Zweitaktöl zum Diesel

Audi A6 C6/4F

Hallo alle miteinander,

möchte Heute mal von meinen Erfahrungen mit der Beimängung von Zweitaktöl zum Diesel berichten.
Auf die Idee hat mich mal der Werkstattmeister meiner Wahl gebracht (natürlich rein privat).
Fährt selbst Audi und einen grossen Geländewagen eines japanischen Herstellers.
Er begründete es damit, dass durch die immer mehr zunehmenden Anteile von Biosprit etc. sich die Schmiereigenschaften von Dieselkraftstoffen etc. gegen "0" bewegen, dies könne man über Additive zwar ausgleichen aber dann wird es richtig teuer.
Oder man fährt zu Schnell oder Abal etc und tankt dort "altimate" oder "X-Power", dann wird es aber richtig teuer, allerdings wird man dann von seinem Tankwart immer gegrüßt!🙂
Am besten kein vollsynthetisches Zweitaktöl, da die Verbrennungstemperatur höher ist, normales reicht, verbrennt vollkommen rückstandsfrei und ist somit auch für Rußpartikelfilter geeignet und ist preiswert.
Somit werden die Einspritzpumpenteile etc. deutlich besser geschmiert und halten nicht nur ein "Auto-Leben lang" was manchmal recht kurz sein kann bei den neuen Fahrzeugen.
Ich tue immer ca. 100-200 ml auf eine Tankfüllung, dies schon seit Jahren, mit meinem subjektiven Fazit, der Wagen läuft ruhiger und etwas besser.(mache dies schon seit ca 7 Jahren)
Erst im BMW 525 Touring ( gesamt 190 TK gefahren, ohne Probleme!)( Die BMW Werstatt war immer begeistert über den Motorlauf meines BMW...)
Danach Landrover Freelander 2,0 TDI HSE, beim Kaltstart im Winter hat der Motor trotz Zuheizer immer schlimm geklungen, mit Zweitaktöl im Tank war es vorbei, er lief rund und leise!
Meine Frau fährt einen Chevrolet Captiva 4x4 2.0 TDI LT, der Motor wurde nach ca. 45 TKM etwas rau und laut, Zweitaktöl rein, selbst meine Frau meint der läuft deutlich weicher und ist nicht mehr so laut (das will was heisen😉. Auch laut Chevrolet-Werksatt sei es einer der wennigen Wagen die einen weichen Motorlauf hätten, ist denen sogar aufgefallen!)
Das bekommt mein Audi auch gleich in den Tank!
Wer gut schmiert, der gut fährt!
Wer damit auch gute Erfahrungen hat kann dies ja hier mal kund tun.
Allerdings sei gleich gesagt Sprit spart man damit nicht, das kann man nur über die Fahrweise regeln!!

Grüße

Uwe

Beste Antwort im Thema

Hallo alle miteinander,

möchte Heute mal von meinen Erfahrungen mit der Beimängung von Zweitaktöl zum Diesel berichten.
Auf die Idee hat mich mal der Werkstattmeister meiner Wahl gebracht (natürlich rein privat).
Fährt selbst Audi und einen grossen Geländewagen eines japanischen Herstellers.
Er begründete es damit, dass durch die immer mehr zunehmenden Anteile von Biosprit etc. sich die Schmiereigenschaften von Dieselkraftstoffen etc. gegen "0" bewegen, dies könne man über Additive zwar ausgleichen aber dann wird es richtig teuer.
Oder man fährt zu Schnell oder Abal etc und tankt dort "altimate" oder "X-Power", dann wird es aber richtig teuer, allerdings wird man dann von seinem Tankwart immer gegrüßt!🙂
Am besten kein vollsynthetisches Zweitaktöl, da die Verbrennungstemperatur höher ist, normales reicht, verbrennt vollkommen rückstandsfrei und ist somit auch für Rußpartikelfilter geeignet und ist preiswert.
Somit werden die Einspritzpumpenteile etc. deutlich besser geschmiert und halten nicht nur ein "Auto-Leben lang" was manchmal recht kurz sein kann bei den neuen Fahrzeugen.
Ich tue immer ca. 100-200 ml auf eine Tankfüllung, dies schon seit Jahren, mit meinem subjektiven Fazit, der Wagen läuft ruhiger und etwas besser.(mache dies schon seit ca 7 Jahren)
Erst im BMW 525 Touring ( gesamt 190 TK gefahren, ohne Probleme!)( Die BMW Werstatt war immer begeistert über den Motorlauf meines BMW...)
Danach Landrover Freelander 2,0 TDI HSE, beim Kaltstart im Winter hat der Motor trotz Zuheizer immer schlimm geklungen, mit Zweitaktöl im Tank war es vorbei, er lief rund und leise!
Meine Frau fährt einen Chevrolet Captiva 4x4 2.0 TDI LT, der Motor wurde nach ca. 45 TKM etwas rau und laut, Zweitaktöl rein, selbst meine Frau meint der läuft deutlich weicher und ist nicht mehr so laut (das will was heisen😉. Auch laut Chevrolet-Werksatt sei es einer der wennigen Wagen die einen weichen Motorlauf hätten, ist denen sogar aufgefallen!)
Das bekommt mein Audi auch gleich in den Tank!
Wer gut schmiert, der gut fährt!
Wer damit auch gute Erfahrungen hat kann dies ja hier mal kund tun.
Allerdings sei gleich gesagt Sprit spart man damit nicht, das kann man nur über die Fahrweise regeln!!

