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Mon Apr 04 16:35:02 CEST 2016    |    KaJu74    |    Kommentare (158)    |   Stichworte: Auto, Elektroauto, Elektromobilität, Elon, Model 3, Model S, Musk, Supercharger, Tesla, Tesla Motors, Zukunft

Wird das Model 3 wegweisend sein?

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Ich möchte mal einen "Gegenartikel" zu folgenden Artikel bringen:

http://www.motor-talk.de/.../...hrt-nur-mit-nicht-voraus-t5647202.html

 

Leider spiegelt der Beitrag die Meinung der Redaktion wieder. (Wurde mir schriftlich bestätigt)

Allerdings enthält er diverse grobe Fehler.

 

  1. Es wird die EPA Reichweite des Model 3 mit den NEFZ Reichweiten verglichen.
  2. Es wird angemerkt, das es nur eine Vorstellung ist, aber nicht käuflich zu erwerben, aber es wird mit Werten verglichen von Fahrzeugen, die es auch noch nicht gibt. (Nissan Leaf 2 für 2018, BMW i3 Gen2, VW e-Golf Gen2, Chevrolet Bolt usw...)
  3. Dann wird bei anderen Fahrzeugen der NEFZ Wert angesetzt, bei Tesla wird gesagt, das er in der Realität aber deutlich weniger schafft.
  4. Es wird wieder behauptet, das Tesla mit seinen Fahrzeugen keinen Gewinn macht, was einfach falsch ist.

 

Jetzt kommen wir zu meinem Beitrag, viel Spaß:

 

Kommentar: Warum Tesla mit seinem Model 3 der Gamechanger wird

 

Viel Technik, viel Innovationen, Upgrade Möglichkeiten und normale Optik. Wenn er auf den Markt kommt, wird er ein Alleinstellungsmerkmal haben und das ist nicht mal im Fahrzeug, sondern an den Straßen. Die Supercharger.

 

Tesla zeigt die nächsten Stufen seines seit 2006 stehenden Planes.

Die Strategie, dies zu erreichen, erläuterte Elon Musk bereits 2006 in seinem Blog; er fasste zusammen:

 

  1. „Einen elektrischen Sportwagen bauen“, da hier die Zahlungsbereitschaft am höchsten sei und gezeigt werden soll, dass Elektromotoren gegenüber Verbrennungsmotoren überlegen sein können.
  2. Dieses Geld nutzen, um einen sportlichen Fünftürer zu bauen.
  3. Mit dem verdienten Geld ein günstigeres Familienauto bauen.
  4. Währenddessen soll die Option für eine Lademöglichkeit ohne CO2-Emissionen angeboten werden.

 

Punkt 1 war ja der Tesla Roadster.

Punkt 2 ist das Model S und das Model X.

Punkt 3 wird jetzt das Model 3 und Gerüchten zu Folge das Model Y.

Punkt 4 wird durch die Supercharger und die Tesla Powerwall bereits umgesetzt. (Auf die Supercharger gehe ich später noch näher ein)

Für Punkt 3 brauchte es aber noch etwas. Um den Preis zu drücken bedarf es günstiger Akkus. Deshalb baut Tesla jetzt die Gigafabrik. 1/6 steht schon und die ersten Tesla Powerwalls werden dort bereits zusammengebaut mit Akkuzellen von Panasonic.

 

Zurück zum Model 3.

Nach 3 Tagen sind jetzt über 250.000 Fahrzeuge reserviert.

Reservierungen können später jederzeit storniert werden, dass sollte man auch erwähnen, dann geht das Geld zurück an den Kunden.

Aber das spült derzeit Tesla sagenhafte 250.000.000$ in die Kasse, ohne dass sie derzeit etwas dafür liefern müssen.

 

Rechnet man mal das Produktionsvolumen um und geht von den von Elon Musk durchschnittlich 42.000$ pro Fahrzeug aus, sind das 10.500.000.000$ Auftragsvolumen!

 

Kommen wir jetzt darauf, warum das Model 3 ein Gamechanger ist, bzw. sein wird.

