Zukunft der Oldtimer

Hallo,

ich wollte mal gerne Eure Meinung zum Thema Zukunft der Oldtimer/Youngtimer vor dem Hintergrund des Klimawandels wissen. Ich meine wenn man zum Beispiel heute ein klassisches Fahrzeug hat das 20 Liter auf 100km verbraucht und die CO2 Bepreisung oder gar Budgetierung so massiv kommt wie das wahrscheinlich für das Klimaziel notwendig ist dann kann man dieses Fahrzeug quasi gar nicht mehr nutzen. Hinzu kommen evtl. Einfahrverbote oder gar noch Ablehnung oder Hass gegen den Fahrer (z.B. Umweltsau) Ich befürchte das dies einen massiven Einfluss auf speziell Youngtimer hat die noch nicht so hochpreisig sind und auch gerne mal gefahren werden.

Was denkt Ihr wo sich das in den nächsten Jahren hinentwickelt??

Gruß
Markus

507 Antworten

Ich bezahle pro jahr 20 eur steueren, ist 51 jahre alt , ich mag keine Pickups die sind mir zu langsam, ein Oldtimer sollte schnell bis sehr schnell sein , und demeensprechendes geräusch machen, er sollte ohne Kat sein ohne einspritung .
An Oldtimern kann mann wenn eingetragen ohne Tüfgelaber in leistung viel machen ..........(original kat meine 350 ps, aktuel um die 450 , hat immer noch olttimerzulassung)

Aber ideal und günstig sind Golf GTI von -1993, lässt sich sparsam bewegen, und zuverlässig, immer noch besser als sein geld in ein Emobil mit enormen wertverlust zu schmeissen .

Zitat:

@wave schrieb am 12. März 2023 um 11:33:28 Uhr:


Ich bezahle pro jahr 20 eur steueren, ist 51 jahre alt , ich mag keine Pickups die sind mir zu langsam, ein Oldtimer sollte schnell bis sehr schnell sein , und demeensprechendes geräusch machen, er sollte ohne Kat sein ohne einspritung .
An Oldtimern kann mann wenn eingetragen ohne Tüfgelaber in leistung viel machen ..........(original kat meine 350 ps, aktuel um die 450 , hat immer noch olttimerzulassung)

Aber ideal und günstig sind Golf GTI von -1993, lässt sich sparsam bewegen, und zuverlässig, immer noch besser als sein geld in ein Emobil mit enormen wertverlust zu schmeissen .

Ok, aufgemotzte Oldtimer, warum nicht. Zeitgemäßes Tuning ist ja auch mit H-Kennzeichen zulässig. 🙂

Da die Autos seit vielen Jahren länger halten, sind heute Autos als ‚Oldtimer‘ unterwegs, die eigentlich keine sind. Da würde eine Anhebung der Altersgrenze abhelfen.
Deine Bedenken gegenüber der E-Mobilität teile ich durchaus, für mich sind das aber lösbare Probleme.

Zitat:

@SETRAundMACAN schrieb am 12. März 2023 um 13:02:37 Uhr:



Da die Autos seit vielen Jahren länger halten, sind heute Autos als ‚Oldtimer‘ unterwegs, die eigentlich keine sind. Da würde eine Anhebung der Altersgrenze abhelfen.

😕😕😕

Nun solltest Du uns erklären, was denn ein "Oldtimer" ist, so dass wir nicht dumm sterben müssen. 😉 Laut Gesetzgeber ab 30 Jahren. 🙂

Zitat:

@dodo32 schrieb am 12. März 2023 um 13:05:49 Uhr:



😕😕😕

Nun solltest Du uns erklären, was denn ein "Oldtimer" ist, so dass wir nicht dumm sterben müssen. 😉 Laut Gesetzgeber ab 30 Jahren. 🙂

Lt. Gesetz, genau. Ich würde sagen, ab 80er Jahre nicht mehr, da gab es noch ein paar Exoten, wie den DeLorean, die man gerne mit drin hätte, aber nach meinem Gefühl sind das ‚alte Autos‘ und mehr nicht.

