Zulieferer und Händler glauben nicht mehr so recht an Opel
gelesen auf der Wirtschaftsseite der WELT KOMPAKT Nr. 65 vom 3.4.08:
"Hamburg - Vertragshändler und Zulieferer haben einer Studie zufolge Zweifel an der Wettbewerbsfähigkeit von Opel. Beide Gruppen von Befragten hätten den Glauben an die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Fahrzeuge der GM-Tochter verloren stellte die Bamberger Forschungsstelle Automobilwirtschaft (FAW) auf Grundlage von zwei Untersuchungen fest. Während Händler und Lieferanten Audi wegen der Einführung neuer Technologien besonders wohlgesinnt seien, sei der Rüsselsheimer Autobauer Opel auf dem letzten Platz unter den sieben deutschen Herstellern gelandet"
Dem ist nicht mehr hinzuzufügen. Das kurze Zwischenhoch von Opel scheint schon wieder vorbei zu sein 🙁
Gruß
BBD
Beste Antwort im Thema
Zum Thema "Reports", "Studien", "Marktananlysen" etc. kann ich nur folgendes sagen:
Ich arbeite selbst bei einer großen internationalen Unternehmensberatung im Automotive-Bereich und bin auch an der Erstellung von Marktstudien und Forecasts (Vorhersagen) beteiligt. Deshalb weiß ich wie solche Untersuchungen oft ablaufen und wie am Ende ein Ergebnis zurechtgezimmert wird, mit dem man erwartet möglichst wenig Gegenstimmung zu erzeugen. Da Opel nunmal zusammen mit Ford rein image- und lobbytechnisch in der Öffentlichkeit am schlechtesten dasteht, wird in dieses Horn geblasen um als Studienersteller (von der meist unwissenden Masse) als großer Marktkenner gefeiert zu werden. Die Leute die an den Reports arbeiten, haben aber sehr oft wirklich herzlich wenig Ahnung vom Automobilmarkt und keinen wirklichen tiefen Bezug zu ihrem beruflichen Schwerpunktthema. Sie tun wenig anderes als alte (Stammtisch)weißheiten aufzuwärmen und nachzuerzählen.
Habe selbst Kollegen, die BMW für den Erfinder des Begriffs "Innovation" halten. Dies liegt aber nur daran, weil sie keine Ahnung von Innovationen anderer OEM haben und schon rein lokal aus der BMW-Stadt München kommen.
Bei der FAW scheint außerdem allem Anschein nach der Spruch "Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing" zuzutreffen.
Trotzdem steht und fällt bei Opel der zukünftige Erfolg mit einem teuren, ausgeklügelten, konsequenten und emotionalem Marketing. Werbung anderer Hersteller (auch VW) wirkt viel wertiger und weniger gekünstelt. Es wird dabei verstanden, wann man sportlich, lustig, edel oder stylish sein muss. Das Opel Marketing wirkt oft nur peinlich und ist rausgeschmissenes Geld. Mitter der 1980er bis weit in die 90er war das Gegenteil der Fall. Bleibt zu hoffen, dass der Insignia richtig angeprießen wird, und nicht der billige "Chevrolet-Stil" in der Werbung durchgezogen wird.
274 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Ja, weil es ein (Basis?-) Benziner war und der Astra ein Diesel. Wäre es umgedreht gewesen, wäre sehr wahrscheinlich auch die Kostenbilanz umgedreht gewesen. Insofern war der Vergleich wiedermal typisch für AutoBILD.Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Der Golf sah in der Kostenbilanz deutlich besser aus.Gruß
Michael
Es gab doch keinen Verlierer oder Gewinner. Deshalb würde ich die Testergebnisse auch nicht miteinander vergleichen, da die Fahrzeuge zu unterschiedlich sind. Interessant sind die Aussagen wie Materialqualität oder Rostbeständigkeit.
