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Zylinderkopfschrauben nicht nachgezogen, ZKD defekt. 1.7 KY

VW T3 Kastenwagen (251)
Themenstarteram 26. Juni 2018 um 8:25

Mohoin, da ich letztes Jahr meinen Zylinderkopf geschrottet habe, hatte ich mir Ersatz gekauft und mit eurer Hilfe verbaut. Davon die Schrauben nach 1000km nach zu ziehen wurde mir von einem Bekannten der mir dabei geholfen hat abgeraten, was ich blöderweise befolgt habe. Jetzt ist mir aufgefallen das er zu viel Druck im Behälter hat und bei laufendem Motor sprudelt es im Ausgleichsbehälter. Jetzt ist die Frage: Lohnt es sich das zachziehen nochmal zu versuchen, oder gleich Kopf runter und neue Dichtung drauf?

Cheers.

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46 Antworten
am 26. Juni 2018 um 9:53

Moin,

es gibt auch Werkstätten, die behaupten "das braucht man heute nicht mehr".

Ungeheuerlich. Der Kopf ist der von vor 30 Jahren. Der Block auch. Die Dichtung ist immer noch eine Weichmetalldichtung. Wie kommt man also darauf, so etwas wegzulassen?

Nur mal für mich, was hatte der Bekannte denn für einen Bezug zum Busmotor? Und warum solltest du das lieber lassen?

Ich denke nicht, dass es noch hilft, aber du kannst es versuchen. Verlieren kannst du nicht viel. Die Schrauben müssen eh neu wenn du sie raus drehst und die Dichtung auch. Also kannst du genauso gut dein Glück versuchen, bevor du das alles in die Tonne kloppst.

Gruß

Volkmar

Themenstarteram 26. Juni 2018 um 10:14

KfZ Meister der Selbst T3 Fährt und drauf schrauben gelernt ha. Er meinte "bevor wir eine abreißen". Sein Motor ist auch ohne nachziehen dicht, deswegen auch mein Vertrauen. Joar.. meiner halt nicht :-D.

War das erste mal das ich einen Zylinderkopf gewechselt habe, deshalb war ich mir nicht sicher.

In zwei Wochen gehts auf große Tour, da hab ich keine Lust irgednwo liegen zu bleiben. Ist hier irgendwem schonmal eine Schraube beim nachziehen abgerisssen? Weil das müsste ich dann ja unterwegs machen.

Schrauben kommen natürlich neu. Dichtung und Schrauben dann von Reinz? oder gibt es da was besseres?

am 26. Juni 2018 um 14:13

Ich meine ich habe was von angerissenen Schrauben schon mal hier gelesen.

Aber ehrlichgesagt, denke ich liegt es dann eher an den Schrauben. Die sind halt schon fest. Ich meine FEST.

Aber die Angst vorm Abreißen kommt wohl eher durch die Kraft die man braucht zum anziehen. Sind aber halt auch Dehnschrauben. Gehört eben so. Reinz halte ich schon für gut.

Ich hatte bei meinem KY die Schrauben nach ca 1000 zwar "angefaßt", und auch etwas gedreht, aber 90 ° hatte ich mich auch nicht getraut. Lief dann auch noch 70.000 ohne Macken.

am 28. Juni 2018 um 8:43

Hallo Bulli Punk, habe im Moment das gleiche Problem mit dem Wasser, ist dann die ZKD undicht? habe vor ca. 2Jahren meinen KY total überholen lassen, hab jetzt ca. 20000 km gefahren. Habe damals den Motoreninstandsetzer angerufen und der hat auch gemeint, brauch nicht nachgezogen werden, ein neuer Motor wird auch nicht nachgezogen. Der Nachfüllbehälter ist bei mir vollgelaufen, kann das auch an irgendwas anderem liegen? Gruss waluma

 

 

Zitat:

@BulliPunk schrieb am 26. Juni 2018 um 10:25:36 Uhr:

Mohoin, da ich letztes Jahr meinen Zylinderkopf geschrottet habe, hatte ich mir Ersatz gekauft und mit eurer Hilfe verbaut. Davon die Schrauben nach 1000km nach zu ziehen wurde mir von einem Bekannten der mir dabei geholfen hat abgeraten, was ich blöderweise befolgt habe. Jetzt ist mir aufgefallen das er zu viel Druck im Behälter hat und bei laufendem Motor sprudelt es im Ausgleichsbehälter. Jetzt ist die Frage: Lohnt es sich das zachziehen nochmal zu versuchen, oder gleich Kopf runter und neue Dichtung drauf?

