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2-Takt-ÖL-Zusatz zum Diesel

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 19. März 2007 um 19:35

Hallo,

vor einiger Zeit gab es hier mit viel für und wider die Diskussion bzgl. Zusatz von 2-Takt-ÖL im TDI.

Bin weder Chemiker noch Dipl.-Ing aber einfach neugierig und habe es ausprobiert: Rund 250 ml Zusatz auf eine Tankfüllung. Die gespürte Laufruhe des Motors mag subjektiv sein, aber der Verbrauch ist bei vergleichbarer Fahrweise bei mir (ca. 70%Lanstraße, Rest Stadt, wenig BAB) mit Winterrädern von 9-knapp über 9 Litern auf 8,25 Liter zurückgegangen. Habe gerade an der Tanke gleich zweimal mit gegenüprüfung in den Taschenrechner eingetippt, da ich es selber nicht glauben wollte. Hoffentlich widerholt sich das Ergebnis :)

PS: Ich habe keinen DPF und würde es damit warscheinlich auch nicht probieren!

Grüße, FaBoh

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7 Antworten

Re: 2-Takt-ÖL-Zusatz zum Diesel

 

Guten Morgen,

oh weh, mir schwant Fürchterliches. Es hat auf Motor-Talk bisher kaum einen Thread zu diesem Thema gegeben, bei dem von allen Diskussionspartnern sachlich fundiert und v.a. ohne jegliche persönlichen Angriffe diskutiert wurde.

Daher zur DPF-Problematik und einem möglichen Asche-Eintrag nur folgender Hinweis: 2-Takt-Öle für Außenbordmotoren dürfen keine Asche-Last enthalten (siehe http://www.motorlexikon.de/?I=4924, Bild O37), ferner sind sie so konzipiert, dass sie leichter verbrennen. Also, wenn jemand 2-Takt-Öl zugeben will ( keiner wird dazu gezwungen !!!! JEDER muss das selber entscheiden), dann soll er ein 2-Takt-Öl für Außenbordmotoren in Erwägung ziehen. In den Jet-Ski-Foren werden die Öle von MOTUL empfohlen.

Bei Dieselmotoren ohne DPF kann man jeglichen negativen Einfluss nach meiner persönlichen Erfahrung (mit einem A6(4B) 1,9 TDI sowie einem W211 270 CDI auf 130.000 km, Zugabe von 1:70 bzw. 1:80 des "einfachen" LiquiMoly 1052) getrost vergessen.

Grüße

Frank

 

Zitat:

Original geschrieben von FaBoh

Hallo,

vor einiger Zeit gab es hier mit viel für und wider die Diskussion bzgl. Zusatz von 2-Takt-ÖL im TDI.

Bin weder Chemiker noch Dipl.-Ing aber einfach neugierig und habe es ausprobiert: Rund 250 ml Zusatz auf eine Tankfüllung. Die gespürte Laufruhe des Motors mag subjektiv sein, aber der Verbrauch ist bei vergleichbarer Fahrweise bei mir (ca. 70%Lanstraße, Rest Stadt, wenig BAB) mit Winterrädern von 9-knapp über 9 Litern auf 8,25 Liter zurückgegangen. Habe gerade an der Tanke gleich zweimal mit gegenüprüfung in den Taschenrechner eingetippt, da ich es selber nicht glauben wollte. Hoffentlich widerholt sich das Ergebnis :)

PS: Ich habe keinen DPF und würde es damit warscheinlich auch nicht probieren!

Grüße, FaBoh

Themenstarteram 20. März 2007 um 6:12

@Ferrocen:

Wie ich schon schrieb, mögliche für und wider sind reichlich ausgetauscht. Ich wollte es einfach mal ausprobieren und was ich mit meinem Auto mache müssen die Gegner Ihrer Argumentation mir überlassen, habe schliesslich dafür gearbeitet und ist kein Firmen- oder Leasingfahrzeug.

Daher bin ich für Ihren Tip sehr dankbar und lasse es mir nicht nehmen meine positiven Erfahrungen zu posten.

Nochmals vielen Dank!

FaBoh

am 20. März 2007 um 6:54

Aber da reicht es doch völlig, den vorhandenen Thread zu nutzen. Muß man keinen neuen eröffnen.

Einmal Kleinkrieg zwischen Ferrocen und den anderen reicht. ;)

Der Vorgänger-Thread wurde geschlossen, und bei diesem hier bin ich auch nicht so recht optimistisch .... ;)

Ne, ne, zu einem Kleinkrieg wird es zumindest mit mir diesmal nicht kommen, da - so meine ich - die wesentlichen Punkte diskutiert wurden.

Grüße

Frank

 

Zitat:

Original geschrieben von viril

Aber da reicht es doch völlig, den vorhandenen Thread zu nutzen. Muß man keinen neuen eröffnen.

