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Berichte rund um mein Erbstück aus Italien

Sat Aug 10 11:57:10 CEST 2024    |    ph1    |    Kommentare (69)    |   Stichworte: BEV, Camper, Elektroantrieb, Ford, Mk6, Transit, Wohnmobil

WoMoWoMo

Vorab muss ich sagen, dass wir eigentlich Zelt-Camper sind. Dieses Jahr waren wir das erste mal mit einem geliehenen Wohnmobil unterwegs. Unterwegs kam mir die Frage ob für diesen Zweck nicht eigentlich ein Elektroantrieb deutlich sinnvoller als der Diesel sein könnte.

 

Unsere Etappen waren gemütlich gewählt, alle Übernachtungen auf Campingplätzen mit Stromanschluss. Teilweise gab es 22kW-Ladesäulen auf dem Platz. Das ist natürlich eher für E-Zugfahrzeuge interessant.

 

Ob wir wirklich ein Camper-Profil gefahren sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Unsere Etappen waren:

  • Erste Etappe: 168km (ohne Pause)
  • Ausflug: 90km
  • Zweite Etappe: 326km (1x Tanken / 1x Pause)
  • Dritte Etappe: 283km (1x Pause)
  • Vierte Etappe: 300km (1x Tanken)
  • Fünfte Etappe: 200km (ohne Pause)
  • Sechste Etappe: 447km (1x Tanken)
  • Siebte Eptappe: 133km (ohne Pause)
  • Achte Etappe: 269km (1x Tanken)

 

Wir haben ziemlich genau 10l Diesel pro 100km gebrauch und dafür ca. 1,88 € / Liter gezahlt - natürlich wäre das günstiger gewesen, von der Autobahn abzufahren zum Tanken - ich mag aber nicht unnötig anhalten, ohne sowieso Pause zu machen. Also etwa 19 ct pro km an Kraftstoffkosten.

 

Das Grundfahrzeug war ein Ford Transit mit 170PS und 6-Gang-Automatik, Leistungsmäßig und vom Fahrkomfort hat das prima gepasst.

 

Die Elektroalternative wäre hier dann der 135kW Elektro-Transit. Dieser hat eine Netto-Batteriekapazität von 68kWh und kommt im WLTP-Zyklus 263 km weit. Der Verbrauch ist mit 29,7 kWh/100km angegeben. Nachdem der Diesel in der Realität auch 25% über WLTP lag, würde ich von ca. 37 kWh/100km ausgehen. Das heißt ca. 180km reelle Reichweite.

 

Bei meinen Tourdaten hätte ich vermutlich je eine Pause mehr an der Schnellladestation machen müssen. Damit hätten wir jetzt keinen Schmerz gehabt.

 

Die Kosten für Schnelllade-Antriebsstrom wären nach meinen ersten Recherchen etwa ähnlich wie beim Diesel, wenn ich über die Ladekarte meines Stromanbieters Laden würde. An AC-Säulen wäre es günstiger.

 

Cool wäre zusätzlich, dass das komlette Camper-Innenleben elektrisch sein könnte: Wärmepumpe/Standklima statt Truma-Dieselheizung, Induktionskochfeld statt Gas, Kompressorkühlschrank statt Absorber. Ein 2,3kW-230V-Ausgang ist beim E-Transit schon vorhanden. Der Stromverbrauch sollte eigentlich vernachlässigbar im Verhältnis zum Antriebsverbrauch sein.

 

Frage wäre für mich, ob es für die Campingplatzbetreiber ok ist, für eine Extra-Stromgebühr das Fahrzeug zu laden. Nach 15-18 Stunden sollte die Batterie ja wieder relativ voll sein. Bei mehrtägigen Aufenthalten sowieso.

 

Der Kaufpreis wäre vermutlich deutlich höher. Ob das mit der Zuladung dann noch klappt wäre auch die Frage, wobei ich keinen Schmerz mit einem 4,2-Tonner statt 3,5-Tonner hätte.

 

Eine Anschaffung käme für uns sowieso nicht in Frage - mieten ist ökonomisch sinnvoller für unseren Anwendungsfall.

 

Gibt's hier Camper die schon Erfahrungen mit einem E-Camper haben? Hat schonmal jemand sein E-Fahrzeug am Campingplatz geladen? Auf einem der Plätze standen zumindest einige E-PKW als Wohnwagenzugfahrzeuge.

Gibt's E-Camper schon zu mieten? Würde sich jemand privat einen E-Camper kaufen?