 

Während alle anderen bereits angekündigten Fahrzeuge wie der Chevrolet Bolt EV zwar in einer Preisklasse und vielleicht auch in einer Reichweitenklasse spielen (mehr dazu weiter unten), vergessen viele folgende Tatsachen:

  • Die angekündigten Daten des Model 3 stellen das unterste Basismodel da.
  • Die meisten anderen Fahrzeuge sind auf 145-150 km/h begrenzt.
  • Die anderen Fahrzeuge sind nicht upgradebar.
  • Die anderen Fahrzeuge haben kein Schnellladenetzwerk, wo man ohne Anmeldung/RFID-Karte usw.. Europaweit/weltweit laden kann.

 

Nur mal ein paar Fakten, die Elon Musk zum Model 3 bekannt gegeben hat:

  • Alle Model 3 bei der Vorführung waren Allradmodelle. Kein anderer Hersteller hat so etwas im Programm
  • Die Allradversionen, die man später kaufen wird, sind noch deutlich schneller als die getesteten Fahrzeuge
  • Allrad wird weniger als 5.000$ Aufpreis kosten
  • (Ergänzend ist zu erwähnen, das im Unterschied zum mechanischen Allrad Antrieb der Verbrenner der Allradantrieb im E-Auto sogar Strom spart. Man kommt mit Allrad also weiter, als mit dem Heckantrieb.)

  • Es wird gegen Aufpreis größere Akkus geben und somit deutlich mehr Reichweite.
  • Es wird Performance Modelle geben, die auf Model S Niveau sind.
  • Beschleunigung des Standard Modell 3 ist unter 6 Sekunden auf 100 km/h, die Performance Modelle werden wohl 3,x haben.
  • Vmax ist 250 km/h.
  • Autopliot-Hardware ist Grundausstattung.
  • Höhenverstellbares Luftfahrwerk ist vorhanden (ob Serie oder nicht ist nicht klar)
  • CW Wert von 0,21 ist Marktführend.
  • Veganer Innenraum wird für das Model 3 bestellbar sein.
  • Platz für 5 Erwachsene.
  • Glasdach für mehr Kopffreiheit.
  • Genug Fußraum für Leute bis 1,95m
  • 2 Kofferräume
  • Superchargefähigkeit serienmäßig. (Ob kostenlos laden oder bezahlen ist noch unbekannt)
  • Supercharger werden in Bereichen mit hoher Model 3 Reservierungen gezielt ausgebaut.
  • Superchargestatus wird bald live verfolgbar sein. Man sieht also im Vorfeld, ob ein Superchargerstellplatz frei ist, oder nicht.
  • Um hinten genug Kopffreiheit zu bekommen, bekommt das Model 3 keine große Heckklappe, wie das Model S/X, sondern eine Kofferraumklappe. Ein Fahrrad passt aber weiterhin rein.
  • Das Lenkraddesign ist noch nicht endgültig.
  • 2 normale Kindersitze oder 3 schmale Kindersitze können montiert werden.
  • Bei umgeklappter Rückbank entsteht eine ebene Ladefläche.
  • Das war jetzt Teil 1 der Model 3 Enthüllung. In Teil 2 und 3 wird auf das HUD-Display eingegangen und die Einzigartigkeit der Zentraldisplays.
  • Es wird eine optionale Anhängerkupplung geben.
  • Es wird die erste matte Farbe eingeführt. Matt-schwarz.
  • Tesla geht von 500.000 Vorbestellungen aus, wenn Teil 2 vorgestellt wird.
  • Es gibt Geschenke für die, die sich am 31.3. die Mühe gemacht habe, in den Läden vorzubestellen.

 

Tesla hat auch bekannt gegeben, das man zusätzlich eine Fabrik zur Fertigung in Europa bauen wird.

 

Tesla sammelt ja jetzt schon Unmengen von Daten mit dem Model S und Model X, während die anderen Hersteller noch ankündigen.

 

Denken wir an 2008 zurück. Audi entwickelt den R8 e-tron quasi bis zur Serienreife und stellt ihn dann ein, mit der Begründung, dass man keine bezahlbare und alltagstaugliche Reichweite in das Fahrzeug bekommt.

Im selben Jahr liefert Tesla ihre Roadster bei den Kunden aus.

 

Denken wir an 2015, wo Rupert Stadler (Vorstandsvorsitzender AUDI AG), den Audi Q6 e-tron für 2018 angekündigt hat, dabei staatliche Ladestationen fordert. Gleichzeitig soll sich der Tesla an dem „reiben“.

