Zylinderkopf defekt

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo
folgendes Problem:

Mein Golf V 2.0 TDI, Baujahr 03/2004 verliert in letzer Zeit Kühlwasser.
Bin dann zur VW Werkstatt und die haben mir dann gesagt, dass durch Risse im Zylinderkopf bzw. Zylinderkopfdichtung die Kühlflüssigkeit verloren geht.
Das heißt Wechsel des Zylinderkopfs.
VW übernimmt einen Teil der Kosten, muss aber trotzdem noch 500 € selber Zahlen.
Kann mir einer sagen, ob es bei Volkswagen Normal ist, dass bei einem Auto welches erst 70 000 Km runter hat, der Zylinderkopf gewechselt werden muss und dies noch mit einer Selbstbeteiligung gehandhabt wird ????????? Eine fechheit!!!!!!!!!!!!!!!
Das Problem was sich bei mir zwingend aufdringt ist, dass mir Kosten aufgebracht werden die ich in keinster Weise verschuldet habe, vor allem nicht bei solch einem Konstruktionsfehler von VW !!!

Beste Antwort im Thema

Tach,

ich finde diese Argumentationskette Kaufpreis > Qualität > Herstellerverpflichtung einfach z.K.
Vor 30 Jahren hat mein Ford Taunus 2.3 S V6 15000 DM gekostet, der Verdienst im Monat lag bei ~ 1000 DM netto. Auf die Autos gab es 1/2 Jahr oder 15000 km Garantie. Wenn mann nach 12 Monaten noch Kulanz auf ein defektes Teil bekam konnte man glücklich sein. Man muss das der jüngeren Klientel ab und an mal in Erinnerung rufen damit sie von ihren hohen Ross herunterkommen.

Ansprüche:
1. mindestens 15 % Rabatt beim Neuwagenkauf
2. kostenlosen Leihwagen beim Werkstattbesuch
3. nach 3 3/4 und 70000 km Jahren Kulanz auf einen defekten Zylinderkopf

Auf welchem Planet lebt ihr eigentlich 😕

Tschau
Vadder

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Zitat:

Original geschrieben von Zylinderkopf812



Wie kann man denn ein Auto mit einem Staubsauger oder noch schlimmer mit einem Ipod vergleichen?
Es kann jawohl mal vorkommen das etwas kaputt geht aber dieses Problem ist doch bekannt gewesen, warum kann VW mich nicht vorwarnen?

Ich weiß ja nicht wie ihr das macht aber eine Rechnung von 1500 Euro muss erstmal Bezahlt werden. Da kann man sich wohl drüber ärgern.

Von so einem Auto muss man doch erwarten das das locker 300000 Km läuft ohne größere Reparaturen am Motor.

Also wie ich euch verstanden habe, soll ich mir ein Auto kaufen und nach 2 Jahren Garantie eine Zusatzgarantie abschließen die ja auch nich gerade billig ist. Und wenn ich so um die 90000 Km gefahren habe am besten verkaufen, weil es ja völlig normal ist wenn da der Motor kaputt geht. Danach natürlich keinen Gebrauchten, der würde sich ja nicht Rechnen weil ich von dem ja noch weniger habe als von einem neuen. Fazit: Alle 2 Jahre neues Auto!!!

Vor allem ist hier nicht die Rede von einem Spröden Zylinderkopf sondern von Dehnschrauben die nicht richtig angezogen wurden, wodurch ein erhöhter Wasserdruck entstanden ist. Durch diesen Wasserdruck ist die Dichtung zerstört worden und im Zylinder sind Risse entstanden. Also ist hier keine Rede von Verschleißteil oder Thermische belastung. Nach 90000 Km ich lach mich tod .

Zitat:

Original geschrieben von Zylinderkopf812


Wie kann man denn ein Auto mit einem Staubsauger oder noch schlimmer mit einem Ipod vergleichen?
Es kann jawohl mal vorkommen das etwas kaputt geht aber dieses Problem ist doch bekannt gewesen, warum kann VW mich nicht vorwarnen?

Ich weiß ja nicht wie ihr das macht aber eine Rechnung von 1500 Euro muss erstmal Bezahlt werden. Da kann man sich wohl drüber ärgern.

Von so einem Auto muss man doch erwarten das das locker 300000 Km läuft ohne größere Reparaturen am Motor.