Grüße

Uwe

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Hier mal ein technischer Bericht dazu, basierend auf Fakten:

"Bei modernen Dieselmotoren, die mit einem Druck von 1800 bar oder mehr den Kraftstoff einspritzen, sind die Hochdruck-Einspritzpumpe sowie die relativ empfindlichen Einspritzdüsen verschleißanfällig und müssen über den Kraftstoff geschmiert werden...Sämtliche bewegten und druckbelasteten Teile im Kraftstoffkreislauf müssen durch den Kraftstoff geschmiert werden. Die Zugabe von Zweitaktöl im Diesel würde die Schmierwirkung Diesels im Prinzip erhöhen.

In der Praxis sieht das Ganze jedoch anders aus. Aufgrund der konstruktiven Gegebenheiten und der auftretenden Systemdrücke bis 2500 bar, innerhalb der Einspritzpumpen und Injektoren die Viskosität des Kraftstoffes eine große Rolle spielt. Zweitaktöl und Dieselkraftstoff sind zwei Stoffe, die sich in ihrer Viskosität um das Zehnfache voneinander unterscheiden. Grundsätzlich geht es dabei um die Zähigkeit des Kraftstoffs in Bezug auf die zu überwindenden Strömungswiderstände. „Speziell im Zulaufbereich innerhalb der Injektoren sind die Strömungsquerschnitte sehr gering, was die Reibungswirkung des durchströmenden Mediums je nach Viskosität natürlich stark beeinflusst. Je höher die Viskosität, wie es bei Öl gegenüber Diesel der Fall ist, desto höher also der Verschleiß. Dazu kommt, dass Ablagerungen durch das Öl, bei den heutzutage bis auf 2-3 ?m genau ausgeführten Hüben der Injektionskolben, zu Fehlfunktionen führen können."

Kurz gefasst: Bei alten Dieselmotoren gut, bei neueren Dieselmotoren eher nicht 😉

Wer definiert "alt" und "neu"?
Und wer definiert das Mischverhältnis?

Bisher sind das alles recht eigene Interpretationen, oder?

Zitat:

@lordares schrieb am 20. November 2020 um 10:10:00 Uhr:


Wer definiert "alt" und "neu"?
Und wer definiert das Mischverhältnis?

Bisher sind das alles recht eigene Interpretationen, oder?

Nö, alles was Common-Rail ist, ist modern. Reiheneinspritzpumpen sind alte Technik, beispielsweise. Denn aus dieser Zeit stammt noch das Beigemische des Öls. Das hat im Laufe der Jahr einfach nachgelassen, das es keiner mehr brauchte. Moderne Diesel schmieren vollkommen ausreichend.

Auf dem Weg zur Arbeit geht es bei mir zunächst 6km moderat bergauf. Vor ca. 60tkm (jetzt 185tkm) fing bei mir dort ein leichtes Ruckeln bei niedrigen Drehzahlen an und ich musste dann bei 90kmh im 4. Gang fahren um das Ruckeln zu verhindern

Ich habe damals hier im Forum gelesen, dass ein oder mehrere schlechte Injektoren die Ursache sein können und dass eine Chance besteht, dass sich die Injektorwerte mit 2T Öl verbessern und damit das Kaltstartruckeln verschwindet.

