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Sat Jan 15 09:27:47 CET 2022    |    Dynamix    |    Kommentare (42)    |   Stichworte: C7, C7 Stingray, Chevrolet, Corvette, Memory

Die Corvette C6 hatte die Latte für eine Nachfolgerin schon sehr hochgelegt. Die Basiscorvette war jetzt schon ein sehr gutes Auto, die Z06 war ein richtiges Tracktool und die ZR1 vollzog die Wandlung zum Vorschlaghammer. Da musste die neue Generation natürlich noch ein Stückchen drauflegen um die verwöhnte Fachpresse zu überzeugen!

Geschichte
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Die Entwicklungsgeschichte der C7 beginnt bereits kurz nach der Einführung der C6 im Jahre 2007. Man überlegte die Corvette mit der C7 auf ein völlig neues Level zu heben, dafür zog man ein Heckantriebslayout, ähnlich dem 911 in Betracht. Auch der Mittelmotor, über den so viele Jahrzehnte spekuliert worden ist und den auch Zora Arkus Duntov zu Lebzeiten präferierte wurden in Betracht gezogen. Den ganzen Planungen machte allerdings die Finanzkrise und die damit verbundene Insolvenz von Mutterkonzern General Motors im Jahre 2009 einen Strich durch die Rechnung. Der Konkurs konnte zwar abgewendet werden, aber an eine komplette Neuentwicklung wie ursprünglich angedacht war, konnte sich GM in der damaligen Situation einfach nicht leisten. Wie gesagt, der Konzern war gerade erst gerettet und General Motors hatte dadurch nicht unerhebliche Schulden bei der amerikanischen Regierung. Da wäre es ein schlechtes Signal gewesen tonnenweise Geld für eine aufwändige Neuentwicklung eines, verglichen mit dem Stückzahlen des restlichen GM Portfolios, Nischenmodell auszugeben.

So entschied man sich zwar die Corvette nicht komplett einzustellen, aber das alte Frontmotorkonzept mit dem Hinterradantrieb beizubehalten um Kosten zu sparen. Durch die finanziellen Probleme hatte sich auch die geplante Markteinführung für das Jahr 2011 nach hinten verschoben, aber dazu später mehr.

Karosserie & Chassis

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Für das Design der neuen Corvette zeichnete sich das Designteam von Hwasup Lee verantwortlich, sowie der Design Director Kirk Bennon. Beaufsichtigt wurde das Ganze vom Design Director des GM Performance Car Studios Tom Peters, welcher auch schon für die C5 und C6 für das Design maßgeblich verantwortlich war. Das Designteam um Lee arbeitete zwischen 2010 und 2011 an dem finalen Design, welches im Anschluss von Peters dann den Segen bekam. Damit stand das Design der Corvette schon einmal fest. Das fertige Design für die Serie wurde Anfang 2013 auf der New York Autoshow vorgestellt. Das neue Design war noch einmal deutlich kantiger und futuristischer geraten als noch bei der C6. Dies gefiel nicht allen in der Fachpresse! Einige schmähten vor allem das Heck, mit seinen jetzt rechteckigen Rückleuchten, den Luftauslässen und den 4 zentralen Endrohren. Letzteres ist ironischerweise ein Stylingmerkmal welches die Corvette Jünger bei der C8 vermissen und welches man mit der C8 Z06 zurückbringen wird ;)

Weiterhin wurde bei dem Design der C7 viel mehr Wert auf aerodynamischen Grip gelegt, da man hier bei der C6 schon an die Grenzen des machbaren kam was den mechanischen Grip anging und das wurde auch in dem ein oder anderen Test bereits deutlich, wie beispielsweise beim Sport Auto Supertest in dem der C6 zwar super Fahrleistungen in jeder Hinsicht attestiert wurden, wo die Tester allerdings auch konstatierten, dass ohne mehr Aerodynamik die Grenzen der Fahrdynamik schwerlich weiter verschoben werden können. So gab es gefühlt kein Karosserieteil welches nicht irgendeinen aerodynamischen Zweck erfüllte, sei es um den Anpressdruck zu verbessern oder die Kühlung. Die C7 hatte an der Front einen größeren Kühlerschlund, in der Haube eine Abluftöffnung für die Motorhitze, große Auslassöffnungen in den vorderen Kotflügeln, Öffnungen auf den hinteren Kotflügeln und Gitter am Heck. Man sieht das ganz gut auf den Fotos auf denen die Luftströme dargestellt sind, dort sieht man auch wo die kühle Luft rein und wo warme Luft abgeführt wird. So modern das neue Design auch wirkte, die Wurzeln verleugnete man nicht. Passend zur Wiedereinführung des Stingray Namens, nahm man sich bei der Form die C2 zum Vorbild. Man sieht das schön an den Proportionen, dem abfallenden Heck und den Wölbungen auf den Kotflügeln welche schon bei C2 und C3 einen Mantarochen nachahmten. In das Styling hatte man jetzt auch fix einen Spoiler integriert um dem Thema Abtrieb schon von Anfang an Rechnung zu tragen. Auch bei der C7 arbeitete man wieder eng mit dem Corvette Rennteam zusammen und so entwickelte man Straßen- und Rennversion wieder Hand in Hand mit den entsprechenden Vorteilen.

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Das Chassis der C7 war eine Neuentwicklung und keine reine Evolutionsstufe wie noch bei der Vorgängerin. Trotzdem wählte man auch hier wieder das traditionelle Layout welches man seit der C4 pflegte, also einen eigenen Gitterrohrrahmen in Leichtbauweise mit einer Kanzel in der Mitte. Die Maße des Chassis wurden in Länge und Briete um jeweils gut 2,5cm vergrößert. Dadurch verlängerten sich entsprechend Spurweite und Radstand. Der neue Rahmen der Corvette bestand dieses Mal komplett aus Aluminium und nicht aus Stahl! Die Bodenplatten waren jetzt aus einem Carbon Nano-Verbundmaterial gefertigt. Das Chassis war wieder nach dem Hydroforming Prinzip gefertigt. Dies alles sparte nicht nur Gewicht ein, das Chassis wurde dadurch auch noch steifer als zuvor. Wie schon bei der C6 hatte die weitere Versteifung des Chassis den Vorteil das man das Fahrwerk besser abstimmen konnte. Dies liegt daran das man sonst Karosserieversteifungen über das Setup des Fahrwerks ausgleichen muss, was nicht immer gleichbedeutend mit besserer Performance ist. Und wo wir schon beim Thema Balance sind, auch das Transaxle-Konzept, welches man mit der C5 eingeführt hatte, blieb erhalten. Eins der Entwicklungsziele der C7 war, die Verbindung zwischen Fahrer und Fahrzeug weiter zu verbessern. Das Auto sollte sehr gut ausbalanciert sein und dem Fahrer eine gute Rückmeldung geben über das was das Auto tut.

Das Grundrezept mit den Doppelquerlenkern an beiden Achsen blieb erhalten, allerdings entwickelte man die Querlenker komplett neu. Die unteren Querlenker waren jetzt hohl, was insgesamt 4kg Gewicht sparte. Auch die hinteren Spurstangen bekamen die gleiche Kur spendiert, wodurch hier knapp über 1kg eingespart werden konnte. Ab Werk bekam die C7 35mm Bilstein Monotube Dämpfer, welche schräg an den Querlenkern aufgehängt waren. Diese sollte dafür sorgen das Geräusche, Vibrationen und Bodenunebenheiten so gut wie möglich aus der Fahrgastzelle ferngehalten werden. Für das Z51 Paket setzte man auf 45mm Dämpfer von Bilstein um auf der Rennstrecke eine noch bessere Kontrolle zu ermöglichen. Auch GM's Magnetic Ride Fahrwerk war in seiner neuesten Ausbaustufe war wieder am Start, dieses mal mit um 40% schnelleren Reaktionszeiten was den Komfort und das Handling noch einmal stark verbesserte. Die Federung übernahmen wieder die GFK Querblattfedern welche im Zuge der Entwicklung ebenso ein Update bekamen.