Das ist aber eine subjektive Grenze und genau so willkürlich gezogen, wie die gesetzlichen 30 Jahre.

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Was sind denn dann die anderen Autos? Sind doch auch nur alte Autos.

Nur weil er selten ist darf er sich allein Oldtimer nennen?

Das empfinde ich als schlechtes Kriterium, denn dann könnten nur reiche Menschen an dem Glück der Oldtimerei teil nehmen und das fände ich unsozial.

Oldtimer hat doch nichts mit Verkaufszahlen und aktuellen Zulassungszahlen zu tun. Es für mich unbegreiflich,warum immer nur das besondere erhalten werden soll. Nochmal, Erhaltung von Kulturgut bezieht sich nicht nur auf einzelne Modelle oder Motorisierungen,auch der Erhalt und das Wiederspiegeln einer Epoche gehört dazu. Und da auch damals nicht alle Exoten oder teure Sammlerstücke gefahren sind, gehören die zwar auch zu ihrer Zeit,aber eigentlich waren die normalen die Helden. Die sind verbraucht und entsorgt worden, selten Liebhaberstück,haben sie es eben so verdient... vielleicht mehr,als das Sammlerstück was 30 Jahre und länger in der beheizten Garage verbracht hat.

Wenn man es ins Verhältnis setzt, Anzahl gebaut zu Anzahl der Oldtimer, sieht man eindeutig, daß die Massenware fast immer besser dasteht. Eigentlich sind diese Fahrzeug weit exotischer, als irgendwelche Sonderfahrzeuge und Kleinserien. Vor allem spiegeln sie deutlich mehr die Kultur der normalen Bevölkerung wieder. So weiß man viel über das Mittelalter, aber wenig über das Leben der Mehrheit der Bevölkerung, nämlich der Bauern und Handwerker. Das ist eigentlich schade, daß uns das " normale" verlorengeht und die "Highlights" überleben. Gerade deshalb ist die "Massenware" als Oldtimer für die "Fahrzeugkultur" enorm wichtig.

Zitat:

@ToledoDriver82 schrieb am 12. März 2023 um 14:30:07 Uhr:



...das Wiederspiegeln einer Epoche...

Darum geht's! 🙂

Es werden zwar, logischer Weise, mehr Oldtimer, aber die "Schwemme" einzelner Brot und Butter Autos ist bislang ausgeblieben.

Ich gehe auch stark davon aus, dass das irgendwann stagniert weil es bei bestimmten Modellen schon zu Lebzeiten völlig unwirtschaftlich ist, sie weiter zu betreiben.

Aktuelles Beispiel: beim Nachbar steht gerade eine A-Klasse der Baureihe 169 auf der Hebebühne. Benziner, Vierzylinder Turbo, Modelljahr 2008. Rund 200.000 Kilometer gelaufen. Rost ist zu meiner Überraschung überhaupt kein Thema. Weder an Achsteilen, Federn noch an der Karosserie. Der Plan war, die Steuerkette zu tauschen. Dazu muss der Frontbau weg und der komplette Motor samt Achse wurde auf 5 Europaletten gestellt. 3,5 Stunden Arbeit. Der Motor ist liegend verbaut. Um den Anlasser zu tauschen: gleiches Prozedere. Heißt, macht man gleich mit. Dann stellte sich heraus, dass der Turbo auch hinüber ist. Zum Kerzenwechsel muss ein Kat sowie der Turbo raus. 🙄

Ende vom Lied: ein Fall für den Schrott. Ich gehe daher wie oben gesagt davon aus, dass gerade von solchen Autos sehr wenige übrig bleiben werden weil der Aufwand diese fahrbereit zu halten auf technischer Ebene exorbitant ist. War es früher der Rost, der die Massen dahin raffte ist es heute die Mechanik.

Zitat:

@wave schrieb am 12. März 2023 um 11:33:28 Uhr:


Ich bezahle pro jahr 20 eur steueren,

20 €?

Du meinst sicher 200€...

