Zusatzdämpfer hinten defekt - Erfahrungen?
Hallo MTler,
beim Reifenwechsel heute habe ich einen Defekt am Dämpfer hinten festgestellt.
Bilder anbei. Handelt sich um Nr. 4 auf der Abbildung.
Nennt sich "Zusatzdämpfer hinten", Teile Nr. 33536857730 (für M-Sportfahrwerk).
Teil selbst kostet nicht viel.
Aber weiß zufällig jemand wie man das austauschen kann und wieviel Aufwand das ist?
Danke und Gruß.
73 Antworten
Die sogenannten Zusatzdämpfer sind auch TÜV- relevant.
Bei mir waren sie auch porös bzw. gebrochen und bei der 2. HU ein erheblicher Mangel.
Demzufolge keine Plakette und Nachprüfung. Fahrzeug war 5 Jahre alt und hatte rund 100 Tkm.
Kulanz wird es da wohl keine geben und die Schäden an den Zusatzdämpfern kommen sehr häufig vor.
Wie lange die Dämpferelemente durchhalten ist zum Großteil davon abhängig wie oft die Federung durchschlägt und die Dämpferelemente gestaucht werden. Die ersten waren bei mit auch nach 5 Jahren im Eimer, da ich immer über einen miesen Bahnübergang fahren mußte wo die Federung schnell an ihre Grenzen kam. Mit Schnitzer Federn und nem umgebauten Bahnübergang keine Probs bei den 2. Dämpferelementen bis zum Verkauf. Hauptgrund ist das zu weiche FW vom F3x, welches einfach zu früh durchschlägt.
Wobei 40tkm natürlich schon sehr wenig ist, auch bei hoher Beanspruchung.
Doppelpost
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Zitat:
@dvw1977 schrieb am 2. Januar 2021 um 16:19:46 Uhr:
100tkm sind aber keine 40tkm, wenn das Stand der Technik ist, dann war’s mein letzter BMW....
Die Zusatzdämpfer sind doch bloß ganz einfach geschäumt, da ist nichts Besonderes dran und kommt im Alter regelmäßig vor. Da werden die Dinger richtig braun und porös und zerfallen schon vom blanken Hinschauen.
Natürlich sind 40 tkm nicht viel, aber das können auch die Umweltbedingungen über 4-5 Jahre gewesen sein, die das Fahrzeug hat erfahren müssen. In manchen Gemeinden wird viel gestreut, das kann schon den Kunststoff angreifen. Oder das Fahrzeug hat tatsächlich einmal eine heftige Belastung durch Schlaglöcher erfahren, so dass der Schaum gerissen ist. Vielleicht hat auch beim Radwechsel ein Monteur nicht aufgepasst und ist irgendwie hängen geblieben... oder eine Kombination aus allem. Das lässt sich heute wirklich nicht mehr nachvollziehen. BMW würde ich bei diesem Teil jetzt ausnahmsweise wirklich keine grundsätzliche Schuld geben wollen.
Ich denke vielmehr, dass BMW dir aufgrund des Alters (<5 Jahre) und der geringen Laufleistung dir da entgegen kommt. Da würde ich jetzt noch nicht den Kopf in den Sand stecken.
Edit: Übrigens, der Wechsel bzw. Aus-/Einbau der hinteren Dämpfer ist wirklich lächerlich vom Aufwand, gegenüber einem E46 Touring, wo die halbe Innenverkleidung heraus muss.
Die Zusatzdämpfer kosten gerade mal knapp 20 Euro, also wirklich nicht wild.
Hm... Mein E90 390xd hatte bis 235.000 kn (Verkaufszeitpunkt) nicht dass geringste Dämpferproblem.
Das Einzige, was bei der HU bemängelt würde, waren Feststellbremse (das wusste ich aber auch selbst) und Nebelscheinwerfer verstellt. Letztere hat jeder anders eingestellt, irgendwie regen sich alle Mechaniker über dieses Unnütz-Teil auf, und schrauben daran rum (kostenlos). Dem HU-Menschen war's auch zu blöd mich wegzuschicken, und hat selbst Hand angelegt.
HU F30 ist 07/2022. Bin mal gespannt.
Das Auto hat seit km 250 AC Schnitzer Federn drin, das weiche Fahrwerk kann also nicht schuld sein...