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Bei der C7 setzte GM erstmals auf eine elektronische Servolenkung mit variabler Übersetzung. Das System sollte eine bessere Lenkpräzision und ein besseres Feedback gewährleisten. Dazu sollte die Präzision um die Mittellage verbessert werden um ein präziseres Lenkgefühl zu generieren. Damit war aber noch nicht Schluss! Das komplette Lenkgestänge wurde deutlich versteift und das Lenkgetriebe direkt an den vorderen Hilfsrahmen verschraubt. Für die Verzögerung zeichnete sich schon in der Basisversion eine Brembo-Bremsanlage verantwortlich welche aus dem Rennsport abgeleitet wurde. Die Bremsen haben an Vorder- und Hinterachse jeweils 4-Kolben Zangen. An der Front kommen 320mm Scheiben zum Einsatz, an der Hinterachse kümmern sich 338mm Scheiben um die Verzögerung. Die Scheiben bieten insgesamt 35% mehr Fläche als noch bei der C6. Für das Z51 Paket gibt es an der Vorderachse 345mm Scheiben und geschlitzte Scheiben rundum. In Sachen Räder blieb es bei den Größen mehr oder weniger alles beim Alten. Vorne kam die C7 serienmäßig mit Felgen im 5x2 Speichen Design in 18x8,5" und 19x10" an der Hinterachse. Für das Z51 Performance Package vergrößerten sich die Felgen vorne und hinten um jeweils ein Zoll bei gleicher Breite. Umhüllt wurden die Felgen von Michelin Pilot Super Sport Reifen, welche speziell für die C7 von Michelin entwickelt wurden. Eine Praxis welche heute bei vielen Performance Fahrzeugen üblich ist, da gilt Augen auf beim Reifenkauf!

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Eine weitere Neuerung, welche dem Z51 Paket vorenthalten war, kam in Form des elektronischen Sperrdifferentials. Dieses kann in mehreren Stufen eingestellt werden und wird über eine hydraulische angesteuerte Kupplung im Differential betätigt. Das Differential verbessert nicht nur die Traktion, sondern auch das Handling signifikant da die Kraftverteilung bestmöglich angepasst wird. Das elektronische Differential ist softwareseitig voll in die Traktionskontrolle, sowie das ESP integriert. So ganz ohne Elektronik geht es dann auch bei der Corvette nicht mehr ;)

Ausgestattet mit dem Z51 Paket konnte die C7 so Querbeschleunigungen von über 1G auf dem Skid-Pad erreichen. Damit lag die Basiscorvette schon auf dem Niveau der C6 Grand Sport! Der Benchmark für die C7 Stingray war die C6 Z06, heißt die Basiscorvette sollte mindestens diese Performance erreichen. Natürlich reicht es da nicht einfach nur weiter am Chassis zu drehen. Für vergleichbare Rundenzeiten braucht es auch entsprechend mehr Feuerkraft!

Motoren

Wo das Chassis weiter verbessert wurde, so durfte der Motor da nicht zurückstehen. Aus dem Mittelmotorkonzept wurde ja aufgrund der Insolvenz nichts. Und damit waren auch die Gerüchte um einen 5,5 Liter DOHC V8 gestorben. Stattdessen entwickelte man den LS Small Block zur 5. Generation weiter. Diese neue Small Block Generation war die LT Motorenfamilie. Für die Stingray entwickelte man den LT1, übrigens das dritte mal das Chevrolet diese Bezeichnung für einen Small Block verwendete. Auch der LT1 war, wie schon der LS1 und seine Nachfolgegeneration in Form von LS2 und LS3, ein Vollaluminiumtriebwerk. Der Hubraum von 6162 cm³ blieb erhalten und auch das grundlegende Blockdesign, welches man mit Generation III des Small Blocks eingeführt hatte, blieb erhalten. Natürlich hatte der LT1 wieder eine zentrale Nockenwelle mit Stößelstangen und den klassischen Zylinderabstand von 4,4". Soweit so traditionell!

Um die Leistung zu steigern, gab es einen neuen Satz Zylinderköpfe bei denen die Position von Ein-und Auslassventilen, im Vergleich zu den LS-Motoren, vertauscht wurden. Dieser Kniff wurde unter anderem deshalb nötig, da der neue Motor neben einer Direkteinspritzung auch eine Zylinderabschaltung spendiert bekam. Weiterhin wurde das Kühlsystem weiter verbessert. Darunter fällt auch eine aktive Kühlung des Kolbenbodens durch kleine Einspritzdüsen im Block. Weiterhin wurde die Verdichtung weiter gesteigert, womit man in der Hinsicht mittlerweile wieder auf dem Level der Muscle Car Ära angekommen war wo die Motoren zum Teil eine Verdichtung von über 12:1 hatten.

Getriebeseitig bekam die Corvette jetzt standardmäßig ein 7-Gang Handschaltgetriebe. Auch die Freunde von Automatikgetrieben wurden wieder bedient. Im ersten Modelljahr nutzte man noch das alte 6-Stufen Wandlergetriebe welches man in der C6 eingeführt hatte, dieses wurde dann aber für das 2015er Modelljahr durch eine brandneue 8-Stufen Wandlerautomatik ersetzt.

Unterm Strich blieben von der alten Corvette nur zwei Teile übrig. Der Luftfilter und der Hebel für die Haubenentriegelung, der Rest war komplett neu.

Markteinführung

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Mit gut zwei Jahren Verspätung kam die C7 dann Ende 2013 als 2014er Modelljahr offiziell auf den US-Markt. Gebaut wurde die C7 traditionell in GMs Werk in Bowling Green Kentucky, die neuen LT1 Motoren wurden im Tonawanda Motorenwerk produziert. Die allererste C7 wurde 2013 bei Barret Jackson für eine Million Dollar an Rick Hendrick versteigert, Eigentümer des gleichnamigen Nascar Rennteams, großer Corvette-Sammler und selber Eigentümer mehrerer Chevrolet Autohäuser.

Zum Marktstart waren wieder eine Targa Coupe und weniger später auch ein Cabriolet erhältlich. Wie bereits erwähnt gab es zu Beginn wieder ein Z51 Performance Paket. Das Z51 Paket enthielt eine Trockensumpfschmierung, eine direktere Servolenkung, eine ganze Armada an Zusatzkühlern für Getriebe, Differential usw., größere Kühlöffnungen für die Bremse, passend dazu eine größere Bremsanlage, größere Räder mit Michelin Sport Bereifung, das elektronische Sperrdifferential und den Performance Data Recorder mit dem man seine Rundenzeiten incl. Telemetriedaten aufzeichnen konnte. Optional für das Z51 Paket war das Magnetic Ride Fahrwerk zusammen mit dem Performance Traction Management System erhältlich.

Dazu gab es zum Start drei Ausstattungspakete und eine Premier Edition für Coupe und Cabrio. Dazu gab es ab Werk eine Haube aus Carbon um das Gewicht weiter zu drücken. Man hatte zwar versucht am Chassis wo es nur geht Gewicht zu sparen, aber die Neuzeit forderte Ihren Tribut und so war die neue Corvette sogar ein bisschen schwerer geraten als die C6. Für das Modelljahr 2015 flog das 6L80-E aus dem Programm und wurde durch das 8L90E ersetzt. Dazu gab es optional das Atlantic Design Package, sowie das Pacific Design Package. Diese Pakete sollten der C7 einen eigenen Touch geben.