Er kündigt den besten CW Wert der Klasse an, mit verfahrbaren Spoilern usw.. und das Model X hat jetzt schon bessere Werte.

 

Aber seien wir alle doch froh über das Auftauchen von Tesla, denn so fangen die anderen Hersteller überhaupt an, sich zu bewegen.

 

Bei Audi erkennt man es auf jeden Fall so langsam:

 

http://ecomento.tv/.../

 

Zitat:

Audi-Manager Stefan Niemand äußerte sich bei der Veranstaltung ausführlich zu den Vorteilen von Elektroautos – und hatte Überraschendes über den US-Stromer-Pionier Tesla Motors zu sagen.

 

„Es schmerzt mich es zu sagen, aber Tesla hat bisher strategisch leider alles richtig gemacht“, gab Niemand zu, der bei Audi den Bereich Batterie-Elektroautos verantwortet. Pkw mit Elektroantrieb verbinden auf ideale Weise Fahrspaß und Nachhaltigkeit, so Niemand. Er kritisierte, dass der Großteil der derzeit verfügbaren Elektroauto-Modelle „nur eine kurze Reichweite“ habe, „langsam“ sei und „dafür auch noch teuer“.

 

Würden mehr Hersteller wie Tesla begehrenswerte Elektroautos mit viel Leistung und fortschrittlicher Technologie anbieten, würde das Interesse der Autokäufer an E-Autos wahrscheinlich bereits deutlich größer ausfallen. „Wer einmal elektrisch gefahren ist, der ist für alle Zeiten für den Verbrenner verloren“, erklärte Niemand und forderte: „Wir brauchen geile Autos – und eine nahtlose Infrastruktur“.

Es wird oft gesagt, was ist so besonders, an der Tesla Technik. Einen seit über 100 Jahren existierenden E-Motor und unzählige Akkuzellen zusammen in ein Auto zu packen.

Das können alle.

 

Aber wenn das so einfach ist und alle es könnten, warum brauchen sie dann bis 2018-2020 um das zu bewerkstelligen?

 

Und wenn wir Reichweiten vergleichen dann bitte alle gleich, wie das Wort vergleichen schon aussagt.

- BMW i3 = 190 km

- BMW i3 Gen2 (angekündigt mit 94Ah Zellen für 2017) = 285 km

- BMW i3 Gen3 (angekündigt mit 120Ah Zellen für 2018) = 380 km

- VW e-Golf = 190 km

- VW e-Golf Gen2 (angekündigt) = 285 km

- Kia Soul EV = 212 km

- Renault Zoe = 240 km

- Chevrolet Bolt = 400 km

- Model 3 = 420 km (nach NEFZ) (angekündigt)

- Model 3 mit größerem Akku = ? (über 500km?)

- Model X = 400-470 km

- Model S = 442-550 km

Denn das Model 3 wird mit 215 mi/346km Reichweite nach EPA angegeben, was nach NEFZ ca. 420 km bedeutet.

 

Elon Musk hat auch „angedeutet“ dass die Reichweite bis zum Verkaufsstart wohl noch steigen wird.

Sie sind jetzt schon deutlich vorne, werden noch mehr bringen und haben die Supercharger.

 

Reaktionen bei der Probefahrt:

 

Es wird auch gerne geschrieben, das Tesla ja noch kein Geld verdient.

Aber pro Auto (Model S/X) machen sie derzeit 25% Marge.

Jedoch investieren sie es in Supercharger, Gigafabrik und Expansion in neue Märkte und Erweiterung in bestehenden Märkten.

Das erkennen die Anleger und halten Tesla die Treue, trotz Verlusten. Die ja von Tesla von Anfang an erwartet und bekannt gegeben wurden.

 

http://www.it-times.de/.../

 

Gruß

 

KaJu74

Hat Dir der Artikel gefallen? 47 von 49 fanden den Artikel lesenswert.

Ergänzung von KaJu74 am Tue Apr 05 18:32:43 CEST 2016

Hinweis über Änderungen:

 

- Chevrolet Bolt hinzugefügt.

- Chevrolet Bolt Reichweite korrigiert (von EPA auf NEFZ umgerechnet).

- Audi Chef Kommentar hinzugefügt.

Tue Apr 05 21:36:41 CEST 2016    |    flex-didi

Aber auch die sind nicht alleine (Samsung,...)...