Zitat:
Original geschrieben von es.ef
Es gab doch keinen Verlierer oder Gewinner. Deshalb würde ich die Testergebnisse auch nicht miteinander vergleichen, da die Fahrzeuge zu unterschiedlich sind. Interessant sind die Aussagen wie Materialqualität oder Rostbeständigkeit.
Trotzdem sah der Astra im Vergleich zum Golf natürlich nicht gut aus, was auch keine Überraschung ist. Wenn man hier quer über alle Marken und Modelle im Forum liest, findet man stark überproportional viele Probleme mit den modernen Diesel-Motoren, während Probleme mit Basis-(Saug-)Benzinern echte Mangelware sind. Insofern sollte man bei solchen Vergleichen sowas auch vermeiden oder zumindest deutlich machen.
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von ruda1
In der dass die Teile immer weniger halten, weil die immer billiger produziert werden müssen. Also nimm dir nur mal die Lenkgetrieben, das ist doch eine Schande! Ach ja, das Argument dass die doch nicht Opel herstellt, zählt hier nicht. Es wird unter der Marke Opel verkauft, dafür soll der ja auch dafür sorgen dass die Zulieferer es auf die Reihe kriegen. Ich werde hier die ganze Leiden wohl nicht auflisten müssen wie Federn, Stossdämpfer, Getrieben, Sägezahn....Zitat:
Original geschrieben von OMILEG
In welcher Hinsicht?
omileg
Fahre den Vectra C GTS v6 3,2. Das auto macht mich recht nervös...
Schade,wenn du eventuell solche Erfahrungen gemacht hast,aber ansonsten kann ich dieser Meinung nichtohne weiteres zustimmen.
Im Gegenteil.
Ich finde dass gerade die Qualität mittlerweile wieder ein Konkurenzgleiches(oder sogar teilweise besseres) Niveau erreicht hat als je zuvor.
Oder soll ich mal anfangen aufzulisten,was mein BMW 5er zb, Bj.2002 alles an Mängeln hatte?
Oder wie besch... der Service und das Verhalten der BMW-Werkstatt dabei war?
Lieber nicht.
Dagegen hatte ich mit all meinen Opels zuvor bisher nicht annähernd so viele Probleme(vor allem teure Probleme).
Meinen jetziger Omega ebenfalls aus Bj.2002 ist da deutlich haltbarer.
Also denke ja nicht,dass nur immer alles bei Opel schlecht ist,Dem ist nähmlich nicht so.
Derlei Erfahrungen muss aber jeder selbst machen,um dann mal Vergleiche auch zu anderen Marken ziehen zu können.
omileg
Zitat:
Original geschrieben von OMILEG
Schade,wenn du eventuell solche Erfahrungen gemacht hast,aber ansonsten kann ich dieser Meinung nichtohne weiteres zustimmen.Zitat:
Original geschrieben von ruda1
In der dass die Teile immer weniger halten, weil die immer billiger produziert werden müssen. Also nimm dir nur mal die Lenkgetrieben, das ist doch eine Schande! Ach ja, das Argument dass die doch nicht Opel herstellt, zählt hier nicht. Es wird unter der Marke Opel verkauft, dafür soll der ja auch dafür sorgen dass die Zulieferer es auf die Reihe kriegen. Ich werde hier die ganze Leiden wohl nicht auflisten müssen wie Federn, Stossdämpfer, Getrieben, Sägezahn....
Fahre den Vectra C GTS v6 3,2. Das auto macht mich recht nervös...
Im Gegenteil.
Ich finde dass gerade die Qualität mittlerweile wieder ein Konkurenzgleiches(oder sogar teilweise besseres) Niveau erreicht hat als je zuvor.
Oder soll ich mal anfangen aufzulisten,was mein BMW 5er zb, Bj.2002 alles an Mängeln hatte?
Oder wie besch... der Service und das Verhalten der BMW-Werkstatt dabei war?
Lieber nicht.
Dagegen hatte ich mit all meinen Opels zuvor bisher nicht annähernd so viele Probleme(vor allem teure Probleme).