Atlantic Design Package

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Das Atlantic Design Package basierte auf einem Stingray Cabrio mit Z51 Paket. Erhältlich war es ab den Ausstattungsvarianten 2LT und 3LT und soll in Farbgebung und Ausstattung an einen Privatjet erinnern. Die Grundidee hinter dem Paket war es der C7 einen luxuriöseren Touch zu geben. Das Paket enthält einen Z06 Front-Splitter, Karosseriegitter in Shark Grey, "Stinger" Grafiken, sowie einen grauen breiten Streifen auf der Haube. Dazu gab es noch Stingray Logos, Chromräder im Turbinendesign und ein eigens für das Sondermodell angefertigte Kofferset.

Pacific Design Package

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Wer das Pacific Design Package bestellte, bekam ein Stingray Coupe mit Z51 Paket. Auch diese Version war nur mit der 2LT oder 3LT Ausstattung kombinierbar. Das Paket unterscheidet sich von dem Atlantic Package was die Optik und die Zusatzausstattung angeht. Das Pacific Design Package sollte eher die Rennsportfans ansprechen und dem ganzen eine sportlichere Optik verleihen ohne gleich zu einer Z06 greifen zu müssen. Das Pacific Design Package hatte beispielsweise Rennstreifen in Satin Black über die volle Länge der Karosserie. Die Felgen aus dem Z51 Paket blieben erhalten, bekamen aber ein Finish in Satin Black, rote Akzentstreifen und Nabenkappem mit einem Stingray Logo. Dazu gab es noch jede menge Carbonakzente in Form eines Carbondachs, Spoiler sowie des CFZ Carbon fiber ground effect Pakets. Weitere Highlights waren rote Bremssättel, Competition Sport Sitze in rot oder schwarz, Carbonakzente im Innenraum, Einstiegsleisten und Innenraumteppiche mit Stingray Schriftzug sowie spezielle Schmutzfänger. Als kleines Zuckerl gab es eine Abdeckplane in grau obendrauf.

Premiere Edition

Die Premiere Edition war ein auf 500 Stück limitiertes Sondermodell zum Start der C7 Produktion. Alle Premiere Editions kamen in Laguna Blau und kamen mit der höchsten Ausstattungsvariante 3LT. Dazu gab es einen Innenraum in Braun in Kombination mit einem Carbon Interieur Paket. Auch das Dach bekam die Carbonkur und wurde lediglich mit Klarlack überzogen. Ansonsten gab es noch einen "Stinger" Rennstreifen auf der Haube. Als exklusives Extra gab es ein eigens für die Corvette angefertigtes Thule Kofferset. Die Autos bekamen eine entsprechend durchnummerierte Plakette im Innenraum und Ihre eigene VIN-Reihe um Originale besser identifizieren zu können.

Ebenso wurde 2015 die neue C7.R vorgestellt, welche die Erfolgssträhne von C5 und C6 weiter fortführen sollte.

Z06

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Bereits ein Jahr nach Markteinführung legte Chevrolet mit der brandneuen Z06 nach. Die Z06 legte in Sachen Power noch einmal ordentlich einen drauf und brach damit auch ein wenig mit der Tradition das die Z06 Modelle, welche ja immer rennstreckenorientiert waren, einen spontan ansprechenden Saugmotor zu haben hatten. Nun, einen Nachfolger für den LS7 gab es nicht. Dafür gab es mit dem LT4 einen quasi Nachfolger des aufgeladenen LS9 Motors aus der C6 ZR1 und so waren die Leistungsdaten mit 650 PS und 881 NM auch relativ nahe an der alten ZR1, lagen aber mal eben satte 150 PS über der alten Z06. Der LT4 Motor bekam überarbeitete Zylinderköpfe und einen 1,7 Liter Eaton Kompressor.

Auf mechanischer Seite hielten größere Brembo Bremsen Einzug mit 6 Kolben Sätteln vorne und 4-Kolben Sätteln hinten. Dazu wurde die Aufhängung noch einmal überarbeitet und die Magnetic Ride Dämpfer serienmäßig verbaut. Die Karosserie bekam ein abnehmbares Dach aus Carbonfaser, einen Front Splitter, eine neue Carbon Motorhaube mit einem größeren Auslass, größere Luftauslässe in den vorderen Kotflügeln und Luftleitbleche an den hinteren Kotflügeln. Weiterhin gab es einen größeren Heckspoiler und größere Öffnungen am Heck. Um die Luftzufuhr in den Motorraum zu verbessern, passte man auch hier die Luftführung an. Das hatte den Vorteil das der Ladeluftkühler besser angeströmt werden sollte. Weiterhin sollten die Veränderungen eine Art Diffusor Effekt an der Vorderachse bringen und damit den Abtrieb erhöhen. An der Vorderachse gab es 285er Räder und an der Hinterachse 335er Reifen, die vorne auf auf geschmiedeten 19 Zöllern standen, an der Hinterachse sollten 20 Zöller für einen standesgemäßen Auftritt sorgen. Den Kontakt zur Straße stellte ein Michelin Pilot Sport Reifen her. Im Innenraum bekam man ein Lenkrad mit Nappa Leder Bezug sowie ein paar nette Soft Touch Materialien, viel Aluminium, eine Volllederausstattung mit Nappa Leder, Carbonakzenten und Alcantara um die Haptik zu verbessern. Dazu gab es eine Auswahl an zwei verschiedenen Sportsitzen. Einmal die GT Sitze, welche etwas alltagstauglicher sein sollten und als Alternative die Competition Sitze für den trackorientierten Fahrer. Beide Sitze hatten einen Magnesiumrahmen und kamen mit viel Nappaleder und Carbonintarsien.

Wer noch mehr Performance wollte konnte das optionale Z07 Performance Package dazu bestellen. Das Z07 Paket beinhaltete neben speziellen Michelin Pilot Sport Cup 2 Reifen eine noch größere Bremsanlage an Vorder- und Hinterachse mit Carbon-Keramik Scheiben. Die Aufhängung wurde noch einmal aggressiver abgestimmt und so stiegen die Dämpferraten an der Vorderachse um 62% und an der Hinterachse um 22%. Oben drauf gab es dann auch neue Stabilisatorlager und die Magnetic Ride Dämpfer bekamen neue Ventile, welche die neue Dämpferabstimmung erst möglich machten. Optional gab es da noch ein Stage 2 Aero Paket. Dieses beinhaltete an der vorderen Stoßstange einen einstellbaren Splitter und kleine Flaps. Die Schweller waren jetzt aus Carbon und am Heck gab es einen größeren Heckspoiler dazu. Wer das Stage 3 Aero Paket bestelle bekam all das noch einmal in eine Nummer größer plus einstellbarem Splitter und Heckspoiler welche den Abtrieb noch weiter erhöhten.

Leider stellte sich heraus das die Kühlung der Z06 für Rennstreckenbetrieb nicht ausreichend war. Kunden klagten über Motoren welche unvermittelt die Leistung rabiat runterregelten, ein Schutzmechanismus des Motors gegen Überhitzung.

Auch für das 2016er Modelljahr legte GM wieder spezielle Designpakete auf, dieses Mal gleich drei Stück!