Tue Apr 05 21:48:25 CEST 2016    |    Druckluftschrauber30332

danke für den Blog KaJu74, eine gut recherchierter Beitrag, besser geht's kaum.

Ein ganz klarer Daumen hoch für dich

 

Gruß Stefan

Tue Apr 05 21:59:28 CEST 2016    |    KaJu74

Alles NEFZ Werte, wegen der Vergleichbarkeit.

Wed Apr 06 08:01:38 CEST 2016    |    pico24229

Warum sollte das Modell 3 alles ändern? Nur weil es etwas günstiger ist? Günstig ist es immer noch nicht. Wenn etwas alles ändert dann dder Ausbau von Ladestationen, so wie angekündigt.

 

Für mich ist das Modell 3 überhaupt nicht schön, Modell S hingegen schon eher, sehr gute idee mit den Türgriffen, die aber etwas klobig sind und der fehlende Kardantunnel :) Aber optisch zu 70% japaner zu 30% Jaguar. Und Qualitativ nicht ganz auf hohem Nieveau.

Mich persönlich fehlt einfach die Charakteristik eines Verbrenners, der unterschiedliche drehmomentverlauf, der sich verändernde Sound, das schalten. Außerdem darf ein kompletter tankvorgang nicht länger als 10min dauern.

Zur Zeit ist die Reichweite noch ein Problem, nicht umsonst sieht man die Tesla fahrer eher "schleichen".

 

Trotzdem ganr klar: Tesla ist eindeutig Vorreiter in Sachen Elektroauto.

Ich selbst bin schon mehrmals den Twizzy gefahren, schon lustig für die Stadt, aber alles was darüber hinaus geht lieber mit einem richtigen AUto und verbrenner.

Für mich ist da ein Plug-in-hybrid eine gute Lösung, schön sparsam und leise im urbanen bereich aber mit verbrenner.

Wed Apr 06 08:06:02 CEST 2016    |    Fensterheber51145

Nicht jeder legt Wert auf den Sound eines Verbrenners

Bin froh endlich Ruhe zu haben und liebe das sofortige und drehmomentstarke Beschleunigen des Elektromotors

Einen Verbrenner werde ich mir nie mehr kaufen.

 

Und Design ist Geschmacksache

Ich finde meinen Leaf ok - über 200.000 andere auch.

 

Und das Model 3 ist schön :)

Wed Apr 06 08:40:16 CEST 2016    |    KaJu74

@pico24229

Hast du schon mal einen Tesla gefahren, oder nur einen Twizzy?

Was nützen Ladestationen, wenn man dort nicht laden kann?

Das Model 3 wird das erste „bezahlbare“ Elektroauto werden, das europaweit an Schnelladern laden kann, ohne RFID-Karte oder Verträge oder Kreditkarte.

Optik ist wie immer Geschmackssache.

Ich bin froh, dass er „normal“ aussieht und nicht wie ein BMW i3.

Hast du in letzter Zeit mal in einem neuen Tesla gesessen? Qualitativ sind die auf Niveau der deutschen angelangt.

Du zählst alles, was negativ an einem Verbrenner ist (im Vergleich zum E-Auto), als fehlend bei einem E-Auto auf. Deshalb bin ich sicher, dass du nie ein E-Auto besitzen wirst.

Reichweite ist gerade mit einem Tesla überhaupt kein Problem mehr.

Wenn du deine Erfahrungen mit einem Twizzy als Maßstab anlegst, verstehe ich allerdings einiges!

 

Gruß

 

KaJu74

Wed Apr 06 10:51:52 CEST 2016    |    stef 320i

Ich kann mir das Modell 3 tatsächlich auch vorstellen - allerdings gibts als Mieter hier vorher erst Fragen zu klären wie "Wo lad ich das Ding zu Hause".

Mal die Hausverwaltung fragen was die zu einer Wallbox sagen würden.

Wed Apr 06 11:18:53 CEST 2016    |    Harald-DEL

Da der Tesla mit großer Sicherheit (wie alle bisherigen Tesla auch) sich mit Drehstrom laden lassen wird, wäre in meinen Augen eine Drehstromsteckdose eine gravierend preiswertere Idee. Und kann auch für andere Sachen benutzt werden (Handwerker u.a.) als Argument für die Verwaltung.

