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Zukunft des e-Up

VW E-up! (AA)
Themenstarteram 28. Dezember 2019 um 9:57

In 2 bis 3 Jahren möchte ich meinen Polo abgeben und liebäugele mit einem e-Up, sofern die Ladeinfrastruktur das dann zulässt. Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus und habe einen Stellplatz ohne Stromanschluss. Hier meine Fragen:

 

    • Ist der e-Up nur eine Übergangslösung bis zum ID.1 oder ist noch ein Facelift zu erwarten?

    • Hat jemand Erfahrung mit dem Laternenparken in Bezug auf die Akkuleistung und dem dadurch sicherlich höheren Verbrauch im Winter?

    • Ich lese häufiger von einer Standheizung, vermute aber, dass diese nicht beim Laternenparken ohne Stromanschluss nutzbar ist, oder?

    • Ich würde vermutlich häufig die Schnellladefunktion nutzen. Wäre das bei 3 bis 4 Jahren Nutzung ein Problem?

    • Ist die beheizbare Frontscheibe empfehlenswert?

    • Hat jemand Infos, ob es zwischen dem e-Up und dem ID.3 noch eine Art e-Polo geben wird, also quasi einen ID.2?

 

Beste Antwort im Thema
am 12. Januar 2020 um 12:08

Zitat:

@Sportler35 schrieb am 12. Januar 2020 um 11:24:02 Uhr:

Alles gut und schön. Aber für mich stellt sich immer noch die Frage nach der Haltbarkeit der Batterien. Wenn dann hohe Kosten auf mich zukommen schreckt mich das von einem eventuellen kauf sehr ab.

Da gibt es gar keinen großen Unterschied zum Verbrenner. Beim Verbrenner kann es im Alter und bei hoher Laufleistung teure Defekte von z. B. vom Motor oder Getriebe geben. Beim BEV ist die Batterie ein Verschleißteil, was im Alter und bei hoher Laufleistung teure Reparaturkosten erzeugen kann.

Es gibt Lösungen auch dafür. Typischerweise geht nicht gleich die ganze Batterie kaputt, sondern zuerst einzelne Zellen, die man dann einzeln tauschen kann. Und auch beim BEV kannst du ggf. im höheren Alter des Autos und bei geringerem Restwert eine Tauschbatterie aus einem anderen Auto einbauen, wenn das Originalteil zu teuer ist für den Restwert.

Spielen wir das Rechenspiel der Haltbarkeit mal beim VW e-Up durch. Hier eine Untersuchung der Haltbarkeit der Batteriezellen des BMW i3: https://pushevs.com/.../

Ich gehe wieder davon aus, dass die Zellen im e-Up ähnlich hochwertig sind. Der e-Up mit 32 kWh soll eine Reichweite nach WLTP von 260 km haben. Rechnen wir konservativ mit 200 km realer Reichweite. Ein durchschnittlicher Pkw in Deutschland legt im Jahr 14.000 km zurück. Ein Kleinwagen wie der e-Up wohl eher weniger, aber bleiben wir dabei.

14.000 durch 200 km sind 70 rechnerisch vollständige Ladezyklen pro Jahr. Die Untersuchung oben für die i3-Zellen geht von 2.000 Zyklen aus, bei knallheißen 45° Ladetemperatur. Bei 25° werden 4.600 Zyklen erreicht, bis der Akku bei 80% Kapazität ist und als verschlissen gilt.

Nehmen wir den worst case an, dass das Temperaturmanagement beim Laden schlecht arbeitet und mit 45° geladen wird und nur 200 km Reichweite erreicht werden und nicht schonend im Bereich von 30-80% geladen wird, sondern von 0 bis 100% (geht nicht, es wird nicht in der Bruttokapazität geladen real). Dann wären das 200 km * 2.000 Zyklen = 400.000 km Laufleistung worst case, bis die Akkukapazität bei 80% wäre.

Bei der durchschnittlichen Fahrleistung von 14 tkm pro Jahr wäre das nach über 28 Jahren erreicht.

Real passiert das natürlich so nicht. Der Akku verschleißt schon vorher durch Alterung. Bis 8 Jahre Alter oder 160 tkm (wohl was zuerst eintritt) garantiert VW für den Akku. Danach zahlt man eventuelle Reparaturkosten selber. Auch kein großer Unterschied zum Verbrenner, auch alte lange gelaufene Reparaturen beim Verbrenner zahlt man außerhalb der Werksgarantie selber. Ein Motorschaden mit Austauschmotor und Einbau/Ausbau kostet beim Verbrenner ebenfalls tausende Euro. Getriebeschäden mit Tauschgetriebe sind ebenfalls teuer. Das Risiko besteht beim alten lange gelaufenen Verbrenner genau so.

Von daher verstehe ich die Angst nicht. Was kann denn angesichts dieser Verhältnisse groß passieren? Elektroautos mit Lithium-Ionen Akkus sind seit Jahren am Markt, die wesentlichen Eigenschaften sind alle bekannt.

Wenn man ganz große Angst vor den Reparaturkosten von defekten Akkuzellen hat kann man den e-Up ja nach 7 Jahren oder maximal 140 tkm (was zuerst eintritt) wieder verkaufen, so dass man innerhalb der Werksgarantie für den Akku bleibt.

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Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 28. Dezember 2019 um 10:57:57 Uhr:

In 2 bis 3 Jahren möchte ich ...

Ist der e-Up nur eine Übergangslösung bis zum ID.1 oder ist noch ein Facelift zu erwarten?...

Na dann hast du ja noch ein wenig Zeit, keinen Stress und kannst den e-Markt insgesamt noch recht entspannt beobachten.

Dann weiß man auch (viel) mehr um den Nachfolger des e-up! ...wohl denn als ID.1

Baustelle dazu hier: https://www.motor-talk.de/forum/id-1-t6822179.html

 

In einer Zeitschrift stand schon drin, dass der ID.1 mit 24 kWh und 36 kWh kommen wird. Günstigste Version unter 20000 €. Das Design der Zeichnung fand ich gar nicht mal so viel anders als ein Up. Frage mich, ob der HR-Antrieb bekommen wird.

j.

tja, so konkret einerseits Zahlen/Werte da propagiert sein wollen, so vage ist es noch real Design und weiteres.... Insofern wohl insgesamt mal abwarten.

Wenn Smart in nächster Generation dann vollkommen asien-ausgelagert und ausschließlich dem e-Thema gewidmet ist.

Tut sich auch dort im Kleinstwagen-Segment entsprechendes !...

Wenn VW zuletzt den ID.2 noch als Studie zeigte. Und man sich von Statur und weiterem bereits dazu den e-Polo in Serie damit vorstellt. Also im 4.0x m Bereich.

Dann wäre doch ein ID.1 und irgendwie auch ein bißchen e-Up in 2. Generation auch noch möglich - oder?

Jaja, selbst der o.a. mit seinen propagieren < 25k € Einstiegspreis sind wohl schon eine/die Hürde. Und 2025 braucht es demnach..

Aber hey, <20k € ist doch auch schon etwas die Rede von! Und nötig!

Morgen...!

Dann wird es doch eher ein e-Up 2.0! [1] ;)

MfG André

[1] https://www.golem.de/.../...2027-auf-den-markt-kommen-2401-181029.html

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