Twilight Blue Design Package (RPO ZLD)

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Das Twilight Blue Paket war auf die Ausstattungsvarianten 3LT und 3LZ beschränkt und enthielt folgende Komponenten:

- Nur bestellbar mit Außenfarben Shark Gray, Blade Silver, Arctic White oder Night Blue.
- Blaues Verdeck für Cabrios und grauer Streifen auf der Haube.
- Karosseriegitter in Shark Grey
- Polierte Sportfelgen
- Bremssättel wahlweise in schwarz oder grau
- Heckspoiler serienmäßig wenn Z51 Paket nicht geordert wurde
- Optionaler Tri-Color Rennstreifen
- Volllederausstattung in Twilight Blue
- Magnetic Ride Fahrwerk verpflichtend, falls Z51 Paket nicht geordert wurde

Spice Red Design Package (RPO ZLE)

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Wie schon das blaue Pendant, so war auch das Spice Red Design Paket nur in den höheren Trimleveln erhältlich. Enthalten waren:

- Nur bestellbar mit Außenfarben Long Beach Red Metallic Tintcoat, Shark Gray, Blade Silver und Arctic White
- Rotes Verdeck für Cabrios
- Pollierte Sportfelgen
- Heckspoiler serienmäßig wenn Z51 Paket nicht geordert wurde
- Volllederausstattung in Spice Red
- Magnetic Ride Fahrwerk verpflichtend, falls Z51 nicht geordert wurde

Jet Black Suede Design Package (RPO ZLG)

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Hier das selbe Spiel wie bei den anderen, lediglich mit den großen Ausstattungspaketen erhältlich. Das Jet Black Suede Design Package enthält:

- Nur bestellbar mit Außenfarben Black, Blade Silver, Arctic White und Torch Red
- Schwarzes Verdeck für Cabrios
- Rote Bremssättel
- Heckspoiler serienmäßig falls nicht mit Z51 Paket geordert
- Embleme in Carbon Flash
- Haubenauslassgitter und Beklebung Haube in Satin Black
- Schwarzes Alcantara Volllederinterieur - beinhaltet auch Lenkrad und Schalthebel mit Alcantara Bezug
- Zierleisten im Innenraum in Carbon
- Magnetic Ride Fahrwerk verpflichtend, falls nicht mit Z51 geordert wurde

C7.R Edition

Das war aber noch nicht alles, um das Rennsportprogramm zu Ehren gab es eine Z06 in der C7.R Edition. Diese bekam man mit dem Option Code ZCR und ist hauptsächlich ein Optikpaket. Die Edition war auf 500 Stück limitiert und bekam Ihre eigene VIN. Die Hauptfeatures sind:

- Schwarze Volllederausstattung mit Alcantara Intarsien
- Competition Sport Sitze
- Lenkrad und Schalthebel mit Alcantara Bezug
- Gelbe Kontrastnähte
- Carbon Fiber Interior Paket
- C7.R Limited Edition Plaketten im Innenraum (enthält die Auflistung der Rennsiege)
- Einstiegsleisten "Corvette Racing"
- Schwarze Z06 Felgen mit gelben Akzentstreifen
- Gelbe Bremssättel
- Corvette Racing Nabendeckel
- Sichtcarbon
- Grill und Abluftöffnungen in Spectra Grey
- C7.R Grafikpaket
- Z07 Performance Paket incl. Carbon Keramik Bremsanlage
- Nur bestellbar in Schwarz oder Corvette Racing Gelb.

Für das Modelljahr 2017 kehrte die Corvette Grand Sport zurück. Die Grans Sport enthielt quasi alle Optionen der Z06, nur eben mit dem LT1 Basismotor kombiniert. Im Detail enthält die Grand Sport folgende Ausstattungsoptionen:

- Michelin Pilot Sport Pro Performance Reifen in Z06 Dimensionen
- Felgen im "Grand Sport" Design in Z06 Dimensionen
- Brembo Bremssystem der Z06
- Magnetic Ride Fahrwerk, angepasste Stabilisatoren und Federn
- Elektronisches Sperrdifferential
- LT1 Motor incl. Trockensumpfschmierung und Performance Abgasanlage aus dem Z51 Paket
- 7-Gang Schaltgetriebe mit Rev Match, alternativ 8-Gang Automatik mit Paddle Shifting

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Auch für die Grand Sport war das Z07 Performance Paket verfügbar! Dieses fügte die Carbon Keramik Bremsanlage hinzu, sowie die Michelin Pilot Sport 2 Cup Reifen. Für die Optik gab es ein Heritage Paket fügt dem Innenraum Zierleisten in gebürstetem Aluminium hinzu, sowie Fußmatten mit Grand Sport Logo.

Und weil die Wiedereinführung der Corvette Grand Sport so schön war, legte Chevrolet gleich noch eine Collectors Edition der Grand Sport auf :D Man merkt schon, die haben sich gefühlt jedes Jahr was neues ausgedacht um die Sammler bei Stange zu halten. Diese Edition war auf 1000 Stück limitiert wobei man insgesamt 935 absetzte. Geplant waren 850 Autos für den US-Markt und die restlichen 150 Stück für den Rest der Welt. Man denke jetzt nur wieder was das für die Stückzahlen eines Europamodells bedeutet......*sabber* Insgesamt wurden 784 Coupes und 151 Cabrios produziert. Die Unterschiede zur normalen Grand Sport waren:

- Kotflügel Decals in Tension Blue
- zweifarbige Volllederausstattung in Tension Blue mit Grand Sport Schriftzug auf den Kopfstützen
- Blaue Ziernähte
- Plakette mit fortlaufender Nummer

Im gleichen Jahr stelle Chevrolet auf der Dubai International Motor Show die Nachfolgerin der Corvette C6 ZR1 vor, welche noch einmal in allen Belangen noch einmal ordentlich einen drauflegen sollte. Die Fachpresse hatte GM jahrelang wegen einer Nachfolgerin für die C6 ZR1 genervt. Man dementierte eine neue ZR1 aber geflissentlich, da diese Version ja auch tatsächlich nie in der Entwicklung der C7 vorgesehen war. Die Z06 sollte die Speerspitze der C7 Baureihe bilden, ganz davon abgesehen das die Z06 bereits die Limits des Chassis aufzeigten. Viel Luft war da nicht mehr! Leider hatte man da bei Chevrolet die Rechnung ohne die Konkurrenz gemacht, welche das PS-Wettrüsten offensiv weiter betrieben. Plötzlich waren die 650 PS der Z06 gar nicht mehr so viel, zumindest nicht mehr genug um zur absoluten PS-Elite zu gehören. Zum einen hatte die Viper in Ihrer letzten Ausbaustufe, vor Ihrem endgültigen Abgang, wieder zur Corvette aufgeschlossen, zum anderen legte Ford den GT wieder neu auf. Und dann gab es da noch die internationale Konkurrenz die zum Teil die 700 PS Schallmauer locker durchbrach. Und selbst die Pony- und New Muscle Car Fraktion bot mittlerweile mehr Feuerkraft. Die Corvette lief Gefahr ins Hintertreffen zu geraten. Also rang man sich bei GM dazu durch auf den letzten Drücker noch ein neue Topversion rauszuhauen, die C7 ZR1!