Meinen jetziger Omega ebenfalls aus Bj.2002 ist da deutlich haltbarer.
Also denke ja nicht,dass nur immer alles bei Opel schlecht ist,Dem ist nähmlich nicht so.
Derlei Erfahrungen muss aber jeder selbst machen,um dann mal Vergleiche auch zu anderen Marken ziehen zu können.omileg
OK ein OMEGA und Vectra sind natürlich himmelweite Unterschiede (hof ich doch)😁. Mit dem Omega kenne ich mich gar nicht aus, dafür aber viel zu gut mit den Vectra B, C, Astra F un G. Weisst, mich kotzt da schon mal die Tatsache an dass die nicht in der Lage sind eine vernünftige Logistik anzubieten. Die Typen von Ersatzteilbeschaffung fummeln da in ihren Rechner und sind absolut ratlos und da sind sie ja nicht mal schuld dran, da sieht man echt nicht mal welche Schraube du nehmen musst und es werden gleich pauschal 2 verschiedene angeboten. Ich muss denen immer absegnen ob es den diese oder andere sein kann... Vorsicht ich rede hier nicht von einer Werkstatt sonder gleich 3 in 2 verschiedenen Länder... Opel ist nicht in der Lage ein System, der z.B. beim BMW funzt, einzuführen nachdem du die Fahrgestellnummer angibts und dann genau weisst was du brauchst und was verbaut ist. Frage mal dein Opelaner bei der Gelegenheit wie es denn so mit den Fahrwerkfedern ist. Die haben wir zusammen eine Woche gesucht und die technisch angefragten spezialisten in Rüsselsheim, oder wo die auch immer sitzen, haben dan aus dem Bauch entschieden und es war auch falsch. Also da kannst mir viel erzählen aber beim BMW war so was ein Tabu, habe 2 Jahre ein 5er Kombi 1999 baujahr gefahren und habe immer alles innerhalb von 2 Tagen perfekt gekriegt. Dafür bin ich beim Opel fast schon ein Stammgast weil ich für ein Teil schon mal mindestens 3x hin muss...
Es kann sein das wir von 2 verschiedenen Dingen reden, ich betrachte das ganze als Schrauber, du wahrscheinlich eher als Anwender.
Gut mit der Werkstatt habe ich eigentlich, bis auf den Preis, gute Erfahrung gemacht bis die mir anstatt 2 Dichtungen für 50 cent ein Teil für über 100€ eindrehen wollten. Seit dem mach ich alles selber weil es Spass macht und weil ich es kann, ganz geschweige von Kostenersparniss...
Gut wir werden sehen, jetzt habe ich soweit kompletten Fahrwerk erneuert inkl. Lenkgetriebe und vieleicht werde ich mit der Karre doch noch glücklich😁 Denn ein Potenzial hat das Auto schon!
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Nein, es nutzt wirklich nichts, wenn jetzt einzelne von ihren 5´er BMW´s anfangen zu berichten und gleichzeitig vom tollen Omega erzählen.
Der Omega ist Geschichte und dies nicht ohne Grund.
Mit dem Vectra C/Signum ist es leider nicht viel anders.
Wir sollten einfach mal ganz entspant auf den neuen "Vectra" warten. Die ersten Bilder sehen nicht schlecht aus, aber man sollte auf die wirkliche Präsentation warten.
Zitat:
Original geschrieben von Christian He
Nein, es nutzt wirklich nichts, wenn jetzt einzelne von ihren 5´er BMW´s anfangen zu berichten und gleichzeitig vom tollen Omega erzählen.
Der Omega ist Geschichte und dies nicht ohne Grund.
Der Grund ist aber mit Sicherheit nicht der,dass der Omega B/B2 ein im Grunde schlechtes Auto war.
Und ja, es war/ist ein tolles Auto.Immer noch.
gerade weil ich vergleichen kann mit einem gleichaltrigen 5er.