 

Kann mit 11kW in Standard oder 22 kW mit dem Doppellader (wenn der für das Model 3 angeboten wird) geladen werden. Aber auch mit 11 kW (die "kleinste" Drehstromsteckdose mit 3 x 16 Ampere) ist die Kiste in 6 Stunden voll (wenn er leer war). Also über Nacht locker.

Wed Apr 06 11:23:31 CEST 2016    |    pico24229

Natürlich waren dass alles nur persönliche Meinungen in meinem Beitrag.

Vor einem Jahr sass ich im Tesla, aber ich bin ihn nicht gefahren, nur den twizzy :D

 

interessant finde ich es wie robust die E-autos im alter werden, generell gibt es ja weniger Teile als in einem verbrennungsmotor die kaputt gehen können. öl wechslen muss man auch nciht.

Wed Apr 06 12:20:59 CEST 2016    |    OO--II--OO

Naja, in der Theorie hört sich's ja ganz brauchbar an, aber ich bin ja echt mal gespannt, was mir die E-Zukunft so bringt . . .

(hab aber trotzdem mal mit "JA" für diesen "Tesla-Volks-E-Wagen" gestimmt)

 

. . . bin nämlich ein Gebrauchtwagenkäufer, der noch nie mehr als einen 3-stelligen Betrag für ein Auto ausgegeben hat (und trotzdem immer noch jahrelang gut damit gefahren ist).

. . . und auch immer alles selber schrauben möchte (denn sonst funktioniert dieses Konzept wahrscheinlich auch nicht so richtig)

 

Aber da ich meinen treuen und zuverlässigen Begleiter ja eh noch 20 Jahre bis zur Million fahren will

http://www.motortests.de/auto/bmw/3er/e30/318i-touring-ftId141168

kann ich ja gaaanz enspannt beobachten, wie sich die E-Spreu vom E-Weizen trennt und ob ich dann für 'nen 3-stelligen Betrag 'nen Gebraucht-E-Wagen bekomm' (der dann auch nochmal 10 Jahre ohne großen Aufwand taugt) und ihm wirklich alle jetzt noch Zukunftsbegeisterten dann auch folgen wollen.

@ pico :

Und ob E-spezifische Teile kaputtgehen oder Teile vom Verbrennungsmotor ist ja erstmal zweitrangig, wer kann's dann möglichst kostengünstig wieder reparieren ist doch die (bzw. speziell meine) Frage ? Ölwechsel ist da wohl das geringste Übel (mach ich eh nie, ich füll immer nur nach ;-) )

. . . bin da nämlich ehrlichgesagt trotz "JA" schon noch ziemlich skeptisch.

 

Und beim Verbrennerkonzept war auch immer Parkplatz = Parkplatz und Tankstelle =Tankstelle.

Wenn das E-Konzept in großem Stil funktionieren soll, müssen ja viele Parkplätze zugleich Tankstellen sein . . . wie soll das gehen in einer Großstadt/Innenstadt ? Ob das nur mit'ner (zugegeben großen) großen Reichweite lösbar ist ? Während des WoE-Einkaufens auf'm Supermarkt-Parkplatz volltanken ?

 

@ KaJu :

Ok, im Gegenzug gegen geringere Treibstoffkosten könnt ich vielleicht auch mal 'nen 4-stelligen Betrag opfern.

Meine Kosten/km bzw. Jahr liegen als Selberschrauber nämlich nur knapp über'm Treibstoffpreis.

10-Jahres-Gesamt-Bilanz E-Auto ? Bevor's da keine Langzeit-(Selberschrauber)-Erfahrungswerte gibt, möcht ich da nicht das Versuchskarnickel spielen.

Aber ich kann's ja wie gesagt gaaanz entspannt beobachten. Und erstmal weiter auf meine gute alte Technik vertrauen.

Danke, bin zuversichtlich mit der Million. Gekauft mit 328.000 (300€ + 300€ Ersatzteile, selberschrauben null Problemo), jetzt (11 Jahre später) 567.000km, bis jetzt läuft also alles nach Plan :-).

Wed Apr 06 12:39:57 CEST 2016    |    stef 320i

@Harald-DEL Ah ok, an sowas hatte ich noch gar nicht gedacht. Einfach ne Drehstromsteckdose und gut... Muss aber wohl trotzdem mit der Verwaltung geklärt werden :)

Hab mal rien informativ ne Email hin geschrieben. Mal sehen.