ZR1

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Das Entwicklungsteam hatte jetzt die schwierige Aufgabe eine stärkere und schnellere Version zu entwickeln, auf Basis eines Motors den es in der angepeilten Fassung noch nicht gab und auf Basis eines Chassis welches schon mit den 650 PS der Z06 an der Grenze dessen war was für das Handling noch zuträglich ist. Es war klar das man für mehr Leistung keinen komplett neuen Motor entwickeln konnte, also entwickelte man den LT4 zum LT5 weiter. Der LT5 war bis dato der stärkste Serienmotor den Chevrolet je hergestellt hat. Satte 755 SAE PS fielen hier erbarmungslos über die Hinterachse her. Erreicht wurde die Mehrleistung durch diverse Modifikationen. Die auffälligste war der vergrößerte Kompressor, der es jetzt auf 2,6 Liter Volumen brachte. Bei Chevrolet nannte man den Lader aufgrund seiner Größe scherzhaft den B.A.S. (Big Ass Supercharger, zu deutsch verdammt riesiger Kompressor). Bei niedrigen Drehzahlen lief der Kompressor nicht mit, wodurch er bei niedriger Last nur 1 PS für den Antrieb brauchte. Aber wehe man ließ den LT5 von der Kette! Dann nämlich drehte der Kompressor bis zu 15.860 u/min und erzeugte knapp 1 Bar Ladedruck. Jetzt brauchte der Kompressor schon 110 PS für den Antrieb, dafür bekam man aber auch weit über 200 Zusatz-PS wieder raus. Nicht der schlechteste Deal ;)

Neben dem größeren Kompressor gab es auch ein neues Einspritzsystem, welches neben der Direkteinspritzung noch einen Satz herkömmlicher Einspritzdüsen in der Ansaugung enthielt um dem Motor bei Volllast noch zusätzlichen Kraftstoff zur Verfügung stellen zu können. Die normalen Einspritzdüsen hätten einfach nicht mehr genug Kraftstoff zur Verfügung stellen können. Um die Leistung auch irgendwie handeln zu können bekam der LT5 eine stärkere Kurbelwelle sowie eine neue Schmierung um die Haltbarkeit des Motors zu gewährleisten. Zusätzlich verbesserte man das Kühlsystem für die ZR1, da man bei GM das Z06 Debakel mit den überhitzenden Motoren nicht wiederholen wollte. Insgesamt hatte die Corvette ZR1 am Ende 13 Zusatzkühler! Für die ZR1 wurden ganze vier Zusatzkühler installiert.

Um die bessere Kühlung zu gewährleisten musste die vordere Schürze umgestaltet werden, wodurch diese neben dem Kühlergrill noch zwei große Kühlöffnungen erhielt durch welche dann zwei Zusatzkühler in der Front angeblasen werden sollten. Um Platz für den größeren Kompressor zu schaffen, schnitt man einfach ein großes Loch in die Haube durch das der Kompressor hinauslugte. Das Prinzip ist ähnlich der Shaker Hoods die es bei den Mopars der späten 60er und frühen 70er gab. Damit das ganze optisch auch passte bekam die Haube eine große Hutze die optisch bündig mit der Oberseite des Kompressors abschloss. Mit der neuen Haube wirkte die C7 gleich deutlich martialischer und die Sicht aus der Frontscheibe litt auch nur ein GANZ klein wenig darunter :D Dies erlaubte aber auch einen um 41% erhöhten Luftdurchfluss, welcher für die Mehrleistung auch bitter nötig war.

Für die ZR1 entwickelte man, in Zusammenarbeit mit dem Corvette Rennteam von Pratt & Miller, ein eigenes Aerodynamikpaket welches exzessiv im Windtunnel getestet wurde. Das Paket enthielt einen größeren Heckspoiler welcher nun fix mit der Karosserie verschraubt war (andere C7 Modelle wie die Z06 hatten eher so eine Art angeclipste Abrisskante). Dazu gab es einen neuen, mächtigen Splitter an der Front und einen neuen Diffusor am Unterboden. Eine Klappenauspuffanlage rundete das Serienpaket ab! So ausgerüstet lief die ZR1 ca. 345 Km/h schnell.

Für den maximalen Abtrieb entwickelte man das ZTK Performance Package. Auffälligstes Ausstattungsmerkmal dieses Pakets war der mächtige Heckflügel im Rennsportformat, welcher den Abtrieb um 60% erhöhte. Allerdings litt darunter auch die Höchstgeschwindigkeit! Durch das ZTK Paket bekam der große Splitter an der Front noch kleine Flügelchen an den Seiten welche für noch mehr Abtrieb und Stabilität sorgen sollten. Mit diesem Paket generierte die ZR1 431 kg Abtrieb. Für das ZTK Paket passte Chevrolet die Abstimmung des Magnetic Rides und der Karosserie an um die maximale Kurvengeschwindigkeit rauszuholen. Dafür bekam man dann Michelin Pilot Sport Cup 2 statt der normalen Michelin Super Sport Bereifung.

Auch wenn man durch exzessiven Einsatz von Carbon versuchte das Gewicht zu drücken, so wog die ZR1 doch mehr. Ein Großteil des Mehrgewichts ging auf das Konto des schwereren Motors und vor allem des deutlich erweiterten Kühlsystems. Am Ende brachte die ZR1 1614 kg auf die Waage. Das ebenso erhältliche Cabrio wog 27kg mehr, da man für das Cabrio das Chassis verstärken musste. Wie gesagt, das Chassis der C7 war nie für diese Art roher Gewalt ausgelegt. Die ZR1 war mit beiden Getrieben erhältlich und immer mit der Carbon Keramik Bremse ausgerüstet. Im Innenraum gab es mal wieder Nappaleder in rauen Mengen, ein Carbon Lenkrad, eine Bose Sound System und noch viele weitere Komfort- und Performanceoptionen.

Das war Sie nun also, die ultimative C7. Der Zenit der gesamten Baureihe, der ungekrönte König unter den amerikanischen Sportwagen! Die stärkste Seriencorvette bis heute und dazu die letzte nach dem alten Frontmotor/Hinterradantrieb Rezept. Bei Tests erreichte die ZR1 eine 0-100 Zeit in 3 Sekunden glatt und eine Zeit auf der Viertelmeile von 10,8 Sekunden. Für ein Serienfahrzeug ist das unheimlich schnell. Während die Tests die Power des neuen Motors lobten, war dies auch die größte Schwachstelle der ZR1. Die neuen Änderungen am Chassis verbesserten zwar grundsätzlich das Handling, allerdings war der Motor in seiner Leistungsabgabe so brutal das jeder Gasstoß zu viel das Heck auskeilen lässt was dem Thema Rundenzeiten nicht gerade zuträglich ist. Das Konzept war in der Hinsicht einfach ein Ende, auch einer der Gründe warum man für Generation 8 dann auch auf das geplante Mittelmotorkonzept umgestiegen ist. Für Rekordjäger war die ZR1 nicht die beste Wahl, allerdings für den Fahrer der eine Herausforderung suchte. Ein Auto für Fahrer die noch mit dem Auto kämpfen wollten.

2018 endete das Modelljahr etwas früher, da das Werk eine neue Lackieranlage bekam. Zusätzlich wurde das Werk für die Produktion des 2019er Modelljahres der ZR1 umgebaut was einige Arbeiten an den Bändern erforderte. Stingray, Grand Sport und Z06 wurden ganz regulär weiterverkauft. Da 2018 mal wieder ein Corvette Geburtstag anstand, gab es mit der Carbon 65 Edition (RPO Z30) mal wieder ein eigenes Jubiläumsmodell. Dieses Modell war auf 650 Einheiten limitiert und nur in Matrixgrau erhältlich. Es war ausschließlich bei der Grand Sport im 3LT Trim oder auf der Z06 im 3LZ Trim erhältlich. Dafür gab es bei den Karosserievarianten keine Beschränkungen, heißt man konnte das Paket für Coupe und Cabriolet ordern. Das Paket enthielt tonnenweise optische Gimmicks wie spezielle Streifen auf den Kotflügeln & Türen, schwarze Alufelgen mit glanzgedrehten Teilen, blaue Bremssättel, spezielle Jubiläumsembleme und so weiter und sofort.

2019 markierte das letzte Modelljahr für die C7. Auch hier dachte man sich für das letzte Modelljahr wieder etwas aus, wenn auch keine wirkliche Collectors Edition wie es Sie schon seit der C3 gab.