 

Nachtrag: Ich habe jetzt tatsächlich was bei uns gefunden: https://www.aktivcamper.de/camper-buchen-bei-stuttgart/ Leider etwas zu klein, aber preislich ok.

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Wed Dec 21 12:04:54 CET 2022    |    ph1    |    Kommentare (176)    |   Stichworte: 127, Alltagsfahrzeug, Bahn, BEV, Bus, Carsharing, Fiat, Focus, Ford, Mk3, ÖPNV

Hast du schon darüber nachgedacht, dein Alltagsfahrzeug abzuschaffen?

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Letzte Woche war ich tanken und beim Eintragen in spritmonitor.de hab ich festgestellt, dass wir mit dem Alltagsfahrzeug tatsächlich dieses Jahr nur neunmal tanken waren. Der nächste logische Schritt, war gleich mal die Fahrleistung für die Versicherung rückwirkend für dieses und für nächstes Jahr runterzusetzen.

 

Dass mein Oldtimer nicht abgeschafft wird ist irgendwie klar, aber was ist mit dem Alltagsfahrzeug?

Vor zwei Jahren habe ich schon den Zweitwagen verkauft, der nur noch rumstand.

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Thu Jun 16 08:21:44 CEST 2022    |    ph1    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: 127, Fiat

Nachdem der Kleine ab und zu nach Benzin riecht bin ich ein Bisschen auf Ursachensuche gegangen. Im Motorraum ist bereits ein Kraftstofffilter nachgerüstet. Die Schellen dort möchte ich nicht als Schellen bezeichnen und der Schlauch war auch leicht feucht.

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Tue Jun 15 20:27:24 CEST 2021    |    ph1    |    Kommentare (16)    |   Stichworte: 127, Blog, Fiat, Kindersitz, Video, YouTube

Würden dich Videos zum kleinen Italiener interessieren?

Gerade hab ich festgestellt, dass ich den letzten Blog-Artikel im Oktober 2018 geschrieben habe. Das ist doch eine ziemlich lange Zeit der Abstinenz.

 

Keine Sorge, den kleinen Italiener gibt es noch - er läuft weiter wie geschmiert. Seit dem letzten Artikel etwa 2000km. Einen TÜV-Termin ohne Beanstandung gab es zwischenzeitlich auch.

Natürlich auch die üblichen Wartungsarbeiten. Zu reparieren war nichts akut. Nur zum Blog-schreiben fehlte die Zeit.

 

Der Grund für die fehlende Zeit war, dass der kleine Italiener nun mit einem Kindersitz ausgestattet ist und die auch ohne Zündung funktionierende Hupe ein großer Anlass zur Freude ist.

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Mon Oct 01 21:00:52 CEST 2018    |    ph1    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: 127, Fiat, Import Zulassung, Papiere

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Die originalen Fahrzeugpapiere des Fiat zeigen ziemlich viel von seiner Geschichte, mit handschriftlichen Eintragungen und den Revisione-Aufklebern (HU).

 

Bei der Zulassung musste ich die Papiere (bzw. den Teil, der dem Fahrzeugschein entspricht) abgeben. Den anderen Teil, der dem Fahrzeugbrief entspricht hatte ich - erst später gefunden - garnicht dabei, also wurde er auch nicht eingezogen. Hat wohl niemand vermisst.

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Sun Apr 22 22:11:23 CEST 2018    |    ph1    |    Kommentare (18)    |   Stichworte: 127, Fiat, Freisprecheinrichtung, FSE, Minikit, Parrot

Nachdem ich auch gelegentlich unbekannte Stecken fahren will oder beruflich unterwegs sein möchte kam, mir das Verlangen nach dem Einbinden meines Smartphones im 127er.

 

Natürlich ist weder ein Radio vorhanden, an das eine Freisprecheinrichtung angeschlossen werden könnte noch ein Zigarretten-Anzünder für die 12V-Versorgung.

 

Der erste Versuch bestand darin, das Smartphone alleine im Freisprechmodus zu betreiben. Dazu hatte ich eine Saugnapf-Halterung gekauft und montiert. Leider war der Ton von Navi und Telefon zu leise, so dass das so nicht funktionierte.

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Sun Mar 18 14:10:04 CET 2018    |    ph1    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: 127, Blutersatz, Fiat, MB10, Münchner, Rettungsbox

Im Kofferraum meines Oldies liegt schon seit ich mich erinnern kann diese Box.

