maximale Leistung hat und bei 4500/min im höheren gang schon wieder mehr Leistung anliegt als bei 6000/min im kleineren.
Im Hängerbetrieb dreht man auch etwas höher als normal. Einfach weil man etwas mehr der Leistung braucht.
Und natürlich wenn man das schaltfaule Fahren auf die Spitze treibt. Dann benutzt man den Drehzahlbereich zu einem nicht unerheblichen Teil. Im. 2. Gang von Tempo 10 bis Tempo 100. Oder im 1. an der Ampel los, hochdrehen und dann gleich in den höchsten Gang. Das ist kein Problem für ein anständiges Auto.
Aber zurück zum Ausgang: Nachbars Diesel hat sein maximales Drehmoment bei 4600/min. Ich habe meine Unterlagen durchgeguckt und festgestellt: Scheße, da kommen meine nicht dran. Da sind die maximalen Drehmomentwerte bei 2500, 3000, 3600 und 4500/min. Da sehne ich mich ja auch nach meinem CRX zurück: maximales Drehmoment bei 7100/min und mindestens 75% davon durchgehend von 800 bis über 8000/min. Das ist Auto fahren 🙂
Aber zurück zum Eigentlichen.
Ich habe mal anhand von Wirkungsgraden und Energiekosten errechnet, daß Diesel die zweitteuerste Möglichkeit ist, mit ienme Verbrennungsmotor Vortrieb zu generieren.
Das billigste ist Alt-PÖL.
Dann kommt Erdgas:
Dann LPG
Dann E85
Dann Diesel
Und als Schlußlicht Benzin.
Dank der anderen Kosten (Anschaffung, Umrüstung, Fixkosten, Werkstatt, ...) wird das alles besonders bei Wenigfahrern wieder durcheinandergewürfelt. Da kann es für Kunde X das Billigste sein, mit Benzin zu fahren.
Sun Aug 31 22:31:09 CEST 2014 |
Wollschaaf
Meehster hängt sich immer sehr an den hohen Drehzahlen auf.
Sie dreht Motoren gern hoch und hat anscheinend Spaß am schreien der Motoren. Habe ich grundsätzlich auch, muss das aber im Alltagsauto nicht dauerhaft haben.
Wichtig ist, dass der Motor oben herum nicht zugeschnürt wirkt. Ob der Drehzahlmesser da dann 3000, 5000 oder 8000Touren anzeigt ist mir vollkommen egal. Wichtig ist wie gesagt das Gefühl, dass der Motor drehwillig ist. Und das kann ein Diesel-sofern es der passende ist-durchaus auch.
Was das auffahren auf die Autobahn mit allem was geht angeht, bin ich nicht dabei. Man sollte definitiv zügig auffahren...ich kriege jedes Mal die Krise, wenn der vor mir das Gaspedal nicht findet oder gar bremst. Aber voll durchbeschleunigen muss man nur mit schwach motorisierten Autos.
Mein Auto ist nicht langsam, aber es gibt auch noch genug schnellere.
An langen Autobahnauffahrten bin ich nachts mit Kickdown schon mit 160km/h und mehr auf die Bahn aufgefahren. Wenn nichts los ist kein Thema. Tagsüber im dichten Verkehr macht sich das eher nicht so gut. Wie so oft-man muss da differenzieren.
Mon Sep 01 00:21:02 CEST 2014 |
Multimeter133153
Mein Schwiegervater würde genau dasselbe sagen... Wenn er noch auf Erden wäre.
/8, W123 200 D, W124 200 D, S210 290 TD: Die Aussagen waren genau dieselben wie in diesem Text. Tolle Menschen, tolle Geschichten. Und die Autos dazu. Aber die sind in dieser Story nur nebensächlich.
Auf ein Diskussion, was gesünder, langlebiger oder günstiger ist, habe ich aber keine Lust.
Motoren wie den 200 D mit 72 PS oder die ersten 1.9 TDI mit 90 PS und 202 NM im Golf III muss man in den damaligen Zeiten erfahren haben, um die Faszination verstehen zu können. Das kann man mit rationalen Zahlen nicht erfahren. Die einen waren unterstörbar, die ersten TDI im Golf III waren Heizöl-Ferrari in Relation zu der damaligen durchschnittlichen Leistung eines Autos in 1993.
Mon Sep 01 10:55:55 CEST 2014 |
laurooon
Sehr schön geschrieben. Ich wette, du erzählst deinen Kindern/Enkelkindern mal tolle Geschichten. 🙂
Deine Antwort auf ""Ein Diesel ist immer billiger!" -Eine Geschichte mit Schlägel und Eisen"