Und das denke nicht nur ich,sondern viele andere Besitzer oder die,die einen Omega besessen hatten.
Omileg
offtopic
In der Tat waren die letzten Facelift-Omegas sehr gut verarbeitet und vom Innenraum her nicht so "kalt" wie der Vectra C. Warum man daraus nicht mehr gemacht hat, wird wohl ewig ein Rätsel bleiben. Der Innenraum musste sich von der Anmutung her jedenfalls nicht hinter Audi und Co verstecken. Ich hatte diese Woche das Vergnügen mit einem 320D unterwegs zu sein. Das sollte der Maßstab für Opels Dieselmotoren sein. So was laufruhiges, durchzugstarkes und verbrauchsarmes habe ich bei einem Diesel noch nicht erlebt. So hatte ich mit schnellen AB-Etappen einen Durchschnittsverbrauch von 6,1 Litern Diesel. Die Start/Stop-Automatik ist genial. Das müsste Pflicht für alle Neuwagen werden, würde wahrscheinlich auch die Anlasserhersteller freuen.😉
Zitat:
Original geschrieben von es.ef
In der Tat waren die letzten Facelift-Omegas sehr gut verarbeitet und vom Innenraum her nicht so "kalt" wie der Vectra C. Warum man daraus nicht mehr gemacht hat, wird wohl ewig ein Rätsel bleiben. Der Innenraum musste sich von der Anmutung her jedenfalls nicht hinter Audi und Co verstecken.
Daß der Omega B vor allem nach der Modellpflege Qualitäten hat, ist unbestritten. Der Ruf wurde auch durch die ersten 2 Baujahre des B ruiniert. Wenn ich mich an die zahlreichen Leserzuschriften enttäuschter B-Fahrer in der AMS und den katastrophalen Dauertest eines MV6 seinerzeit erinnere...
Der Omega hatte das Problem vieler Mitbewerber in der oberen Mittelklasse: Fehlendes Image. Ein Omega, Peugeot 607 oder ein dicker Japs kann noch so gut sein, in der Klasse gibt´s keine Chance gegen die starken 3, und deshalb brachen irgendwann leider auch die Verkäufe ein.
Vor der Bestellung des Vectra liebäugelte ich auch kurz mit einem B Caravan 2,5 DTI aus dem letzten Baujahr, nahm dann aber aus Vernunftgründen den kleinen Diesel mit RPF im Vectra.
Ja, der Omega hat sich technisch verbessert, ohne Frage.
Die Innengestaltung war auch Ende der neunziger nicht hässlich beim Omega, mir hat sie sogar noch etwas besser gefallen als beim Facelift.
Aber, die Reperaturkosten waren/sind z.T. extrem teuer und er ist eben nie über den "großen Opel" hinaus gekommen.
Wir könnten jetzt seitenlang hier diskutieren, ob und wie gut er wirklich war, aber er wurde ja nunmal nicht umsonst eingestellt. Auch wurde er in der letzten Zeit preislich quasi verschleudert.
Momentan wäre Opel für ein neues Modell dieser Klasse auch noch nicht soweit, deswegen probieren sie es ja mit dem Isignia. Abwarten, mit dem Vectra C/Signum haben sie es nicht geschafft, es kann quasi nur besser werden.
Der Omega B ist, wie der Vectra C auch, besser als sein Ruf. Wir haben ebenfalls noch ein Modell aus den ersten Modelljahren in der Familie laufen, ein absolut problemfreies Auto aus unserer Sicht.
Das ändert aber leider überhaupt nichts daran, dass dieses Modell aufgrund von schlechten Verkaufszahlen eingestellt wurde und da kann er noch so gut gewesen sein, ein BMW 5er existiert eben heute noch, während Opel in der Oberen-Mittelklasse heute nicht mehr vertreten ist.
Der Omega B führte in den 90ern auch regelmäßig die Pannestatistiken an aber leider von der flaschen Seite, nämlich von unten zusammen mit Autos wie dem Chrysler Voyager und anderem fabrikneuen Schrott auf 4 Rädern.