Wenn es danach ginge, müssten wir an jeder Ecke und auf jeden Oldtimertrefen zig Ford Model T sehen.
waren damals Brot und Butter Autosund bis durch den Käfer es ablöstest das meist gebaute Auto mit 15 Millionen Stück.

Das Auto ist simpel und war damals günstig und machte ein großen Prozentsatz der Autos auf den Straßen aus, in USA etwa 50% am Straßenbild bis 1927.
Heute sind von den ganzen noch etwa 100.000 Stück erhalten, was ungefähr 0,7% der hergestellten Fahrzeuge entspricht. Also in Relation ein verschwindent geringer Anteil.

Ganz im Gegensatz zu manch anderen Fahrzeugen aus der Zeitspanne, die damals schon selten und teuer waren.
Da gibt es sicherlich Prozentual mehr erhaltene Exemplare von.

Ähnlich wird das auch mit den Autos aus den Jahrzehnten die danach kommen passieren.
Da werden Prozentual auch mehr die Uatos überleben, die schon zu ihrer Zeit als besonders oder selten galten.

Man könnte es auch mit Porzellan vergleichen. Das alltäglich benutzte Geschirr was mal für 40€ irgendwo im Angebot gekauft wurde im Supermakrt oder Kaufhaus, wird einer besonders drauf achten das da ncihts dran kommt. Geht da ein Teller zu bruch oder man möchte was neues, weil man sich einfach satt gesehen hat dran, wird es gegen das nächste getauscht und ohne drüber nachzudenken das alte entsorgt.

Das Gute Meißener Porzellan, das wird nur per Hand gewaschen, kommt nur zu besonderen Anlässen auf den Tisch und es wird aufgepasst das ja nichts dran kommt. Ds würde wohl auch keiner einfach das einfach in die Mülltonne werfen weil es alt ist. Wenn da eine Teller zu bruch geht oder beschädigt ist, wird der wohleher ein neuer gekauft oder man sieht dasm an einen anderen im tadellosen Zustand bekommt.

MfG

MfG

Ob der Wagen häufig oder selten war sollte kein Kriterium sein, aber die 30 Jahre wurden vor ca. 25 Jahren definiert, das könnte man mal höher setzen, um den Kreis der Oldtimer nicht zu groß werden zu lassen. Ist aber willkürlich, wie die heutige 30 auch.
Alte Autos kann man übrigens auch ohne H-Kennzeichen fahren.

30 Jahre halten die auch nur weil einer stark drum gekümmert hat und dann hat er sich das nach 30 Jahren auch verdient.

Wo wird den der Kreis zu groß? Wir liegen bei 1,2% aller zugelassenen Fahrzeuge,das ist nichts. Abgesehen davon ist der größte Zuwachs beim H bei Fahrzeugen die schon ein paar Jahre im H Alter sind...und warum. Einfach weil viele bei den neueren Zugängen auf H verzichten, weil es kaum noch Vorteile bringt,ein 2l Benziner mit Euro2 ist ohne H schon günstiger in den Steuern,dazu fallen ohne H die Beschränkungen bei Umbauten weg,den Oldtimertarif gibts auch ohne H.
Ich verstehe den Gedanken für eine Erhöhung des Alters immer nicht, gönnt man anderen nicht den Oldtimer nur weil es für einen selber keiner ist? Nochmal,es kommt immer auf die Sichtweise und die Generation an. Mag für viele ein Golf 3 kein Oldtimer sein,im Vergleich zu heute aktuellen auf dem neusten Stand der Technik befindlichen Fahrzeugen,ist der Golf 3 einfach eine alte Kiste...technischer Stand, Motor, Ausstattung, Sicherheit usw sind weit weg vom neusten Stand. Aus der Sicht von jemanden,der im FS Alter den Golf 3 als Neuvorstellung erlebt hat,wird es eher kaum ein Oldtimer sein...so ist das nun mal.
Jede Generation hat ihre Oldtimer,am Ende teilt man aber die selbe Leidenschaft,also sollte man doch auch die Toleranz gegenüber anderen aufbringen können.

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