Also wie ich euch verstanden habe, soll ich mir ein Auto kaufen und nach 2 Jahren Garantie eine Zusatzgarantie abschließen die ja auch nich gerade billig ist. Und wenn ich so um die 90000 Km gefahren habe am besten verkaufen, weil es ja völlig normal ist wenn da der Motor kaputt geht. Danach natürlich keinen Gebrauchten, der würde sich ja nicht Rechnen weil ich von dem ja noch weniger habe als von einem neuen. Fazit: Alle 2 Jahre neues Auto!!!

Vor allem ist hier nicht die Rede von einem Spröden Zylinderkopf sondern von Dehnschrauben die nicht richtig angezogen wurden, wodurch ein erhöhter Wasserdruck entstanden ist. Durch diesen Wasserdruck ist die Dichtung zerstört worden und im Zylinder sind Risse entstanden. Also ist hier keine Rede von Verschleißteil oder Thermische belastung. Nach 90000 Km ich lach mich tod .

Wer vergleicht denn hier Autos mit Staubsaugern oder Ipods?

Ich habe das Verhalten bei Reklamationen von VW und Apple verglichen.

Was willst du denn von uns hören?
Die Bedingungen sind doch klar: VW verkauft dir ein Produkt und gewährt dir 2 Jahre Garantie. Punkt. Wenn nach Ablauf der Garantiezeit ein Defekt auftritt, ist die Reparatur dein Privatvergnügen. Ebenfalls Punkt. Das ist bei einem Auto nicht anders als bei irgendeinem anderen verkauften Produkt.
Wenn das jemandem nicht passt, dann soll er eben keinen VW kaufen.

Des weiteren wird niemand gezwungen, eine Anschlußgarantie abzuschließen. Das muss jeder für sich selber entscheiden.
Wenn man aber innerhalb von 2 Jahren 90.000 Kilometer fährt, sein Auto also überdurchschnittlich belastet, ist es sinnvoll, die Garantie zu verlängern.
Entschliesst man sich dagegen hat man eben Pech gehabt, wenn etwas kaputt geht. Geht nichts kaputt, hat man Geld gespart.
Das muss aber ein jeder selbst für sich entscheiden.

Wenn nach Ablauf der Garantiezeit etwas kaputtgeht, muss VW gar keinen Ersatz leisten. Sie tun es freiwillig. Daher sollte man über Kulanz froh sein, und nicht gegen VW motzen, weil man einen Teil der Rechnung immer noch selber bezahlen muss.
Das empfinde ich als relativ dreist.

Ich hatte mich dem Verschleiss und der thermischen Belastung nicht auf diesen speziellen, evtl. falsch verschraubten Zylinderkopf bezogen, sondern generell auf alle.

1500 Euro müssen erstmal bezahlt werden. Korrekt.
Bei den Überlegungen, welches Auto man kauft, sollte man sich eben auch überlegen, ob man ausser dem Kaufpreis ( Evtl. Raten ), Steuer, Versicherung, Benzin, usw. auch noch ausreichend liquide Mittel für mögliche Reparaturen besitzt.
Über diese möglichen Reparaturen und deren Kosten kann man sich auch im Vorfeld informieren.
Und dann vielleicht eine Nummer kleiner kaufen.

Klar darf man sich über aussergewöhnliche Reparaturen ärgern. Ich ärgere mich auch, wenn an meinem Auto was kaputtgeht. Aber ich heul dann nicht rum, beschimpfe VW und unterstelle denen Konstruktionsfehler, sondern lasse mein Auto reparieren und bezahle das eben.
Bei meinem Auto gleich wie bei meinem Computer, meinem Fahrrad, meinem Ipod, usw.

Wie oft man sich ein neues Auto kauft, das bleibt auch jedem selbst überlassen.
ICH wollte kein Auto ohne Garantie fahren und schon gar keins mit 45.000 km Laufleistung im Jahr.

Zitat:

Original geschrieben von majozini



 Warum kauft ihr euch keinen Kia Ceed?
 
Man Man und hackt nicht immer auf der Konstruktion rum wenn ihr nicht wißt was das heist?
Das hat doch absolut nichts mit konstruktionsbedingten Mängel zu tun!

Machen ja auch genug. Vielleicht sollte man bei VW darauf achten, daß es nicht mehr werden.