Einmal Kleinkrieg zwischen Ferrocen und den anderen reicht. ;)

veröffentlicht wurde dieses im Jahr 2003 von DC...von einem der fähigsten Mitarbeiter der Group.

 

KRAFTSTOFFQUALITÄT - Diesel unter der Lupe

Diesel unter der Lupe - Die Kraftstoffqualität beeinflusst die Motorenentwicklung

Seit den Anfängen hat der Dieselmotor eine fulminante Entwicklung erlebt; weitere Verbesserungen zeichnen sich ab. Doch deren Umsetzung hängt wesentlich von der Dieselqualität ab, die weltweit beträchtlich schwankt. So sind Leistung, Verbrauch, Langlebigkeit und Emissionsverhalten moderner Dieselmotoren auch davon abhängig, was in den Tank kommt.

Wie sehr Kraftstoffeigenschaften Einfluss auf die Motorenentwicklung nehmen können, zeigt sich am Parameter der Schmierfähigkeit von Diesel. Sie spielte früher nur eine untergeordnete Rolle, doch das änderte sich mit dem Aufkommen von Verteilerpumpen in Dieselmotoren vor einigen Jahren.

Schmierfähigkeit wird immer wichtiger

Anders als ihre ölgeschmierten Vorgänger, die Reihenkraftstoffpumpen, werden Verteilerpumpen und Hochdruckpumpen für die Common-Rail-Einspritzung (CDI) mit durchfließendem Dieselkraftstoff geschmiert. Je höher der Pumpendruck steigt, desto schmierfähiger muss der Kraftstoff sein. Reicht seine Schmierfähigkeit nicht aus, verschleißen Verteilerpumpen stärker. Dadurch steigen Emissionen und Verbrauch an, da nicht mehr die optimale Menge an Kraftstoff in den Brennraum eingespritzt wird. Bei den heute üblichen, hohen Einspritzdrücken von 1350 bar in CDI-Motoren kann ein ungenügend schmierfähiger Dieselkraftstoff die Hochdruckpumpe sogar schlagartig zerstören und damit das Fahrzeug lahmlegen.

International üblich wird die Schmierfähigkeit von Diesel und ihr Einfluss auf den Pumpenverschleiß indirekt, und zwar mit der so genannten HFRR-Methode, gemessen. Je kleiner der HFRR-Wert (in µm), desto schmierfähiger ist der Kraftstoff. Dabei sehen Experten HFRR-Werte von maximal 400 µm als das Limit an, bei dem die Pumpen normalem Verschleiß unterliegen. Werte darüber verkürzen die Pumpenlebensdauer spürbar und bei HFRR-Werten oberhalb von zirka 520 µm droht gar der Pumpenkollaps.

Einspritzdüsen-Sauberkeit/Cleanliness:

Schon bei Vorkammerdieselmotoren und erst recht bei direkteinspritzenden und CDI-Motoren ist es für eine optimale Verbrennung entscheidend, dass die feinen Einspritzdüsen sauber bleiben. Sonst verändert sich die Düsengeometrie, wodurch sich die Verbrennung verschlechtert. Die Düsen verkoken und setzen sich im Extremfall zu. Dieselproduzenten können die Einspritzdüsen-Sauberkeit durch den Zusatz bestimmter Additive gewährleisten. Ein direktes Maß für diesen Parameter gibt es derzeit nicht.

Schmierfähigkeit:

In den heute üblichen Hochdruckpumpen zur Kraftstoffkompression muss der durchfließende Diesel die Pumpe schmieren. Daher kommt diesem Parameter für die Kraftstoffqualität eine immer größere Bedeutung zu. Bei nicht ausreichender Schmierfähigkeit steigt der Pumpenverschleiß, die Motorleistung sinkt und Verbrauch sowie Emissionen steigen in der Folge an. Im Extremfall wird die Kraftstoffpumpe zerstört.

Fahre seit 2 Jahren ausnahmslos 200 ml LM052 auf 65 L Diesel in einem CDI mit RPF.

Rudi

PS:Frank wir sehen uns ;)

am 20. März 2007 um 9:03

Zitat:

Original geschrieben von Ferrocen

Der Vorgänger-Thread wurde geschlossen, und bei diesem hier bin ich auch nicht so recht optimistisch .... ;)

 

Ups. :) Dann habe ich das entweder verdrängt oder tatsächlich nicht mitbekommen. ;)

Moin Rudi,

hast Du irgendwo noch das Original-Zitat ?

Grüße

Frank

 

Zitat:

Original geschrieben von Rudlof.D

veröffentlicht wurde dieses im Jahr 2003 von DC...von einem der fähigsten Mitarbeiter der Group.

 

KRAFTSTOFFQUALITÄT - Diesel unter der Lupe

Rudi

PS:Frank wir sehen uns ;)

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