Wed Apr 06 12:51:10 CEST 2016    |    KaJu74

Tesla bietet 8 Jahre Garantie auf Defekte bei der Technik, von daher erst mal überhaupt kein Problem.

 

Max 999€ für ein Auto? Dann darfst du noch sehr lange warten, bis du dafür einen Tesla bekommst.

Selber Schrauben, wird auch immer schwieriger.

 

Viel Glück bei der Million Kilometer.

Wed Apr 06 13:21:12 CEST 2016    |    Trennschleifer42337

Ich stimme dem Artikel zu, denke aber die Reichweite von Model 3 wird 2018 nicht mehr als besonders hoch gelten.

BMW bringt 290 km NEFZ dieses Jahr beim i3, bevor Model 3 kommt wird es allerdings nochmal ein Update geben von 94 Ah auf 120 Ah Zellen (Ende 2017/ Mitte 2018). Entspricht dann einer Verdoppelung zu den aktuellen 60 Ah Zellen auf 380 km NEFZ. Nicht weit von Model 3 und Bolt entfernt.

Noch interessanter wird es bei Renault Zoe 2017/2018 werden, sie werden die Reichweite ebenfalls verdoppeln, s.h. Link

https://youtu.be/N6sRWGjFx5w?t=695

http://insideevs.com/.../

Die Batteriezellen in der aktuellen Zoe sind gute 4 Jahre alt, hat sich eine Menge getan. Bis zum Model 3 Start wird selbst ein Kleinwagen wie die Zoe auf rund 400 km NEFZ schaffen (180 miles EPA). Model 3 hat viele Vorteile wie Fahrleistung, Supercharger und Premium.

Wed Apr 06 13:44:43 CEST 2016    |    Schattenparker51755

Zitat:

 

Ich stimme dem Artikel zu, denke aber die Reichweite von Model 3 wird 2018 nicht mehr als besonders hoch gelten.

 

BMW bringt 290 km NEFZ dieses Jahr beim i3, bevor Model 3 kommt wird es allerdings nochmal ein Update geben von 94 Ah auf 120 Ah Zellen (Ende 2017/ Mitte 2018). Entspricht dann einer Verdoppelung zu den aktuellen 60 Ah Zellen auf 380 km NEFZ. Nicht weit von Model 3 und Bolt entfernt.

 

Noch interessanter wird es bei Renault Zoe 2017/2018 werden, sie werden die Reichweite ebenfalls verdoppeln, s.h. Link

 

https://youtu.be/N6sRWGjFx5w?t=695

 

http://insideevs.com/.../

 

Die Batteriezellen in der aktuellen Zoe sind gute 4 Jahre alt, hat sich eine Menge getan. Bis zum Model 3 Start wird selbst ein Kleinwagen wie die Zoe auf rund 400 km NEFZ schaffen (180 miles EPA). Model 3 hat viele Vorteile wie Fahrleistung, Supercharger und Premium.

Die Frage ist wie viel kostet der I3 dann? ... der ist ja jetzt schon teurer.

Der Zoe könnte interessant werden, ist aber ansich auch ne Klasse Tiefer als das Model 3...

 

Solange Tesla als einziger aber ein Europa gut ausgebautes Ladenetz hat, müssten die Konkurrenten einges Günstiger sein, damit sie großartig Nachgefragt werden.

 

Ohne Ladenetzwerk sind es eher 2t Wagen, das Model 3 könnte aber einen Verbrenner Vollwertig ersetzen (Solange man eh immer in den Urlaub fliegt). Einen Besucht bei einer 300 KM entfernten Freundin und so alle paar Monate sind dank des Supercahrgernetzwerks kein Problem .... bei den anderen ist das umständlicher.

Wed Apr 06 15:54:09 CEST 2016    |    DPLounge

Erst seit Vorstellung des Model 3 habe ich mich etwas intensiver mit dem Thema befasst und muss sagen: Ich bin begeistert und erstaunt, wie weit Tesla schon ist. Vor allem das Supercharger-Ladenetz ist offenbar wirklich schon so weit, dass auch auf längeren Strecken keine Probleme hinsichtlich der Energieversorgung zu erwarten sind. Meine persönlichen Hindernisse wären klar der Anschaffungspreis und Unsicherheiten beim Laden zu Hause (Mietwohnung). Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass das von Tesla bisher Realisierte (faszinierende Fahrzeuge, die gut aussehen und konsequenter Aufbau der erforderlichen Ladeinfrastruktur) ein Umdenken bei der Konkurrenz erzwingt, weshalb buchstäblich Bewegung in die E-Mobilität kommt.