Wenn im Vergleich zu anderen Fahrzeugen bei einem Fahrzeugtyp bestimmte Mängel übermäßig häufig auftreten, dann liegt die Vermututng nahe, daß die Mängel konstruktionsbedingt sind oder in der Produktion geschlampt wurde. Wenn ein Hersteller auf ein besonders gutes Markenimage bedacht ist, dann reicht es in solchen Fällen einfach nicht, sich auf die Garantiebedingungen zu berufen.

Gruß
Oblomov

Zitat:

Original geschrieben von nukefree



 
1500 Euro müssen erstmal bezahlt werden. Korrekt.
Bei den Überlegungen, welches Auto man kauft, sollte man sich eben auch überlegen, ob man ausser dem Kaufpreis ( Evtl. Raten ), Steuer, Versicherung, Benzin, usw. auch noch ausreichend liquide Mittel für mögliche Reparaturen besitzt.
Über diese möglichen Reparaturen und deren Kosten kann man sich auch im Vorfeld informieren.
Und dann vielleicht eine Nummer kleiner kaufen.
 
Klar darf man sich über aussergewöhnliche Reparaturen ärgern. Ich ärgere mich auch, wenn an meinem Auto was kaputtgeht. Aber ich heul dann nicht rum, beschimpfe VW und unterstelle denen Konstruktionsfehler, sondern lasse mein Auto reparieren und bezahle das eben.
Bei meinem Auto gleich wie bei meinem Computer, meinem Fahrrad, meinem Ipod, usw.

Ich stimme dir und vadder.meier zu.

"Sich ein Auto leisten zu können" heißt halt nicht nur Kaufpreis und Benzin, sondern auch die von dir

erwähnten anderen Dinge. Es gibt bestimmt viele Leute, die sich vor dem Kauf darüber nur wenige oder gar

keine Gedanken machen.

Und sind dann umso mehr überrascht, wenn die große 120er Inspektion incl. Zahnriemenwechsel und ein/

zwei Zusatzarbeiten dann vielleicht 1.300 € kostet. Für mich persönlich gehört dies ganz normal zum Thema

"Autopflege" dazu, also lass ich es machen, bezahle dafür und gut ist.

Weiterhin ist von Vorteil, wenn man sich immer mal wieder und besonders VOR dem Kauf eines Autos

die GADs vor Augen führt (-> Größte Anzunehmende Defekte 🙂), die bei dem eigenen Wagen passieren können.

In meinem Fall (A4 siehe Sig) wäre das komplett defekter Motor und komplett defektes Getriebe (MT).

Für beide Sachen kann man mit JEWEILS ca. 6.000 - 7.000 € rechnen (bitte nicht genau auf den Euro

festnageln). Und wenn da z.B. bei 150.000 km das Getriebe die Beine streckt und ich den Wagen

weiterfahren möchte, dann wird ein neues Getriebe eingebaut und fertig.

Gruß Steelworks

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Zitat:

Wenn man aber innerhalb von 2 Jahren 90.000 Kilometer fährt, sein Auto also überdurchschnittlich belastet, ist es sinnvoll, die Garantie zu verlängern. 
 

Bis zu dem Satz geb ich dir ja recht, ABER:

VW vermarktet den Golf V als Langstreckenfahrzeug mit Longlifeintervall. Also speziell für Vielfahrer interessant. Da sind dann 90000km für meine Auffassung nicht wirklich unüblich. Entspricht im übrigen auch meiner Fahrleistung. Bei mir war nach der Garantie die Zylinderkopfhaube undicht. Die Garantieverlängerung habe ich sehr wohl abgeschloßen, jetzt kommt das nächste ABER:

VW übernimmt keine Garantie auf Dichtigkeit, nur der Zylinderkopf selbst wäre abgedeckt. Das gab bei mir dann auch ein böses erwachen. Nur leider hab ich keinerlei anrecht auf eine kostenlose Reperatur, da geb ich dir wieder Recht. Das nächste mal wirds nur wahrscheinlich kein VW

Irgendwie werde ich hier nicht richtig verstanden. Es geht mir doch nicht um eine Reparatur die auf eine hohe Laufleistung oder auf das alter eines Fahrzeugs rückzuführen sind. Es ist ein Fehler bei der Herstellung des Fahrzeugs - Punkt!