Drivers Editions

drivers-editionsdrivers-editions
Wie gesagt, eine Art Collectors oder Final Edition zum Schluss gab es nicht. Allerdings legte Chevrolet die "Drivers Edition" auf. Der Name ist schnell erklärt, Chevrolet wollte mit der Drivers Edition das eigene Rennsportteam und die Fahrer ehren. Es ist also kein Zufall das diese Editionen während der 2019er Auflage der 24h von Daytona vorgestellt wurden. Die Drivers Edition basierte auf der Grand Sport und war in 4 verschiedenen Farbschemen verfügbar, jedes von einem der Fahrer des Corvette Racing Teams entworfen. In dem Falle waren dies Tommy Milner, Oliver Gavin, Jan Magnussen und Antonio Garcia. Die Pakete waren rein kosmetischer Natur. Tommy Milner entschied sich für eine Farbkombination aus Elkhart Lake Blue mit silvernen Streifen und roten Grand Sport Streifen. Bei den Rädern entschied er sich für ein glänzendes Schwarz, mit einem roten Zierstreifen an der Außenkante, dazu rote Bremssättel. Im Innenraum entschied er sich für schwarzes Leder mit Sicherheitsgurten in knallrot, passend zu den roten Grand Sport Streifen auf dem Kotflügel.

Oliver Gavin entschied sich für Shadow Gray als Karosseriefarbe. Ansonsten schien Gavin eine Vorliebe für Rot zu haben, denn neben roten Bremssätteln, roten Grand Sport Streifen, roten Zierstreifen auf den schwarz glänzenden Felgen und einem zentralen roten Rennstreifen, welcher über Haupe, Dach und Kofferraum verläuft, war der Innenraum komplett in rotem Leder ausgeschlagen. Als kleinen Akzent am Kleider der C7 entschied sich Gavin für Außenspiegel in Carbon Optik. Jan Magnussen wählte ein weißes Außenkleid mit zwei roten Rennstreifen, für die Grand Sport Streifen wählte er grau als Farbe. Auch er entschied sich für die schwarzen Felgen mit rotem Akzentstreifen. Das Interieur kam in rot/schwarzem Leder. Antonio Garcia war der letzte im Bunde und er entschied sich für das klassische Corvette Racing Gelb als Außenfarbe. Der Powerdome auf der Haube bekam eine schwarze Folierung. Die Grand Sport Streifen behielten Ihre klassische rote Farbe. Auch Garcia entschied sich für die schwarzen Felgen mit rotem Akzentstreifen. Ich kanns verstehen, die Dinger waren schon bei den Hot Wheels cool :cool: Der Innenraum kam dagegen relativ unauffällig daher. Der komplette Innenraum wurde in schwarzes Leder gekleidet, die Ziernähte waren passend zur Außenfarbe in knalligem Gelb ausgeführt.

Produktionsende

GM stellte die Produktion der C7 zum Ende des Modelljahres 2019 komplett ein. Die letzte Corvette C7, ein schwarzes Z06 Coupe, wurde bei Barret Jackson im Juni 2019 für 2,7 Millionen versteigert. Das Auto wurde erst im November 2019 gebaut, so dass der Käufer noch die Möglichkeit hatte sich die Ausstattung selber zusammenstellen zu können und um sicherzustellen das der glückliche Käufer auch wirklich die aller letzte C7 bekommt ;) Insgesamt liefen knapp 180.000 Stück von den Bändern, womit die Produktionszahlen weiterhin auf einem relativ stabilen Niveau lagen. Der vermeintliche Knick in der Produktion lässt sich mit der Umstellung des Werks in Bowling Green Kentucky in 2018 und dem damit verkürzten Modelljahr erklären. In dem Jahr liefen keine 10.000 Stück vom Band. Geht man von den durchschnittlich 30-40.000 Autos aus die in den Jahren davor und danach vom Band gelaufen sind kommt man da schnell wieder auf sehr ähnliche Produktionszahlen wie bei der C6. Die C7 war auch die letzte Ihrer Art. Für die C8 entwickelte GM den lang ersehnten Mittelmotorsportler. Zum einen weil das Konzept bereits für die C7 angedacht war, zum anderen weil man bei der C7 endgültig feststellte das man mit dem Frontmittelmotor/Hinterradantrieb Konzept am Ende der Fahnenstange angekommen war. Mehr ging einfach nicht! Wer die letzte klassische Corvette sein Eigen nennen möchte, sollte sich rechtzeitig eine anschaffen bevor die Preise irgendwann anziehen ;)

Technische Daten

Motoren

2013

LT1 Small Block V8

gm-lt1-gengm-lt1-gen
Hubraum: 6162 ccm²
Leistung: 455 SAE PS @ 6000 u/min
Drehmoment: 624 NM @ 4600 u/min
Verdichtung: 11,5:1
Besonderheiten: Direkeinspritzung, Zylinderabschaltung, Variable Nockenwellenverstellung

LT1 Small Block V8

Hubraum: 6162 ccm²
Leistung: 460 SAE PS @ 6000 u/min
Drehmoment: 630 NM @ 4600 u/min
Verdichtung: 11,5:1
Besonderheiten: Direkeinspritzung, Zylinderabschaltung, Variable Nockenwellenverstellung, Performance Abgasanlage

2014

LT1 Small Block V8

Hubraum: 6162 ccm²
Leistung: 455 SAE PS @ 6000 u/min
Drehmoment: 624 NM @ 4600 u/min
Verdichtung: 11,5:1
Besonderheiten: Direkeinspritzung, Zylinderabschaltung, Variable Nockenwellenverstellung

LT1 Small Block V8

Hubraum: 6162 ccm²
Leistung: 460 SAE PS @ 6000 u/min
Drehmoment: 630 NM @ 4600 u/min
Verdichtung: 11,5:1
Besonderheiten: Direkeinspritzung, Zylinderabschaltung, Variable Nockenwellenverstellung, Performance Abgasanlage

LT4 Small Block V8

gm-lt4-gengm-lt4-gen
Hubraum: 6162 ccm²
Leistung: 650 SAE PS @ 6000 u/min
Drehmoment: 881 NM @ 3600 u/min
Verdichtung: 10,0:1
Besonderheiten: Direkeinspritzung, Zylinderabschaltung, Variable Nockenwellenverstellung, 1,7 Liter Eaton Kompressor

2015

LT1 Small Block V8

Hubraum: 6162 ccm²
Leistung: 455 SAE PS @ 6000 u/min
Drehmoment: 624 NM @ 4600 u/min
Verdichtung: 11,5:1
Besonderheiten: Direkeinspritzung, Zylinderabschaltung, Variable Nockenwellenverstellung

LT1 Small Block V8

Hubraum: 6162 ccm²
Leistung: 460 SAE PS @ 6000 u/min
Drehmoment: 630 NM @ 4600 u/min
Verdichtung: 11,5:1
Besonderheiten: Direkeinspritzung, Zylinderabschaltung, Variable Nockenwellenverstellung, Performance Abgasanlage

LT4 Small Block V8

Hubraum: 6162 ccm²
Leistung: 650 SAE PS @ 6000 u/min
Drehmoment: 881 NM @ 3600 u/min
Verdichtung: 10,0:1
Besonderheiten: Direkeinspritzung, Zylinderabschaltung, Variable Nockenwellenverstellung, 1,7 Liter Eaton Kompressor

2016

LT1 Small Block V8

Hubraum: 6162 ccm²
Leistung: 455 SAE PS @ 6000 u/min
Drehmoment: 624 NM @ 4600 u/min
Verdichtung: 11,5:1
Besonderheiten: Direkeinspritzung, Zylinderabschaltung, Variable Nockenwellenverstellung

LT1 Small Block V8

Hubraum: 6162 ccm²
Leistung: 460 SAE PS @ 6000 u/min
Drehmoment: 630 NM @ 4600 u/min
Verdichtung: 11,5:1
Besonderheiten: Direkeinspritzung, Zylinderabschaltung, Variable Nockenwellenverstellung, Performance Abgasanlage