 

Was es damit genau auf sich hat, war mir selbst nicht genau klar. Da mein Opa Arzt war, waren sämtliche Autos damit ausgerüstet – auch der kleine Fiat in Italien.Die Besonderheit als Abgrenzung zum normalen Verbandkasten ist wohl der auf der Box beschriebene „Blutersatz“.

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Sun Mar 11 15:45:34 CET 2018    |    ph1    |    Kommentare (20)    |   Stichworte: 127, aufwecken, Fiat, Külflüssigkeit, Öl, Winterschlaf

Eigentlich hätte es ja schon vor 10 Tagen losgehen können – aber Hochdruckgebiet Hartmut meinte ja unbedingt, dass es Anfang März nochmal kalt werden müsse und der Bauhof nochmal Salz auf die Straßen werfen muss.

 

Nun waren die Straßen vom Regen der letzten Tage gespült und die Sonne kam raus – also nicht wie raus aus der Garage. Kurz die lebenswichtigen Daten gecheckt:

 

 

  • Öl ist genug drin
  • Kühlflüssigkeit tropft irgendwo raus – also nachgefüllt
  • Bremsflüssigkeit passt
  • Batterie hat sich nur wenig entladen
  • Die Reifen links sind wieder platt – also aufpumpen

 

Nachdem Öldruck aufgebaut ist springt der Kleine sofort an:

 

 

Einer kurzen Runde zum Warmfahren ging’s zur Tankstelle um den Tank wieder aufzufüllen. Der Verbrauch hat sich inzwischen so bei 8,8l/100km eingependelt.

 

Nächste Baustelle sind neue Reifen – das wird sich hoffentlich in nächster Zeit erledigen lassen. Und natürlich der undichte Kühlkreislauf – den mache ich dann zusammen mit dem geborstenen Heizungsventil.

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Fri Oct 27 18:52:18 CEST 2017    |    ph1    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: 127, Beleuchtung, Fiat, Innenraum, Innenraumbeleuchtung, Innenspiegel, Spiegel

Der Rückspiegel im Innenraum des kleinen Italieners ist eigentlich noch prima, doch leider ist die Kunststoffabdeckung der Innenraumbeleuchtung und der darin enthaltene Schalter abgebrochen und verloren. das heißt nun leider, dass die Innenraumbeleuchtung nicht mehr geht.

Da ich den Innenteil nicht als Ersatzteil gefunden habe, habe ich mich entschlossen den ganzen Spiegel zu tauschen, um wieder Licht ins Dunkle zu bringen.

 

Der Innenspiegel war schnell demontiert, er ist nur mit einer Sechskantmutter Schlüsselweite 10 verschraubt. Die Innereien des Spiegel konnten ausgeclipst werden. Daran waren zwei Standard 6,3mm-Flachstecker abgesteckt, die an der einen Seite für Plus und und an der anderen für Masse über den Türkontakt sorgen. So leuchtet das Innenraumlicht beim Öffnen der vorderen Türen. Für Dauerlicht wird mit einem kleinen Hebelchen die Masse des Spiegelgehäuses auf den Massekontakt der Soffitte gelegt. Eine einfache aber gute Lösung.

 

Da beim Ersatzteil irgendwie ein einzelnes Kabel nach außen geführt war, habe ich dieses demontiert und einfach die vorhandenen Kabel mitsamt ihrer Gummidurchführung in das Ersatzteil montiert. Auch die Ausführung der Soffittenhalterung hatte ein Facelift erhalten. Wobei ich die alte stabile Halterung garnicht schlecht fand.

 

Noch kurz mit dem Multimeter nachgemessen, damit ich auch keinen Kurzschluss mit dem Dauerlichtschalter erzeuge und das Ganze zusammengesteckt.

 

Die alte Soffitte sah noch gut aus, stellte sich aber beim Ausprobieren doch als defekt heraus. Hier musste also noch eine neue her. Jetzt leuchtet alles wieder sie es sein soll.

 

Das alte Teil wird natürlich aufgehoben – man weiß ja nie wann man sowas noch brauchen kann.

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Fri Sep 29 17:58:00 CEST 2017    |    ph1    |    Kommentare (22)    |   Stichworte: 127, Fiat, Import, Italien, Zulassung

Nachdem alles fertiggestellt war ging es zur Nachprüfung zum TÜV. Eigentlich sollte alles glatt gehen aber man weiß ja nie.

 

Der Prüfer vom letzten Mal war auch da, aber heute wollte ein anderer. Nach einer kurzen Runde auf dem Gelände ging es in die Halle.

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