Und es kann mir hier doch niemand erzählen das man zu einem Autohändler geht, sich einen Neuwagen aussucht und den Verkäufer fragt mit welcher Reparatur ich als erstes Rechnen müsste. Jetzt wollt ihr mir erzählen das der mir sagt: "Ja, hm, denke mal daste nach 90000 Km nen Austauschmotor brauchst. Leg dir schonma 6000-7000 Euro auf die Kante" ????????

Wieviel mich ein Longlife Intervall kostet und das ich demnächst den Zahnriemen wechseln muss ist mir sehr wohl bewusst. Und meine Bremsen und Reifen sind auch schon getauscht und die Rechnung für den defekten Abgastemperaturfühler habe ich auch bezahlt und wenn der Motor aus anderen Gründen kaputt wäre müsste ich das auch bezahlen das ist doch auch klar. Mir gehts ja nicht um einen Schaden der wegen der Laufleistung auftritt sondern um einen PRODUKTIONSFEHLER!!!!! Es gibt hier im Forum ja einige das ist es schon nach 20000 Km aufgetreten.

Ok dieses Argument sehe ich ein. Ich habe bei meinem Seat Leon irgendwann einfach kapituliert und hab das Auto verkauft, da ich alle Mängel hatte die die Iver Plattform kannte, vom fetgehenden Wischergestänge über runterfliegende Seitenscheiben, Wassereinbruch defektes ESP (3x) defekte Wasserpumpe usw. usw. das Auto war jetzt dann 6,5 Jahre alt, hatte 80tkm drauf und ich habe für jeden dieser defekte 100% gezahlt, da es für mich eigentlich selbstverständlich ist ausserhalb der Garantiezeit selbst für defekte aufzukommen. Klar kriegt man nen dicken Hals wenn es alles Sachen sind die bekannt sind, daß sie mal kaputt gehen, aber das ist nunmal so und ich weiß von vielen anderen Marken, daß es da auch nicht besser ist deswegen wurde es wieder ein VW wenn ich mit dieser Plattform wieder soviel Pech habe war das zwar der letzte VW (nach fünf Stück) aber was kommt dann? die einzigen Marken von denen man momentan wenig negatives vernimmt sind dann wohl nur Honda, Mazda und BMW (Fiat ist wohl auch wieder ganz solide) aber sonst? Toyota lebt auch nur noch von seinem Ruf und liefert momentan eigentlich nur Schrott in Europa aus.

Zitat:

Original geschrieben von Zylinderkopf812


 
Und es kann mir hier doch niemand erzählen das man zu einem Autohändler geht, sich einen Neuwagen aussucht und den Verkäufer fragt mit welcher Reparatur ich als erstes Rechnen müsste. Jetzt wollt ihr mir erzählen das der mir sagt: "Ja, hm, denke mal daste nach 90000 Km nen Austauschmotor brauchst. Leg dir schonma 6000-7000 Euro auf die Kante" ????????
 
 
 

Nö, das hab ich ja SO auch nicht erzählt 🙂  Mit meinem Verkäufer (ein Fähiger seiner Art) habe ich quasi nur

"die Bestellung abgewickelt". Die angesprochenen Punkte kann man im "unerschöpflichen" Internet suchen,

dazu brauche ich meinen Verkäufer nicht anzusprechen.

Wollte damit ja auch allgemein nur sagen, dass man heutzutage die technisch komplexen Baugruppen oder

eine (sehr) große Inspektion nicht mehr für nen Appel und nen Ei bekommt.

Und wer sich da über einen vierstelligen Betrag erschreckt, ist fernab der Realität.

Mein A4 hat jetzt 66 tkm gelaufen, bei 29 tkm einen neuen ZK (Garantie, 2.100 €) bekommen. Habe auch

die Anschlussgarantie für 2 Jahre abgeschlossen.

Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass der Motor bei 90 tkm verreckt, oder das Getriebe bei 150 tkm.

Aber man sollte zumindest mal realisieren, was für Kosten in so einem Fall auf einen zukommen können.

Gruß Steelworks

Zitat:

Original geschrieben von Zylinderkopf812


Wie kann man denn ein Auto mit einem Staubsauger oder noch schlimmer mit einem Ipod vergleichen?
Es kann jawohl mal vorkommen das etwas kaputt geht aber dieses Problem ist doch bekannt gewesen, warum kann VW mich nicht vorwarnen?
 
Ich weiß ja nicht wie ihr das macht aber eine Rechnung von 1500 Euro muss erstmal Bezahlt werden. Da kann man sich wohl drüber ärgern.
 