Vielleicht war es aber auch eine schlechte Entscheidung von GM, die ehemaligen Omega-Kunden auf den Signum oder den Vectra C Caravan umlenken zu wollen.
Es gibt aus heutiger Sicht viele Parallelen zwischen Omega B und Vectra C und deswegen bin ich sehr gespannt, wie sich vor dem ganzen Hintergrund jetzt der Insignia A schlagen wird.
Moin,
ich schreibe einfach in den Thread, auch wenn die nachfolgenden Zeilen in andere Threads (Stichwort
Qualität) auch passen würden.
Ich bezeichne mich nicht!!! als "Auto-Fan", dass zunächst vorweg. Für mich ist das Auto ein ganz normaler Gebrauchsgegenstand. Allein aus diesem Grund bin ich auch nicht Marken-treu oder in irgendeiner Art und Weise markengebunden. Demnach versuche ich, Neukaufentscheidungen rein rational zu betrachten.
Für mich stand in den letzten Monaten eine Neukaufentscheidung für einen neuen Mittelklassewagen an. Zur Zeit fahre ich noch den Opel Vectra B, der mir in den letzten Jahren keine größeren Probleme bereitet hat. Wenn ich das Forum hier so lese, dann muss bei den Meisten der Eindruck aufkommen, der Vectra B ist ein grottenschlechtes Auto. Vielleicht habe ich auch nur Glück gehabt, aber bis auf einige "Kleinigkeiten" war das Auto völlig unspektakulär. Neben normalen Verschleißteilen wie Bremsen und Auspuff (Baujahr 96) hatte die Hinterachse knarzende Geräusche gemacht -> Kinderkrankheit bei den ersten Modellen, komischerweise ist es aktuell weg. Aktuell haben mich hinten die Türverriegelungen für die Zentralverriegelung verlassen, so dass man die Türen MANUELL verschließen muss. Ärgerlich, aber bei dem Auto lasse ich das nicht mehr machen, zumal wir eh nur 2 Personen sind. Ansonsten kann ich mich nur eine Kleinigkeiten erinnern, aber die hat ja im Grunde jedes Auto. Laufleistung aktuell so ca. 140T und er fühlt sich zwar nicht mehr wie neu an, keine Frage, aber ich bin sehr zufrieden. Klappergeräusche und sonstige Macken praktisch nicht vorhanden. Wenn ich dies schreibe, so beziehe ich mich gleichzeitig immer auf das Alter des Autos. Für mich ist es klar, dass die Polster nach 12 Jahren nicht mehr wie am 1.Tag aussehen oder hier und da Kratzer im Material sind. Ich persönlich sehe das wie gesagt nüchtern. Meine Frau fährt noch einen ganz alten Astra, ich glaub Baujahr 92 und an der Kiste ist wirklich bisher nichts dran. Ich versteh das im Grunde garnicht - Sie fährt damit praktisch nur Kurzstrecken, die Karre wird kaum gewartet und Sie fährt und fährt und fährt. Einziges Manko aktuell, dass die Lenkung ziemlich viel Spiel hat. Unschön, aber so richtig beheben konnte das die Werkstatt nicht und so haben wir uns entschieden, das alte Auto noch so zu lassen. Warum diese Vorrede. Aus diesen 2 Autos soll nun 1 neues werden - wir brauchen nicht mehr 2. Für mich persönlich ist der Preis eines der wichtigsten Kriterien. Mir kommt es zwar nicht auf den 100er an, aber man setzt sich ja eine gewisse Obergrenze, die bei mir um die 20.000 herum liegt. Ich finde, dass ist ziemlich viel Geld (privat) und da ich ja leidenschaftslos bin, was das Thema anbelangt, ist mir "Firlefanz" auch keinen Euro wert - ist halt so. In die engere Vorauswahl kamen für mich VW Passat, Opel Vectra, VW Touran und Skoda Octavia. Klingt vielleicht etwas doof, aber ne Markenbindung will und kann ich nicht aufbauen und