Ich konnte das kaum glauben; aber habe es trotzdem probiert und bin angefangen alle 2 Tankfüllungen 1:250 MZ406 beizugeben. Das Ruckeln wurde tatsächlich spürbar weniger. Nach dem Aussetzen des 2T Öls wurde es mit dem Ruckeln wieder schlechter. Seitdem kippe ich bei jedem Tanken 2T Öl dazu und das Ruckeln ist schon seit langem völlig weg und das sogar im 6. Gang wo ich damals in den 4. zurùckschalten musste.

In wie weit unterschiedliche Viskositäten von Diesel und 2T Öl einen relevanten negativen Einfluss auf die Einspritzpumpe haben kann ich nicht beurteilen, habe hier aber auch noch nichts von Defekten bei 2T Öl Nutzern gelesen.

Sollte bei mir die Einspritzpumpe defekt gehen wird offen bleiben ob es an den Spätfolgen von 3l Benzin im Diesel gelegen hat (war bei 90tkm an der Tanke schusselig) oder ob das 2T Öl dazu beigetragen hat.

Aus meiner bisherigen Erfahrung kann ich 2T Öl zum Diesel (auch CR) empfehlen

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@Alwin83 Habe ich Deine Quellenangaben übersehen oder reichst Du diese noch nach?

Zitat:

@Alwin83 schrieb am 20. November 2020 um 07:31:05 Uhr:


Zweitaktöl und Dieselkraftstoff sind zwei Stoffe, die sich in ihrer Viskosität um das Zehnfache voneinander unterscheiden.

2Takt-Öl und Dieselkraftstoff sind m.M.n. ja selbst keine Reinstoffe. Es sind Mischungen von verschiedenen Kohlenwasserstoffen mit unterschiedlichen Siedepunkten und Viskositäten in unterschiedlichen Konzentrationen.

Eine Mischung von 2TÖl und Diesel ergibt also demnach eine neue Flüssigkeit, deren Viskosität gegenüber dem ursprünglichen Dieselkraftstoff sich minimal erhöht.

Zitat:

Je höher die Viskosität, wie es bei Öl gegenüber Diesel der Fall ist, desto höher also der Verschleiß.

Also andersrum betrachtet, je geringer die Visko desto geringer der Verschleiß??

--> Spätestens bei dieser Erwiderung in Form einer Frage sollte klar sein, dass hier deutlich zu unpräzise argumentiert wird. Jeder Ölfilm der hydrodynamisch tragen soll, "lebt" sozusagen von der Viskosität. Andererseits glaube ich hier zu verstehen, was gemeint war. Durch die höheren Reibungswiderstände werden die Schubspannungen auf die dieselbenetzten Wandflächen höher. Andererseits wird die Visko vielleicht um 0,5% erhöht, bei betriebswarmen Diesel eher noch weniger, also ca. 0,1%, so dass die zusatzlichen Spannungen im Material höchstens die Beanspruchung leicht erhöhen, aber noch immer weit im konstruktiv vorgesehenem Bereich liegen. Da jetzt ein Verschleiß herbeizureden, halte ich für überzogen. Da könnte man auch argumentieren, dass BAB-Fahrer einen höheren Verschleiß im Einspritzsystem haben als die Stadt-Schleicher. Auf die Idee kommt aber komischerweise keiner, obgleich das deutlich näher liegt.

Ich fahre z.B. 2TÖL wegen der Reinigungswirkung.

@a3Autofahrer

https://matsch-und-piste.de/.../

"Technische Fakten" sind nur dann etwas wert, wenn man alle technischen Fakten berücksichtigt 😉. Zum Thema Viskosität: Diesel ist nicht gleich Diesel. Es gibt Sommerdiesel, es gibt Winterdiesel, es gibt unterschiedliche Spezifikationen von Diesel für den europäischen, asiatischen, nordamerikanischen usw. Märkte. Der A6 wird/wurde in zig dieser Länder verkauft und kann mit den dort gültigen Dieselsorten betankt werden. Die Unterschiede zwischen den Sorten, darunter auch die Viskositätswerte, sind teilweise gravierend. Sie liegen um Faktoren höher als das, was man mit ein wenig Zweitaktöl bewirken könnte.