LT4 Small Block V8

Hubraum: 6162 ccm²
Leistung: 650 SAE PS @ 6000 u/min
Drehmoment: 881 NM @ 3600 u/min
Verdichtung: 10,0:1
Besonderheiten: Direkeinspritzung, Zylinderabschaltung, Variable Nockenwellenverstellung, 1,7 Liter Eaton Kompressor

2017

LT1 Small Block V8

Hubraum: 6162 ccm²
Leistung: 455 SAE PS @ 6000 u/min
Drehmoment: 624 NM @ 4600 u/min
Verdichtung: 11,5:1
Besonderheiten: Direkeinspritzung, Zylinderabschaltung, Variable Nockenwellenverstellung

LT1 Small Block V8

Hubraum: 6162 ccm²
Leistung: 460 SAE PS @ 6000 u/min
Drehmoment: 630 NM @ 4600 u/min
Verdichtung: 11,5:1
Besonderheiten: Direkeinspritzung, Zylinderabschaltung, Variable Nockenwellenverstellung, Performance Abgasanlage

LT4 Small Block V8

Hubraum: 6162 ccm²
Leistung: 650 SAE PS @ 6000 u/min
Drehmoment: 881 NM @ 3600 u/min
Verdichtung: 10,0:1
Besonderheiten: Direkeinspritzung, Zylinderabschaltung, Variable Nockenwellenverstellung, 1,7 Liter Eaton Kompressor

2018

LT1 Small Block V8

Hubraum: 6162 ccm²
Leistung: 455 SAE PS @ 6000 u/min
Drehmoment: 624 NM @ 4600 u/min
Verdichtung: 11,5:1
Besonderheiten: Direkeinspritzung, Zylinderabschaltung, Variable Nockenwellenverstellung

LT1 Small Block V8

Hubraum: 6162 ccm²
Leistung: 460 SAE PS @ 6000 u/min
Drehmoment: 630 NM @ 4600 u/min
Verdichtung: 11,5:1
Besonderheiten: Direkeinspritzung, Zylinderabschaltung, Variable Nockenwellenverstellung, Performance Abgasanlage

LT4 Small Block V8

Hubraum: 6162 ccm²
Leistung: 650 SAE PS @ 6000 u/min
Drehmoment: 881 NM @ 3600 u/min
Verdichtung: 10,0:1
Besonderheiten: Direkeinspritzung, Zylinderabschaltung, Variable Nockenwellenverstellung, 1,7 Liter Eaton Kompressor

LT5 Small Block V8

gm-lt5-gengm-lt5-gen
Hubraum: 6162 ccm²
Leistung: 755 SAE PS @ 6300 u/min
Drehmoment: 969 NM @ 4400 u/min
Verdichtung: 10,0:1
Besonderheiten: Direkeinspritzung, Zylinderabschaltung, Variable Nockenwellenverstellung, Performance Abgasanlage, 2,6 Liter Eaton Kompressor

2019

LT1 Small Block V8

Hubraum: 6162 ccm²
Leistung: 455 SAE PS @ 6000 u/min
Drehmoment: 624 NM @ 4600 u/min
Verdichtung: 11,5:1
Besonderheiten: Direkeinspritzung, Zylinderabschaltung, Variable Nockenwellenverstellung

LT1 Small Block V8

Hubraum: 6162 ccm²
Leistung: 460 SAE PS @ 6000 u/min
Drehmoment: 630 NM @ 4600 u/min
Verdichtung: 11,5:1
Besonderheiten: Direkeinspritzung, Zylinderabschaltung, Variable Nockenwellenverstellung, Performance Abgasanlage

LT4 Small Block V8

Hubraum: 6162 ccm²
Leistung: 650 SAE PS @ 6000 u/min
Drehmoment: 881 NM @ 3600 u/min
Verdichtung: 10,0:1
Besonderheiten: Direkeinspritzung, Zylinderabschaltung, Variable Nockenwellenverstellung, 1,7 Liter Eaton Kompressor

LT5 Small Block V8

Hubraum: 6162 ccm²
Leistung: 755 SAE PS @ 6300 u/min
Drehmoment: 969 NM @ 4400 u/min
Verdichtung: 10,0:1
Besonderheiten: Direkeinspritzung, Zylinderabschaltung, Variable Nockenwellenverstellung, Performance Abgasanlage, 2,6 Liter Eaton Kompressor

Getriebe

Auch für die C7 gab es wieder eine Automatik und ein Schaltgetriebe. Dieses mal kamen auch die stärkeren Motorisierungen in den Genuss der Automatik, da die 6- und 8-Gang Automaten deutlich mehr Drehmoment verdauen konnten als die alten 4-Gang Automaten wie es Sie noch in der C5 gab. Grundsätzlich gab es zwei verschiedene Differentiale bei der C7, ein Standard Differential und eins für die Modelle mit dem elektronisch gesteuerten Sperrdifferential.

Automatikgetriebe

Die Corvette C7 kam grundsätzlich mit einem Automatikgetriebe, allerdings übernahm man für das erste Modelljahr noch das alte 6L80E Getriebe. Bereits im 2015er Modelljahr kam das neue 8L90 Getriebe auf den Markt.

Das 6L80E kam 2005 auf den Markt und war quasi schon alt als es in der C7 verbaut wurde. Da eh ein modernerer Nachfolger für das 6L80 feststand, wurde dieses bereits im zweiten Modelljahr der C7 eingestellt und durch das 8L90 ersetzt. Für das 6L80 gab es verschiedene Achsübersetzungen. Standardmäßig kam eine 2.56er Übersetzung zum Einsatz, für die 2.73er Übersetzung musste man zum Z51 Paket greifen.

GM 6L80

Gänge: 6
Option Code: MYC
Achsübersetzungen: 2.56, 2.73 (mit Z51 Paket)
Übersetzung Gang 1: 4.02
Übersetzung Gang 2: 2.36
Übersetzung Gang 3: 1.53
Übersetzung Gang 4: 1.15
Übersetzung Gang 5: 0.85
Übersetzung Gang 6: 0.67

Das 8L90 war der Nachfolger für das 6L80 und bekam 8-Gänge statt der 6 des Vorgängers. Dies hatte den Vorteil das man auf der einen Seite die Übersetzungen in den unteren Gängen für die Performance enger stufen kann, auf der anderen Seite die oberen Gänge aber sehr lang auslegen konnte was wiederum dem Verbrauch bei normalem Alltagsbetrieb drückte. Für das 8L90 verlängerte man auch die standardmäßige Hinterachsübersetzung auf 2.41 was schon sehr lang ist. Aber die Autos haben die Power ja auch, also über eine langsame Beschleunigung muss sich hier niemand sorgen ;)

GM 8L90

Gänge: 8
Option Code: M5U
Achsübersetzungen: 2.41, 2.73 (mit Z51 Paket)
Übersetzung Gang 1: 4.56
Übersetzung Gang 2: 2.97
Übersetzung Gang 3: 2.07
Übersetzung Gang 4: 1.68
Übersetzung Gang 5: 1.27
Übersetzung Gang 6: 1.00
Übersetzung Gang 7: 0.84
Übersetzung Gang 8: 0.65

Schaltgetriebe

Das Tremec TR-6070 war eine Weiterentwicklung des TR-6060, welches wiederum auf dem T56 basierte. Die größte Neuerung war wohl das es sich bei dem TR-6070 um ein 7-Gang Handschaltgetriebe handelt. Neben Chevrolet hatte auch Porsche das mal ausprobiert. Viele Testfahrer und Journalisten störten sich an der etwas störrigen Schaltbarkeit des TR-6070 und dazu auch daran das man sich schnell mal beim schalten in den 7. Gang verirrt. Da dieser Gang brutal lang übersetzt ist, versaut man sich so natürlich die Runde. Das ging damals soweit, dass Jim Mero, der damalige Chef-Testfahrer und Entwicklungsingneur am Nürburgring Testzentrum, einfach eine Art klappbare Sperre für den 7.Gang in die Mittelkonsole gespaxt hat :D Auch für das TR-6070 gab es wieder, je nach Modell, verschiedene Übersetzungen. Alle Corvette mit Handschaltung wurden mit Chevrolets Rev-Match Technologie ausgeliefert. Dies ist ein zuschaltbares System, welches automatisch Zwischengas gibt beim Schalten um die den Drehzahlabfall während des Schaltvorgangs zu kompensieren. Die Handschaltgetriebe kamen immer mit einer 3.42er Hinterachsübersetzung.