Cheers.

am 28. Juni 2018 um 9:35

Ein KY ist aber nunmal kein neuer Motor.

Das sind ja Profis.

WENN es denn eine neue Dichtungsart dafür gäbe, könnte man ja drüber sprechen, aber solange es die gleiche wie 1985 ist, finde ich die Diskussion recht unsinnig.

Waluma - zum vollgelaufenen Nachfüllbehälter - also der hinter dem Nummernschild:

Oft ist hier die Ursache ein defekter Deckel des Druckbehälters. Das Ventil darin soll bei hohem Druck im System Flüssigkeit in den Nachfüllbehälter drücken und bei Unterdruck wieder zurücksaugen. Wen letzteres nicht mehr funktioniert läuft der Nachfüllbehälter über und Du hast Flüssigkeitsverlust. Druckbehälter -Deckeltest findest Du in den FAQ.

Einen Zylinderkopfdefekt erkennt man gut am Sprudeln im Druckbehälter - also dem mit dem blauen Deckel. Das zeigt, dass von irgendwoher Luft oder Abgas ins System gedrückt wird. Sicherheit bringt ein Co2 Test.

Gruß Jan

am 28. Juni 2018 um 13:37

Bei mir hat`s auch im Behälter gesprudelt, einen Co2 Test gemacht und da ist nichts, wo könnte den die Luft erkommen? Habe einen Deckel bestellt, mal sehen ob es darin liegt. Gruss waluma

 

Zitat:

@papajan schrieb am 28. Juni 2018 um 12:00:35 Uhr:

Waluma - zum vollgelaufenen Nachfüllbehälter - also der hinter dem Nummernschild:

Oft ist hier die Ursache ein defekter Deckel des Druckbehälters. Das Ventil darin soll bei hohem Druck im System Flüssigkeit in den Nachfüllbehälter drücken und bei Unterdruck wieder zurücksaugen. Wen letzteres nicht mehr funktioniert läuft der Nachfüllbehälter über und Du hast Flüssigkeitsverlust. Druckbehälter -Deckeltest findest Du in den FAQ.

Einen Zylinderkopfdefekt erkennt man gut am Sprudeln im Druckbehälter - also dem mit dem blauen Deckel. Das zeigt, dass von irgendwoher Luft oder Abgas ins System gedrückt wird. Sicherheit bringt ein Co2 Test.

Gruß Jan

Ja schau noch mal wegen des Sprudelns. Ist das immer noch? Wäre eigentlich ein massives Indiz für einen Zylinderkopfdefekt.

Ich hatte allerdings auch schon einen Zylinderkopfdichtungsschaden, da gelangte nur bei heißem Motor eine ganz geringe Menge Luft von außen über die Kopfdichtung in den Kühlkreislauf. Habe es irgendwann lokalisiert, weil ich es bei abgestelltem Motor ein ganz leises "pft pft pft" hörte. Es gab zunächst keine, Wochen später dann eine kaum sichtbare Leckstelle. Die austretende Flüssigkeit verdampfte sofort. Bei kaltem Motor war nichts zu sehen oder zu hören. Bin eine ganze Weile damit rumgefahren. Weiß nicht, ob ein CO2 Test da ein Ergebnis geliefert hätte, war ja kein Abgas.