 

Und mal ehrlich: Wer hätte vor wenigen Jahren gedacht, dass wir mobil ins Internet gehen, auf einem kleinen Ding wie einem Telefon Filme gucken, Musik hören und Bilder ansehen werden!? Und das zu einem überschaubaren Preis. Ich kann mir schon vorstellen, dass in 10 Jahren, sollte ein E-Auto so viel kosten wie heute ein normal ausgestatteter VW Polo (mit "normalen" Fahrleistungen -> nicht jeder muss und will in 5 sec auf 100 beschleunigen) und ein Ladenetz nach Tesla-Vorbild flächendeckend verfügbar sein, die Zeiten der Verbrenner vorbei sein wird...

 

Allen, die sich schon heute einen Tesla zusammenstellen und reservieren können, Glückwunsch und eine entspannte Wartezeit...

Wed Apr 06 15:55:27 CEST 2016    |    stef 320i

Bin mal auf die Supercharger von BMW gespannt, wenn der Tesla dann nix besonderes mehr sein wird :)

Wed Apr 06 16:49:40 CEST 2016    |    Lewellyn

Auf die bin ich auch sehr gespannt. Besonders auf die in Europa ohne Deutschland. Frankreich wäre mir sehr wichtig.

Wed Apr 06 16:55:51 CEST 2016    |    Schattenparker51755

Ich hoffe, auch das das Strom tanken daran dann auch Europaweit einfach funktioniert .... ohne 1000 verschiedenen Karten und Anmeldungen. Und ich hoffe auch die Lader sind dann wie bei Tesla immer schön aktuell im Navi integriert ...

 

Bin echt gespannt, denn das Rumgeeiere was die Hersteller bisher veranstalten, lässt mich eher böses als gutes Erahnen.

Wed Apr 06 18:51:03 CEST 2016    |    Antriebswelle41283

Ich bezweifel, daß der Tesla 3 in Deutschland unter 45000€ zu haben ist. 35000 USD sind nun mal US-Preise. Das Geld fährt man im Vergleich zum Verbrenner auch in 10 Jahren nicht raus.

Wed Apr 06 18:56:24 CEST 2016    |    ballex

Naja, die Konkurrenten (3er, A4, C-Klasse) werden durchschnittlich ausgestattet auch kaum unter 45000€ weggehen - da beschwert sich auch keiner, dass man da irgendwas nicht wieder reinfährt. ;) Eine Akkufüllung ist auf jeden Fall billiger als das entsprechende Tanken beim Verbrenner.

Wed Apr 06 22:04:10 CEST 2016    |    Fensterheber51145

Bitte nicht vergessen. Es hieß: 215 Meilen mindestens.

Nur weil ein Zoe NEFZ 400 zusammenbringt, ist er nicht besser.

Evtl. steht bis 2018 dann eine Reichweite von NEFZ 600 zur Verfügung?

 

LG

Thu Apr 07 09:54:37 CEST 2016    |    bvdb

Der vegane Innenraum ist ja der Hit.

Heisst also, wenn ich mal Heißhunger hab, kann ich einfach ein Teil der Verkleidung futtern, und werde satt, ohne dass dafür Schweine gequält wurden!

 

Und ohne Schweine gibts auch weniger Schweinemist, also weniger Methan, also weniger Treibhaus, also weniger Gletscherschmelze. Das ist echt cool, und vorbildhaft.

Und der Strom kommt einfach aus den Supercharger-Dosen, also auch klimafreundlich.

Thu Apr 07 11:40:27 CEST 2016    |    Lewellyn

Veganer legen darauf Wert. Und wenn Tesla der einzige (?) Hersteller ist, der einen veganen Innenraum garantiert, dann kaufen ein paar Millionen Veganer weltweit eben demnächst Tesla. Man muss keine Veganer als Kunden haben. Man kann aber, wenn man das will.

 

Der Strom aus den Superchargern ist tatsächlich Ökostrom.