Von so einem Auto muss man doch erwarten das das locker 300000 Km läuft ohne größere Reparaturen am Motor.
 
Also wie ich euch verstanden habe, soll ich mir ein Auto kaufen und nach 2 Jahren Garantie eine Zusatzgarantie abschließen die ja auch nich gerade billig ist. Und wenn ich so um die 90000 Km gefahren habe am besten verkaufen, weil es ja völlig normal ist wenn da der Motor kaputt geht. Danach natürlich keinen Gebrauchten, der würde sich ja nicht Rechnen weil ich von dem ja noch weniger habe als von einem neuen. Fazit: Alle 2 Jahre neues Auto!!!
 
Vor allem ist hier nicht die Rede von einem Spröden Zylinderkopf sondern von Dehnschrauben die nicht richtig angezogen wurden, wodurch ein erhöhter Wasserdruck entstanden ist. Durch diesen Wasserdruck ist die Dichtung zerstört worden und im Zylinder sind Risse entstanden. Also ist hier keine Rede von Verschleißteil oder Thermische belastung. Nach 90000 Km ich lach mich tod .

 Hehe

...Dehnschrauben die nicht richtig angezogen wurden, wodurch ein erhöhter Wasserdruck entstanden ist. Durch diesen Wasserdruck ist die Dichtung zerstört worden und im Zylinder sind Risse entstanden...

Also wenn du das so bei VW gesagt hast wundert es mich nicht, dass es nichts aus Kulanz gibt.

Ich glaub, jetzt lach ich mich tot...

Das habe nicht ich gesagt, sondern der Werkstattmeister!!! Und die bei VW wussten, wie ich hier jetzt schon öfter erwähnt habe, bescheid.
Brauchst mich auch nicht für blöd halten. Ich mach mich wohl Schlau und finde mich im Internet ganz gut zurecht.

Hier mal ein Zitat zum besseren Verständniss für dich!

"Im Motor gibt es folgende Druckverhältnisse:
Während der Verbrennung ein extrem hoher Druck, weiss jetzt keine Zahlen, kann 30 bis 50 bar sein, vielleicht auch mehr.
Diesen Druck muss die Kopfdichtung abhalten.
In unmittelbarer Nähe davon sind die Kühlwasserkanäle, mit ganz wenig Wasserdruck.
Das übliche Problem ist, dass die Verbrennungsgase vom Motor in das Kühlsystem hineingedrückt werden.
Dazu reicht ein winziger Spalt, welcher sich meist erst bei Betriebstemperatur öffnet.
Wenn das Leck so gross ist, dass man es mit Druckluft testen kann, kann man schon lange nicht mehr mit dem Auto fahren....

Ursache ist meist chem. Korrossion des Dichtungsmaterials, lockere Zylinderkopfschrauben, verzogener Zylinderkopf, oder Erosion des Zylinderkopfes an der Dichtfläche.
Auslöser dafür ist Motorüberhitzung, minderwertige Kühlflüssigkeit, blöde Motorenkonstruktion, schlechte Materialien, schlampige Reparaturen, schwefelhaltiger Sprit, und auch der Zahn der Zeit."

Das wusstest du natürlich schon alles, wenn du dem noch etwas beizutragen hast, bitte!!!

Du hast dir doch nen Golf 5 bestellt oder? Hast dich denn auch schon Informiert und dir das Geld für die kommenden Schäden zur Seite gelegt, wie die meisten hier?

Also ich hab jetzt schon seit anfang an mitgelesen und kann dem themenstartet nur zustimmen!! das heist jetzt nicht das alle anderen unrecht haben aber solche sachen wie bekannte fehler müsten wirklich mit ner rückrufaktion geklärt werden wozu gibts den sowas. Und wenn das nicht der Fall ist dann sollten sie zumindest bei bekannten Problemen die Materialkosten übernehmen!!!

ich z.B. hab mich letztendlich ganz bewust gegen den 2.0 diesel entschieden wegen eben diesem Problem

Und außerdem denke wenn man zu dem thema mal eine Sammelklage an VW machen würde würde da auch was passieren (Mit Gutachter und allem PiPaPo)
Bitte jetzt keine endlosdisksionen mit "das geht nicht" "das rechtssystem in D ist ein anderes" BLABLABLA

Und erlich gesagt finde ich es einfach nur mies wenn jemand wegen dieser ansicht und was ich auch sehr verständlich finde der empörung über so ein unding hier vorgeführt wird

Bei meinem 2.0 TDI, 117 000 km, EZ 8/2004, habe ich heute über die Werkstatt eine Kulanzregelung bekommen:
100% Materialkosten, 30 % Arbeitskosten werden von VW übernommen.