Gruß Jan

Themenstarteram 30. Juni 2018 um 17:28

Moin, also ich hab jetzt einen CO2 Test gemacht, ist direkt Grün geworden. Hab dann sofort angefangen und den Kopf runter genommen. Mehrere Schrauben konnte ich locker aus dem Handgelenk lösen die anderen waren bombenfest. Auf dem ersten Kolben waren ganz ganz kleine Wasserspuren. Nächste Woche gibts ne neue Dichtung und dann ist hoffentlich ruhe. Zylinderkopf sieht noch aus wie neu, ist ja aber auch erst 15tkm alt. Das hat sich vorallem auch bei der Demontage bemerkbar gemacht, war innerhalb von ner Stunde runter, ist schon geil wenn alle Schraube sich sofort lösen lassen und man nicht jeden zweiten Stehbolzen abreißt.

Beste Grüße.

Hallo,

habe bei meinem KY vor ca. 15 Jahren auch die Dichtung wechseln müssen.

Meine Werkstattmeister sagte mir auch die Schrauben müssen nicht nachgezogen werden, da er besondere Schrauben verwendet hatte. Nach 15 Jahren und 80000km bisher keine Probleme damit.

Mein Meister meinte damals, das solche Probleme auch oft auftreten wenn neues Material (Kopf) und altes (Rumpf) aufeinandertreffen.

Tach auch,

habe heute meinen Zylinderkopf abgeschraubt. Die Problematik war so ziemlich die gleiche, wie ich hier so "erlese".

Kühlkreislauf hat nicht mehr funktioniert, sprudeln in Behälter mit dem blauen Deckel, Ölspuren im Kühlwasser.

Bei der Demontage waren auch bei mir ein paar Schrauben schön fest und einige eher " gefühlt Handfest " .

Die Kopfdichtung scheint aber in Ordnung zu sein.

Ich denke mein(e) Vorgänger haben diese vor gar nicht allzulanger Zeit schon mal gewechselt.

Ich lade mal ein paar Bildchen hoch, mich würde mal interessieren ob mir " ein geschultes Auge " eventuell sagen kann ob ein neuer ZK sinnvoller wäre oder ob ich planen lassen sollte. Mein erster Zylinderkopfwechsel.

Ach ja, auf dem einen Bild sieht man einen Kanal, drumherum Ölverschmiert. Könnte dies ein Wasserkanal sein wo das Öl reingedrückt hat?? Nebenbei bemerkt, sie ja auch so aus das Wasser im Öl war?

Img-20180701-113536
Img-20180701-113551
Img-20180701-114343
am 1. Juli 2018 um 19:57

Moin,

was für ein ranziger Kopf... Sorry aber :(

Der war vor kurzem noch drauf und lief? So sieht er nicht aus. Oder das Wasser hat schnell das Blühen begonnen.

Ob der zum Planen taugt ist per Bild ein bisschen Glaskugel. Entscheidend ist: KEINE Risse zur Wirbelkammer, Risse zwischen den Ventilen sind typisch und ok wenn nicht zu groß. Wie oft wurde der schon geplant. Man kann die nicht beliebig oft bearbeiten. Ich meine drei ist maximum, weil es die Dichtung nur in drei Stärken gibt.

VEntilradialspiel und Sitzqualität wäre noch noch wichtig. Ist das Murks kannst auch gleich nen anderen nehmen, die Aufarbeiteung kostet etwa 1000€.

Bei der einen Bohrung bin ich mir nicht ganz sicher, aber ist das nicht die Ölbohrung zu der Nockenwelle oben? Da ist dann also immer Öl drin. Das darf natürlich nicht durchsuppen.

Gruß

Volkmar

Also wenn sich einzelne Schrauben leicht lösen lassen, dann wurden die nicht richtig angezogen und das ist dann auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Ursache für den erneuten Schaden - Ausnahmen gibts natürlich immer.

Ich würde den Kopf wieder nehmen - neue Schrauben, eine neue Dichtung und dann ausprobieren. Kostet ja nicht die Welt und ist auch relativ schnell erledigt. Anziehen nach Vorschrift, warmlaufen lassen, nachziehen, nach 1000km wieder nachziehen.

Drauf achten, dass die Gewindegänge sauber sind, vor allem keine Flüssigkeit drin steht.

Gruß Jan

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