Mein 2006er 4F BMK quattro hat jedenfalls seine 500.000 km mit ganz normalem Diesel, einer Getriebeölfüllung und Longlife Service ohne Beimische geschafft. 😁

Nur 500? ... mit Zweitaktöl hätte er sicherlich doppelt soviel geschafft 😁

Zitat:

@Dodo4F schrieb am 20. November 2020 um 17:35:32 Uhr:


Nur 500? ... mit Zweitaktöl hätte er sicherlich doppelt soviel geschafft 😁

Unter meiner Regie wohl gemerkt. Noch fährt er ja 😁

Die 500tkm werde ich wohl nicht toppen, da wären wir bei meinen 20tkm jährlich im Jahr 2036 :-D

Zitat:

@Alwin83 schrieb am 20. November 2020 um 17:19:30 Uhr:


@a3Autofahrer

https://matsch-und-piste.de/.../

Könntest du auch einen wissenschaftlichen Bericht liefern oder besser noch eine Studie zu deinen Thesen?

Wir sprechen hier wohlgemerkt von Beimischungen von etwa 0,3 - 0,4 % bezogen auf die maximale Menge von Kraftstoff.

Und die drei interviewten "Experten" in deinem Link sind von BP, Liqui Moly und ein (Werkstattmeister?) MA einer Bosch Werkstatt. Ich denke es ist klar, warum keiner der Drei ein Interesse daran hat, einen Freifahrtsschein für eine nicht geprüfte und spezifizierte Selbstadditiverung des Kraftstoffes aus zu stellen.

Mischt doch einfach die Plörre zusammen und seid glücklich. Das ist mir persönlich doch vollkommen Rille was ihr in eure Autos kippt. Eine Beimischung von 0,3% soll was bringen? Na bitte, Glaube kann bekanntlich Berge versetzen. Das Empfinden ist absolut subjektiv, wie mit Premium-Diesel. Die Einen sagen so, die Anderen sagen so. Muss Jeder selbst wissen 😉

@Alwin83

Ich mische recht selten mal etwas bei. Einen Unterschied im Motorlauf konnte ich bislang auch nicht fest stellen. Wenn jemand aber daher kommt und Dinge behauptet, möchte ich auch gerne eine Quelle dafür bekommen! Diese wurde auch schon von a3Autofahrer erbeten. Den Artikel auf Klatschpressenniveau lasse ich da einfach nicht gelten. Es fehlen einfach Zahlen und Belege. Der Background der 3 Experten tut dem Ganzen sein übriges.

Das du bisher 500tkm sorgenfrei durch gekommen bist, ist doch wunderbar und freut mich sehr für dich. Ausnahmen bestätigen die Regel. Es soll auch BMW Fahrer geben, die mit verbauter VANOS keinen Motorschaden erleiden oder E-Klassenfahrer, denen die Heckklappe nicht weg rostet. Beim 4.2 FSI ist letztes Jahr die Kette übersprungen, der wurde nur mit 5w30 im LL Intervall gefahren - ein Beweis? Nein, nur eine Erfahrung. Die Injektoren im 3.0 TDI sind letztes Jahr bei etwa 230 oder 240tkm defekt gewesen. Hätte sie ein regelmäßiges Beimischen von 2-Takt-Öl vor dem Ausfall bewahrt? Ich weiß es nicht. Das Verwenden von Premiumkraftstoffen (gleich ob Diesel oder Benzin) ist allerdings nicht subjektiv. Die Unterschiede sind messbar. Allerdings ist fraglich, ob der Mehrpreis sich (für einen persönlich) rechnet oder die Vorteile gegenüber dem Preis zu rechtfertigen sind - gerade in DEU mit einer sehr hohen Kraftstoffgrundqualiät.

Zitat:

@Neoelectric schrieb am 19. November 2020 um 18:34:54 Uhr:


ich habs mit ravenol 5w40 ndt zusammen drin und kann nicht wirklich einen unterschied fest stellen. verbrauch gleich, motorlauf gleich.

edit: rasselt trotzdem, werde bei zeiten den spanner wechseln und mir die ritzel anschauen.

bei mir genauso, ich konnte bisher auch kein minderrasseln feststellen.
allerdings wenn mein auto mit der schnauze nach oben steht rasselt er fast nie beim start, schon komisch^^.
was ich allerdings deutlich merke ist das der motor weniger reibwiederstand hat.
ich muß deutlich mehr bremsen als vorher, und meine verbrauchsanzeige ist auch gesunken.
bin mal gespannt ob sich das später rechnerisch bemerkbar macht beim tanken.
hab das zeug auch erst seit 400 km drinne.
das ndt 5w40 truck öl fährt mein kolege auch.
2 takt öl benutze ich eigentlich auch nur wegen der reinigenden wirkung.
da ich vcds habe lese ich meine injektoren dpf usw regelmäßig aus, und da sehe ich eine verbesserung wenn ich regelmäßig zu mische.

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