Ich mag meinen F31 sehr, er ist der perfekte Kompromiss aus etwas „Sportwagen“ und grade genügender Familienwagen. Wir fahren im Alltag auch kein Auto, da wir in der Stadt mit Cargobike und normalem Fahrrad viel schneller und flexibler unterwegs sind. Der F31 steht immer in der Garage und schlechte Strassen oder Highspeed Autobahnfahrtfn gibt’s bei uns in der Schweiz auch nicht. Alle Vorgänger (immer im Wechsel VW / Mercedes) hatten bis 90-100tkm gar nichts. Von daher bin ich schon etwas verwundert, zumal mit 32tkm auch die Bremsbeläge runter waren und das Auto nicht wirklich „gefordert“ wird. Weiter hat sich der Vorgänger BMW F11 so beschi$$en benommen, dass er nach 10 Monaten gewandelt wurde....naja schauen wir mal.
Das Teil ist eine Schwachstelle. Die kommt früher oder später bei jedem F3x. Ob das eine "Sollbruchstelle" ist, weiß wohl nur BMW.
Der Anschlagdämpfer ist bloß aus geschäumtem Kunststoff und zerbröselt innerhalb weniger Jahre von selbst. Für den Wechsel muss der Dämpfer noch nicht einmal komplett ausgebaut werden, macht es aber einfacher.
Das Stützlager lässt sich problemlos von außen abbauen (3 Schrauben). Achse nach untern abstützen! Dann Kolbenstange lösen. Stützlager abziehen, Anschlagdämpfer mit Staubkappe abziehen.
Die Neuteile zusammenbauen, Kolbenstange einschieben und die Kappe mit Dämpfer auf die Kolbenstange schieben.
Dichtung erneuern und wieder alles zusammenbauen.
Das einzige Teil, das ich bei BMW kaufen würde, wäre die Dichtung zwischen Stützlager und Karosserie.
Die Plastik-Teile für Anschlagdämpfer und Staubkappe gibt es bei den einschlägigen Shops als Set oder auch einzeln für weniger als die Hälfte des BMW-Preises. Und da BMW inzwischen sogar Monroe verbaut (zumindest bei dem adaptiven Fahrwerk in meinem G21), gibt es im Zubehör sogar billige OEM-"Qualität".
Zitat:
@dvw1977 schrieb am 2. Januar 2021 um 21:22:04 Uhr:
Das Auto hat seit km 250 AC Schnitzer Federn drin, das weiche Fahrwerk kann also nicht schuld sein...
Laut Aussage meiner Werkstatt sei dies die Ursache oder würde das vielmehr begünstigen.
Natürlich nicht nur ACS, sondern kürzere Federn im Allgemeinen.
Die reinen Materialkosten sind eher vernachlässigbar. Dennoch mit Montage und dann Nachprüfung sehr ärgerlich, für mich zumindest. In frühere Baureihen wurde auch nicht so ein Plastikschaumgelumpe eingebaut, da ging es anders und wohl mit besseren Materialien oder Konstruktionen etc.
Habe die Federn von Anfang an verbaut und sah zuvor beim 2x jährlich durchgeführten Räderwechsel, dass die Dinger porös sind und einer blieb dann auch bei aufgebocktem Auto auf dem Dämpfer liegen, da abgebrochen. Dachte mir aber weiter nichts dabei, bis ich bei besagter HU eines Besseren belehrt wurde.
Erheblicher Mangel da Fahrwerkteil...
Da ist sicher der Sparfuchs Diess dran Schuld 😁
(Somit gibt es Hoffnung, dass der Murks nun bei VAG verbaut wird und aktuelle BMWs hier qualitativ wieder besser sind)
habe das adaptive Fahrwerk. Alles Original und nach 60k km schon wurde i beim TÜV darauf hingewiesen, das die zusatzdämpfer porös sind. Zwar noch kein Mangel, aber das sollte man im Blick behalten...
Meine Zusatzdämpfer sahen bei 100t genau so aus. Im tüv Bericht stand " Zusatzdämpfer verschlissen aber nicht sicherheitsrelevant. Plakette erteilt. Habe sie anschließend trotzdem gewechselt.
Welchen Hersteller an Zusatzdämpfern würdet ihr empfehlen? Der Bitte etwas länger als das Original hält;-) hab mir welche von Sachs oder Bilstein herausgesucht.