Tremec TR-6070

Gänge: 7
Option Code: MEP
Achsübersetzungen: 3.42
Übersetzung Gang 1: 2.66
Übersetzung Gang 2: 1.78
Übersetzung Gang 3: 1.30
Übersetzung Gang 4: 1.00
Übersetzung Gang 5: 0.74
Übersetzung Gang 6: 0.50
Übersetzung Gang 7: 0.42

Tremec TR-6070

Gänge: 7
Option Code: MEL
Achsübersetzungen: 3.42
Übersetzung Gang 1: 2.97
Übersetzung Gang 2: 2.07
Übersetzung Gang 3: 1.43
Übersetzung Gang 4: 1.00
Übersetzung Gang 5: 0.71
Übersetzung Gang 6: 0.57
Übersetzung Gang 7: 0.48

Tremec TR-6070

Gänge: 7
Option Code: MEK
Achsübersetzungen: 3.42
Übersetzung Gang 1: 2.29
Übersetzung Gang 2: 1.61
Übersetzung Gang 3: 1.43
Übersetzung Gang 4: 1.00
Übersetzung Gang 5: 0.82
Übersetzung Gang 6: 0.68
Übersetzung Gang 7: 0.45

Media

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Quellen: Wikipedia, Motor Trend, Autolist, Car and Driver, gmauthority, corvette7.com, corvette-web-central, AMS, SportAuto


Mon Apr 11 09:33:21 CEST 2022    |    Swissbob

Zitat:

@E500AMG schrieb am 10. April 2022 um 19:11:27 Uhr:



Zitat:

@E500AMG schrieb am 10. April 2022 um 15:56:00 Uhr:



Zum cw-Wert: war da nicht was, als die C6 Z06 raus kam, das die C6 ZR1 den besseren cw-Wert hat und dadurch auch schneller ist?

Meinte in meinem Zitat die C7 Z06 und nicht die C6 Z06.

Ja schön durchziehen aus dem Drehzahlkeller ohne runterschalten - das war immer ein Gedicht mit dem M275.

Fand bei der C6 Z06 die Beschleunigung auch geil - durch den großen V8 - Leerlauf - einkuppeln und Vollgas :D ...oder wenn z.B. im 3. Gang aus dem Drehzahlkeller die Drehzahl und die Tachonadel im gleichen Rhythmus nach oben sprangen.

Schade dass der LS7 m.W. nirgends mit der Automatik gekoppelt wurde.

Dem M275/285 fehlte stets der Allradantrieb, im 65er BS hat er sogar 325er Reifen durchdrehen lassen.
( es gab eine Ausnahme: Der G65)

Mon Apr 11 09:44:45 CEST 2022    |    E500AMG

Als Alternative gab es den LS3 mit Automatik - die fehlenden 77 PS kann man sicher verkraften. Zudem gab es den LS3 auch in breiter Version als Grand Sport und ohne die Probleme des LS7 mit den Ventilführungen.

Ich hatte Zubehör-Alu's auf meinem SL65, glaube 11,5er mit 305er Reifen. Ich war überrascht, wie trotz des Drehmomentes die Kraft gut übertragen werden konnte - zumindest ab 20 / 25 Grad Aussentemperatur.

Der SL65 BS ist ja noch leichter und stärker als der Serien SL65. Hatte der auch ein schneller schaltendes Getriebe?

Mon Apr 11 09:45:16 CEST 2022    |    Dynamix

Glaube wenn man den Motor mit der Automatik gekoppelt hätte, wäre die Presse wieder sturm gelaufen. Zu unsportlich, sowas muss mit Handschalter ausgeliefert werden und so weiter. Damals hatte GM ja nur den 6-Gang Wandler. Für viele Pressefuzzis wohl nicht die Traumkombination mit einem Sportwagen.

Heute kommt ja kein ernsthafter Supersportwagen noch ohne Automatik aus bzw. es werden gar keine Handschaltgetriebe mehr entwickelt. Klar, die Autos werden für die Stoppuhr entwickelt weil man genau damit solche Autos verkauft. Ob die Käufer das Potenzial überhaupt abrufen können ist da nebensächlich. Und machen wir uns nix vor, die Zahl der Menschen die zum einen die Kohle für so ein Auto hat und zum anderen damit auf die Rennstrecke geht und dabei die volle Kontrolle will ist verschwindend gering. Die wollen am Ende des Tages auch nur Ihre Autos an den Mann bringen und wenn man dann durch so ein modernes Automatikgetriebe, welches den besten Rennfahrer in Sachen Schaltzeiten alt aussehen lässt, eine bessere Performance bringen kann, warum nicht?! Wenn man den Handschaltfreaks ein ähnlich eng gestuftes 10 Gang Handschaltgetriebe hinstellen würde wären auch wieder am meckern das man da ja ständig zum Knüppel greifen müsste. Deshalb macht es auch keiner. Wurde ja schon bei Corvette und 911 über die 7-Gang Getriebe gemeckert.

Deine Antwort auf "Memory Lane: Chevrolet Corvette C7"

Blogempfehlung

Mein Blog hat am 16.03.2021 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Wer war´s?

Dynamix Dynamix

Ivar, Ivar!Shelving unit!


Als Autonarr geboren und bei US-Cars hängengeblieben, so könnte man meinen automobilen Werdegang wohl am besten beschreiben ;) Meine Leidenschaft gehört allen US-Cars, aber meine Technikliebe erstreckt sich eigentlich auf alles was Räder hat, also auch Zweiräder, egal ob mit oder ohne Motor :D

Welcome!

Willkommen in Dynamix Garage,

hier dreht sich alles um den American Way of Drive und andere spannende Themen die für mich zum Thema Auto einfach dazugehören. Wer auf amerikanisches Blech steht ist hier genau richtig ;)

Mittlerweile haben sich in meinem Blog diverse Blogreihen etabliert:

Memory Lane: Vorstellungen besonderer/bemerkenswerter Fahrzeuge

Whale Diaries: Erzählungen/Erlebnisse aus dem Leben unseres 1992 Caprice Classic

Sheriff Tales: Erzählungen/Erlebnisse aus dem Leben unseres 1993 Caprice 9C1

La macchina nera: Geschichten um die Wiederauferstehung meiner Vespa ET4 50

Ihr könnt aber auch einfach im Diner vorbeischauen um hemmungslos zu spammen oder Off-Topic zu werden :D

Zum Diner gehts übrigens hier entlang! ;)

Von Zeit zu Zeit gibts aber auch Artikel die ein wenig aus der Reihe fallen. Dies können aktuelle Themen sein, Spezialthemen die nicht in die etablierten Blogreihen passen, eigene Gedanken oder einfach nur anderes Zeug an dem ich irgendwie geschraubt habe :D

Enjoy your stay!

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