japanische und US-Schlitten kommen mir auch nicht ins Haus - ansonsten bin ich im Grunde für alles offen - bevorzugt aber eine deutsche Marke (Mutter). Da ich Barzahler bin (was ja im Forum die Seltenheit darzustellen scheint, wenn man die Posting liest), zählt bei mir der Barpreis und nicht die Liste und hier habe ich schnell gemerkt, dass der aktuelle Vectra (Auslaufmodell) extrem attraktiv ist. Allein wenn ich mir die Preise und die dazugehörige Ausstattung angesehen habe, war im Grunde recht schnell klar, dass der Opel sehr weit vorn liegt. Preislich allen VW Varianten haushoch überlegen. Das der Vectra ein Auslaufmodell ist, stört mich im Grunde wenig, da ich mir eh keinen absolut taufrischen Wagen (Kinderkrankheiten) kaufen würde. Ich persönlich würde frühestens im 2. Modelljahr kaufen und solange will ich nicht warten. Um es kurz zu machen, nach langer Überlegung, bischen Probefahren, habe ich mich für einen Opel Vectra Caravan Edition mit 1,8er Motor entschieden. Rasen möchte ich nicht und der Autobahnanteil hält sich in Grenzen. Sicherlich ist ein 6ender schöner, aber wer bezahlt mir das? 140PS reichen, das sagt auch meine Frau. Was mich überzeugt hat war die schöne "Edition-Ausstattung", wo ja nicht mehr viel fehlt. Wir haben noch Sitzheizung und den Parkpilot dazugenommen (Navi haben wir) (+Metallic) und fertig war das Auto -> unspannend gell, aber so mag ich es. Ein Punkt, der mich dann recht schnell zum Opel getrieben hat war die neue 6 Jahresgarantie. Es wird ja teilweise immer über diesen Punkt diskutiert, aber mit 6 Jahren Garantie sehe ich dem neuen Autoleben sehr entspannt entgegen. Und nun ratet mal, was mich der 29300€ teure Wagen (Liste) beim FOH kostet? Ich sage jetzt nicht den Händler, aber ich zahle aktuell 20.700€ - für nen deutsches Auto (kein Reimport) mit 6 Jahren Garantie beim FOH. Sorry, das ich dies so sagen muss, aber bei dem Preis hält eben "kein" anderes vergleichbares Auto mit. Somit hat es der Opel mir im Grunde leicht gemacht. Bestellt ist er, nun muss er nur noch kommen ...
Da es ja auch in den anderen Threads einige Diskussionen zum Thema Qualität gab/gibt, möchte ich meine eigenen nicht repräsentativen Erfahrungen anbringen. Mein Sohn fährt einen VW Passt (94) und wir haben mit dem Wagen wirklich nur Ärger. Ich kann mich an fast kein Bauteil erinnern, was nicht bereits getauscht werden musste. Und wenn ich mich in den Wagen setze (190.000km), dann kommt mir das wie ne andere Welt zu unserem 140.000km Vectra vor. Der VW ist echt schon recht verschlissen. Fährt zwar aktuell noch gut, aber eben bis zur nächsten Reperatur. Davor hatten wir einen 2er Golf, der uns am Ende auch recht viel Ärger gemacht hat. Klar, ab einem gewissen Alter gehen eben die Reperaturen los - alles Verschleißteile, die dann aber richtig teuer werden, Stichwort Kupplung, Getriebe, Stoßdämpfer etc. pp. Davon ist aktuell in unserem B Vectra nichts zu spüren. Glücksache? Mag sein. Aufgrund unserer Erfahrungen hatte ich dann auch keine Bedenken wieder zu Opel zu greifen, auch wenn ich VW immer im Hinterkopf hatte. Ich gebe selbst zu, dass das Image von VW einfach viel besser ist. Ich bin in der Hinsicht schon unbefangen, hatte mir darüber bzgl. des Opels auch so meine Gedanken gemacht. Wie viele bereits sagten - da muss Opel wirklich viel Arbeit leisten. Das als kleine Anekdote von einem Privatmann, der seinen Wagen brav in BAR bezahlt.