Wenn ich das alles hier im Forum lese wird mir Angst und Bange. Ich hab eine Bestellung für einen 2,0 TDI mit DSG unterwegs der in den nächsten Wochen geliefert werden soll.
 
Sind die Probleme mit den Zylinderköpfen denn inzwischen gelöst? Bei der Bestellung hat man mir diesen Motor empfohlen, weil ausgereift, wirtschaftlich usw. Ich habe mich auf diese Aussage verlassen.

Zitat:

Original geschrieben von vadder.meier


....es geht mir um solche Aussagen....

und viele ähnliche die hier täglich kommen. Das darf ich doch wohl kritisch kommentieren und anmerken wie es vor 30 Jahren gewesen ist.
Mir sind damals nach 2 1/2 Jahren und 45000 km die Stirnräder "hopps gegangen", ich musste 1600 DM für die Motorreparatur hinlegen. Die Frage nach Kulanz hat sich erst garnicht gestellt. Verwundert Dich da meine Einstellung ?

Tschau
Vadder

Vadder Maier,

das ein Auto mittlerweile das 3 bis 4 fache kostet und unter anderem mit der hohen Qualität geworben wird, vergisst du wohl. Schlagworte wie: Audi Le Mans (TDi unter höhen Belastungen...), VW Longlife Geschichte etc. - daher die Erwartungen. Und 70000 km sind kein km Stand für ein Fahrzeug dieser Klasse, schon garnicht beim Diesel.
15 % Rabatt gab es schon damals. Die Zeiten ändern sich, vielleicht solltest auch du dem Wandel mal Zuspruch gewähren und das ganze nicht immer schwarzmalen. Vor 30 Jahren hatten die Leute auch mehr Geld am Ende des Monats, aber heut will ja jeder eine Sozialversucherung, eine Krankenversicherung und zur größten Frechheit: auch noch was essen!
Fakt: das was damals war, interessiert heute wenig. Wieso sollte es auch: die Ansprüche ändern sich, aber nicht nur beim Kunden. Auto kostet mehr Geld - dafür will der Kunde mehr Gegenleistung. Völlig normal.

Zum Problem allgemein: das Thema mit dem 2.0 TDi 16 V ist allgemein bekannt. Der Motor hatte anfangs seine Tücken, mittlerweile wirkt er grundsolide. Das die Probleme da waren/sind, kann auch VW nicht bestreiten, deshalb - und zurecht - die hohe Kulant, selbst nach 3,5 Jahren. Der Fehler weicht beim heutigen Produktionsstandart von der Norm ab, es ist also nicht die Schuld des Endkunden in diesem Fall.

Mein Tip an den TE: wirklich noch einmal bei der VW Hotline anrufen und versuchen, die 500 Euro noch reinzuholen.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von vadder.meier



Tach,

ich finde diese Argumentationskette Kaufpreis > Qualität > Herstellerverpflichtung einfach z.K.
Vor 30 Jahren hat mein Ford Taunus 2.3 S V6 15000 DM gekostet, der Verdienst im Monat lag bei ~ 1000 DM netto. Auf die Autos gab es 1/2 Jahr oder 15000 km Garantie. Wenn mann nach 12 Monaten noch Kulanz auf ein defektes Teil bekam konnte man glücklich sein. Man muss das der jüngeren Klientel ab und an mal in Erinnerung rufen damit sie von ihren hohen Ross herunterkommen.

Ansprüche:
1. mindestens 15 % Rabatt beim Neuwagenkauf
2. kostenlosen Leihwagen beim Werkstattbesuch
3. nach 3 3/4 und 70000 km Jahren Kulanz auf einen defekten Zylinderkopf

Auf welchem Planet lebt ihr eigentlich 😕

Tschau
Vadder

Ich finde das der Vadder Meier es da gut auf den Punkt gebracht hat.

Da gibt jemand 20-30.000€ für nen Golf aus, ist dann zu blöde die Anschlussgarantie abzuschließen und beschwert sich dann, dass fast 2 Jahre nach Garantieende ein defekt auftritt???

Eigene Blödheit!

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