Thu Apr 07 14:19:41 CEST 2016    |    Harald-DEL

Bezüglich "Vegan".

 

Viel wichtiger finde ich in diesem Kontext, daß Tesla im Moment anscheinend der einzige Hersteller ist, der seinen Kunden zuhört. Da kamen ein paar Veganer an und nölten an der Lederausstattung herum. Ein wenig nachgedacht in der Chefetage und schon war es ohne großen Aufwand möglich, alle Stoff/Polster/Schaumstoff-Zulieferer nach veganen Produkten zu befragen, diese in ein Paket zu stopfen und fertig. Es gibt bei jedem deutschen Premium-Hersteller sehr viele Varianten an Innenausstattungen, warum können die nicht auch eine Vegane anbieten. Die Chance, das sie dies bereits "aus Versehen" tun, ist groß. Aber sich ein Zertifikat des Vorlieferanten geben zu lassen oder ihn evtl gegen einen Anderen zu tauschen, der das kann, kostet ca. 2 Tage Arbeit. Das wäre bezahlbar und sie hätten ein Plus in der Werbung.

 

Aber sie hören nicht zu, deshalb werden sie ein großes Problem in Zukunft bekommen!

Thu Apr 07 16:38:01 CEST 2016    |    stef 320i

Wie ballex schon sagt: Wo ist denn bitte das Problem wenn das Model 3 bei uns 45k Euro kostet? Mal kurz bei BMW / Audi / Mercedes und VW rein geschaut was ich dafür bekomme.... -> Bei BMW zum Beispiel ein 4er mit kleinstem Motor, Automatik und M-Paket - dafür ohne weitere Extras... Na immerhin ;)

Thu Apr 07 19:44:06 CEST 2016    |    KaJu74

Ich lösche hier gleich ein paar Kommentare, aber nur so viel zur Homepage: Der Aktionär:

 

http://www.deraktionaer.de/.../...rs--es-gibt-kein-modell-3-232050.htm

 

Zitat:

Im ersten Quartal 2016 brach der Absatz in Norwegen im Jahresvergleich jedoch um 54 Prozent ein.

Das aber weltweit 50% mehr verkauft wurden, wird verschwiegen.

 

Zitat:

Finger weg

Elon Musk redet viel, um potenzielle Autokäufer und Anleger für sich und seine Firma zu begeistern. Harte Fakten liefert dann Tesla Motors und die sind in der Regel schlechter als die Versprechungen von Musk. An den Zielen von Musk und damit auch an den Möglichkeiten für das Unternehmen Geld zu verdienen darf also gezweifelt werden. Konservative Anleger sollten deshalb weiterhin die Finger von Tesla lassen.

Schwachsinn.

 

Tesla hat immer mehr geleifert, als versprochen!

Deine Antwort auf "Das Model 3 zeigt die Zukunft und alle werden ihm folgen"

Über mich

Ich bin, wie mein Username verrät Baujahr 74.

Ich habe Kfz-Mechaniker bei VW/Audi gelernt und war damals Jahrgangs bester.

Beim Landeswettbewerb wurde ich dann 5.ter.

Nach meinem Umzug ins Emsland habe ich dann in einer Papierfabrik angefangen.

Vom ungelernten Arbeiter habe ich mich bis zum geprüften Industriemeister Fachrichtung Papiererzeugung hochgearbeitet.

 

Ich bin Auto und Technik verrückt.

Ich hatte bereits 13 Autos und das in 26 Jahren.

 

Nach einem Problem mit Audi habe ich mich anderweitig umgesehen und bin durch einen Fernsehbericht bei Tesla gelandet.

 

Seit dem schwärme ich für E-Mobilität und erneuerbare Energie.

 

Ich werde NIE wieder einen Verbrenner kaufen.

Hybrid schon gar nicht.

 

Ich wünsche der deutschen Autoindustrie nicht den Untergang, sie sollen bloß endlich brauchbare Elektroautos bauen und nicht diese CO2-Flottenverbrauchs-Alibi-Autos.

 

Ich bete auch nicht Elon Musk an, sehe ihn aktuell (Oktober 2018) eher als Gefahr, als als Lösung für Tesla.

 

Ohne ihn hätte es Tesla in der Form aber nie gegeben und deshalb werde ich ihm immer Dankbar sein.

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