Zitat:
Vielleicht war es aber auch eine schlechte Entscheidung von GM, die ehemaligen Omega-Kunden auf den Signum oder den Vectra C Caravan umlenken zu wollen.
Dabei hätte man gerade bei Opel/GM doch wissen sollen, dass das nicht wunschgemäß (im Sinner der Planung) klappen
kann.
Es hat schon nicht geklappt, die damaligen Kunden der K-A-D-Serie auf den Senator umzuleiten, der vom Image her ja leider nie viel mehr war als ein Rekord oder Commodore.
Zitat:
Original geschrieben von ConvoyBuddy
Es hat schon nicht geklappt, die damaligen Kunden der K-A-D-Serie auf den Senator umzuleiten, der vom Image her ja leider nie viel mehr war als ein Rekord oder Commodore.
Soweit kann ich zwar leider nicht mehr zurückblicken aber auch diese Aussage scheint ganz gut auf eine 'Das-war-schon-immer-so-Theorie' zu passen.
Also was tun, wenn nach mehreren Modellwechseln immer das größte Modell hinten überkippt, weil es vom Markt nicht mehr aufgenommen werden kann?
Modell einstellen oder Namen ändern oder beides?
🙂
Zitat:
Vorsicht ich rede hier nicht von einer Werkstatt sonder gleich 3 in 2 verschiedenen Länder... Opel ist nicht in der Lage ein System, der z.B. beim BMW funzt, einzuführen nachdem du die Fahrgestellnummer angibts und dann genau weisst was du brauchst und was verbaut ist. Frage mal dein Opelaner bei der Gelegenheit wie es denn so mit den Fahrwerkfedern ist. Die haben wir zusammen eine Woche gesucht und die technisch angefragten spezialisten in Rüsselsheim, oder wo die auch immer sitzen, haben dan aus dem Bauch entschieden und es war auch falsch.
nanu? ein solches "system" hat eigentlich jeder foh. zumindest hatte es bisher jeder, bei dem ich vorstellig wurde. fahrgestellnummer, enter, teil ausgewählt, fertig.
die qualitätsunterschiede bei den FOH sind offenbar eklatant...
Zitat:
Original geschrieben von BUGGI10001
Es wird ja teilweise immer über diesen Punkt diskutiert, aber mit 6 Jahren Garantie sehe ich dem neuen Autoleben sehr entspannt entgegen. Und nun ratet mal, was mich der 29300€ teure Wagen (Liste) beim FOH kostet? Ich sage jetzt nicht den Händler, aber ich zahle aktuell 20.700€ - für nen deutsches Auto (kein Reimport) mit 6 Jahren Garantie beim FOH. Sorry, das ich dies so sagen muss, aber bei dem Preis hält eben "kein" anderes vergleichbares Auto mit. Somit hat es der Opel mir im Grunde leicht gemacht. Bestellt ist er, nun muss er nur noch kommen ...
Es ist schön das der Opel so günstig ist, aber wenn ich bei nem listen preis von 30K nur 20k Euros bezahlen muss, kann ich davon ausgehen, das es so nicht weitergehen kann. Wie soll denn ein Unternehmen überleben das seine Produkte nur mit dermassen Abschlag loskriegt? Es ist schön für dich, dass er so günstig war keine Frage, ich will nur die Rentabilität eines solchen Vorgehens in Frage stellen..
Das wird meiner Meinung auch ein Knackpunkt für den Nachfolger, werden die Leute bereit sein ihre extrem hohe Rabattierung beim Vectra C aufzugeben und bereits sein nen Mehrpreis für tolle neue Technik im insignia (die ja hohe Entwicklungskosten hat) zu zahlen?